Geschäftsbericht 2012 - Emmental Versicherung
Geschäftsbericht 2012 - Emmental Versicherung
Geschäftsbericht 2012 - Emmental Versicherung
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
14<br />
Anhang zur Jahresrechnung<br />
Sachanlagen<br />
Liegenschaften 2011 <strong>2012</strong><br />
Buchwert Liegenschaften 50 370 830 48 995 773<br />
Buchwert Liegenschaften im Bau 85 010 4 971 048<br />
Brandversicherungswert 71 661 000 69 969 200<br />
Betriebseinrichtungen/Informatik 2011 <strong>2012</strong><br />
Buchwert 453 930 124 304<br />
Brandversicherungswert 2 600 000 2 600 000<br />
Pensionskasse<br />
Der Deckungsgrad per 31.12.<strong>2012</strong> liegt bei 105,8 %<br />
(Vorjahr 103,05 %).<br />
Der technische Zinssatz beträgt 2,5 % (Vorjahr 3,0 %);<br />
der Umwandlungssatz 6,6 %.<br />
Angaben über die durchgeführte Risikobeurteilung<br />
Der Verwaltungsrat beurteilt die Unternehmensrisiken<br />
im Rahmen einer systematischen Risikobeurteilung.<br />
Auf dieser Basis werden Massnahmen zum Risikomanagement<br />
definiert und laufend überwacht.<br />
Ermittlung und Steuerung<br />
Der Umgang mit Risiken ist unser Geschäft. Wir testen<br />
uns selber laufend. Unter Risiko versteht die emmental<br />
einerseits eine kalkulierte Prognose eines möglichen<br />
Schadens bzw. Verlustes im negativen Fall (Gefahr)<br />
und anderseits einen möglichen Nutzen bzw. Gewinn<br />
im positiven Fall (Chance).<br />
Ziele des Riskmanagements<br />
Die sehr hohe Solvabilität sichert die positive Entwicklung<br />
der emmental, gewährt unseren Kunden-GenossenschafterInnen<br />
Schutz und ermöglicht die jederzeitige<br />
Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen. Die bewusste<br />
Auseinandersetzung mit den Risiken erhöht die Qualität.<br />
Organisation und Verantwortlichkeiten<br />
Riskmanagement ist eine stetige Aufgabe. Der Verwaltungsrat<br />
nimmt die oberste Verantwortung wahr und<br />
beurteilt mit der Geschäftsleitung als vorbereitendes<br />
Gremium beim jährlichen Strategietag systematisch<br />
die Risiken der strategischen Ebene. Auf dieser Basis<br />
werden Handlungsbedarf, Massnahmen und Umgang<br />
der erkannten Risiken definiert. Die Geschäftsleitung<br />
stellt die Umsetzung sicher. Der Leiter Riskmanagement<br />
berichtet quartalsweise über die laufende Überwachung.<br />
Wesentliche Risikokategorien<br />
Unsere Anlage-, Kredit- und versicherungstechnischen<br />
Risiken werden im jährlichen Swiss-Solvency-Test in<br />
Kooperation mit einer unabhängigen Aktuarin errechnet<br />
und dem risikotragenden Kapital gegenübergestellt.<br />
Dieser Schweizer Solvenztest gilt als Mass für die<br />
Risikofähigkeit der Versicherer und wird von der Eidgenössischen<br />
Finanzmarktaufsicht FINMA überprüft.<br />
Das Resultat zeigt, dass das risikotragende Kapital<br />
der emmental das Mindestkapital um ein Mehrfaches<br />
übersteigt. Somit ist unsere Risikofähigkeit wesentlich<br />
grösser als die eingegangenen Risiken.<br />
Die operationellen Risiken betreffen vor allem menschliche<br />
Fehlleistungen. Die Überblickbarkeit unserer Organisation,<br />
die strikte Kontrolle und das Vieraugenprinzip<br />
ergeben bereits einen guten Sicherheitsstandard.<br />
Das zusätzliche Riskmanagement und das interne Kontrollsystem<br />
(IKS) eruieren Sicherheitslücken und helfen,<br />
notwendige Massnahmen zu treffen. Die Aufgabe<br />
des IKS besteht darin, das Unternehmensvermögen<br />
zu schützen, die Zuverlässigkeit und Korrektheit der<br />
Buchführung und der finanziellen Berichterstattung<br />
zu gewährleisten sowie die Einhaltung der Gesetze<br />
zu sichern. Die Dokumentation der Kernprozesse und<br />
Durchführung der Schlüsselkontrollen gewährleisten<br />
die Qualität der Leistungen gegenüber unseren Kunden-GenossenschafterInnen.<br />
Die Existenz des internen Kontrollsystems wird von unserer<br />
Revisionsstelle überprüft und anerkannt.