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Habitatnutzung und Populationsdynamik von Kleinsäugern im ...

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Ergebnisse 97<br />

Tab. 13: M. natalensis: Aktionsweiten sexuell aktiver <strong>und</strong> inaktiver Tiere.<br />

Aktionsweiten inaktiv aktiv inaktiv aktiv<br />

G1 Median [m] 22,4 20,0 22,4 14,1 14,1 17,1<br />

n 79 18 61 51 27 24<br />

BG1 Median [m] 29,1 26,2 30,0 10,0 10,0 12,1<br />

n 20 10 10 27 17 10<br />

Die Verlagerung der Aktivitätszentren lag bei den Fangserien in G1 <strong>im</strong> Median bei 5,6-<br />

22,7 m. Für M. natalensis in BG1 konnten aufgr<strong>und</strong> zu geringer Daten keine<br />

Aktivitätszentren berechnet werden. In G1 zeigten Männchen <strong>und</strong> Weibchen keinen<br />

signifikanten Unterschied in der Verlagerung ihrer Aktivitätszentren, auch gab es keine<br />

signifikante Veränderung zwischen den Fangserien bzw. nach den Feuern. Es konnte<br />

keine signifikante Korrelation zwischen der Veränderung der Aktivitätszentren <strong>und</strong> der<br />

MNA, dem Regen oder der Vegetationsdichte nachgewiesen werden.<br />

4.4.3 Aktionsraumgrößen<br />

Insgesamt wurden 9 L. striatus <strong>und</strong> 7 M. natalensis während 4 Telemetrieperioden in G1<br />

<strong>und</strong> BG1 erfolgreich telemetriert. Die Auswertung der Aktionsräume erfolgte nach der<br />

Min<strong>im</strong>um-Konvex-Polygon-Methode (vgl. 3.2.5) auf der Basis <strong>von</strong> insgesamt 635<br />

verschiedenen Ortungen bei 2.676 Peilungen (vgl. Tab. A16). Um die Aktionsraumgrößen<br />

nicht durch seltene Exkursionen zu verfälschen, wurden die Polygone mit 95 % <strong>und</strong> für<br />

die Kerngebiete mit 60 % der äußersten Peilpunkte berechnet. Für alle telemetrierten<br />

Individuen werden zum Vergleich die berechneten Aktionsräume aus dem Fallenfang<br />

angegeben (Tab. 14, Tab. 15). Hierfür wurden jeweils die Fallenstandorte aus den<br />

Fangserien zwischen den Feuern zusammengefaßt. Damit basieren die berechneten<br />

Aktionsräume auf Fangperioden <strong>von</strong> 2-6, einmal <strong>von</strong> 9 Monaten (vgl. Tab. A16).<br />

Radiotelemetrie<br />

Lemniscomys striatus<br />

Für L. striatus wurden <strong>im</strong> ausgereiften Imperata-Cymbopogon-Grasland (G1) <strong>im</strong> Mai 1996<br />

Aktionsraumgrößen (95 %) <strong>von</strong> 0,070 - 0,114 ha ermittelt (Tab. 14). Die Männchen<br />

wiesen größere Aktionsräume auf als die Weibchen. Die Aktionsräume <strong>von</strong> 1 <strong>und</strong> 2<br />

grenzten aneinander, überlappten sich aber nicht. Die Aktionsräume <strong>von</strong> 1 <strong>und</strong> 1<br />

überlappten hingegen fast vollständig, die <strong>von</strong> 1 <strong>und</strong> 2 bzw. <strong>von</strong> 2 <strong>und</strong> 2 nur<br />

geringfügig.

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