Juli | August 2013 - Deutsche Post - Philatelie

LEGENDÄRE SISSI-DARSTELLERIN
Das Schmuckblatt »75. Geburtstag Romy
Schneider« beinhaltet 6 Wohlfahrtsmarken »Filmschauspieler«
(postfrisch bzw. gestempelt) und
eine österreichische Romy-Schneider-Briefmarke.
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Die Marke zeigt eines der
wenigen Doppelporträts
des Paares (Österreich
MiNr. 2475, aus Block 23).
Die österreichische Kaiserkrone
ist heute in der
Wiener Hofburg zu sehen
(Österreich MiNr. 185).
Um von einer Krankheit zu genesen, reiste Elisabeth 1860 nach
Madeira und später nach Korfu. Als sie schließlich nach Wien
zurückkehrte, war aus der schüchternen »Sisi« eine selbstbewusste
Frau geworden, die für ihre Interessen eintrat und bald als schönste
Herrscherin Europas galt. Ihre schlanke Figur erhielt sie neben
Diäten mit einem eisernen Sportprogramm, und die Pflege ihrer
fersenlangen Haare konnte einen ganzen Tag in Anspruch nehmen.
Neben ihrem großen Interesse an der Literatur – die Kaiserin
verfasste auch selbst Gedichte – wurde das Reisen zu Elisabeths
Hauptbeschäftigung. Eine besondere Liebe hegte sie für Ungarn,
dessen Interessen sie bald als wichtige Fürsprecherin vertrat.
Die Wiener Hofburg war die
Hauptresidenz des Kaiserpaares
Franz Joseph und Elisabeth
(Österreich MiNr. 155).
Die Entstehung der k. u. k. Monarchie
Die Niederlage Österreichs gegen Preußen im Deutschen Krieg
1866 machte Zugeständnisse an die ungarische Aristokratie erforderlich.
In der Folge kam es zum Ausgleich mit Ungarn, und die
Verfassung des Landes aus der Zeit vor der Revolution von 1848
wurde wieder in Kraft gesetzt. Am 8. Juni 1867 wurden Franz
Joseph und Elisabeth zu König und Königin von Ungarn gekrönt –
es war die Geburtsstunde der kaiserlichen und königlichen
(k. u. k.) Doppelmonarchie. Beide Hälften des Reiches waren jetzt
weitgehend unabhängige Staaten mit eigenen Regierungen, die vor
allem über das Staatsoberhaupt verbunden waren. Als Krönungsgeschenk
erhielt das Königspaar das Barockschloss Gödölló´, das
zur bevorzugten Residenz der Kaiserin wurde. In Ungarn brachte
sie auch ihre dritte Tochter Marie Valerie zur Welt, mit der sie zeitlebens
eine innige Beziehung verband.
Nach wie vor war Elisabeth
häufig auf Reisen, während derer
sie in regem Briefkontakt mit Franz
Joseph blieb.
Als die Kaiserin am 10. September
1898 während eines Besuchs
am Genfer See von einem italienischen
Anarchisten niedergestochen
wurde und ihren Verletzungen
erlag, war dies ein schwerer
Schlag für Franz Joseph, der
seine Frau trotz ihres Eigensinns
zeitlebens geliebt hatte.
Bis heute ist der Mythos »Sisi« lebendig, sicherlich nicht
zuletzt durch die beliebten »Sissi«-Filme (abweichend vom
historischen Namen mit Doppel-s geschrieben), die in den
1950er-Jahren mit der jungen Romy Schneider als Elisabeth
und Karlheinz Böhm als Franz Joseph in die Kinos kamen
und noch heute eine große Fangemeinde haben.
Format: A5
SILBERHOCHZEITS-TALER
Die Silberhochzeit des Kaiserpaares wurde am
24. April 1879 in Wien festlich gefeiert und mit der
Ausgabe eines Doppelguldens in Silber gewürdigt.
1879 | Silber (900/1000) | 24,69 g | 37 mm | ss/vz
ZEITREISE ZUR KAISERIN SISI
Das Buch gibt interessante Einblicke in das
wechselvolle Leben von Elisabeth, Kaiserin von
Österreich und Königin von Ungarn. Extra: originale
Blockausgabe (Österreich) mit 8 Briefmarken,
Umfang: 59 Seiten, Format: 21,4 x 15,3 cm.
Mit Blockausgabe
Bestellbar mit der Postkarte am Heftende
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postfrisch 4.2013
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