26.12.2013 Aufrufe

Mai | Juni 2013 - Deutsche Post - Philatelie

Mai | Juni 2013 - Deutsche Post - Philatelie

Mai | Juni 2013 - Deutsche Post - Philatelie

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Historie<br />

Die historische Aufnahme zeigt den speziell für die<br />

<strong>Post</strong>zustellung gebauten Kleintransporter VW 147 im<br />

Einsatz. Berühmt ist er als Fridolin.<br />

Fahrzeuge im Dienst der <strong>Post</strong><br />

Fortschritt im Fokus<br />

Damit Briefe und Pakete zuverlässig zum Empfänger gelangen, nutzt die <strong>Post</strong> stets die modernsten<br />

<strong>Post</strong>fahrzeuge. Sie müssen robust sein und über genügend Ladevolumen für die Sendungen verfügen.<br />

Eine besondere Stellung in der deutschen <strong>Post</strong>geschichte haben abgasfreie Fahrzeuge: Schon<br />

1899 setzte die Reichspost die ersten elektrisch angetriebenen Transporter ein.<br />

Auf der Suche nach besseren Fahrzeugen war die <strong>Post</strong> technischen<br />

Neuerungen gegenüber immer aufgeschlossen. Schon vor dem<br />

Ersten Weltkrieg fuhren die unterschiedlichsten Karossen im Dienst<br />

der Reichspost. Der erste Elektrolieferwagen stammte von der Firma<br />

Kliemt. Ab 1907 gab es in Hamburg zwei elektrisch betriebene Briefsammelwagen<br />

der Firma Hagen. Namen wie Lloyd oder Bergmann<br />

standen auf den elektrifizierten<br />

Automobilen in der Kaiserzeit.<br />

Die Briefmarke mit dem Motiv eines historischen<br />

<strong>Post</strong>transporters mit Elektromotor<br />

erscheint am 2. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong>.<br />

Sie ist die diesjährige deutsche Ausgabe<br />

der internationalen Briefmarkenserie<br />

»Europa«, für die die europäische <strong>Post</strong>vereinigung<br />

CEPT (Europäische Konferenz<br />

der Verwaltungen für <strong>Post</strong> und Telekommunikation)<br />

diesmal das Thema »<strong>Post</strong>fahrzeuge«<br />

vorgab.<br />

Fast 60 CEPT-Mitgliedsorganisationen<br />

und einige außereuropäische Staaten<br />

beteiligen sich mit eigenen Ausgaben. In<br />

der Zusammenschau zeigen sie die Vielfalt<br />

der möglichen Interpretationen des<br />

Themas und sind greifbarer Beleg für die<br />

gute internationale Kooperation.<br />

Enorme Reichweite<br />

Die elektrisch angetriebenen<br />

Fahrzeuge boten gegenüber den<br />

Verbrennungsmotoren einige<br />

Vorteile. Es gab für die Benzinmotoren<br />

noch keinen Anlasser,<br />

sodass diese aufwendig mit der<br />

Kurbel gestartet werden mussten.<br />

Im Stadtbetrieb mit häufigen<br />

Stopps und einer täglichen Sammelwagen der <strong>Post</strong> in Hamburg (1907)<br />

Elektrofahrzeuge des Herstellers Hagen als<br />

Fahrstrecke bis 50 Kilometer<br />

war der Elektroantrieb ohne Kurbel einfacher zu handhaben und<br />

zudem hatten die Fahrzeuge mit den Batterien aus dieser Zeit bereits<br />

eine Reichweite von etwa 100 Kilometern.<br />

Auch in der Zeit der Weimarer Republik kamen Elektrofahrzeuge,<br />

insbesondere von Hansa-Lloyd und Bergmann, im <strong>Post</strong>dienst zum<br />

Einsatz. 70 Prozent aller Fahrzeuge, die die <strong>Post</strong> ab den 1920er-Jahren<br />

8 postfrisch 3.<strong>2013</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!