Karlsruher Institut für Technologie Wintersemester 2012/13
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es nicht, da dann z.B. 111 verschwinden müsste, ein sc-Gitter ist es auch nicht, weil ja<br />
schließlich ungerade Indizes auftreten). Das nächstgelegene Element wäre Kupfer.<br />
5. Übung<br />
16. Aufgabe: Dispersionsrelation <strong>für</strong> lineare Ketten<br />
Die Dispersionsrelation soll <strong>für</strong> verschiedene Teilchenanordnungen hergeleitet werden.<br />
Der Abstand zwischen den Teilchen ist d, die Gitterkonstante a. Außerdem sollen die<br />
Dispersionskurven gezeichnet werden. Die Lösungen sollen dann in den Grenzfall der<br />
einatomigen linearen Kette mit gleicher Federkonstante überführt werden.<br />
Die beschriebene Situation sieht wie folgt aus:<br />
u n−1 v n−1 u n v n u n+1 v n+1<br />
Abbildung 7: Allgemeine lineare Kette mit wechselnden Parametern<br />
(a) Die einzelnen Kugeln haben eine identische Masse m. Die Federn zwischen u und v<br />
nach rechts haben jeweils eine Federkonstante von D 1 , nach links eine von D 2 .<br />
Wir erhalten die beiden Kräftegleichungen<br />
mü n = D 1 (v n − u n ) − D 2 (u n − v n−1 )<br />
m¨v n = D 2 (u n+1 − v n ) − D 1 (v n − u n )<br />
Als Ansatz benutzen wir<br />
u n = u 0 e i(kna−ωt)<br />
v n = v 0 e i(kna−ωt)<br />
und erhalten damit die Differenzialgleichungen<br />
−mω 2 u 0 = D 1 (v 0 − u 0 ) − D 2 (u 0 − v 0 e −ika ) ⇐⇒ 0 = u 0 (mω 2 − D 1 − D 2 ) + v 0 (D 1 + D 2 e −ika )<br />
−mω 2 v 0 = D 2 (u 0 e ika − v 0 ) − D 1 (v 0 − u 0 ) ⇐⇒ 0 = u 0 (D 1 + D 2 e ika ) + v 0 (mω 2 − D 1 − D 2 )<br />
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