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Geschäftsbericht 2012 - Emmental Versicherung

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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>


2<br />

Ein Blick zurück<br />

Liebe Kunden-Genossenschafterin<br />

Lieber Kunden-Genossenschafter<br />

An über 200 Gewinnausschüttungs-Anlässen – quer<br />

durch die Schweiz, individuell und mit Herzblut durch<br />

unsere KundenberaterInnen organisiert – holten Sie<br />

Ihren Gewinnanteil von 15 Prozent der Prämie in bar ab.<br />

Bei Wurst und Brot führten wir interessante Gespräche.<br />

Diese persönlichen Kontakte schätzen wir. Sie regen<br />

uns zur stetigen Verbesserung unserer Leistungen an.<br />

Bereits heute dürfen wir uns auf die Gewinnausschüttung<br />

2015 freuen. Der Gewinnfonds erfährt aus dem<br />

Ergebnis wiederum eine ansehnliche Äufnung.<br />

Die Prämieneinnahmen stiegen um gut vier Prozent.<br />

Dieser Wert liegt über dem Marktwachstum. Die Mitbewerber<br />

sind aktiv und die Kunden umworben.Über 1 500<br />

zusätzliche Kunden-Genossenschafter Innen entschieden<br />

sich für die emmental; Private, KMU, Landwirte.<br />

Dieser Erfolg bekräftigt uns in der täglichen Arbeit.<br />

Mit Leistung wollen wir überzeugen und uns dadurch<br />

von unseren Mitbewerbern differenzieren: klein und<br />

fein, vor Ort, in der Beratung, mit dem Produkt, im<br />

Schadenfall.<br />

Unser Produktangebot bauten wir aus. volta, unser<br />

<strong>Versicherung</strong>sschutz für Photovoltaikanlagen, übertraf<br />

mit 500 Vertragsabschlüssen die Erwartungen.<br />

Auf Mitte Jahr startete das überarbeitete agroPak.<br />

Damit tragen wir den veränderten Kundenbedürfnissen<br />

Rechnung. Seit Anfang 2013 steht mit campa die <strong>Versicherung</strong>slösung<br />

für Ferien und Freizeit im Angebot, und<br />

auf Mitte 2013 lancieren wir das ausgebaute ecoCombi,<br />

die zugeschnittene <strong>Versicherung</strong>slösung für die KMU.<br />

Die eingespielte Zusammenarbeit mit der «Zurich»<br />

bringt für beide Vorteile. Dadurch ergänzen wir unser<br />

Angebot. Für den erfolgreichen Verkauf haben wir die<br />

persönlichen Kontakte vor Ort.<br />

Eisige Temperaturen und reichlicher Schneefall zu<br />

Beginn des Jahres führten zu gefrorenen Leitungen<br />

und Radiatoren bei unseren Kunden. Überdurchschnittliche<br />

Frostschäden prägten das erste Quartal.<br />

Im Jahresverlauf ereigneten sich zahlreiche Grossschäden.<br />

Der Brand der Biogasanlage der AGRO Energie<br />

Schwyz AG bildet mit über zehn Millionen Franken den<br />

grössten Schaden in der Geschichte der emmental.<br />

Unsere Mit- und Rückversicherungslösung bewährte<br />

sich; die eigenen Schadenkosten belaufen sich auf zwei<br />

Millionen Franken. Von Elementarereignissen blieben<br />

unsere Kunden weitgehend verschont. Insgesamt<br />

bewegte sich der Schadenverlauf über den langfristigen<br />

Durchschnittswerten.<br />

Die Kosteneffizienz geniesst einen hohen Stellenwert.<br />

Mit den Prämiengeldern gehen wir haushälterisch um.<br />

Der Kostensatz, der Anteil pro Prämienfranken für die<br />

Leistungserbringung, sinkt tendenziell. Dieser wird in<br />

Zukunft nicht beliebig weiter sinken, die emmental<br />

kann ihn aber tief halten. Mit dem Ergebnis aus dem<br />

<strong>Versicherung</strong>sgeschäft, dem technischen Ergebnis, sind<br />

wir zufrieden.<br />

Personell ergänzen wir uns gezielt. In den ländlichen<br />

Gebieten verdichten wir unser Agenturnetz laufend.<br />

Willkommen sind bei uns im Ort verankerte und<br />

leistungsbereite Persönlichkeiten im Teilzeit- wie<br />

Vollzeitpensum; Frauen und Männer mit Freude am<br />

persönlichen Kontakt.<br />

Prämieneinnahmen<br />

(in Mio. CHF)<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Kostenanteil<br />

(in % der Prämieneinnahmen)<br />

35%<br />

30%<br />

25%<br />

20%<br />

15%<br />

28,072<br />

2000<br />

36,09<br />

2000<br />

29,295<br />

2001<br />

34,42<br />

2001<br />

32,539<br />

2002<br />

31,06<br />

2002<br />

34,501<br />

2003<br />

28,75<br />

2003<br />

37,154<br />

2004<br />

28,79<br />

2004<br />

40,036<br />

2005<br />

28,98<br />

2005<br />

43,358<br />

2006<br />

27,78<br />

2006<br />

47,367<br />

2007<br />

27,31<br />

2007<br />

50,143<br />

2008<br />

25,03<br />

2008<br />

52,704<br />

23,77<br />

2009<br />

55,117<br />

2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

24,68<br />

2010<br />

57,356<br />

24,21<br />

2011<br />

59,806<br />

25,96<br />

<strong>2012</strong>


3<br />

Die Abteilung Technik verstärkten wir mit zusätzlichen<br />

Mitarbeitenden. Die Equipe leistete Ausserordentliches;<br />

die sorgfältige Erledigung der zahlreichen neuen <strong>Versicherung</strong>santräge<br />

und Produkterneuerungen erforderte<br />

einen grossen Einsatz.<br />

Unsere Strategie, den Kompass 2020, setzen wir konsequent<br />

um und gestalten die Zukunft der emmental<br />

selber. Ihre Unterstützung brauchen wir – wir zählen<br />

auf Sie!<br />

Biu Phan verstärkt neu die Geschäftsleitung. Er zeichnet<br />

verantwortlich für das Riskmanagement. Wir gratulieren<br />

ihm zur Beförderung.<br />

Freundliche, leistungsfreudige und kompetente Mitarbeitende<br />

sind für uns entscheidend. Allen emmentalerInnen<br />

danken wir für ihren grossen Einsatz, ihr<br />

Mitdenken und ihre Loyalität.<br />

Die Kapitalanlagen entwickelten sich über den Erwartungen.<br />

Nicht zuletzt dank der tatkräftigen monetären<br />

Unterstützung der Notenbanken wurde aus <strong>2012</strong> ein<br />

erfreuliches Börsenjahr. Abermals tiefere Zinsen führten<br />

zu höheren Bewertungen bei den Obligationen. Die<br />

Aktienkurse stiegen, und unsere Liegenschaften lieferten<br />

die erwarteten soliden und stabilen Einnahmen.<br />

Unsere Gewichtung auf Sachwerte hat sich ausbezahlt.<br />

Neubauten planen wir in Aarwangen und Lengnau, wo<br />

gesamthaft über 60 Wohnungen entstehen werden. Die<br />

Spatenstiche erfolgen im Jahr 2013, die Mieteinnahmen<br />

fliessen frühestens ab Mitte des kommenden Jahres.<br />

Christoph Fankhauser<br />

Verwaltungsratspräsident<br />

Mit dem Ergebnis <strong>2012</strong> stärken wir das Eigenkapital,<br />

die Rückstellungen und Wertberichtigungen sowie den<br />

Gewinnfonds in einem ausgewogenen Verhältnis.<br />

Mit Überzeugung blicken wir in die Zukunft und freuen<br />

uns auf die neuen Chancen und Herausforderungen.<br />

Christian Rychen<br />

Geschäftsleiter


4<br />

Nachhaltige Entwicklung<br />

Dafür sind wir da<br />

Nach Aufhebung des damals gültigen Monopols gründeten<br />

Gewerbler und Bauern 1874 die «Gesellschaft<br />

auf Gegenseitigkeit für die <strong>Versicherung</strong> von Mobiliar<br />

gegen Feuersgefahr». Diese Gesellschaft auf genossenschaftlicher<br />

Basis setzte sich zum Ziel, auf die speziellen<br />

Bedürfnisse der ländlichen Bevölkerung Rücksicht zu<br />

nehmen und mit günstigeren Prämien als die städtische<br />

Konkurrenz zu arbeiten.<br />

Die ersten gut 100 Jahre konzentrierte sich die Geschäftstätigkeit<br />

auf das <strong>Emmental</strong> und die angrenzenden<br />

Gebiete. Ab 1986 erfolgte die schrittweise Ausdehnung<br />

auf die ländlichen Gebiete der Schweiz. Diese ermöglicht<br />

eine bessere geografische Verteilung der Risiken.<br />

Der Schadenaufwand verstetigt sich im Verhältnis zu<br />

den Prämieneinnahmen.<br />

Das <strong>Versicherung</strong>sgeschäft betrachten wir als Beziehungsgeschäft.<br />

Für über 250 lokal verankerte <strong>Versicherung</strong>sberatende<br />

und 50 Mitarbeitende in Konolfingen<br />

stehen die Kundenbedürfnisse und das solide <strong>Versicherung</strong>shandwerk<br />

im Zentrum der Aktivitäten; dabei<br />

behalten sie auch das Wohl der emmental im Auge.<br />

Über 14 000 Schäden erledigten wir im Jahr <strong>2012</strong>;<br />

Wasserschäden, gestohlene Velos, abgebrannte Häuser,<br />

zerschlagene Glasscheiben. Sie sind Qualitätstests und<br />

Chancen für uns. Die KundenberaterInnen ver fügen<br />

über die Kompetenz, das Gros der Schäden direkt mit<br />

dem Kunden zu erledigen. Bei grossen Fällen helfen unsere<br />

erfahrenen Schadenspezialisten. Jährlich ist rund<br />

jeder vierte Kunde von einem Schaden betroffen. Zur<br />

Kontrolle unserer Leistungserbringung im Schadenfall<br />

befragen wir jedes Quartal 10 % der betroffenen Kunden.<br />

Dass 98 % mit der Schadenerledigung zufrieden<br />

bis sehr zufrieden sind, spricht für die Leistungen der<br />

emmental. Die rasche, persönliche, vertragstreue und<br />

kundenorientierte Schadenerledigung prägt das Bild<br />

der emmental.<br />

2002 folgte der Namen- und Schriftzugwechsel zu<br />

emmental versicherung. Der Bekanntheitsgrad der<br />

emmental steigerte sich, das Geschäftsvolumen verdoppelte<br />

sich und der Ruf als verlässliche <strong>Versicherung</strong>spartnerin<br />

und attraktive Arbeitgeberin festigte sich.<br />

Geschäftsgang<br />

(in Mio. CHF)<br />

60<br />

50<br />

Schadenaufwand<br />

(in Mio. CHF)<br />

50<br />

Schadenaufwand<br />

(in Mio. CHF)<br />

40 50<br />

45,659<br />

Die emmental, klein und fein, ist und bleibt eine<br />

Kunden-Genossenschaft. Gut 53 000 Kunden-GenossenschafterInnen,<br />

Private, KMU und Landwirte, bilden<br />

die Gefahrengemeinschaft. Durch Bezahlung der Prämie<br />

werden Kunden zu Teilhabern. Sie müssen sich<br />

nicht einkaufen, keine Anteilscheine erwerben oder<br />

Garantien leisten, werden aber am Gewinn beteiligt.<br />

Die Kapitalstärke hat die emmental über Jahre aufgebaut<br />

und dadurch eine solide Grundlage für Geschäfte<br />

gebildet. Die nächste Gewinnausschüttung erfolgt im<br />

Jahr 2015 an 200 Anlässen quer durch die Schweiz.<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Prämieneinnahmen<br />

Schadenaufwand<br />

Betriebsaufwand<br />

30 40<br />

20 30<br />

10 20<br />

100<br />

0<br />

19,144<br />

19,144<br />

2000<br />

2000<br />

16,337 16,337<br />

2001<br />

2001<br />

15,094<br />

15,094<br />

2002<br />

2002<br />

16,583 16,583<br />

2003<br />

2003<br />

17,766 17,766<br />

2004<br />

2004<br />

27,241 27,241<br />

2005<br />

2005<br />

25,654 25,654<br />

2006<br />

2006<br />

31,350 31,350<br />

2007<br />

2007<br />

20,845 20,845<br />

2008<br />

2008<br />

38,410 38,410<br />

2009<br />

2009<br />

28,935 28,935<br />

2010<br />

2010<br />

27,967 27,967<br />

2011<br />

2011<br />

45,659<br />

<strong>2012</strong><br />

<strong>2012</strong>


Grossschaden bei der AGRO Energie Schwyz AG<br />

5<br />

Meterhoch loderten die Flammen aus dem Energiezentrum:<br />

Hitze, Rauch, und immer wieder laute Explosionen.<br />

Am frühen Donnerstagmorgen des 6. September<br />

<strong>2012</strong> brach kurz vor zwei Uhr nachts bei der AGRO<br />

Energie Schwyz AG in Ibach Feuer aus. Die Biogasanlage<br />

blieb zwar weitgehend unversehrt, Energiezentrale<br />

und Werkstatt standen hingegen in Vollbrand.<br />

Rund 160 Einsatzkräfte kämpften gegen das Feuer.<br />

Die nahe gelegene SBB-Bahnstrecke war während der<br />

Löscharbeiten nur einspurig befahrbar, die Autobahn<br />

A4 musste gar gesperrt werden.<br />

Schon bald zeigten sich die Folgen des Grossfeuers.<br />

Der entstandene Sachschaden an Gebäuden und<br />

Einrichtungen beläuft sich auf einen zweistelligen Millionenbetrag<br />

und verursachte zudem einen Betriebsunterbruch<br />

des Energiezentrums. Nur dank sofortigem<br />

Handeln konnten die rund 1 800 angeschlossenen<br />

Wohneinheiten bereits nach zwei Tagen wieder mit<br />

Warmwasser und Wärme versorgt werden.<br />

Drei Monate später erkannte man die Anlage kaum<br />

wieder. Dank der tollen Zusammenarbeit zwischen<br />

dem <strong>Versicherung</strong>snehmer, Architekten, Ingenieuren,<br />

unzähligen Handwerkern und der emmental lief das<br />

Energiezentrum wieder auf Hochtouren, wenn auch<br />

noch nicht alle Spuren vollends beseitigt waren.<br />

Herr Baptist Reichmuth, VR-Präsident der AGRO Energie<br />

Schwyz AG, ist zufrieden mit seiner <strong>Versicherung</strong>:<br />

«Dank der finanziellen Absicherung durch die emmental<br />

konnten wir uns voll und ganz auf den Wiederaufbau<br />

konzentrieren.»


6<br />

Die Gewinnausschüttung mit<br />

Jürg Marti, Steffisburg (BE)<br />

08.46 08.52 08.56<br />

Der Morgen des 19. Mai <strong>2012</strong> beginnt für Jürg Marti,<br />

den Gemeindepräsidenten von Steffisburg, gemütlichgeschäftig.<br />

Er fährt mit dem Velo ins Gemeindehaus,<br />

um seine Unterlagen für die Art Container zu holen.<br />

Art Container ist ein Projekt, das aktuelle Kunst in alten<br />

Schiffscontainern nach Steffisburg bringt. Zudem wird<br />

ein abwechslungsreiches Musikprogramm auf einer<br />

mobilen Bühne auf dem Dorfplatz geboten.<br />

Auf besagtem Dorfplatz kann er schon erblickt werden,<br />

einer von 14 übers Dorf verteilten, grossen, farbigen,<br />

teils rostigen Schiffscontainern voller Kunst und Kultur.<br />

Organisiert wird das Spektakel, das vom 19. Mai bis<br />

1. Juli <strong>2012</strong> erstmals stattfindet, durch die Kulturkommission<br />

der Gemeinde Steffisburg. Für diese zeichnet<br />

Jürg Marti politisch verantwortlich.<br />

«Ich engagiere mich gerne für kulturelle Belange und<br />

Anliegen», meint der Gemeindepräsident vor der feierlichen<br />

Eröffnung. «Und gleichzeitig bin ich froh, dass<br />

die emmental unsere Plattform mitten in Steffisburg<br />

nutzen kann. Denn mit ihrer Gewinnausschüttung ist sie<br />

ja ein Teil unserer Dorfkultur.» Eine gute Sache, finden<br />

auch andere Ausstellungsbesuchende, eine angenehme<br />

Kombination von Geld und Geist, hört man sagen.<br />

«Die emmental ist eine wichtige Institution in unserem<br />

15 000-Seelen-Dorf, eine sympathische und partnerschaftliche<br />

Genossenschaft, die ihre Kunden nach wie<br />

vor persönlich kennt.» Und die Gewinnausschüttung<br />

ist natürlich der Höhepunkt einer solchen Beziehung:<br />

ein kurzes, offenes Gespräch, ein kühles Glas Bier, eine<br />

gegrillte Wurst und natürlich das ausbezahlte Geld. Was<br />

kann man von einem solchen Anlass mehr erwarten?<br />

Auch der Gemeindepräsident schätzt den kurzen Austausch<br />

mit dem Kundenberater.<br />

Nicht nur der Morgen war gemütlich-geschäftig, der<br />

Tag setzt sich bis in die Nacht so fort. Jürg Marti checkt<br />

noch das eine oder andere, dankt hier und dort und<br />

verabschiedet sich schliesslich nach gut 16 Stunden,<br />

um sich mit dem Velo auf den Heimweg zu begeben.


10.00 10.03 10.45 12.03<br />

13.35<br />

13.59<br />

13.18<br />

14.12 15.45<br />

16.58 17.31 17.38 18.00


8<br />

Die Gewinnausschüttung mit<br />

Thomas Rothenbühler, Konolfingen (BE)<br />

09.30 10.12<br />

10.18<br />

Eine von über 200 Gewinnausschüttungen im Jahr <strong>2012</strong><br />

findet auch in Konolfingen, am Hauptsitz der emmental<br />

versicherung, statt. Fast vis-à-vis befindet sich die Wullehus-Mode<br />

AG, ein Versandhaus, nicht das kleinste und<br />

auch nicht das grösste der Schweiz, wie Geschäftsführer<br />

Thomas Rothenbühler schmunzelnd sagt.<br />

Er, seine Lebenspartnerin Sabine Mathys sowie das<br />

Unternehmen, das er führt, sind «seit ewig und noch<br />

zwei Tage länger bei der emmental versichert. Als kleinere<br />

KMU passen wir auch ganz gut zusammen, man<br />

versteht sich, spricht dieselbe Sprache, hat die gleiche<br />

Wellenlänge.» 50 Mitarbeitende bringen den Versand im<br />

Wullehus-Mode AG zum Laufen, ebenfalls 50 arbeiten<br />

im Hauptsitz der emmental für ihre Kunden. Von KMU<br />

zu KMU.<br />

«Die <strong>Versicherung</strong>spakete unseres Nachbarn passen<br />

mir: nicht zu viel und nicht zu wenig <strong>Versicherung</strong><br />

fürs Geld, fair, transparent, patent.» Die Gewinnausschüttung<br />

lassen er und Sabine sich fürs Private nicht<br />

entgehen – beim Geschäft hingegen lässt er die Rückvergütung<br />

lieber per Bank auszahlen. «Das ist dann halt<br />

schon ein rechter Betrag. Und was mache ich an einem<br />

Samstag mitten im Juni damit?»<br />

«Immer wieder ein spezieller Event, lustig, gesellig<br />

und typisch emmental», meint der passionierte Velo-,<br />

Motorradfahrer und Eishockeyspieler Rothenbühler.<br />

Mit den vielen Hügeln und Hubeln zum Biken oder<br />

Brausen und mit einem grossen Eishockeyclub in der<br />

Nähe zum Nacheifern wohnt und lebt er im <strong>Emmental</strong><br />

genau richtig.<br />

10.28


10.34 10.47 11.08 11.21<br />

11.23 11.44<br />

12.05<br />

12.52<br />

11.45<br />

14.06 14.15<br />

14.53 15.56


10<br />

Die Gewinnausschüttung mit<br />

der Familie Andrea und Jörg Walker, Bettlach (SO)<br />

19. August <strong>2012</strong>, 12.00 Uhr, sonniges Wetter bei 34 °C,<br />

250 gefreute Gäste im Schatten, 450 Bratwürste, 25 Kilo<br />

Bauernbrot, 120 Kilo Risotto, Unmengen von guter<br />

Laune: die Gewinnausschüttung der emmental in Balm,<br />

Kanton Solothurn.<br />

Gute sechs Stunden vorher versorgt Jörg Walker, Landwirt<br />

in Bettlach, seine 56 Kühe. Dazu gehört füttern,<br />

misten und natürlich melken. Auf seinem 30 ha grossen<br />

Hof hilft ihm dabei seine Frau Andrea Walker, wenn immer<br />

möglich, müssen auch seine drei Kinder anpacken.<br />

Nach der Arbeit gibt es wie jeden Sonntag ein kräftiges<br />

Frühstück mit der Familie.<br />

«Für mich ist die Gewinnausschüttung der emmental ein<br />

Ereignis, es ist ein kleines Volksfest für unsere Region»,<br />

meint Jörg Walker. «Alle treffen sich und tauschen sich<br />

aus. Dies ist gerade für uns Landwirte sehr wichtig, weil<br />

wir uns im Sommer der Arbeit wegen nicht viel sehen<br />

oder weit auseinander liegende Höfe bewirtschaften.<br />

Und schliesslich gibt es auch Geld zurück.»<br />

10:15<br />

06.04<br />

Susanna Walter Gastgeber der Gewinnausschüttung.<br />

Er hat 23 900.– Franken ausbezahlt, zahllose Hände<br />

geschüttelt und viele unbezahlbare Gespräche geführt.<br />

Und: Er freut sich auf ein Wiedersehen in drei Jahren.<br />

«Ein Treffpunkt für alle, mit tadelloser Organisation,<br />

erstklassiger Verpflegung und grosser Gastfreundschaft»,<br />

meint Andrea Walker. «Die Gastgeber kennen<br />

wir, seit wir bei der emmental versichert sind. Aus<br />

einer geschäftlichen Beziehung ist in fünf Jahren eine<br />

freundschaftliche entstanden. Und solche Verbindungen<br />

schätzt man je länger, je lieber: mit vertrauensvollen<br />

und zuverlässigen Menschen.»<br />

15.00 Uhr: Die Sonne brennt nach wie vor vom Himmel,<br />

250 gutgelaunte und bestens verpflegte Gäste verlassen<br />

nach und nach die schattige Scheune von Hansjörg<br />

Walter, lokaler Berater der emmental und mit seiner Frau


06.12 06.45 06.57 07.23<br />

07.43 07.51 08.12<br />

10.34<br />

11.05 11.07<br />

13.12 15.53 16.45


12<br />

Jahresrechnung<br />

Erfolgsrechnung<br />

2011<br />

<strong>2012</strong><br />

Vereinnahmte Prämien<br />

Prämienabgaben an Dritte<br />

Veränderung Prämienüberträge<br />

Verdiente Prämien Sach<br />

Prämien an Rückversicherer<br />

57 355 833<br />

-5 406 919<br />

-495 290<br />

51 453 624<br />

-1 709 021<br />

59 805 501<br />

-5 871 561<br />

-624 220<br />

53 309 720<br />

-1 773 193<br />

Verdiente Prämien auf eigene Rechnung<br />

49 744 603<br />

51 536 527<br />

Bezahlte Schäden<br />

Schadenanteile Dritter<br />

Veränderung Rückstellungen für Grossereignisse<br />

Veränderung Schadenrückstellung<br />

Aufwand Schadenverhütung<br />

-25 688 033<br />

2 688 379<br />

-3 000 000<br />

-1 300 000<br />

-667 696<br />

-36 693 800<br />

2 853 491<br />

-6 500 000<br />

-4 682 000<br />

-636 248<br />

Schadenaufwand<br />

-27 967 350<br />

-45 658 557<br />

Schadenzahlung Rückversicherer<br />

144 376<br />

11 111 491<br />

Schadenaufwand für eigene Rechnung<br />

144 376<br />

-27 822 974<br />

11 111 491<br />

-34 547 066<br />

Personalaufwand Innendienst<br />

Übriger Aufwand Innendienst<br />

Personalaufwand Aussendienst<br />

Übriger Aufwand Aussendienst<br />

Erfolg aus Fremd- und Arbeitsprovisionen<br />

-5 039 042<br />

-2 127 356<br />

-8 409 605<br />

-1 290 168<br />

2 978 210<br />

-5 729 044<br />

-2 071 739<br />

-9 336 284<br />

-1 591 115<br />

3 203 204<br />

Betriebsaufwand<br />

-13 887 961<br />

-15 524 978<br />

Abschreibungen Betriebseinrichtungen/Informatik<br />

-453 931<br />

-609 986<br />

Ergebnis technische Rechnung<br />

7 579 737<br />

854 497<br />

Ertrag und realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen<br />

Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen<br />

Realisierte Verluste auf Kapitalanlagen<br />

Wertberichtigungen und nicht realisierte Verluste<br />

Verwaltungsaufwand für Kapitalanlagen<br />

7 254 667<br />

2 231 614<br />

-2 661 014<br />

-6 991 804<br />

-438 960<br />

6 745 258<br />

5 945 179<br />

-769 874<br />

-3 807 727<br />

-480 094<br />

Finanzergebnis<br />

-605 497<br />

7 632 742<br />

Steuern und Abgaben<br />

-627 099<br />

-715 560<br />

Jahresgewinn<br />

6 347 141<br />

7 771 679<br />

KMU-Anlass bei der Wyss AG: Die Brass<br />

Band <strong>Emmental</strong> sorgt für Stimmung.


13<br />

Bilanz vor Gewinnverteilung<br />

Aktiven<br />

Liegenschaften<br />

Obligationen<br />

Aktien inkl. alternativer Anlagen<br />

Hypotheken und Darlehen<br />

2011<br />

50 455 840<br />

39 728 706<br />

34 783 493<br />

6 763 800<br />

<strong>2012</strong><br />

53 966 821<br />

34 261 922<br />

44 772 913<br />

5 656 800<br />

Kapitalanlagen<br />

131 731 839<br />

138 658 456<br />

Sachanlagen<br />

Forderungen<br />

Aktive Rechnungsabgrenzungen<br />

Bank/Post/Kasse<br />

453 930<br />

1 373 871<br />

1 029 264<br />

14 434 518<br />

124 304<br />

3 835 035<br />

5 380 335<br />

11 829 368<br />

Umlaufvermögen<br />

Total Aktiven<br />

17 291 583<br />

149 023 422<br />

21 169 042<br />

159 827 498<br />

Passiven<br />

Mindestkapital nach <strong>Versicherung</strong>saufsichtsgesetz<br />

Gesetzliche Reserven<br />

Freie Reserven<br />

Gewinnvortrag<br />

Jahresgewinn<br />

8 000 000<br />

4 000 000<br />

27 660 000<br />

10 500<br />

6 347 141<br />

8 000 000<br />

4 000 000<br />

29 610 000<br />

7 642<br />

7 771 679<br />

Eigenkapital<br />

46 017 641<br />

49 389 321<br />

Schadenrückstellungen<br />

Rückstellungen für Grossereignisse<br />

40 145 001<br />

24 281 638<br />

44 827 001<br />

30 781 638<br />

Rückstellungen<br />

64 426 639<br />

75 608 639<br />

Prämienüberträge<br />

Vorausbezahlte Prämien<br />

Gewinnfonds der Versicherten<br />

Passive Rechnungsabgrenzungen<br />

Kurzfristige Verbindlichkeiten<br />

Langfristige Verbindlichkeiten<br />

12 210 430<br />

12 165 353<br />

7 260 841<br />

809 050<br />

1 133 468<br />

5 000 000<br />

12 834 650<br />

12 511 872<br />

2 728 284<br />

1 021 980<br />

732 752<br />

5 000 000<br />

Verbindlichkeiten<br />

Total Passiven<br />

38 579 142<br />

149 023 422<br />

34 829 538<br />

159 827 498<br />

Produktion und Hauptlager der Wyss AG<br />

Eggiwil in Schüpbach


14<br />

Anhang zur Jahresrechnung<br />

Sachanlagen<br />

Liegenschaften 2011 <strong>2012</strong><br />

Buchwert Liegenschaften 50 370 830 48 995 773<br />

Buchwert Liegenschaften im Bau 85 010 4 971 048<br />

Brandversicherungswert 71 661 000 69 969 200<br />

Betriebseinrichtungen/Informatik 2011 <strong>2012</strong><br />

Buchwert 453 930 124 304<br />

Brandversicherungswert 2 600 000 2 600 000<br />

Pensionskasse<br />

Der Deckungsgrad per 31.12.<strong>2012</strong> liegt bei 105,8 %<br />

(Vorjahr 103,05 %).<br />

Der technische Zinssatz beträgt 2,5 % (Vorjahr 3,0 %);<br />

der Umwandlungssatz 6,6 %.<br />

Angaben über die durchgeführte Risikobeurteilung<br />

Der Verwaltungsrat beurteilt die Unternehmensrisiken<br />

im Rahmen einer systematischen Risikobeurteilung.<br />

Auf dieser Basis werden Massnahmen zum Risikomanagement<br />

definiert und laufend überwacht.<br />

Ermittlung und Steuerung<br />

Der Umgang mit Risiken ist unser Geschäft. Wir testen<br />

uns selber laufend. Unter Risiko versteht die emmental<br />

einerseits eine kalkulierte Prognose eines möglichen<br />

Schadens bzw. Verlustes im negativen Fall (Gefahr)<br />

und anderseits einen möglichen Nutzen bzw. Gewinn<br />

im positiven Fall (Chance).<br />

Ziele des Riskmanagements<br />

Die sehr hohe Solvabilität sichert die positive Entwicklung<br />

der emmental, gewährt unseren Kunden-GenossenschafterInnen<br />

Schutz und ermöglicht die jederzeitige<br />

Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen. Die bewusste<br />

Auseinandersetzung mit den Risiken erhöht die Qualität.<br />

Organisation und Verantwortlichkeiten<br />

Riskmanagement ist eine stetige Aufgabe. Der Verwaltungsrat<br />

nimmt die oberste Verantwortung wahr und<br />

beurteilt mit der Geschäftsleitung als vorbereitendes<br />

Gremium beim jährlichen Strategietag systematisch<br />

die Risiken der strategischen Ebene. Auf dieser Basis<br />

werden Handlungsbedarf, Massnahmen und Umgang<br />

der erkannten Risiken definiert. Die Geschäftsleitung<br />

stellt die Umsetzung sicher. Der Leiter Riskmanagement<br />

berichtet quartalsweise über die laufende Überwachung.<br />

Wesentliche Risikokategorien<br />

Unsere Anlage-, Kredit- und versicherungstechnischen<br />

Risiken werden im jährlichen Swiss-Solvency-Test in<br />

Kooperation mit einer unabhängigen Aktuarin errechnet<br />

und dem risikotragenden Kapital gegenübergestellt.<br />

Dieser Schweizer Solvenztest gilt als Mass für die<br />

Risikofähigkeit der Versicherer und wird von der Eidgenössischen<br />

Finanzmarktaufsicht FINMA überprüft.<br />

Das Resultat zeigt, dass das risikotragende Kapital<br />

der emmental das Mindestkapital um ein Mehrfaches<br />

übersteigt. Somit ist unsere Risikofähigkeit wesentlich<br />

grösser als die eingegangenen Risiken.<br />

Die operationellen Risiken betreffen vor allem menschliche<br />

Fehlleistungen. Die Überblickbarkeit unserer Organisation,<br />

die strikte Kontrolle und das Vieraugenprinzip<br />

ergeben bereits einen guten Sicherheitsstandard.<br />

Das zusätzliche Riskmanagement und das interne Kontrollsystem<br />

(IKS) eruieren Sicherheitslücken und helfen,<br />

notwendige Massnahmen zu treffen. Die Aufgabe<br />

des IKS besteht darin, das Unternehmensvermögen<br />

zu schützen, die Zuverlässigkeit und Korrektheit der<br />

Buchführung und der finanziellen Berichterstattung<br />

zu gewährleisten sowie die Einhaltung der Gesetze<br />

zu sichern. Die Dokumentation der Kernprozesse und<br />

Durchführung der Schlüsselkontrollen gewährleisten<br />

die Qualität der Leistungen gegenüber unseren Kunden-GenossenschafterInnen.<br />

Die Existenz des internen Kontrollsystems wird von unserer<br />

Revisionsstelle überprüft und anerkannt.


Bern, 22. Januar 2013<br />

15<br />

Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung<br />

Gewinnverteilung<br />

Der Verwaltungsrat beschloss an seiner Sitzung vom<br />

15. Februar 2013 folgende Gewinnverwendung:<br />

2011 <strong>2012</strong><br />

Jahresgewinn 6 347 141 7 771 679<br />

Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 10 500 7 641<br />

Verfügbarer Bilanzgewinn 6 357 641 7 779 320<br />

Zuweisung an Arbeitgeberbeitragsreserve<br />

der Pensionskasse -400 000 -450 000<br />

Zuweisung an Gewinnfonds -4 000 000 -4 500 000<br />

Zuweisung an die freien Reserven -1 950 000 -2 820 000<br />

Gewinnvortrag auf neue Rechnung 7 641 9 320<br />

Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahresrechnung der <strong>Emmental</strong>ischen Mobiliar <strong>Versicherung</strong>s-<br />

Genossenschaft, bestehend aus Bilanz, Betriebsrechnung und Anhang (abgebildet auf Seite 12 bis 15) für das<br />

am 31. Dezember <strong>2012</strong> abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.<br />

Verantwortung der Verwaltung<br />

Die Verwaltung ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften<br />

und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und<br />

Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung,<br />

die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist<br />

die Verwaltung für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die<br />

Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.<br />

Verantwortung der Revisionsstelle<br />

Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben.<br />

Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards<br />

vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass<br />

wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist.<br />

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für<br />

die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen<br />

liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher<br />

falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser<br />

Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung<br />

von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber<br />

um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst<br />

zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität<br />

der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung.<br />

Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene<br />

Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.<br />

Prüfungsurteil<br />

Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember <strong>2012</strong> abgeschlossene<br />

Geschäfts jahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.<br />

Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften<br />

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz<br />

(RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 906 OR in Verbindung mit Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer<br />

Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen.<br />

In Übereinstimmung mit Art. 906 OR in Verbindung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer<br />

Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben der Verwaltung ausgestaltetes internes<br />

Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert.<br />

Ferner bestätigen wir, dass die Verwendung des Reinertrags dem schweizerischen Gesetz und den Statuten<br />

entspricht, und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.<br />

Ernst & Young AG<br />

Rolf Bächler<br />

Zugelassener Revisionsexperte<br />

(Leitender Revisor)<br />

Marco Schmid<br />

Zugelassener Revisionsexperte


16<br />

agroPreis<br />

Das Jubiläum: 20 Jahre agroPreis<br />

Pünktlich zum 20-Jahr-Jubiläum des agroPreis hat sich<br />

der geschichtsträchtige Kursaal Bern mit einem grossen<br />

Umbau herausgeputzt: hell, modern, einladend und<br />

mit einer eindrücklichen Glasfront.<br />

Ab 15.00 Uhr am 8. November <strong>2012</strong> strömen rund 1 000<br />

geladene Gäste saalwärts, Ueli Schmezer führt fetzig<br />

durch den spannenden Nachmittag, das A-capella-<br />

Ensemble zapzarap lockert lässig auf – musikalisch<br />

und humoristisch –, und die agroPreis-Gewinner der<br />

letzten 20 Jahre sind fast alle da. Gegen 18.00 Uhr<br />

erreicht die Preisverleihung mit der Bekanntgabe der<br />

Preisträger <strong>2012</strong> ihren Höhepunkt. Die vier Nominierten<br />

sind jedoch alle Gewinner: denn sie erhalten eine<br />

Nominationsprämie im Wert von CHF 5 000.–.<br />

Was so leicht und gekonnt daherkommt, hat eine längere<br />

Geschichte. Seit 1993 verleiht die emmental den<br />

agroPreis für aussergewöhnliche innovative Leistungen<br />

in der Schweizer Landwirtschaft, dies unter dem<br />

Patronat des Schweizerischen Bauernverbandes und<br />

zusammen mit einer immer zahlreicher werdenden<br />

Gruppe von Partnern.<br />

Insgesamt wurden in den 20 Jahren über 1 200 Projekteingaben<br />

juriert, über 10 000 Gäste empfangen,<br />

und exakt 49 Preisträger und 46 Nominierte (ab 2004)<br />

haben über CHF 700 000.– Preisgeld erhalten.<br />

Die aktuelle Jury setzt sich wie folgt zusammen:<br />

Alfred Buess (Präsident; Bild Seite 17, oben rechts),<br />

Anne Chevalley, Yvonne Grendelmeier-Bannwart,<br />

Daniel Banga, Christian Buser, Isidor Kunz, Markus<br />

Reutimann und Roland Stähli (Präsident ab 1.1.2013).<br />

Viele andere Preise kommen und gehen, der agroPreis<br />

ist ein anspruchsvoller Wettbewerb und bleibt bestehen.<br />

Konstanz, Nachhaltigkeit, Durchsetzungsvermögen<br />

– alles Attribute, die nicht nur für die innovativen<br />

Landwirte gelten, sondern auch für die Veranstalterin<br />

des agroPreis, die emmental.<br />

Innovation bedeutet, mit offenem Geist Ideen zu entwickeln,<br />

mit Mut Neues zu wagen und mit Biss und<br />

Ausdauer das Ziel zu erreichen. Selbstverständlich hat<br />

sich auch der agroPreis seit seiner Entstehung stetig<br />

weiterentwickelt: vom Insideranlass zur Preisverleihung<br />

mit 1 000 Gästen. Der Einbezug des Publikums


17<br />

mit der Verleihung des Saalpreises, der Leserpreis<br />

der Medienpartner, die Präsentation der Nominierten,<br />

die Moderation: All diese Veränderungen halten den<br />

agroPreis aktuell und attraktiv. Gleich geblieben sind<br />

hingegen die Verpflichtung gegenüber der Schweizer<br />

Landwirtschaft und damit die Verbesserung des Ansehens<br />

der Bauern in der Bevölkerung, der Anspruch an<br />

innovative Höchstleistungen sowie die Gastfreundschaft<br />

und Geselligkeit an der Veranstaltung selber.<br />

20 Jahre sind noch nicht genug! Diese Spitzenposition<br />

auszubauen und so der Landwirtschaft zu dienen,<br />

ist die Herausforderung für die Zukunft. Es gilt, den<br />

agroPreis weiter zu verändern, aktuell zu halten sowie<br />

bekannter und beliebter zu werden.<br />

Die Nominierten und die Preisträger<br />

Familie Rüedi aus Trasadingen (SH)<br />

Schlafen im Fasstastischen Hotel<br />

(agroPreis im Wert von CHF 20 000.–)<br />

Familie Ritler aus Blatten (VS)<br />

Danis Lamm bringt dem Lötschental neue Wertschöpfung<br />

(Leserpreis im Wert von CHF 3 000.–)<br />

Familie Kunz aus Trubschachen (BE)<br />

<strong>Emmental</strong>: Wo sich Abenteuer und Natur vereinen<br />

(Saalpreis im Wert von CHF 2 000.–)<br />

Samuel Isch aus Etzelkofen (BE)<br />

Ballenträger für Frontanbau<br />

(Spezialpreis SLV im Wert von CHF 3000.-)<br />

Familie Jaquier aus Goemoens (VD)<br />

Die wertvollen Wildblumensamen werden kultiviert<br />

agroPreis 2013<br />

Bieten Sie eine einzigartige Dienstleistung oder ein neues<br />

Produkt an? Dann bewerben Sie sich bis am 30. Juni.<br />

Der agroPreis 2013 wartet auf Sie. Die nächste agroPreis-<br />

Verleihung findet am 4. November 2013 im Kursaal Bern<br />

statt. Wir freuen uns auf Sie. Weitere Informationen finden<br />

Sie unter www.agropreis.ch.


18 Unsere Engagements 2013<br />

Kurszentrum Ballenberg<br />

Als «Kraft im Hintergrund» und als Partner des Kurszentrums<br />

Ballenberg unterstützten wir die Bewahrung<br />

alter Handwerkskunst. Die Vermittlung von Fähigkeiten<br />

für Handwerk, von traditionellem Bauhandwerk und<br />

zeitgenössischer Gestaltung gehören zu den Zielen des<br />

Kurszentrums. Die unmittelbare Nähe zum Freilichtmuseum<br />

Ballenberg ermöglicht Reflexionen über Normen<br />

und Tradition, über Erneuerung und Veränderung, über<br />

Zweck und Form. Wir sind und bleiben Partner des<br />

Kurszentrums Ballenberg, weil das Handwerk stimmen<br />

muss. Überall und in jeder Branche.<br />

Tipp für alle Kunden-GenossenschafterInnen<br />

Von unserer Partnerschaft mit dem Kurszentrum Ballenberg<br />

profitieren alle: Bei einem Kursbesuch erhalten unsere<br />

Kunden einen Rabatt in Höhe von 20 %. Viel Spass!<br />

www.ballenbergkurse.ch<br />

Schlosstheater Girsberg<br />

Traditionsgemäss finden auf Schloss Girsberg bei<br />

Kreuzlingen, umgeben von einer aussergewöhnlichen<br />

Kulisse, Theateraufführungen statt. 2013 inszeniert die<br />

Sommerproduktion in freier Bearbeitung das Stück<br />

«Der Meister und Margarita», der bekannteste Roman<br />

des russischen Schriftstellers Michail Bulgakow. Viele<br />

Kritiker zählen das Werk zu den wichtigsten russischen<br />

Erzählungen des 20. Jahrhunderts und halten es für<br />

eine der besten Satiren der Zeit.<br />

Wir machen kein Theater. Aber wir laden unsere Kunden<br />

gerne dazu ein. Ein gutes Beispiel dafür, was wir<br />

unter Kundennähe verstehen: Veranstaltungen wie das<br />

Schlosstheater Girsberg bieten uns eine Plattform,<br />

um möglichst viele Kunden einzuladen – unabhängig<br />

davon, wie hoch ihre Prämienrechnung ausfällt.<br />

www.schloss-girsberg.ch<br />

Ringerstaffel Freiamt<br />

Langjährige Partnerschaften sind uns bei unseren<br />

Kundenbeziehungen besonders wichtig. So auch bei<br />

unseren zahlreichen Sponsoringaktivitäten. Daher<br />

unterstützen wir bereits seit mehreren Jahren die<br />

Ringerstaffel Freiamt.<br />

Seit 1991 eroberten die Freiämter immer eine Medaille<br />

in der Mannschaftsmeisterschaft Nationalliga A.<br />

1993 gewannen sie erstmals den Schweizer-Meistertitel.<br />

Und es folgten die Titel 1996, 2002, 2004, 2008<br />

und 2009. Im Jahr 2008 erreichten die Freiämter gar<br />

einen Doppelerfolg, indem sie nebst dem Meistertitel<br />

mit der ersten Mannschaft in der NLA, mit der zweiten<br />

Mannschaft in der NLB gewann. Und auch letztes<br />

Jahr konnten wir mitfiebern und uns über den Vize-<br />

Mannschafts-Schweizer-Meister erfreuen. Herzliche<br />

Gratulation zum Erfolg!<br />

www.rsfreiamt.ch


19<br />

Wir setzen unsere Mittel gezielt dort ein, wo wir unsere<br />

Kunden antreffen. Darum unterstützen wir zahlreiche<br />

kulturelle und sportliche Veranstaltungen auf dem Lande<br />

und organisieren emmental-Anlässe wie z. B. die<br />

Vortragsreihe «Von KMU zu KMU». Und wir sind Veranstalter<br />

des Innovations-Wettbewerbs der Schweizer<br />

Landwirtschaft agroPreis.<br />

Freilichttheater Moosegg<br />

«Ds Schwingfescht»<br />

Auf der Moosegg im <strong>Emmental</strong><br />

Juli bis August 2013<br />

hof-theater<br />

«Rosa grast am Pannenstreifen»<br />

Auf rund 30 Bauernhöfen in der Schweiz<br />

Mai bis September 2013<br />

Alpenkino am Bachtel<br />

Das Open-Air-Kino im Zürcher Oberland<br />

August 2013<br />

Gotthelf Zentrum <strong>Emmental</strong> Lützelflüh<br />

Die Besucherinnen und Besucher<br />

können Gotthelf neu entdecken.<br />

Tourismus <strong>Emmental</strong><br />

Tourismus- und Marketingförderung<br />

im <strong>Emmental</strong><br />

schwinghalle<br />

emmental-Literaturweg in Konolfingen<br />

Dürrenmatt ist zurück im Kiesental<br />

SCL Tigers<br />

Wir unterstützen den Langnauer<br />

Kult-Eishockeyclub<br />

SlowUp <strong>Emmental</strong>-Oberaargau<br />

Der aktive Erlebnistag für Breitensportler<br />

8. September 2013<br />

<strong>Emmental</strong>isches Schwingfest und<br />

Oberemmentalisches Jodlertreffen<br />

In Trub<br />

9. und 12. Mai 2013<br />

FC Konolfingen<br />

Wir unterstützen den lokalen<br />

Fussballclub.<br />

emmental Schwinghalle<br />

In Langnau<br />

emmental Curling<br />

In Zollbrück<br />

Aargauische Landwirtschaftliche<br />

Ausstellung (ALA)<br />

In Lenzburg<br />

15. bis 18. August 2013<br />

Schweizer Braunviehzuchtverband<br />

Zuchtstiermarkt in Zug<br />

4. und 5. September 2013<br />

All-European Championship<br />

In Fribourg<br />

1. und 2. März 2013<br />

Schweizerisches Red-Holstein-Komitee<br />

Swiss Red Night in Bern<br />

7. September 2013<br />

Swiss Expo<br />

In Lausanne<br />

17. bis 20. Januar 2013<br />

Von KMU zu KMU<br />

Dr. Walter Gerber, GLB<br />

In Langnau<br />

21. Februar 2013<br />

Innovations-Wettbewerb der Schweizer<br />

Landwirtschaft agroPreis<br />

Kursaal Bern<br />

4. November 2013<br />

Wir sind an vielen weiteren Veranstaltungen und zahlreichen<br />

Gewerbeausstellungen präsent. Sie zu treffen,<br />

ist uns wichtig. Bis bald!<br />

Bären Biglen<br />

Während des gesamten Jahres finden<br />

zahlreiche kulturelle Anlässe statt.<br />

Tier & Technik<br />

OLMA-Messen in St. Gallen<br />

21. bis 24. Februar 2013


20<br />

Menschen bei der emmental<br />

Unsere Kunden<br />

Einer für alle, alle für einen: Die emmental denkt und<br />

arbeitet solidarisch. Das gute Resultat erlaubt es uns,<br />

eine erste Rückstellung von 4,5 Millionen Franken<br />

vorzunehmen. Zusammen mit dem positiven Saldo<br />

von rund 2 Millionen Franken aus dem Gewinntopf<br />

des Vorjahres stehen bereits 6,5 Millionen Franken für<br />

die Gewinnausschüttung 2015 bereit.<br />

Die Auszahlung erfolgt an über 200 Gewinnausschüttungs-Anlässen<br />

– quer durch die ländliche Schweiz.<br />

Persönlich: bei Brot und Wurst, mit guten Gesprächen<br />

und gemeinsamer Geselligkeit. Denn bei uns hat man<br />

es mit Menschen zu tun, und nicht mit Paragraphen.<br />

Unsere Kunden-GenossenschafterInnen können auf die<br />

emmental zählen – in guten wie in schlechten Zeiten.<br />

Zuweisung an den Gewinnfonds<br />

2 Mio.<br />

CHF<br />

Gewinntopf bis <strong>2012</strong><br />

4,5 Mio.<br />

CHF<br />

2 Mio.<br />

CHF<br />

<strong>2012</strong><br />

?<br />

4,5 Mio.<br />

CHF<br />

2 Mio.<br />

CHF<br />

2013<br />

Unser Verwaltungsrat<br />

Der Verwaltungsrat wird von der Delegiertenversammlung<br />

gewählt, und ihm obliegt die strategische Führung<br />

der emmental. Entsprechend vielseitig muss er zusammengesetzt<br />

sein, damit der notwendige Wissens- und<br />

Erfahrungsschatz vorhanden ist. Entscheidend ist, dass<br />

sich die Verwaltungsräte scharfsinnig, kritisch und<br />

loyal in den Dienst der Gesellschaft stellen. Sie identifizieren<br />

sich mit den Werten der emmental und sind<br />

verantwortlich für die Zielsetzungen und deren Einhaltung.<br />

Christoph Fankhauser, Notar und Fürsprecher,<br />

Herzogenbuchsee, Präsident<br />

Peter Gfeller, Agro-Ing., Landwirt, Kappelen,<br />

Vizepräsident<br />

Pascal Forrer, Direktor Schweizerische Hagel-<br />

<strong>Versicherung</strong>s-Gesellschaft, Zürich<br />

Dr. Hans Furthmüller, Chief Investment Officer,<br />

Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung<br />

der BEKB | BCBE Bern<br />

Rolf Kielholz, Kaufmann, ehem. Vorsitzender der<br />

Geschäftsleitung Alpina <strong>Versicherung</strong>, Küsnacht (ZH)<br />

Benz Steffen, Mitinhaber und Geschäftsführer BeS +<br />

Partner GmbH, Langnau i.E.<br />

Martin Wyss, eidg. dipl. Baumeister, Unternehmer,<br />

Schüpbach<br />

Unsere Geschäftsleitung<br />

Für das Erreichen der Ziele und die gute Entwicklung<br />

der emmental ist die Geschäftsleitung verantwortlich.<br />

Sie braucht die Unterstützung aller emmentalerInnen<br />

und ist auch auf das nötige Glück angewiesen, um die<br />

hohen Erwartungen zu erfüllen.<br />

Enrico Casanovas, Geschäftsleiter bis 31.12.<strong>2012</strong><br />

Christian Rychen, Geschäftsleiter ab 1.1.2013<br />

Arthur Moser, stv. Geschäftsleiter und Leiter Verkauf<br />

Biu Phan, Leiter Riskmanagement ab 1.1.2013<br />

Rainer Senn, Leiter Finanzen und Informatik<br />

Andreas Stucki, Leiter <strong>Versicherung</strong>


21<br />

Unsere Beraterlnnen<br />

Wir sind vor Ort und in Ihrer Nähe – und auch im Schadenfall für<br />

Sie da.<br />

1427 Bonvillars, Eric Rolando<br />

1714 Heitenried, André Linder<br />

1715 Alterswil, Ernst Schneider-Roux<br />

1763 Granges-Paccot, Christoph Zbinden<br />

1763 Granges-Paccot, Freiburgischer Bauernverband<br />

1786 Sugiez, Hans-Ueli Leisi<br />

2513 Twann, Heinz Brauchli<br />

2572 Mörigen, Andreas Löffel<br />

2732 Loveresse, Didier Hêche<br />

3043 Uettligen, Walter Zürcher<br />

3054 Schüpfen, Hansruedi Matter<br />

3063 Ittigen, Pascale Frey<br />

3068 Utzigen, Kurt Würsten<br />

3072 Ostermundigen, Gerhard Karau<br />

3076 Worb, Marino Morocutti<br />

3076 Worb, Heinz Stauffer<br />

3083 Trimstein, Beat Weibel<br />

3087 Niedermuhlern, Peter Brönnimann<br />

3089 Hinterfultigen, Karl Trachsel<br />

3096 Oberbalm, Konrad Trittibach<br />

3110 Münsingen, Hans Brand<br />

3112 Allmendingen, Bruno Wüthrich<br />

3114 Wichtrach, Jörg Kobel<br />

3114 Wichtrach, Beat Ryser<br />

3115 Gerzensee, Ueli Augstburger<br />

3123 Belp, Marcel Nydegger<br />

3132 Riggisberg, Christian Balsiger<br />

3152 Mamishaus, Eduard Vifian<br />

3182 Ueberstorf, Thomas Hunziker<br />

3186 Düdingen, Ueli Schneider<br />

3204 Rosshäusern, Ulrich Herren<br />

3254 Balm b. Messen, Hansjörg Walter<br />

3270 Aarberg, Heinz Häberli<br />

3297 Leuzigen, Urs Affolter<br />

3322 Urtenen-Schönbühl, Monika Bernhard<br />

3365 Grasswil, Ruth Grütter<br />

3401 Burgdorf, Stefan Barbey<br />

3401 Burgdorf, Patric Buri<br />

3401 Burgdorf, Beat Huber<br />

3401 Burgdorf, Patrick Mathys<br />

3401 Burgdorf, Manfred Schenk<br />

3401 Burgdorf, Sandro Weber<br />

3401 Burgdorf, Andreas Wyss<br />

3412 Kaltacker, Walter Ryser<br />

3416 Affoltern i.E., Andreas Iseli<br />

3417 Rüegsbach, Christoph Mosimann<br />

3429 Höchstetten, Walter Stucki<br />

3432 Lützelflüh, Hannes Bichsel<br />

3432 Lützelflüh, Peter Galli<br />

3434 Landiswil, Rolf Schütz<br />

3436 Zollbrück, Andreas Wüthrich<br />

3437 Rüderswil, Niklaus Wittwer<br />

3439 Ranflüh, Ueli Stettler<br />

3452 Grünenmatt, Liselotte Kauer<br />

3454 Grünenmatt, Thomas Kläsi<br />

3452 Grünenmatt, Hans Reber<br />

3453 Heimisbach, Ruth Grundbacher<br />

3454 Sumiswald, Fritz Schüpbach<br />

3457 Wasen, Urs Haslebacher<br />

3464 Schmidigen, Walter Käser<br />

3465 Dürrenroth, Paul Hofer-Hiltbrunner<br />

3476 Oschwand, Peter Jost<br />

3506 Grosshöchstetten, Roland Zurflüh<br />

3507 Biglen, Beat Egli<br />

3508 Arni, Hans Jaun<br />

3508 Arni, Martin Muster<br />

3510 Konolfingen, Urs Aeschlimann<br />

3510 Konolfingen, Jakob Moser<br />

3513 Bigenthal, Ernst Gartenmann<br />

3532 Zäziwil, Daniel Liechti<br />

3533 Bowil, Susanna Ramseier-Bachmann<br />

3534 Signau, Christoph Gehret<br />

3535 Schüpbach, Hanspeter Stucki<br />

3537 Eggiwil, Jürg Hirsbrunner<br />

3538 Röthenbach, Hans Steiner<br />

3543 Emmenmatt, Kurt Lüthi<br />

3550 Langnau, Fritz Fankhauser<br />

3550 Langnau, Beat Hofer<br />

3550 Langnau, Martin Hofer<br />

3555 Trubschachen, Beat Wittwer<br />

3557 Fankhaus, Niklaus Jegerlehner<br />

3600 Thun, Daniel Althaus<br />

3616 Schwarzenegg, Hans-Ulrich Berger<br />

3618 Süderen, Beat u. Marlene Imhof<br />

3619 Eriz, Irene Kropf-Gfeller<br />

3622 Homberg, Andrea Helena Stähli-Krähenbühl<br />

3634 Thierachern, Reto Dubach<br />

3638 Blumenstein, Markus Heger<br />

3663 Gurzelen, Christian Plüss<br />

3664 Burgistein, Elisabeth Aeschbacher-Gäumann<br />

3665 Wattenwil, Johann Künzi<br />

3672 Oberdiessbach, Walter Bieri<br />

3672 Oberdiessbach, Samuel Friedli<br />

3673 Linden, Martin Steiner<br />

3711 Emdthal, Christian De Marchi<br />

3714 Frutigen, Alexander Baer<br />

3715 Adelboden, Fritz Schranz-Müller<br />

3725 Achseten, Ferdinand Jungen<br />

3754 Diemtigen, Christian Dubach<br />

3773 Matten i.S., Jürg Grünenwald<br />

3780 Gstaad, Daniel von Siebenthal<br />

3800 Interlaken, Alexander Motsch<br />

3818 Grindelwald, Jörg Müller<br />

3855 Brienz, Hans Aerni<br />

3917 Kippel, Karl Meyer<br />

3944 Unterbäch, Carlo Bregy<br />

3970 Salgesch, Antonio Mammone<br />

3995 Ernen, Jörg Joller<br />

4007 Basel, Hugo Kunz<br />

4142 Münchenstein, Peter Schweizer<br />

4414 Füllinsdorf, Hans Kellerhals<br />

4417 Ziefen, Sheila Fankhauser<br />

4444 Rümlingen, Hans Liechti<br />

4456 Tenniken, Hanspeter Wiesner<br />

4500 Solothurn, Solothurnischer Bauernverband<br />

4534 Flumenthal, Max Tüscher<br />

4537 Wiedlisbach, Catherine Gaudin<br />

4557 Horrwil, Tanja Guldimann-Fischer<br />

4624 Härkingen, Klemens Jäggi<br />

4632 Trimbach, Natale Bruni<br />

4712 Laupersdorf, Hans Probst<br />

4852 Rothrist, Rolf Scheurmann<br />

4912 Aarwangen, Roland Moser<br />

4934 Madiswil, Heinrich Luder<br />

4934 Madiswil, Hanspeter Zulliger<br />

4943 Oeschenbach, Ursula Huber-Graf<br />

4944 Auswil, Fritz Schär<br />

4950 Huttwil, Walter Hodel<br />

4950 Huttwil, Heinz Jordi<br />

4950 Huttwil, Sonja Loosli<br />

4952 Eriswil, Elisabeth Bieri-Minder<br />

4954 Wyssachen, Urs Zaugg<br />

4955 Gondiswil, Walter Moser<br />

4955 Gondiswil, Hans Krähenbühl<br />

5054 Kirchleerau, Otto Müller<br />

5063 Wölflinswil, Roger Schmid<br />

5063 Wölflinswil, Michael Reimann<br />

5112 Thalheim, Werner Hostettler-Hegg<br />

5274 Mettau, Wendelin Ebnöther<br />

5332 Rekingen, Bruno Rüfenacht<br />

5430 Wettingen, Roland Keller<br />

5600 Lenzburg, Thomas Villiger<br />

5610 Wohlen, Rudolf Donat<br />

5634 Merenschwand, Rainer Brun<br />

5643 Sins, Jakob Sidler<br />

5703 Seon, Hanspeter Schlatter<br />

5734 Reinach, Giovanni D’Alonges<br />

6000 Luzern, Alexis Oreiller<br />

6017 Ruswil, Ueli Muff<br />

6034 Inwil, Beat Steiner<br />

6053 Alpnachstad, Anton Hug<br />

6060 Sarnen, Toni Ettlin<br />

6060 Sarnen, Pius von Rotz<br />

6064 Kerns, Armin Beck<br />

6074 Giswil, Theo Eberli<br />

6084 Hasliberg, Andreas Moor<br />

6102 Blatten, René Dubach<br />

6110 Wolhusen, Werner Bieri<br />

6123 Geiss, Gertrud Steffen<br />

6125 Menzberg, Tony Vogel<br />

6133 Hergiswil, Eugen Lustenberger<br />

6154 Hofstatt, Lukas Lustenberger<br />

6170 Schüpfheim, Leo Schmid<br />

6192 Wiggen, Walter Wittwer<br />

6197 Schangnau, Walter Riesen<br />

6210 Sursee, Luzerner Bauernverband<br />

6221 Rickenbach, Josef Schuler<br />

6260 Reiden, Hansruedi Schärli<br />

6285 Retschwil, Josef Schmid-Rüegg<br />

6314 Unterägeri, Bruno Fischer<br />

6374 Buochs, René u. Robert Stössel<br />

6410 Goldau, Toni Suter<br />

6418 Rothenthurm, Markus Hochuli<br />

6430 Schwyz, Stefan Dettling<br />

6430 Schwyz, Peter Wallimann<br />

6468 Attinghausen, Ruedi Baumann<br />

6472 Erstfeld, Antonio De Crescenzo<br />

7000 Chur, Fausto Pellegrini<br />

7013 Domat/Ems, Theo Caminada<br />

7304 Maienfeld, Beat Thuner<br />

7310 Bad Ragaz, Freddy Gehrig<br />

7430 Thusis, Carmen Engler<br />

7457 Bivio, Bruno Salis<br />

7477 Filisur, Hans-Jakob Schutz<br />

7524 Zuoz, unabhängige <strong>Versicherung</strong>sberatung<br />

Südbünda<br />

7557 Vnà, Domenic Riatsch<br />

8132 Hinteregg, Kurt Müntener<br />

8184 Bachenbülach, Kurt Frauenfelder<br />

8195 Wasterkingen, Peter u. Ruth Spühler<br />

8196 Wil, Reinhard Angst<br />

8235 Lohn, Hannes Ehrat<br />

8269 Fruthwilen, Hansueli Meier<br />

8345 Adetswil, Ursula Gerber<br />

8376 Fischingen, Arnold Gemperle<br />

8422 Pfungen, Özlem Albayrak<br />

8424 Embrach, Kurt Bliggenstorfer<br />

8492 Schalchen, Urs Wernli<br />

8497 Fischenthal, Herbert Müller<br />

8500 Frauenfeld, Ute Engel<br />

8560 Märstetten, Franz Meier-Gerber<br />

8570 Weinfelden, Erwin Greminger<br />

8580 Hefenhofen, Walter Plüer<br />

8585 Happerswil, Heinz Scherb<br />

8588 Zihlschlacht, Ernst Ackermann<br />

8592 Uttwil, Gudrun Reinhardt<br />

8600 Dübendorf, Peter Infanger<br />

8630 Rüti, Michael Dettling<br />

8735 St. Gallenkappel, Roman Raymann<br />

8753 Mollis, Karin Freuler<br />

8820 Wädenswil, Walter Aeppli<br />

8834 Schindellegi, Marco Züger<br />

8849 Alpthal, Walter Schuler<br />

8852 Altendorf, Bernhard Züger<br />

8933 Maschwanden, Ernst Lüscher<br />

9030 Abtwil, Marcel Gschwend<br />

9055 Bühler, Ueli Tanner<br />

9116 Wolfertswil, Isabelle Gämperle-Rhyner<br />

9249 Niederstetten, Marcel Fraefel<br />

9314 Steinebrunn, Hans Oppikofer<br />

9428 Walzenhausen, Bernhard Kloetzer<br />

9463 Oberriet, Cyrill Kobler<br />

9472 Grabs, Thomas Eggenberger<br />

9512 Rossrüti, Brigitta Huser-Grögli<br />

9602 Bazenheid, Franz Bürge<br />

9602 Bazenheid, Marco Schönenberger<br />

9621 Oberhelfenschwil, Roland Kugler<br />

9633 Bächli, Ernst Rutz


22<br />

Unsere Zukunft<br />

Kompass 2020<br />

Wir bewegen uns in einem anspruchsvollen Umfeld.<br />

Die Kunden sind umworben, die Mitbewerber aktiv,<br />

der Preiskampf intensiv, die Produktvielfalt steigend.<br />

Regulator und Gesetzgeber zeigen sich vorsichtig,<br />

die Finanzmärkte herausfordernd. Entscheidend sind<br />

freundliche, engagierte und kompetente Mitarbeitende.<br />

Verwaltungsrat, Geschäftsleitung und Kader haben sich<br />

mit unserer Zukunft auseinandergesetzt. Wir fragten uns,<br />

ob wir das Richtige richtig tun. Wir überprüften, wann<br />

wir wo welche Mittel einsetzen müssen und was wir als<br />

Resultat erwarten. Dabei fragten wir uns stets wieder:<br />

– Wofür bezahlt uns der Kunde?<br />

– Was macht uns einzigartig?<br />

– Woran glauben wir?<br />

– Was sind unsere Werte?<br />

Vision<br />

Wir, die emmental, klein und fein, sind bekannt und<br />

begehrenswert für unsere Produkte, unsere Personen<br />

und unsere Rolle in den ländlichen Gebieten der Schweiz.<br />

Als unabhängige Kunden-Genossenschaft wollen wir<br />

nachhaltig Erfolg haben, indem wir<br />

– mit kundenorientierter Leistung Geld verdienen,<br />

– mit den Vermögenserträgen die Gesellschaft stärken<br />

und<br />

– die Kunden-Genossenschafter am Erfolg beteiligen.<br />

Mission<br />

Einfach aber ist unsere Mission: «Liebe deinen Kunden<br />

und die emmental.»<br />

Der Kompass 2020 beinhaltet Zielkonflikte. Für einfache<br />

Lösungen brauchen wir gesunden Menschenverstand,<br />

Beweglichkeit und langfristiges Denken.


23<br />

Strategie<br />

Damit alle emmentalerInnen am gleichen Strick und in<br />

die gleiche Richtung ziehen, unsere Strategie verständlich<br />

und nachvollziehbar ist, konzentrieren wir uns auf<br />

die folgenden zehn Punkte:<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Der nachhaltige Erfolg beim Kunden ist unser Ziel.<br />

Als kleine und feine Kunden-Genossenschaft für<br />

Sachversicherung sind wir einzigartig. Wir gestalten<br />

unsere Zukunft selber, Schritt für Schritt.<br />

Die Unabhängigkeit beruht auf Erfolg und Stärke,<br />

nicht auf Grösse. Die Schlüsselfähigkeiten wollen<br />

wir beherrschen. Mit Kooperationen ergänzen<br />

wir unsere Leistungen. Der Ertrag aus dem Vermittlungsgeschäft<br />

leistet einen wesentlichen<br />

Kostendeckungsbeitrag.<br />

In der Beratung suchen wir die individuell bestmögliche<br />

Lösung für unsere Kunden. Im Schadenfall<br />

handeln wir rasch, persönlich, vertragstreu und<br />

kundenorientiert.<br />

Unsere flexiblen und leicht verständlichen Paketprodukte<br />

entsprechen den Kundenbedürfnissen.<br />

Veränderungen der Märkte nutzen wir als Chance.<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

Der <strong>Versicherung</strong>sbetrieb soll, inkl. Reserven<br />

und Rückstellungen, schwarze Zahlen erarbeiten.<br />

Wachstum steigert unsere Wettbewerbsfähigkeit. Das<br />

Ergebnis kommt langfristig vor Umsatz. Kurzfristige<br />

Abweichungen bei Markterschliessungen oder<br />

neuen Produkten sind möglich. Quersubventionierungen<br />

zwischen Produkten akzeptieren wir als<br />

Promotion innerhalb der gleichen Kundengruppe.<br />

Die emmental ist ein Begriff für solides <strong>Versicherung</strong>shandwerk.<br />

Der Bekanntheitsgrad unterstützt<br />

die Anstrengungen der Berater. Wir konzentrieren<br />

unsere Anstrengungen auf Privathaushalte, KMU<br />

und Landwirtschaft in den ländlichen Gebieten und<br />

Subzentren.<br />

Unsere Risikofähigkeit nutzen wir bei der Rückversicherung<br />

und den Kapitalanlagen, um langfristig<br />

mit den Erträgen die Gesellschaft zu stärken und<br />

die Kunden am Erfolg zu beteiligen.<br />

Die Gewinnbeteiligung ist eine zentrale Erfolgsposition.<br />

Wir nutzen sie zur Kundenverbindung und<br />

Kundengewinnung.<br />

9<br />

10<br />

Wir betrachten das <strong>Versicherung</strong>sgeschäft als Beziehungsgeschäft.<br />

Wir wollen die Kundenansprüche<br />

an Freundlichkeit, Vertrauen, Fachkompetenz und<br />

Effizienz übertreffen. Dies erreichen wir durch sorgfältige<br />

Rekrutierung, zielgerichtete Schulung und<br />

eine zukunftsorientierte Infrastruktur.<br />

Der Erfolg unserer Anstrengungen sichert unsere<br />

Arbeitsplätze. Langfristige Arbeitsverhältnisse sind<br />

im Sinne unserer Kunden. Die emmental zahlt<br />

marktgerechte Löhne, hat überdurchschnittliche<br />

Sozialleistungen und ist flexibel, um die Wünsche<br />

der Mitarbeitenden bei der Arbeitserfüllung zu berücksichtigen.<br />

Aus Fehlern lernen wir. Information,<br />

Initiative, Innovation und Identifikation leben wir<br />

tagtäglich. Die Chefs sind Vorbild und reissen mit.


Gewinnausschüttung<br />

<strong>2012</strong><br />

Über<br />

200<br />

Gewinnausschüttungs-Anlässe<br />

Mehr als<br />

CHF 8 600 000<br />

bar auf die Hand<br />

Über<br />

50 000<br />

zufriedene<br />

Kunden-GenossenschafterInnen<br />

Rund<br />

45 000<br />

Grillbratwürste<br />

<strong>Emmental</strong>strasse 23<br />

Postfach 11<br />

3510 Konolfingen<br />

Tel. 031 790 31 11<br />

www.emmental-versicherung.ch<br />

info@emmental-versicherung.ch

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