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Mai | Juni 2013 - Deutsche Post - Philatelie

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<strong>Deutsche</strong> Ersttagsstempel<br />

»Bonn« und »Berlin«<br />

Am 6. <strong>Juni</strong><strong>2013</strong><br />

erscheinen einenen die deutschen nBrie<br />

Briefmarken rkender<br />

Gemeinschaftsaus-einscgabe.<br />

Die Marken beider Länder wurden vom Koreaner Jae-Yong Shin saus-<br />

gestaltet.<br />

Gemeinschaftsausgabe<br />

von Südkorea und Deutschland<br />

Zeichen der<br />

Freundschaft<br />

Seit 130 Jahren verbindet Korea und Deutschland ein freundschaftliches<br />

Verhältnis. Südkorea und Deutschland würdigen<br />

dies mit einer Gemeinschaftsausgabe, die ein in beiden Kulturen<br />

bedeutendes Thema aufgreift: »Traditionelle Gärten«.<br />

Blick aus dem Park auf den Sonnentempel, das Herzstück der<br />

Parkanlage Eremitage in Bayreuth<br />

Die Quadriga mit dem Sonnengott Apoll krönt den Sonnentempel.<br />

Das Alte Schloss zählt zu den Schmuckstücken der Eremitage.<br />

Eine Gemeinschaftsausgabe ist ein länderübergreifendes Projekt,<br />

bei dem zwei oder mehrere Nationen Briefmarken zu einem<br />

Thema herausbringen – und damit ein Zeichen der Freundschaft<br />

und Kooperation setzen. Die Marken unterscheiden sich oft nur<br />

durch die Landesbezeichnung und den Portowert voneinander.<br />

Als aktuelle Gemeinschaftsausgabe Deutschlands und Südkoreas<br />

erscheinen in beiden Ländern je zwei Briefmarken, deren Motive in<br />

besonderer Weise Kulturgeschichte und Baukunst vereinen. Südkorea<br />

wählte als Motiv den Hyangwonjeong Pavillon im Gyeongbokgung<br />

Palast in Seoul. Auf deutscher Seite wird der Sonnentempel in<br />

Bayreuth gewürdigt.<br />

Der Sonnentempel – Herzstück der Eremitage in Bayreuth<br />

Der Sonnentempel in der Bayreuther Eremitage ist eine Hommage<br />

an die griechische und römische Mythologie. Bezeichnung und<br />

Anlage der Eremitage gehen auf Georg Wilhelm von Brandenburg-<br />

Bayreuth (1678–1726), einen Onkel von Friedrich Wilhelm I., König<br />

von Preußen, zurück. Dieser hatte in den Jahren von 1715 bis 1718<br />

in einem Waldgebiet nahe der Bayreuther Residenz sieben einzelne,<br />

verstreut liegende Eremitenhäuschen sowie ein kleines Sommerschlösschen<br />

errichten lassen. Hier spielte der Hofstaat in den Sommermonaten<br />

Eremitenleben. Von der<br />

Einzigartigkeit der Anlage fasziniert,<br />

begann Markgräfin Wilhelmine von<br />

Preußen (1709–1758) sofort mit Erweiterungsmaßnahmen.<br />

So ließ sie das<br />

Lustschlösschen zu einem attraktiven<br />

Sommersitz vergrößern und das Hauptgebäude<br />

erhielt noch zwei Seitenflügel.<br />

Zudem ließ sie das sich auf dem<br />

Grundstück befindende Alte Schloss<br />

erneuern und ergänzte es 1750 um<br />

den Sonentempel – einer der baulichen<br />

Höhepunkte in der idyllischen Parkanlage<br />

vor den Toren Bayreuths. Markgräfin Wilhelmine<br />

Seine<br />

16<br />

postfrisch 3.<strong>2013</strong>

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