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Die Matrikel des Collegium Carolinum und der Technischen ...

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3. Quelle ist das "Einschreibebuch für Damen W(interJ H[albjahr 18]98/99-55 [19]27, ab WS 27/28 für<br />

weibliche Gasthörer" im Hochschularchiv <strong>der</strong> TU Braunschweig. <strong>Die</strong> Angaben zur Person enthalten:<br />

Tag <strong>der</strong> Aufnahme. Vor- <strong>und</strong> Zuname. Geburtsort. erwähltes Fach. Anschrift in Braunschweig. <strong>Die</strong> Eintragungen<br />

reichen vom 24.9. 1898 bis zum 1. 5. 1899.<br />

4. Das <strong>Collegium</strong> <strong>Carolinum</strong> wurde im November 1808 nach <strong>der</strong> Errichtung <strong>des</strong> Königreichs Westfalen aufgehoben<br />

<strong>und</strong> als königlich westfälische Militärschule wie<strong>der</strong> eröffnet. <strong>Die</strong> letzte Eintragung <strong>der</strong> <strong>Collegium</strong>szeit<br />

datiert vom 21. 10. 1808. Im Original <strong>der</strong> <strong>Matrikel</strong> folgt auf <strong>der</strong>selben Seite unmittelbar darauf<br />

<strong>der</strong> erste Eintrag vom 1. 10. 1814 nach <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>eröffnung <strong>des</strong> <strong>Collegium</strong>s. <strong>Die</strong> dazwischen liegende<br />

Zeit <strong>der</strong> westfälischen Militärakademie wird mit keinem Wort erwähnt. sie wird offensichtlich von den<br />

Zeitgenossen als nicht zur Tradition <strong>des</strong> <strong>Collegium</strong> <strong>Carolinum</strong> gehörig angesehen. Zahlreiche Lehrer <strong>des</strong><br />

<strong>Collegium</strong>s haben aber weiter an <strong>der</strong> Militärakademie unterrichtet. Nach dem Ende <strong>der</strong> westfälischen Regierung<br />

wurde die Militärakademie zunächst als solche unter braunschweigischer Leitung weitergeführt.<br />

bis sie dann 1814 als <strong>Collegium</strong> <strong>Carolinum</strong> wie<strong>der</strong> an die alte Tradition anknüpfte.<br />

Eine <strong>Matrikel</strong> <strong>der</strong> Militärakademie war zunächst nicht aufzufinden. Erst durch einen Hinweis von Christoph<br />

Wilczek (Staatsarchiv Wolfenbüttel) wurde dort die "<strong>Matrikel</strong> <strong>der</strong> Zöglinge <strong>der</strong> Kgl. Westfälischen<br />

Militärschule zu Braunschweig" (Signatur: VI Hs 18. Nr. 85) gef<strong>und</strong>en. Da dieser F<strong>und</strong> erst nach dem<br />

Abschluß <strong>der</strong> Schreibarbeiten <strong>und</strong> <strong>der</strong> Herstellung <strong>der</strong> Register erfolgte. konnten die darin enthaltenen<br />

Namen nicht an <strong>der</strong> chronologisch entsprechenden Stelle <strong>der</strong> Veröffentlichung aufgenommen werden. Sie<br />

sind daher als Teil 4 an den Schluß gestellt.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Matrikel</strong> umfaßt die Jahre 1808 bis April 1814. Für 1809 ist keine Eintragung vorhanden. Es handelt<br />

sich hier ganz offensichtlich nicht um eine <strong>Matrikel</strong> im strengen Sinn. Neben den Hinweisen auf Neuaufnahmen<br />

von Schülern sind auch Beför<strong>der</strong>ungen. Versetzungen. Abordnungen, Urlaub <strong>und</strong> Krankheiten<br />

einzelner Schüler in chronologischer Folge aufgenommen. <strong>Die</strong> vielfachen Erwähnungen <strong>des</strong> einzelnen<br />

Schülers wurden in <strong>der</strong> Veröffentlichung zu einer Eintragung zusammengefaßt. wobei Hinweise auf Urlaub<br />

<strong>und</strong> Krankheit nicht übernommen wurden. Da häufig <strong>der</strong> Zeitpunkt <strong>des</strong> Eintritts in die Militärakademie<br />

nicht erwähnt ist. wurde für diesen Teil <strong>der</strong> Gesamtmatrikel die chronologische Ordnung <strong>der</strong><br />

Namen durch eine alphabetische Aufführung <strong>der</strong> Schüler ersetzt. <strong>Die</strong> Angaben zur Person <strong>der</strong> Schüler<br />

enthalten: Name. Vorname/Datum <strong>des</strong> Eintritts in die Akademie (Tag. Monat. Jahr) o<strong>der</strong> das Jahr <strong>der</strong><br />

ersten Erwähnung in <strong>der</strong> MatrikeIl<strong>Die</strong>nstgrad/Geburtsort/Departement (o<strong>der</strong> Angabe <strong>des</strong> Herkunftslan<strong>des</strong>)/Wohnort<br />

<strong>der</strong> Eltern/Angaben zur Person <strong>des</strong> Schülers (Beför<strong>der</strong>ungen. Abordnungen. Entlassungen<br />

usw.).<br />

<strong>Die</strong> <strong>Matrikel</strong> wird durch eine Reihe von Registern erschlossen.<br />

1. Personenregister<br />

Bedingt durch die Herstellung <strong>des</strong> Registers mit Hilfe <strong>der</strong> elektronischen Datenverarbeitung erscheinen in<br />

diesem Register alle Umlaute aufgelöst (ä=ae. ö =oe. Ü =ue). <strong>Die</strong> alphabetische Ordnung <strong>der</strong> Namen än<strong>der</strong>t<br />

sich dadurch aber nicht. <strong>Die</strong> Vornamen werden nur durch die Initialen wie<strong>der</strong>gegeben, wobei die Abkürzung<br />

für die im Duden gebräuchliche Form steht. So erscheinen Carl, Caspar, Conrad im Register unter<br />

K. Ebenso wird mit den französisch geschriebenen Vornamen deutscher Studenten verfahren: Guillaume<br />

erscheint unter W., Charles unter K. Aufgeführt sind alle in <strong>der</strong> <strong>Matrikel</strong> genannten Personen,<br />

auch Stiefeltern <strong>und</strong> Vormün<strong>der</strong>.<br />

2. Ortsregister<br />

Für die IdentifIZierung <strong>und</strong> verwaltungsmlßige Zuordnung <strong>der</strong> Ortsnamen wurden folgende Hilfsmittel<br />

benutzt:

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