Karlsruher Institut für Technologie Wintersemester 2012/13
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7. Aufgabe: Kubisch-flächenzentrierte Gitterstruktur<br />
Das kubisch-flächenzentrierte Gitter ist eine dichtest gepackte Kristallstruktur.<br />
(a) Die Gitterkonstante a soll durch den Abstand nächster Nachbarn r angegeben werden.<br />
Dabei wird angenommen, dass es harte Kugeln sind und direkter Kontakt nächster<br />
Nachbarn besteht.<br />
Gehen wir eine Diagonale eines Kantenquadrates ab, so sehen wir (der Reihe nach):<br />
1/2r einer Eck-Kugel, 1r der Mittelkugel und 1/2r der anderen Eckkugel. Das ergibt<br />
gerade 2r. Dies muss der Länge der Diagonalen entsprechen, also<br />
2r = √ a 2 + a 2 = a √ 2 =⇒ a = r √ 2<br />
(b) Die Wigner-Seitz-Zelle soll gezeichnet werden. Ihr Volumen soll in Abhängigkeit von<br />
r angegeben werden.<br />
Irgendwen<br />
auf den<br />
Kopf<br />
hauen,<br />
weil nicht<br />
dabei<br />
steht, ob<br />
es die<br />
Symmetrie<br />
der<br />
Basis<br />
oder des<br />
Gitters<br />
ist!<br />
Abbildung 4: Primitive Einheitszelle (farbig) und doppelte kubische Einheitszelle<br />
(schwarz)<br />
Trick: In kubische Zelle passen 4 Atome, 8 1/8 Atome an den Kanten + 6 1/2 Atome<br />
an den Seitenflächen = 4 Atome auf ein Volumen von a 3 . Da in der WS-Zelle nur<br />
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