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Chancen in der Region Oberbayern

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„Wirtschaftliches Kraftzentrum Bayerns“<br />

Grußwort von Mart<strong>in</strong> Zeil, bayerischer Wirtschaftsm<strong>in</strong>ister und stellvertreten<strong>der</strong> M<strong>in</strong>isterpräsident<br />

sere Clusterpolitik, die gezielt Partner aus<br />

Ballungszentren und ländlichen <strong>Region</strong>en<br />

zusammenbr<strong>in</strong>gt. Durch den Wissensaustausch<br />

entstehen <strong>in</strong>novative Verfahren, Produkte<br />

und Dienstleistungen, die den höchsten<br />

technologischen Anfor<strong>der</strong>ungen entsprechen.<br />

Mehr als e<strong>in</strong> Viertel aller Patente<br />

<strong>in</strong> Deutschland werden bei uns im Freistaat<br />

angemeldet. <strong>Oberbayern</strong> ist e<strong>in</strong>e Hochburg<br />

für Innovationen. Das schafft Arbeitsplätze<br />

und sichert Wachstum sowie Wohlstand <strong>in</strong><br />

ganz <strong>Oberbayern</strong>.<br />

Etablierte Firmen, Unternehmensgrün<strong>der</strong><br />

und Arbeitnehmer lassen sich von <strong>der</strong><br />

Standortattraktivität <strong>Oberbayern</strong>s überzeugen.<br />

Die Metropolregion München mit ihrer<br />

hohen Grün<strong>der</strong>dynamik ist e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> tragenden<br />

Der oberbayerische Arbeitsmarkt bietet<br />

beste Perspektiven. Das spiegelt sich <strong>in</strong> den<br />

Beschäftigtenzahlen wi<strong>der</strong>, die auf Rekordniveau<br />

liegen. Im Jahresdurchschnitt 2012<br />

lag die Arbeitslosenquote im Regierungsbezirk<br />

bei lediglich 3,5 Prozent. Das Ziel Vollbeschäftigung,<br />

das ich bis 2015 für den gesamten<br />

Freistaat ausgerufen habe, ist <strong>in</strong><br />

<strong>Oberbayern</strong> zum Greifen nahe und <strong>in</strong> vielen<br />

Städten und Landkreisen <strong>der</strong> <strong>Region</strong> sogar<br />

schon Realität. Viele Unternehmen verschiedenster<br />

Branchen suchen hän<strong>der</strong><strong>in</strong>gend<br />

gut ausgebildete Fachkräfte.<br />

Wir als Staatsregierung unterstützen<br />

diese gezielt, <strong>in</strong>dem wir <strong>in</strong> Aus- und Weiterbildung<br />

<strong>in</strong>vestieren. Gleichzeitig setzen wir<br />

uns dafür e<strong>in</strong>, dass alle Bevölkerungsgrup-<br />

Säulen. Nirgendwo sonst <strong>in</strong> Deutschpen<br />

am Erwerbsleben teilhaben können.<br />

<strong>Oberbayern</strong> ist <strong>der</strong> wirtschaftsstärkste<br />

Regierungsbezirk im Freistaat. land gibt es mehr Neugründungen von Für unerlässlich halte ich zudem e<strong>in</strong>e<br />

Hier lebt über e<strong>in</strong> Drittel <strong>der</strong> bayerischen<br />

Unternehmen im Informations-, Kommunikations-<br />

echte Willkommenskultur für Fachkräfte aus<br />

Bevölkerung. Mit ihrem Mix aus<br />

Global Playern und wettbewerbsstarken<br />

Mittelständlern ist die <strong>Region</strong> e<strong>in</strong> wirtschaftliches<br />

Kraftzentrum Bayerns und erarbeitet<br />

über 40 Prozent <strong>der</strong> Wirtschaftsleistung<br />

des Freistaats. Die landschaftliche<br />

Schönheit und die kulturellen Sehenswürdigkeiten<br />

locken Touristen aus aller Welt an.<br />

Die <strong>Region</strong> besticht durch ihre attraktive<br />

Lage im Herzen Europas, e<strong>in</strong>e mo<strong>der</strong>ne<br />

Verkehrs<strong>in</strong>frastruktur, die wir zukunftsfähig<br />

ausbauen, und durch e<strong>in</strong>e ausgezeichnete<br />

Forschungslandschaft. E<strong>in</strong> Markenzeichen<br />

bayerischer Innovationspolitik ist dabei un-<br />

und Digitalsektor.<br />

Me<strong>in</strong> Ziel ist es, mit unserem neuen<br />

Konzept „Digital Bavaria“ den gesamten<br />

Freistaat zum erstklassigen digitalen Wirtschaftsstandort<br />

auszubauen. Damit verschaffen<br />

wir den Unternehmen e<strong>in</strong>en entscheidenden<br />

Wettbewerbsvorsprung auf<br />

den globalen Märkten. Dank des von <strong>der</strong><br />

Staatsregierung beschleunigt vorangetriebenen<br />

Breitbandausbaus surft <strong>Oberbayern</strong><br />

bereits mit Highspeed <strong>in</strong> die digitale Wirtschaft<br />

<strong>der</strong> Zukunft. <strong>Oberbayern</strong> ist und<br />

bleibt <strong>Chancen</strong>land – für Unternehmer und<br />

ihre Mitarbeiter!<br />

aller Welt. Unser neues Internetportal „Work<br />

<strong>in</strong> Bavaria“ bietet konkrete Hilfen, um Fachkräften<br />

ihren Weg nach Bayern zu erleichtern.<br />

Dazu gehören auch die Initiativen „Return<br />

to Bavaria“ und „Study and stay <strong>in</strong> Bavaria“.<br />

<strong>Oberbayern</strong>, wie <strong>der</strong> gesamte Freistaat,<br />

empfangen Studenten und Rückkehrer<br />

mit offenen Armen.<br />

Mart<strong>in</strong> Zeil<br />

Bayerischer Staatsm<strong>in</strong>ister für<br />

Wirtschaft, Infrastruktur,<br />

Verkehr und Technologie,<br />

stellvertreten<strong>der</strong> M<strong>in</strong>isterpräsident<br />

Synergien <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Art<br />

Arm<strong>in</strong> Bistram sucht Mitarbeiter mit Spezialkenntnissen<br />

Stolz zeigt Arm<strong>in</strong> Bistram se<strong>in</strong>e Werkstatt <strong>in</strong> Vierkirchen:<br />

E<strong>in</strong>er se<strong>in</strong>er Mitarbeiter schneidet e<strong>in</strong> Vierkant-Metall,<br />

e<strong>in</strong> an<strong>der</strong>er ist mit e<strong>in</strong>em großen Glaselement zugange.<br />

„Zurzeit haben wir alle Hände voll zu tun“, sagt <strong>der</strong> Firmen<strong>in</strong>haber.<br />

Se<strong>in</strong> Betrieb fertigt vor allem Terrassenüberdachungen.<br />

Handgeschnitzt sozusagen, echte<br />

Maßarbeit, von se<strong>in</strong>en Fachleuten beim Kunden montiert.<br />

Bistram selbst ist gelernter Bauschlosser und seit<br />

mehr als dreißig Jahren im Geschäft. E<strong>in</strong> Geschäft, das<br />

bestens läuft, aber dummerweise zwischen die Ritzen<br />

<strong>der</strong> Handwerker-Systematik fällt. Denn <strong>der</strong> Vierkirchner<br />

darf nicht ausbilden, weil es den Beruf „Terrassenüberdachungsbauer“<br />

nicht gibt.<br />

„Wir arbeiten mit Berufsbil<strong>der</strong>n wie Glaser o<strong>der</strong><br />

Metallbauer“, erklärt Sven Jasper, Ausbildungsberater<br />

bei <strong>der</strong> Handwerkskammer (HWK) <strong>in</strong> München. Für<br />

diese Berufe s<strong>in</strong>d Lehr<strong>in</strong>halte def<strong>in</strong>iert und Prüfungsordnungen<br />

festgelegt. Für jemanden, <strong>der</strong> Terrassendächer<br />

konstruiert und montiert, nicht.<br />

Das Problem: Das Bistram-Team hat mit verschiedenen<br />

Werkstoffen zu tun – Metall, Glas, zuweilen Holz.<br />

Außerdem spielen elektrische Steuerelemente e<strong>in</strong>e<br />

Rolle, da sich viele Hausbesitzer für die sonnigen Tage<br />

Verschattungsmöglichkeiten wünschen. Zu steuern<br />

natürlich mit e<strong>in</strong>er Fernbedienung. Wenn dort e<strong>in</strong>mal<br />

etwas hakt, müssen die Bistram-Männer ran. Wer hier<br />

arbeitet, hat also e<strong>in</strong>en vielseitigen Job. Der Firmenchef<br />

hat allerd<strong>in</strong>gs e<strong>in</strong> Problem: „Ich f<strong>in</strong>de kaum qualifiziertes<br />

Personal.“ Mit vier Angestellten arbeitet er<br />

die prallen Auftragsbücher ab, gerade hat er e<strong>in</strong>en versierten<br />

Schlossermeister<br />

e<strong>in</strong>gestellt. Und würde gerne<br />

zusätzliche Fachkräfte<br />

engagieren: „Schon seit<br />

über e<strong>in</strong>em Jahr suchen<br />

wir e<strong>in</strong>en Monteur“, erzählt<br />

<strong>der</strong> Terrassendach-Experte.<br />

Se<strong>in</strong> Betrieb benötige Arbeiten mit Metall, Glas, Holz und Elektrik gehört für den gelernten Kunst- und<br />

Leute, die handwerklich Bauschlosser Arm<strong>in</strong> Bistram zum Alltag. Fotos: kra (1), BMSTW (1)<br />

vielseitig begabt seien, zudem<br />

kreativ und selbstverantwortlich arbeiten könnten.<br />

Eigentlich e<strong>in</strong> Traumjob für e<strong>in</strong>en praktisch veranlagten<br />

Menschen. Doch die Firma hat an<strong>der</strong>e Erfahrungen<br />

gemacht: „Jeden Tag mit e<strong>in</strong>er neuen Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

konfrontiert zu werden, sche<strong>in</strong>t für viele junge<br />

Arbeitnehmer nicht erstrebenswert zu se<strong>in</strong>“, so Bistram.<br />

Im Gegenteil: Es habe schon Angestellte gegeben,<br />

die sich nach e<strong>in</strong>em halben Jahr ans <strong>in</strong>dustrielle<br />

Fließband verabschiedet hätten – trotz <strong>der</strong> dort herrschenden<br />

E<strong>in</strong>tönigkeit <strong>der</strong> Arbeit und annähernd gleichen<br />

f<strong>in</strong>anziellen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen. Der Grund: Es<br />

fehle vielen jungen Menschen e<strong>in</strong>e wichtige und für<br />

das Handwerksgeschäft unabd<strong>in</strong>gbare Qualifikation:<br />

die soziale Kompetenz – die Fähigkeit, mit Kunden<br />

kompetent zu kommunizieren. Schließlich erwarte <strong>der</strong><br />

Auftraggeber, dass man ihm erklären könne, wie und<br />

warum man etwas tue.<br />

Bistram ist überzeugt, dass junge Menschen von <strong>der</strong><br />

Pike auf an diese Aufgaben heran geführt werden<br />

müssen. Am besten mit professioneller Unterstützung<br />

durch Fachlehrer e<strong>in</strong>er Berufsschule. Dort werden<br />

auch übergreifende Themen wie personale und soziale<br />

Kompetenz gelehrt und im echten Leben, dem Arbeitsalltag,<br />

erfolgreich umgesetzt.<br />

Der HWK-Experte Jasper rät den Bistrams zu e<strong>in</strong>em<br />

doppelten Weg: Zuerst e<strong>in</strong>en Ausbildungsplatz <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

<strong>der</strong> „klassischen“ Berufe anbieten – zum Beispiel<br />

Metallbauer – und dann die Zusatz<strong>in</strong>halte anlernen<br />

lassen. „Bei uns bekommt man es aber nicht mit allen<br />

Aspekten e<strong>in</strong>es klassischen Metallbauers zu tun“,<br />

wendet <strong>der</strong> Firmen<strong>in</strong>haber e<strong>in</strong>. Auch dafür hat Jasper<br />

e<strong>in</strong>e Lösung: „Ausbildung im Verbund“. Dabei könnten<br />

sich verschiedene kle<strong>in</strong>ere Handwerksbetriebe zusammentun<br />

und geme<strong>in</strong>schaftlich die prüfungsrelevanten<br />

Inhalte vermitteln, erklärt <strong>der</strong> Experte von <strong>der</strong><br />

Handwerkskammer. Wie kommt man an entsprechende<br />

Adressen? Jasper verweist auf die neueste HWK-<br />

App „Lehrstellenradar 2.0“. Die dah<strong>in</strong>ter liegende Datenbank<br />

f<strong>in</strong>det sich zudem auf <strong>der</strong> Internetseite<br />

www.hwk-muenchen.de“.<br />

kra<br />

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Die InfraServ Gendorf-<br />

Gruppe ist die<br />

Betreibergesellschaft<br />

des Industrieparks<br />

Werk GENDORF<br />

und als mo<strong>der</strong>nes<br />

Dienstleistungsunternehmen<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Region</strong> tätig. Mit rund<br />

1000 Mitarbeitern erzielte<br />

die InfraServ Gendorf<br />

im Jahr 2012 rund<br />

250 Mio. Euro Umsatz.<br />

Der Industriepark Werk<br />

GENDORF<br />

<strong>in</strong> Burgkirchen/Landkreis<br />

Altött<strong>in</strong>g, 100 km<br />

östlich von München<br />

und 50 km nördlich von<br />

Salzburg gelegen,<br />

beschäftigt ca.<br />

4.000 Mitarbeiter.<br />

Für unsere Central Unit Kaufmännische Services / E<strong>in</strong>kauf suchen wir zum<br />

nächstmöglichen Zeitpunkt e<strong>in</strong>e/n<br />

Technische/r E<strong>in</strong>käufer/<strong>in</strong><br />

für den chemischen Anlagenbau<br />

Ihre Aufgaben:<br />

Marktrecherche, Lieferantenevaluation und Auswahl<br />

Erarbeitung von E<strong>in</strong>kaufsstrategien für die zu verantwortenden Warengruppen<br />

Optimierung <strong>der</strong> Beschaffungsprozesse und des Lieferantenportfolios<br />

Bearbeitung, Gestaltung, Verhandlung und Vere<strong>in</strong>barung von Kauf-, Werk-,<br />

Wartungs- und Serviceverträgen unter E<strong>in</strong>beziehung <strong>der</strong> jeweiligen Fachbereiche<br />

Beschaffung von Projektbedarfen<br />

Erschließung von Potentialen <strong>in</strong> kooperativer Zusammenarbeit mit relevanten<br />

Fachabteilungen<br />

Kaufmännische Beratung <strong>der</strong> Bedarfsträger (Projektleiter und Teilprojektleiter)<br />

Mitarbeit <strong>in</strong> <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären Projekten (Six Sigma, KVP usw.)<br />

Ihr Profil:<br />

Abgeschlossenes technisches o<strong>der</strong> betriebswirtschaftliches Studium o<strong>der</strong><br />

vergleichbare Ausbildung<br />

Mehrjährige Berufserfahrung im E<strong>in</strong>kauf für technische / chemische Anlagen<br />

Profundes Marktwissen<br />

Langjährige Erfahrung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lieferantensuche, Ausschreibung, Verhandlung<br />

und Vergabe<br />

Stärken <strong>in</strong> Flexibilität, Belastbarkeit, sowie ausgeprägtes Verhandlungsgeschick<br />

und Überzeugungsfähigkeit<br />

Zielorientierte und analytische Arbeitsweise<br />

Sehr gute Kenntnis des BGB, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e des Werk- und Kaufvertragsrechts,<br />

idealerweise auch <strong>der</strong> VOB<br />

Gute Kenntnisse <strong>in</strong> SAP R3 Modul MM<br />

Anwendungssichere Kenntnisse <strong>in</strong> den MS-Office-Produkten Word, Excel<br />

und Outlook<br />

Langjährige Erfahrung bzgl. Arbeit <strong>in</strong> Projektteams<br />

Wir bieten:<br />

Gutes, von kurzen Entscheidungswegen geprägtes Arbeitsklima<br />

Verantwortungsvolle Aufgaben<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

Leistungsgerechte Bezahlung<br />

Spannendes Unternehmensumfeld<br />

Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung, gerne per E-Mail, mit Bezug<br />

auf die Kennziffer 386, sowie Angabe Ihrer Gehaltsvorstellung und des frühestmöglichen<br />

E<strong>in</strong>trittsterm<strong>in</strong>s an:<br />

InfraServ Gendorf<br />

Service Center Personal - Frau Eva-Maria Renner<br />

Industrieparkstraße 1 – 84508 Burgkirchen<br />

Tel.: 08679/7-3383 – e-mail: jobs@<strong>in</strong>fraserv.gendorf.de<br />

www.<strong>in</strong>fraserv.gendorf.de<br />

KARRIERE IM INDUSTRIEPARK<br />

WERK GENDORF<br />

Über 20 Unternehmen mit rund 4.000<br />

Beschäftigten machen den Industriepark<br />

Werk Gendorf <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nähe von Burghausen zu<br />

e<strong>in</strong>em <strong>der</strong> größten Arbeitgeber <strong>in</strong> Südostbayern<br />

– und durch den Produktionsverbund<br />

zwischen den Unternehmen zu e<strong>in</strong>em<br />

beson<strong>der</strong>s effizienten Chemie-Standort: so<br />

werden geme<strong>in</strong>sam nicht nur Kosten, son<strong>der</strong>n<br />

auch Energie und Rohstoffe gespart.<br />

Die InfraServ Gendorf Gruppe beschäftigt rund<br />

1.000 Mitarbeiter. Als Chemieparkbetreiber<br />

versorgt InfraServ Gendorf die ansässigen<br />

Unternehmen mit <strong>der</strong> gesamten Bandbreite<br />

an Infrastruktur-Service und bietet maßgeschnei<strong>der</strong>te<br />

Industriedienstleistungen auch<br />

für Kunden außerhalb des Industrieparks an.<br />

Entsprechend breit gefächert s<strong>in</strong>d die E<strong>in</strong>satzgebiete<br />

bei InfraServ Gendorf und reichen von<br />

technischen Berufen wie Bau- o<strong>der</strong> Chemie<strong>in</strong>genieur/<strong>in</strong><br />

über das Tätigkeitsfeld Chemie<br />

und kaufmännische Aufgaben bis zu E<strong>in</strong>satzgebieten<br />

<strong>in</strong> IT, Schutz und Sicherheit o<strong>der</strong><br />

Gastronomie. „Dadurch, dass wir für ganz<br />

unterschiedliche Unternehmen tätig s<strong>in</strong>d, bekommt<br />

man bei InfraServ Gendorf e<strong>in</strong>en sehr<br />

breiten Horizont“, me<strong>in</strong>t Anlagenplanungs-<br />

Ingenieur<strong>in</strong> Simone Stribl. „Wir s<strong>in</strong>d ständig<br />

gefor<strong>der</strong>t und können uns entsprechend<br />

weiterentwickeln.“<br />

Diese kont<strong>in</strong>uierliche Weiterentwicklung <strong>der</strong><br />

Mitarbeiter wird flankiert von <strong>der</strong> Bildungsakademie<br />

Inn-Salzach (bit), direkt auf dem<br />

Gelände des Industrieparks. Sie sorgt mit berufsbegleitenden<br />

Lehrgängen und Sem<strong>in</strong>aren<br />

dafür, dass lebenslanges Lernen fest im Unternehmen<br />

InfraServ Gendorf verankert ist.<br />

Das Werk GENDORF: e<strong>in</strong> wettbewerbsfähiger Industriestandort, gemanagt von InfraServ Gendorf,<br />

dem Dienstleistungspartner <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong>.


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Land <strong>der</strong> Wirtschaft und <strong>der</strong> Wissenschaft<br />

<strong>Oberbayern</strong> punktet mit exzellenten Standorten, e<strong>in</strong>em reichen Bildungsangebot und attraktiven weichen Standortfaktoren<br />

Ökonomisch und ökologisch<br />

Die Herrmannsdorfer Werkstätten s<strong>in</strong>d Vorreiter <strong>in</strong> Sachen Nachhaltigkeit und Qualität<br />

Mit den pathetischen Sätzen „Land <strong>der</strong> Berge, Land laubsregion <strong>in</strong> Deutschland und reich an Schönheiten. Land <strong>der</strong><br />

am Strome. Land <strong>der</strong> Äcker, Land <strong>der</strong> Dome. Land Berge, Land <strong>der</strong> Dome, eben. Der starke Motor <strong>Oberbayern</strong> ist<br />

<strong>der</strong> Hämmer, zukunftsreich!“ bes<strong>in</strong>gen die Österreicher<br />

<strong>in</strong> ihrer Nationalhymne ihr Heimatland. E<strong>in</strong>en Flecken Erde hauptstadt München und des mit knapp 330.000 E<strong>in</strong>wohnern<br />

jedoch die Wirtschaft. Und das auch außerhalb <strong>der</strong> Landes-<br />

im Herzen Europas, <strong>der</strong> tatsächlich zu den zukunftsreichen und größten Landkreisesim Freistaat, <strong>der</strong> die ehemalige Residenzstadt<br />

umschließt. Selbstverständlich hängt <strong>der</strong> Erfolg ganz<br />

wirtschaftlich prosperierenden <strong>Region</strong>en gehört. Würden die<br />

<strong>Oberbayern</strong> nicht e<strong>in</strong>e ebenso herzliche wie von freundschaftlicher<br />

Konkurrenz geprägte Beziehung zu den österreichischen hauptstadt und <strong>der</strong>en „Speckgürtel“ zusammen. Die Metropol-<br />

<strong>Oberbayern</strong>s mit <strong>der</strong> herausragenden Stellung <strong>der</strong> Landes-<br />

Wie aus dem Bil<strong>der</strong>buch: Berge und Seen stehen für hohen Freizeitwert <strong>in</strong> <strong>Oberbayern</strong>, die boomende Wirtschaft garantiert zukunftssichere<br />

Arbeitsplätze.<br />

Foto: Tourismusverband Starnberger Fünfsseenland<br />

Nachbarn pflegen, könnten sie selbst ihr Heimatland zu Recht region München ist e<strong>in</strong> Leuchtturm mitten <strong>in</strong> Europa, dessen<br />

mit diesen Worten bes<strong>in</strong>gen. Doch die <strong>Oberbayern</strong> pflegen e<strong>in</strong> Strahlkraft bis nach Berchtesgaden, Rosenheim, Ingolstadt,<br />

an<strong>der</strong>es Thema: den Zweiklang aus Tradition und Mo<strong>der</strong>ne, Burghausen, Regensburg, Garmisch-Partenkirchen, Neu-Ulm<br />

kurz und prägnant mit „Laptop und Le<strong>der</strong>hose“ beschrieben. und <strong>in</strong> viele weitere Kreise, Städte und Geme<strong>in</strong>den reicht.<br />

Und sie zeigen gerne, wie sie dieses Schlagwort umsetzen. Aushängeschil<strong>der</strong> des bayerischen Wirtschaftsstolzes s<strong>in</strong>d<br />

Der bevölkerungsreichste Regierungsbezirk Bayerns ist e<strong>in</strong>e<br />

Boomegion. Nach <strong>der</strong> Freien und Hansestadt Hamburg f<strong>in</strong>-<br />

den weißblauen Farben im Logo. Audi, Automobilkonzern im<br />

zwei Marken: Jene mit den vier R<strong>in</strong>gen – und <strong>der</strong> Konzern mit<br />

det sich hier das zweithöchste Brutto<strong>in</strong>landsprodukt <strong>der</strong> Besitz <strong>der</strong> Volkswagen-AG, und die Bayerischen Motoren Werke,<br />

kurz: BMW, s<strong>in</strong>d im Worts<strong>in</strong>ne Motor <strong>der</strong> Wirtschaft im Frei-<br />

Bundesrepublik. Die Arbeitslosenquote zwischen Donau und<br />

Alpen liegt bei etwas mehr als drei Prozent. Noch immer arbeiten<br />

mehr als e<strong>in</strong>e halbe Million Menschen im produzierenden Hauptsitz von BMW ist <strong>in</strong> <strong>der</strong> Landeshauptstadt und bekannt<br />

staat und zwei <strong>der</strong> größten Exportschlager <strong>Oberbayern</strong>s. Der<br />

Gewerbe. Von <strong>der</strong> Zugspitze bis zur Ingolstädter Asamkirche, durch das markante zyl<strong>in</strong><strong>der</strong>förmige Hochhaus nahe des Olympiaparks.<br />

Doch die Motorenwerke produzieren auch noch <strong>in</strong><br />

vom Königsee bis zur Drei-Flüsse-Stadt Passau, vom Chiemsee<br />

bis zum Starnberger See ist <strong>Oberbayern</strong> die beliebteste Ur-<br />

weiteren bayerischen <strong>Region</strong>en: In D<strong>in</strong>golf<strong>in</strong>g, Landshut, Wackersdorf<br />

und Regensburg. In München s<strong>in</strong>d weiterh<strong>in</strong> über<br />

6000 Arbeiter beschäftigt.<br />

Bei Audi – <strong>der</strong> Konzern produziert weltweit an neun Standorten<br />

– s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Ingolstadt 35.000 Menschen beschäftigt. Der<br />

Konzern ist <strong>der</strong> größte Arbeitgeber <strong>der</strong> Donaustadt, das Audiforum<br />

besuchen jährlich nahezu e<strong>in</strong>e halbe Million Menschen.<br />

Die Präsenz dieser beiden Firmen steht beispielhaft für die<br />

gleichermaßen aufwendige wie notwendige <strong>in</strong>frastrukturelle<br />

Ausrichtung des Freistaats. Milliarden wurden und werden <strong>in</strong>vestiert,<br />

um große Konzerne an den Regierungsbezirk zu b<strong>in</strong>den:<br />

so etwa die beiden großen Arbeitgeber <strong>der</strong> an <strong>der</strong> österreichischen<br />

Grenze gelegenen Stadt Burghausen: Wacker Chemie<br />

und die österreichische OMV.<br />

Stadt und Betriebe bilden e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>heit; nahezu jede Familie<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> 18.000 E<strong>in</strong>wohner zählenden Stadt hat e<strong>in</strong>en direkten<br />

o<strong>der</strong> <strong>in</strong>direkten Bezug zu Wacker o<strong>der</strong> OMV – und die Politik<br />

versucht, diese Symbiose zu vertiefen. Mit dem Ausbau <strong>der</strong><br />

Bundesstraße B12 zur Autobahn A94 beispielsweise, um die<br />

Tangente München/Flughafen – Burghausen zu stärken.<br />

Hoch qualifizierte Menschen arbeiten dort, wo an<strong>der</strong>e Urlaub<br />

machen. Vor allem die Stärke des oberbayerischen Mittelstands<br />

zieht Menschen an, die sich verän<strong>der</strong>n und verbessern<br />

wollen. Im Land <strong>der</strong> Seen und <strong>der</strong> Museen, <strong>der</strong> Berge und <strong>der</strong><br />

herausragenden Orchester, <strong>der</strong> Thermen und Freizeitparks<br />

lässt es sich gut leben – und meistens auch gut verdienen. Über<br />

das starke Wirtschaftspotenzial h<strong>in</strong>aus lockt <strong>Oberbayern</strong> mit<br />

se<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>zigartigen Flair und se<strong>in</strong>er unvergleichlichen Gemengelage<br />

aus Natur, Kultur, Tradition und Fortschritt im Jahr<br />

zig Millionen Touristen an.<br />

Natürlich spielt <strong>der</strong> Faktor Bildung <strong>in</strong> Sachen Lebensqualität<br />

e<strong>in</strong>e tragende Rolle. Die Hochschulen und Universitäten<br />

Münchens rangieren <strong>in</strong> den bundesrepublikanischen Rank<strong>in</strong>gs<br />

stets weit vorne – das bayerische Abitur gilt zwar als große Herausfor<strong>der</strong>ung,<br />

öffnet aber auch perspektivische Türen. Standorte<br />

wie Eichstätt, Rosenheim, Freis<strong>in</strong>g, Regensburg und Augsburg<br />

gelten als Bildungshochburgen des Freistaats. Die Mittelund<br />

Realschulen s<strong>in</strong>d angesehene Alternativen auf dem Weg <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>e Lehre, <strong>in</strong>s Handwerk <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Dienstleistungsberuf, aber<br />

auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Hochschulkarriere mit Praxisbezug.<br />

Nirgendwo ist die Arbeitslosenquote niedriger. Gerade unter<br />

jungen Menschen. Innovation wird groß geschrieben. Junge<br />

Start-ups arbeiten meist eng mit Hochschulen zusammen und<br />

suchen kreative Köpfe. Land <strong>der</strong> Berge, Land <strong>der</strong> Dome. Land<br />

<strong>der</strong> Ideen und Herausfor<strong>der</strong>ungen. <strong>Oberbayern</strong> ist das wirtschaftliche<br />

Herz des Freistaats. Nicht nur <strong>in</strong> und um München,<br />

son<strong>der</strong>n auch <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Randgebieten. Bis nach Österreich –<br />

und darüber h<strong>in</strong>aus.<br />

Mart<strong>in</strong> Mühlfenzl<br />

Schon bei <strong>der</strong> Fahrt auf den Parkplatz offenbart sich, e<strong>in</strong>mal ganz von vorne. 1986 gründete er die Schweißfurth-Stiftung<br />

und fand <strong>in</strong> Herrmannsdorf im Landkreis<br />

dass es sich hier um e<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>es Stück <strong>Oberbayern</strong><br />

handelt. Direkt auf e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Kuppe erhebt<br />

Ebersberg auf e<strong>in</strong>em alten Gut e<strong>in</strong>e neue Heimat. Seit<br />

sich das malerische Gut Georgenberg, Schafe fühlen<br />

sich auf den saftig grünen Wiesen sichtlich wohl – direkt<br />

dah<strong>in</strong>ter thront <strong>der</strong> Wilde Kaiser und noch e<strong>in</strong> bisschen<br />

weiter dah<strong>in</strong>ter die weiße Pyramide des Großvenedigers.<br />

1996 führt dort se<strong>in</strong> Sohn Karl die Geschäfte – und die<br />

Werkstätten im S<strong>in</strong>ne se<strong>in</strong>es Vaters fort.<br />

Insgesamt 120 Mitarbeiter s<strong>in</strong>d für die Werkstätten tätig,<br />

das Projekt hat sich zu e<strong>in</strong>em mittelständischen Unternehmen<br />

So also sieht Bayern von se<strong>in</strong>er<br />

schönsten Seite aus; nicht nur auf<br />

Postkarten, son<strong>der</strong>n auch im wirklichen<br />

Leben.<br />

Hier, im malerischen Bairer W<strong>in</strong>kel<br />

im Landkreis Ebersberg, ist auch e<strong>in</strong>er<br />

<strong>der</strong> zukunftsträchtigsten Wirtschaftszweige<br />

des Freistaates zuhause. Inmitten<br />

des Idylls wird ökonomischökologische<br />

Kraft entwickelt – zurückhaltend<br />

und sensibel, aber mit klarer<br />

Zielsetzung. Hier s<strong>in</strong>d die Herrmannsdorfer<br />

Werkstätten von Karl Ludwig<br />

Schweißfurth angesiedelt, dem ehemaligen<br />

Besitzer des Wurstgiganten<br />

Herta, <strong>der</strong> für viel stand, aber se<strong>in</strong>erzeit<br />

eher weniger mit nachhaltiger,<br />

Bayerische Bioqualität aus den Herrmannsdorfer Werkstätten. Foto: Endt<br />

ökologischer Tierhaltung und -verarbeitung im Gespräch<br />

war. Doch Schweißfurth ist e<strong>in</strong> Vorreiter, wenn es um den<br />

Wandel <strong>in</strong> Landwirtschaft, Verarbeitung und Ernährung<br />

geht. Der gebürtige Hertener hat se<strong>in</strong>en Traum verwirklicht,<br />

den se<strong>in</strong> Sohn nun fortführt.<br />

Hier <strong>in</strong> <strong>Oberbayern</strong> gibt es ke<strong>in</strong>e großen, st<strong>in</strong>kenden<br />

Fabrikhallen, Mensch und Tier sollen – wie auch <strong>in</strong> früheren<br />

Zeiten – vone<strong>in</strong>an<strong>der</strong> profitieren, die umliegenden<br />

Bauern s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> das Projekt <strong>der</strong> Herrmannsdorfer Werkstätten<br />

e<strong>in</strong>gebunden; die Produkte werden von Restaurants<br />

<strong>der</strong> <strong>Region</strong> verarbeitet – und Besucher erleben hautnah,<br />

wie sich Biolandwirtschaft anfühlt. Die Herrmannsdorfer<br />

Werkstätten s<strong>in</strong>d so etwas wie e<strong>in</strong> öffentlich zugängliches<br />

Versuchslabor <strong>der</strong> nachhaltigen Agrarwirtschaft. E<strong>in</strong> Erlebnispark<br />

<strong>der</strong> Bewusstse<strong>in</strong>sän<strong>der</strong>ung, <strong>der</strong> symbolhaft für<br />

den Wandel <strong>der</strong> oberbayerischen Landwirtschaft steht.<br />

Denn Bio ist auf dem Vormarsch – und davon profitieren<br />

Landwirte und Verbraucher gleichermaßen. Geld will freilich<br />

auch die Familie Schweißfurth verdienen.<br />

Im Jahr 1984 traf Karl Ludwig Schweißfurth nach vielen<br />

Diskussionen – vor allem mit se<strong>in</strong>en K<strong>in</strong><strong>der</strong>n – e<strong>in</strong>e<br />

weitreichende Entscheidung: Er stieg aus <strong>der</strong> Massentierhaltung<br />

und <strong>der</strong> Massenproduktion von Fleischwaren aus.<br />

Er verkaufte se<strong>in</strong> Unternehmen Herta – und startete noch<br />

entwickelt – und auch für viel Schub <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />

gesorgt. Natürlich kennen die meisten Besucher und Interessierten<br />

das Schwe<strong>in</strong>sbräu, e<strong>in</strong> herrliches Bio-Bier ohne<br />

Zusatzstoffe – doch <strong>in</strong> den Werkstätten wird ernsthaft<br />

Landwirtschaft betrieben. Mit Vorbildcharakter.<br />

Bekannt ist <strong>der</strong> Hof für das Herrmannsdorfer Landhuhn,<br />

für die Naturbäckerei, die Käserei und die Jahreszeiten-Gärtnerei.<br />

Und natürlich für das Schwäbisch Hällische<br />

Landschwe<strong>in</strong>. Wenn es tatsächlich den Begriff <strong>der</strong><br />

glücklichen Sau gibt, dann wird er <strong>in</strong> Herrmannsdorf lebendig.<br />

Die Schwe<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>d auf <strong>der</strong> Weide zuhause und<br />

fressen, was dort für sie angebaut wird. Im hauseigenen<br />

Restaurant kann man sich von <strong>der</strong> Fleischqualität überzeugen,<br />

ebenso <strong>in</strong> manchem Vier-Sterne-Restaurant, das<br />

von den Herrmannsdorfern beliefert wird.<br />

Es ist e<strong>in</strong>e zukunftsweisende symbiotische Landwirtschaft,<br />

die <strong>in</strong> Herrmannsdorf betrieben wird – e<strong>in</strong>e Art Permakultur.<br />

Es gibt nichts, was auf dem Hof nicht verwertet<br />

und genutzt wird. Das ist es, was Karl Ludwig Schweißfurth<br />

mit se<strong>in</strong>em Alterswerk bezwecken wollte. E<strong>in</strong> Besuch<br />

im malerischen Bairer W<strong>in</strong>kel lohnt sich. Hier ist e<strong>in</strong> Stück<br />

oberbayerischer Biokultur zuhause – und die sei engagierten<br />

Start-ups unbed<strong>in</strong>gt zur Nachahmung empfohlen.<br />

Mart<strong>in</strong> Mühlfenzl<br />

Grenzüberschreitende Kooperationen<br />

Bayern und Salzburg arbeiten <strong>in</strong> <strong>der</strong> EuRegio partnerschaftlich auf wirtschaftlicher, touristischer und <strong>in</strong>frastruktureller Ebene zusammen<br />

Die Technische Universität München verknüpft Spitzenforschung mit e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>zigartigen<br />

Angebot für über 31.000 Studierende. Ihre Wissenschaftler suchen Lösungen<br />

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för<strong>der</strong>ung<br />

und Unternehmertum. Das macht die TUM zu e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> führenden Universitäten<br />

Europas.<br />

In <strong>der</strong> Zentralabteilung 8 am Wissenschaftsstandort Freis<strong>in</strong>g-Weihenstephan ist zum<br />

nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle e<strong>in</strong>er/s<br />

Volljurist<strong>in</strong>/en<br />

(halbtags)<br />

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Ihre wesentlichen Aufgaben:<br />

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Vorbereitung von Sitzungen und Beschlussvorlagen<br />

scheidungsvorschlägen<br />

für die Abteilungsleitung<br />

Ihr Profil:<br />

Sie haben beide juristische Staatsexam<strong>in</strong>a mit Prädikat absolviert und br<strong>in</strong>gen die Fähigkeit<br />

und Bereitschaft mit, sich rasch <strong>in</strong> neue Rechtsgebiete e<strong>in</strong>zuarbeiten. Sie haben<br />

<br />

Neben Ihrer fachlichen Qualifikation br<strong>in</strong>gen Sie Organisationstalent, Teamfähigkeit,<br />

sehr gute schriftliche Ausdrucksfähigkeit, schnelle Auffassungsgabe und kommuni-<br />

ständlich.<br />

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Das Arbeitsverhältnis und die Vergütung gestalten sich nach TV-L. Die TUM strebt e<strong>in</strong>e<br />

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gleicher Eignung und Qualifikation bevorzugt.<br />

28.03.2013 an<br />

Frau RD<strong>in</strong> Petra Lörz, Technische Universität München, Verwaltungsstelle<br />

Weihenstephan, Alte Akademie 1, 85354 Freis<strong>in</strong>g <strong>in</strong> elektronischer Form:<br />

Bewerbung-ZA8@zv.tum.de.<br />

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Berge, Seen und saftige Almwiesen, garniert mit<br />

Kultur, Festen und gemütlichen Wirtshäusern:<br />

Wer als Wan<strong>der</strong>er o<strong>der</strong> Kletterer etwa am Watzmann<br />

unterwegs ist, kommt schnell <strong>in</strong>s Schwärmen ob<br />

<strong>der</strong> traumhaften Naturschönheiten. Es ist <strong>der</strong> „Wohlfühlfaktor“,<br />

<strong>der</strong> nicht nur Touristen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e bestimmte<br />

<strong>Region</strong> zieht, son<strong>der</strong>n auch bei <strong>der</strong> Arbeitsplatzwahl<br />

hoch qualifizierter Mitarbeiter e<strong>in</strong>e nicht zu unterschätzende<br />

Rolle spielt. Wirtschaftsexperten sprechen hier<br />

auch gerne von „weichen“ Standortfaktoren, zu denen<br />

vor allem auch Kulturangebote, Freizeitmöglichkeiten<br />

und örtliche Bildungse<strong>in</strong>richtungen zählen. Auch machen<br />

immer mehr Unternehmen ihre Standortwahl vom<br />

Arbeitskräftepotenzial <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er <strong>Region</strong> abhängig, bei <strong>der</strong><br />

natürlich auch harte Fakten wie Infrastruktur,<br />

Ressourcen, Absatzmarkt, Steuern, Abgaben und Subventionen<br />

e<strong>in</strong>e Rolle spielen.<br />

Als leuchtendes Beispiel gilt hier etwa die län<strong>der</strong>übergreifende<br />

Europa-<strong>Region</strong> (EuRegio), <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bayern<br />

und Salzburg <strong>in</strong> vorbildlicher Weise zusammenarbeiten.<br />

Involviert <strong>in</strong> das Projekt s<strong>in</strong>d auf deutscher Seite<br />

die Landkreise Berchtesgadener Land und Traunste<strong>in</strong><br />

sowie jenseits <strong>der</strong> Grenze das Salzburger Land, das zu<br />

e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> wichtigsten Wirtschaftsregionen Österreichs<br />

zählt. Gepaart mit den überaus attraktiven Wirtschaftsverflechtungen<br />

nach Deutschland, dem wichtigsten<br />

Handelspartner <strong>der</strong> Alpenrepublik, spielt <strong>in</strong> diesem Zusammenhang<br />

natürlich auch <strong>der</strong> grenzüberschreitende<br />

Tourismus e<strong>in</strong>e herausragende Rolle – e<strong>in</strong> nicht zu<br />

unterschätzen<strong>der</strong> Wirtschaftszweig. Mehr als 30 Millionen<br />

Übernachtungen im Jahr s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Beleg für die ungebrochen<br />

große Anziehungskraft, die diese <strong>Region</strong> auf<br />

Erholungssuchende aus Nah und Fern ausübt.<br />

Bei<strong>der</strong>seits <strong>der</strong> Grenze („die immer unsichtbarer<br />

wird“) erstreckt sich laut Tourismusexperten „e<strong>in</strong> herrliches<br />

Land“ mit dem Weltkulturerbe Stadt Salzburg im<br />

Zentrum, <strong>der</strong> Mozart- und Festspielstadt schlechth<strong>in</strong>.<br />

Neben kulturellen Genüssen gibt es <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong> aber<br />

beispielsweise auch e<strong>in</strong>en grenzüberschreitenden<br />

Wan<strong>der</strong>weg vom Chiemsee bis zum Hallstätter See und<br />

geme<strong>in</strong>same Gesundheitswochen zwischen Salzburger<br />

Saalachtal und Berchtesgadener Land, das mit Nationalpark,<br />

Königssee, malerischen Almhütten und dem<br />

Schloss Amerang lockt. Die dortigen Konzerte prägen<br />

das kulturelle Leben im Chiemgau entscheidend mit<br />

und gehören zum Inventar wie die Kronleuchter im<br />

Schloss. Nicht zu vergessen, die Kurstadt Bad Reichenhall<br />

mit ihren Solequellen und -bä<strong>der</strong>n, die 2001 zur Alpenstadt<br />

des Jahres gewählt wurde.<br />

Der Ruf als traditionelle E<strong>in</strong>kaufs- und Behördenstadt<br />

eilt h<strong>in</strong>gegen Traunste<strong>in</strong> voraus, das nicht nur mit<br />

e<strong>in</strong>em sehenswerten Heimatmuseum und dem Chiemgauer<br />

Musikfrühl<strong>in</strong>g auf sich aufmerksam macht, son<strong>der</strong>n<br />

auch als Bildungshochburg mit 17 Schulen und<br />

etwa 10.000 Schülern gilt. Auf <strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Seite also<br />

zeichnet die <strong>Region</strong> entlang von Saalach und Salzach<br />

sowie zwischen Chiemsee und Wolfgangsee landschaftliche<br />

Schönheit mit Seen, Bergen, Kultur und al-<br />

Pulsierendes Leben <strong>in</strong> Bad Reichenhall. F.: Bayertourism.<br />

ten Städten aus. Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite ist hier aber auch<br />

e<strong>in</strong> krisensicherer und leistungsstarker Branchenmix<br />

aus großen, mittleren und kle<strong>in</strong>en Unternehmen zuhause<br />

– ergänzt durch das hohe Ausbildungsniveau und<br />

die geografische Lage im Schnittpunkt großer europäischer<br />

Hauptentwicklungsachsen.<br />

Als „klug und weitsichtig“ wird von den Verantwortlichen<br />

bei<strong>der</strong>seits <strong>der</strong> „unsichtbaren“ Grenze denn<br />

auch die enge Zusammenarbeit im Rahmen des EuRegio-Projekts<br />

gewürdigt, dem <strong>in</strong>nerhalb Europas e<strong>in</strong>e<br />

Vorbildfunktion zugeschrieben wird. Die 1995 gegründete<br />

und mit EU-Gel<strong>der</strong>n geför<strong>der</strong>te Europa-<strong>Region</strong> mit<br />

dem Land Salzburg und den Landkreisen Berchtesgadener<br />

Land und Traunste<strong>in</strong> umfasst knapp 10.000 Quadratkilometer,<br />

auf denen über 800.000 Menschen leben.<br />

„Wir müssen und wollen geme<strong>in</strong>sam noch <strong>in</strong>tensiver<br />

darangehen, <strong>in</strong> ‚grenzenlosen‘ Räumen, <strong>Region</strong>en<br />

und Standorten zu denken und zu handeln“, so Gabi<br />

Burgstaller, Landeshauptfrau des Bundeslandes Salzburg.<br />

Man wolle daher nicht neben- und gegene<strong>in</strong>an<strong>der</strong>,<br />

son<strong>der</strong>n mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> <strong>in</strong> die Zukunft gehen und <strong>in</strong><br />

allen Bereichen partnerschaftliche Lösungen f<strong>in</strong>den.<br />

Dies gelte <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e für Aktivitäten zur Ansiedelung<br />

neuer Betriebe und Fragen <strong>der</strong> Raumordnung, für Verkehrsanliegen,<br />

für e<strong>in</strong> koord<strong>in</strong>iertes Angebot an Ausund<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten und für abgestimmte<br />

Maßnahmen am Arbeitsmarkt.<br />

Der Freistaat Bayern und das Land Salzburg haben<br />

sich etwa auf die Fahnen geschrieben, beim Standortmarket<strong>in</strong>g<br />

aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong> Rücksicht zu nehmen. Wohl<br />

wissend, dass beim Wettbewerb um Neuansiedlungen<br />

von Unternehmen an<strong>der</strong>norts „oft mit harten Bandagen<br />

gekämpft wird, um Arbeitsplätze und Steuerzahler <strong>in</strong>s<br />

Land zu holen“. In <strong>der</strong> Europa-<strong>Region</strong> wolle man dies<br />

aber „fair“ regeln, zum Nutzen bei<strong>der</strong> Seiten, wie es<br />

heißt. So lobt denn auch <strong>der</strong> Landrat des Landkreises<br />

Berchtesgadener Land und Präsident <strong>der</strong> EuRegio, Georg<br />

Grabner, die <strong>in</strong>tensive grenzüberschreitende Zusammenarbeit<br />

sowohl auf politischer als auch persönlicher<br />

Ebene. Das Gesamtpaket sche<strong>in</strong>t jedenfalls dazu<br />

geeignet, e<strong>in</strong>e entsprechende Anziehungskraft auf ansiedelungswillige<br />

Unternehmen und potenzielle Mitarbeiter<br />

gleichermaßen auszuüben. Paul Kannamüller

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