NEU! - KSM Verlag

des Monats
Interview
»Ulm ist mein
Zuhause geworden.«
Christian Bried ist seit 15 Jahren
Geschäftsführer der PEG, der Planungsentwicklungsgesellschaft
Ulm, die
unter anderem das stadtregal aus- und
umgebaut hat
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Der letzte von insgesamt fünf Bauabschnitten
des 2006 begonnenen Projekts »stadtregal«
ist abgeschlossen. Die Idee hinter
dem Projekt war es, die nicht mehr genutzte
Industrieanlage in der Ulmer Weststadt
wieder nutzbar zu machen und
gleichzeitig die Blau, die vorher durch das
ehemalige Werksgelände führte, wieder
in den Stadtraum zu integrieren. Macht
man sich auf den Weg zu den Geschäftsräumen
der PEG, merkt man, dass beides
geglückt ist. »Es war ein großes, mächtiges
und Angst einflößendes Gelände«, sagt der
studierte Stadtplaner Christian Bried über
die Anlage vor dem Umbau, die ursprünglich
ein LKW-Werk und dann ein Großhandelslager
war. Mittlerweile wird in den
Räumen des Stadtregals gearbeitet und gewohnt.
Dadurch, dass eine bunte Mischung
aus Wohnungen, Büros und Dienstleistern
entstanden ist, ist immer Leben im Haus.
»Die Idee war es, einen Gebäudekomplex
zu schaffen, der die verschiedenen städtischen
Nutzungen zusammenfasst: Wohnen,
Arbeiten, Kultur, Freizeit, aber auch
Verkehr«, so Bried zur Grundidee, die hinter
dem stadtregal steht.
Bried, der aus der Pfalz stammt, ist in der
PEG sowohl für die Konzeption als auch
für die Realisierung der Projekte zuständig.
Gefragt nach seinem Lieblingsprojekt
sagt er: »Die Hochschule für Kommunikation
liegt sagenhaft, und wir konnten es
weitgehend so umsetzen, wie es als Idee
geboren wurde. Und klar, das stadtregal,
aufgrund der Größe des Projekts und der
Dauer, mit der wir uns hier damit beschäftigt
haben. Aber jedes Projekt erfordert
Engagement und wird als aktuelles Lieblingsprojekt
behandelt. Das Lieblingsprojekt
ist also immer das nächste!«
Anfang Mai erscheint das Buch »stadtregal«,
das eine Innensicht in das Gebäudekomplex
gibt.
Andrada Cretu
Information
www.peg-ulm.de
Wo in Ulm oder Neu-Ulm fühlen
Sie sich besonders wohl?
Besonders wohl fühle ich
mich am Münsterplatz. Der
Platz zwischen Münster und
Stadthaus, das hat mich seinerzeit
überzeugt, hier her
zu kommen. Und an den
Flüssen, an der Donau und
der Blau.
Was ist Ihre größte Leidenschaft?
Menschen von Ideen zu
überzeugen und Dinge zu
realisieren, auch wenn es
Schwierigkeiten gibt, die
einem im Weg stehen.
Ist Ulm mittlerweile Ihr Zuhause?
Ja, Ulm ist mein Zuhause geworden.
Aber meine Heimat
bleibt die Pfalz.
Was machen Sie in Ihrer Freizeit?
Ich versuche mich fit zu
halten und ich reise sehr
gerne. Durch meinen Beruf
interessiere ich mich
sehr für andere Städte und
dafür, wie diese funktionieren.
Städte im Süden
Europas oder aber Neuentwicklungen
in Städten, zum
Beispiel in den USA oder in
Korea.
Urban Priol
»Tilt! – Der Jahresrückblick«
Do., 19. 12. 2013 »
Congress Centrum Ulm
MESSA DA REQUIEM
von Giuseppe Verdi
seit März 2013 im Großen Haus
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