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PDF (6.47 mb) - Pferd+Sport

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SPECIAL | MODE IM SATTEL<br />

Management punkten und super weichen<br />

Softshell-Jacken sind die jungen Linien<br />

echte Renner und werden zunehmend<br />

ausgebaut.<br />

Foto: Equiline<br />

OBEN | Für Herren ist der<br />

Military-Look angesagt –<br />

einfach lässig!.<br />

LINKS | Pink bleibt nach wie<br />

vor aktuell und lässt sich<br />

wunderbar mit dunklen<br />

Farben ko<strong>mb</strong>inieren<br />

Mode mit Köpfchen<br />

Keine Mode ohne Accessoires, das gilt<br />

auch für die Reitmode: Von der klassischen<br />

Mütze aus Wolle oder Fleece über das<br />

Stirnband bis hin zu stylishen Dreieckstüchern,<br />

es gilt: kuschelig muss es sein und<br />

absolut tragekomfortabel. Von Kopf bis<br />

Fuß will der Reiter schließlich trocken und<br />

warm gehalten werden.<br />

Der Musterung werden dabei kaum<br />

Grenzen gesetzt, und die Designer kreieren<br />

Modelle mit Streifen oder Schneeflocken,<br />

arbeiten mit unifarbenen oder<br />

melangierten Stoffen. Besonders gelungen<br />

ist Ihr Outfit, wenn die Designs der<br />

Accessoires die modischen Farb-Ideen<br />

der Basics aufnehmen und diese aufs<br />

Wärmste komplettieren. Ko<strong>mb</strong>iniert mit<br />

Schal und Armstulpen ist der coole Look<br />

für die kommende Saison dann fast perfekt.<br />

Ganz perfekt ist es, wenn auch Füße<br />

und Hände nicht blaufrieren und gefühllos<br />

werden. Das tut dem Reitgenuss nicht<br />

gut. Und auch die Verbindung zum Pferdemaul<br />

wird bei eiskalten Fingern empfindlich<br />

gestört. Warme Handschuhe helfen<br />

hier. Sie halten die Hände auf Normaltemperatur<br />

und sorgen für prima Klima<br />

zwischen den Fingern. Die Funktions-<br />

Textilie, die für Wärme sorgt: Thinsulate.<br />

Vorteil der so genannten Thinsulate-Isolierung<br />

ist ihre hohe Wärmewirksamkeit<br />

Stil-Guide 2013/2014<br />

■ Was man als Reiter so trägt, um im Herbst und<br />

Winter trendy in den Sattel steigen zu können,<br />

das zeigt die Spoga bereits ein halbes Jahr bevor<br />

die grüne Saison vom Grau der kommenden Hallensaison<br />

abgelöst wird. Die Spoga ist die<br />

führende internationale Fachmesse für Pferdesport.<br />

Im Februar und Septe<strong>mb</strong>er strömen Besucher<br />

aus dem Fachhandel in die Hallen der<br />

Köln-Messe und finden dort Ausrüstungstrends<br />

der kommenden Saison. Als Trendmesser hat die<br />

Spoga für den Handel also eine wegweisende<br />

Bedeutung. Die News aus dem Februar dieses<br />

Jahres lauten: Fashion und Funktion.<br />

Praktische Ausrüstung kommt in die Regale<br />

und Kleidung, die nicht nur höchst funktionell,<br />

sondern auch außerhalb des Stalles ein Blickfang<br />

ist: Kleidung für den Reitsport soll heute wind-,<br />

wasser- und Tierhaar abweisend und dabei auch<br />

atmungsaktiv und leicht sein. Zudem wird auch<br />

die Optik immer wichtiger, denn Reitmode soll<br />

Foto: Equiline<br />

bei geringem Volumen. Das bedeutet,<br />

ohne besonders dick sein zu müssen,<br />

sind die mit Thinsulate-Vlies ausgekleideten<br />

Handschuhe mollig warm. Viele andere<br />

der gefütterten Vlies- Varianten aber<br />

sind - höchst unpraktisch - so weich und<br />

dick, dass dem Träger das „Fingerspitzengefühl“<br />

für die Verbindung Pferdemaul<br />

und Reiterhand fehlt. Sie könnten<br />

besser rasanten Skifahrern zum Warmhalten<br />

dienen als sensiblen Reitern. Wichtig,<br />

um die Finger auch bei Nässe und<br />

Wind warm zu halten, ist hier die entsprechende<br />

Witterungsfestigkeit (Regen<br />

und Wind), die in der Regel bei der Produktbeschreibung<br />

notiert ist. Damit<br />

Herbst und Winter Sie nicht auf dem falschen<br />

Fuß erwischen, wählen Sie Ihre<br />

Schuhmode jetzt eine Nummer größer<br />

als üblich, damit die dicken Socken Platz<br />

finden. In zu engen Schuhe nämlich kann<br />

sich keine isolierende Luftschicht bilden.<br />

Bei Schuhen und Stiefelletten drängen<br />

warme Modelle mit Sicherheitskappe auf<br />

den Markt. Ein Plus an Wärme und Sicherheit,<br />

das man durchaus annehmen<br />

sollte. Wärmende Einlagen aus modernen<br />

Funktionsmaterialien peppen betagte,<br />

aber geliebte Schuhmodelle auf. Und<br />

Sock en, die die Körperwärme mittels Keramiktextil<br />

reflektieren, sind in der kälter<br />

werdenden Jahreszeit eine feine Sache.<br />

Trends und News<br />

Im Bereich der Reitkappen gibt es momentan<br />

viele Neuerungen auf dem Markt.<br />

Moderne Reithelme sind leicht, Schlag absorbierend,<br />

in gewissem Rahmen indivi-<br />

auch in der reitfreien Zeit tragbar sein. Dafür sorgen<br />

in der Herbst-Winter-Kollektion 2013/14<br />

modische Details wie Kapuzen mit Fellapplikation.<br />

Farblich hatte Blau seinen Auftritt – entweder<br />

in kräftig leuchtenden Tönen oder als maritimes<br />

Ense<strong>mb</strong>le in Ko<strong>mb</strong>ination mit Weiß<br />

und Grau. Die Naturfarben trumpften neben den<br />

Klassikern Braun und Schwarz mit verlockenden<br />

Tönen wie Creme, Karamell, Nougat oder<br />

auch Silber auf.<br />

Beim Material punktete unter anderem carbonbeschichtetes<br />

Leder. Es ist sowohl stylish als<br />

auch funktional. Stiefel, Chaps und Stiefeletten gab<br />

es in wasserdichten, sehr abriebfesten und leicht<br />

zu reinigendem Leder, das zudem eine auffallend<br />

schöne Optik hat. Im Bereich Sattel überzeugten<br />

erneut die inneren Werte, genauer gesagt die Sattelbäume.<br />

Mit Anpassungsmöglichkeiten wie<br />

austauschbaren Kopfeisen sollen sie allen Pferden<br />

gerecht werden.<br />

duell größenverstellbar und: Sie sind luftig!<br />

Ausgeklügelte Belüftungssysteme sorgen<br />

für kühle Köpfe auch im Sommer. Und<br />

das ist ein wirkliches Plus in der Weiterentwicklung<br />

des Kopfschutzes!<br />

Die zertifizierten Sicherheitshelme gibt<br />

es nach wie vor in dezentem Stil und<br />

klassisch dunkler Färbung, aber auch modische<br />

Extravaganzen zieren die gut geschützten<br />

Köpfe. Nicht nur farblich ist die<br />

reine Schwarzmalerei früherer Tage längst<br />

passé. Auffällige Prints zieren bisweilen<br />

das Helmäußere und natürlich jede Menge<br />

Glitzersteinchen. Doch die modischen<br />

Trends sind es nicht, welche die wichtige<br />

Weiterentwicklung auf dem Reitkappensektor<br />

in erster Linie markieren. Moderne<br />

Reithelme sind deutlich sicherer als die<br />

gute alte Kappe aus samtüberzogenem<br />

Pappmaché.<br />

www.montar.de<br />

Passt perfekt<br />

Der beste Helm nützt übrigens nichts,<br />

wenn er Ihnen nicht passt: Zu enge Helme<br />

verursachen schnell Kopfschmerzen.<br />

Zu große Helme wackeln, rutschen ins Gesicht,<br />

versperren die Sicht und fallen – im<br />

Notfall – noch schneller als Sie. Beim<br />

harten Aufprall Ihres Kopfes auf dem Boden<br />

ist der Helm also schon längst vom<br />

Kopf gerutscht.<br />

Seien Sie bei der Anprobe also entsprechend<br />

sorgfältig: Probieren Sie nach Möglichkeit<br />

mehrere Reithelme auf. Wichtig<br />

ist, dass der Helm in seiner Dimension zu<br />

Ihrer Kopfgröße passt und den Kopf spürbar<br />

umschließt.<br />

Das Überprüfen eines festen Sitzes erfolgt<br />

durch leichtes Kopfschütteln mit<br />

geöffnetem Kinngurt. Dabei darf der Reithelm<br />

seinen Sitz nicht verändern. Eine optimale<br />

Passform ist erforderlich, damit<br />

der Helm seine Sicherheitsfunktion zu<br />

100 Prozent erfüllt.<br />

Mit dem Größenanpasssystem, über<br />

das eine Reihe der modernen Helmmodelle<br />

verfügen, können Sie die Größe Ihres<br />

Reithelms ganz individuell einstellen.<br />

Setzen Sie den Reithelm dazu in der richtigen<br />

Position auf und drehen Sie am Verstellrädchen<br />

– im Uhrzeigersinn wird das<br />

Größensystem enger, gegen den Uhrzeigersinn<br />

wird es lockerer. Das Kinnband<br />

sollte so eingestellt werden, dass es eng anliegt,<br />

es darf aber nicht zu Behinderungen<br />

beim Atmen oder Schlucken kommen.<br />

Während des Reitens muss das Kinnband<br />

vom Reithelm immer geschlossen werden.<br />

Zwischen 52 bis 62 Zentimetern liegt<br />

das Größenfenster der Reitkappen. Als Anhaltspunkt<br />

für die richtige Größenauswahl<br />

wird der Kopfumfang einen Finger breit<br />

über den Augenbrauen gemessen. In den<br />

meisten Fachgeschäften hält der Händler<br />

Kopfmaßbänder zum Ausmessen für Sie<br />

bereit. Der Kopfgrößenbereich wird in<br />

der Regel auf dem Aufkleber auf der Helmrückseite<br />

in Zentimeter angegeben.<br />

Wir suchen Sie!<br />

Für den Vertrieb unserer Reitbekleidung an den Fachhandel in Norddeutschland<br />

suchen wir eine freiberuflich tätige Handelsvertreterin (m/w), die unseren<br />

Kundenstamm betreut und weiter ausbaut. Sie haben Freude am Umgang<br />

mit Menschen, bringen Erfahrungen aus dem Verkauf mit und wohnen in<br />

Norddeutschland. Bei Interesse nehmen Sie bitte Kontakt auf mit<br />

Frau Lis Nørgaard unter Telefon 0221/1681 6579 oder info@montar.de<br />

OBEN | Klassische Ko<strong>mb</strong>inationen sind zeitlos.<br />

Rundum geschützt<br />

Sah man Sicherheitswesten vor einigen<br />

Jahren noch fast ausschließlich im Cross,<br />

so sind sie heute nicht nur in vielen Parcours,<br />

sondern auch in den ganz normalen<br />

Reitställen immer häufiger präsent. Mit<br />

gutem Grund. Sichern Sie doch den empfindlichen<br />

Reitertorso. Dass man sich in<br />

solch einer Schutzbekleidung vorkommen<br />

muss wie in einem Korsett, das gehört<br />

der Vergangenheit an. Die modernen Westen<br />

sind in Material und Schnitt deutlich<br />

bequemer geworden, so dass man sich nun<br />

nicht mehr zwischen Komfort und Wohlgefühl<br />

entscheiden muss. Die Basis-Sicherheitswesten<br />

werden seit einigen Jahren<br />

durch so genannte Airbagwesten komplettiert.<br />

Beim Sturz löst die Reißleine der<br />

Weste, die am Sattel fixiert ist, eine Gaskartusche<br />

aus, welche das Westenkonstrukt<br />

in Sekundenschnelle aufpumpt<br />

und so ein schützenden Luftpanzer um<br />

den Reiter formt.<br />

Trittsicher<br />

Zweck von Sicherheitssteigbügeln ist das<br />

prompte Herauslösen des Fußes beim<br />

Sturz zu gewährleisten. Hierzu bieten die<br />

diversen Hersteller unterschiedliche Lösungssysteme<br />

an.<br />

Ein beliebtes Sicherheitsmodell ist der<br />

„bewegliche Steigbügel“ der zumeist über<br />

Foto: House of Montar<br />

100 <strong>Pferd+Sport</strong> 08 I 13<br />

<strong>Pferd+Sport</strong> 08 I 13 101

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