Geschäftsbericht 2012 - Emmental Versicherung

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4 Nachhaltige Entwicklung Dafür sind wir da Nach Aufhebung des damals gültigen Monopols gründeten Gewerbler und Bauern 1874 die «Gesellschaft auf Gegenseitigkeit für die Versicherung von Mobiliar gegen Feuersgefahr». Diese Gesellschaft auf genossenschaftlicher Basis setzte sich zum Ziel, auf die speziellen Bedürfnisse der ländlichen Bevölkerung Rücksicht zu nehmen und mit günstigeren Prämien als die städtische Konkurrenz zu arbeiten. Die ersten gut 100 Jahre konzentrierte sich die Geschäftstätigkeit auf das Emmental und die angrenzenden Gebiete. Ab 1986 erfolgte die schrittweise Ausdehnung auf die ländlichen Gebiete der Schweiz. Diese ermöglicht eine bessere geografische Verteilung der Risiken. Der Schadenaufwand verstetigt sich im Verhältnis zu den Prämieneinnahmen. Das Versicherungsgeschäft betrachten wir als Beziehungsgeschäft. Für über 250 lokal verankerte Versicherungsberatende und 50 Mitarbeitende in Konolfingen stehen die Kundenbedürfnisse und das solide Versicherungshandwerk im Zentrum der Aktivitäten; dabei behalten sie auch das Wohl der emmental im Auge. Über 14 000 Schäden erledigten wir im Jahr 2012; Wasserschäden, gestohlene Velos, abgebrannte Häuser, zerschlagene Glasscheiben. Sie sind Qualitätstests und Chancen für uns. Die KundenberaterInnen ver fügen über die Kompetenz, das Gros der Schäden direkt mit dem Kunden zu erledigen. Bei grossen Fällen helfen unsere erfahrenen Schadenspezialisten. Jährlich ist rund jeder vierte Kunde von einem Schaden betroffen. Zur Kontrolle unserer Leistungserbringung im Schadenfall befragen wir jedes Quartal 10 % der betroffenen Kunden. Dass 98 % mit der Schadenerledigung zufrieden bis sehr zufrieden sind, spricht für die Leistungen der emmental. Die rasche, persönliche, vertragstreue und kundenorientierte Schadenerledigung prägt das Bild der emmental. 2002 folgte der Namen- und Schriftzugwechsel zu emmental versicherung. Der Bekanntheitsgrad der emmental steigerte sich, das Geschäftsvolumen verdoppelte sich und der Ruf als verlässliche Versicherungspartnerin und attraktive Arbeitgeberin festigte sich. Geschäftsgang (in Mio. CHF) 60 50 Schadenaufwand (in Mio. CHF) 50 Schadenaufwand (in Mio. CHF) 40 50 45,659 Die emmental, klein und fein, ist und bleibt eine Kunden-Genossenschaft. Gut 53 000 Kunden-GenossenschafterInnen, Private, KMU und Landwirte, bilden die Gefahrengemeinschaft. Durch Bezahlung der Prämie werden Kunden zu Teilhabern. Sie müssen sich nicht einkaufen, keine Anteilscheine erwerben oder Garantien leisten, werden aber am Gewinn beteiligt. Die Kapitalstärke hat die emmental über Jahre aufgebaut und dadurch eine solide Grundlage für Geschäfte gebildet. Die nächste Gewinnausschüttung erfolgt im Jahr 2015 an 200 Anlässen quer durch die Schweiz. 40 30 20 10 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Prämieneinnahmen Schadenaufwand Betriebsaufwand 30 40 20 30 10 20 100 0 19,144 19,144 2000 2000 16,337 16,337 2001 2001 15,094 15,094 2002 2002 16,583 16,583 2003 2003 17,766 17,766 2004 2004 27,241 27,241 2005 2005 25,654 25,654 2006 2006 31,350 31,350 2007 2007 20,845 20,845 2008 2008 38,410 38,410 2009 2009 28,935 28,935 2010 2010 27,967 27,967 2011 2011 45,659 2012 2012

Grossschaden bei der AGRO Energie Schwyz AG 5 Meterhoch loderten die Flammen aus dem Energiezentrum: Hitze, Rauch, und immer wieder laute Explosionen. Am frühen Donnerstagmorgen des 6. September 2012 brach kurz vor zwei Uhr nachts bei der AGRO Energie Schwyz AG in Ibach Feuer aus. Die Biogasanlage blieb zwar weitgehend unversehrt, Energiezentrale und Werkstatt standen hingegen in Vollbrand. Rund 160 Einsatzkräfte kämpften gegen das Feuer. Die nahe gelegene SBB-Bahnstrecke war während der Löscharbeiten nur einspurig befahrbar, die Autobahn A4 musste gar gesperrt werden. Schon bald zeigten sich die Folgen des Grossfeuers. Der entstandene Sachschaden an Gebäuden und Einrichtungen beläuft sich auf einen zweistelligen Millionenbetrag und verursachte zudem einen Betriebsunterbruch des Energiezentrums. Nur dank sofortigem Handeln konnten die rund 1 800 angeschlossenen Wohneinheiten bereits nach zwei Tagen wieder mit Warmwasser und Wärme versorgt werden. Drei Monate später erkannte man die Anlage kaum wieder. Dank der tollen Zusammenarbeit zwischen dem Versicherungsnehmer, Architekten, Ingenieuren, unzähligen Handwerkern und der emmental lief das Energiezentrum wieder auf Hochtouren, wenn auch noch nicht alle Spuren vollends beseitigt waren. Herr Baptist Reichmuth, VR-Präsident der AGRO Energie Schwyz AG, ist zufrieden mit seiner Versicherung: «Dank der finanziellen Absicherung durch die emmental konnten wir uns voll und ganz auf den Wiederaufbau konzentrieren.»

Grossschaden bei der AGRO Energie Schwyz AG<br />

5<br />

Meterhoch loderten die Flammen aus dem Energiezentrum:<br />

Hitze, Rauch, und immer wieder laute Explosionen.<br />

Am frühen Donnerstagmorgen des 6. September<br />

<strong>2012</strong> brach kurz vor zwei Uhr nachts bei der AGRO<br />

Energie Schwyz AG in Ibach Feuer aus. Die Biogasanlage<br />

blieb zwar weitgehend unversehrt, Energiezentrale<br />

und Werkstatt standen hingegen in Vollbrand.<br />

Rund 160 Einsatzkräfte kämpften gegen das Feuer.<br />

Die nahe gelegene SBB-Bahnstrecke war während der<br />

Löscharbeiten nur einspurig befahrbar, die Autobahn<br />

A4 musste gar gesperrt werden.<br />

Schon bald zeigten sich die Folgen des Grossfeuers.<br />

Der entstandene Sachschaden an Gebäuden und<br />

Einrichtungen beläuft sich auf einen zweistelligen Millionenbetrag<br />

und verursachte zudem einen Betriebsunterbruch<br />

des Energiezentrums. Nur dank sofortigem<br />

Handeln konnten die rund 1 800 angeschlossenen<br />

Wohneinheiten bereits nach zwei Tagen wieder mit<br />

Warmwasser und Wärme versorgt werden.<br />

Drei Monate später erkannte man die Anlage kaum<br />

wieder. Dank der tollen Zusammenarbeit zwischen<br />

dem <strong>Versicherung</strong>snehmer, Architekten, Ingenieuren,<br />

unzähligen Handwerkern und der emmental lief das<br />

Energiezentrum wieder auf Hochtouren, wenn auch<br />

noch nicht alle Spuren vollends beseitigt waren.<br />

Herr Baptist Reichmuth, VR-Präsident der AGRO Energie<br />

Schwyz AG, ist zufrieden mit seiner <strong>Versicherung</strong>:<br />

«Dank der finanziellen Absicherung durch die emmental<br />

konnten wir uns voll und ganz auf den Wiederaufbau<br />

konzentrieren.»

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