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Das neue Präsidium des BDSW - BDGW

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Ausgabe 2 | 2013<br />

65. Jahrgang<br />

D 14667<br />

<strong>Das</strong> <strong>neue</strong> <strong>Präsidium</strong> <strong>des</strong> <strong>BDSW</strong><br />

<strong>BDSW</strong>: Partner für Ausbildung<br />

Aktuelles zur Ausbildung<br />

im Sicherheitsgewerbe S. 3<br />

Who is Who in der Ausbildung S. 12<br />

Jahresmitgliederversammlung<br />

<strong>des</strong> <strong>BDSW</strong> S. 15<br />

Techniktagung <strong>des</strong> <strong>BDSW</strong> S. 40<br />

Postvertriebsstück – DPAG – Entgelt bezahlt – DSA GmbH, Postfach 1201, 61282 Bad Homburg


2 | 2013<br />

Unsere Mitgliedsunternehmen<br />

nach Lan<strong>des</strong>gruppen<br />

Lan<strong>des</strong>gruppe<br />

Bremen<br />

23 Mitgl.-Firmen<br />

Lan<strong>des</strong>gruppe<br />

Hamburg<br />

52 Mitgl.-Firmen<br />

Lan<strong>des</strong>gruppe<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

168 Mitgl.-Firmen<br />

Lan<strong>des</strong>gruppe<br />

Hessen<br />

89 Mitgl.-Firmen<br />

Lan<strong>des</strong>gruppe<br />

Schleswig-Holstein<br />

25 Mitgl.-Firmen<br />

Lan<strong>des</strong>gruppe<br />

Niedersachsen<br />

50 Mitgl.-Firmen<br />

Lan<strong>des</strong>gruppe<br />

Thüringen<br />

30 Mitgl.-Firmen<br />

Lan<strong>des</strong>gruppe<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

16 Mitgl.-Firmen<br />

Lan<strong>des</strong>gruppe<br />

Sachsen-Anhalt<br />

29 Mitgl.-Firmen<br />

Lan<strong>des</strong>gruppe<br />

Brandenburg<br />

35 Mitgl.-Firmen<br />

Lan<strong>des</strong>gruppe<br />

Sachsen<br />

60 Mitgl.-Firmen<br />

Lan<strong>des</strong>gruppe<br />

Berlin<br />

66 Mitgl.-Firmen<br />

Lan<strong>des</strong>gruppe<br />

Rheinland-Pfalz/<br />

Saarland<br />

48 Mitgl.-Firmen<br />

Stand: 1. Mai 2013<br />

Lan<strong>des</strong>gruppe<br />

Bayern<br />

93 Mitgl.-Firmen<br />

Lan<strong>des</strong>gruppe<br />

Baden-Württemberg<br />

68 Mitgl.-Firmen


2 | 2013<br />

Zukunft braucht Herkunft<br />

Auf der 46. Jahresmitgliederversammlung <strong>des</strong> <strong>BDSW</strong> am 16. Mai 2013 in Lübeck<br />

wurde ich als Nachfolger von Wolfgang Waschulewski zum <strong>neue</strong>n Präsi denten <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> gewählt.<br />

Ich darf mich an dieser Stelle nochmals für die große Zustimmung unserer Mitgliedsunternehmen<br />

bedanken, die mich mit über 90 Prozent zum <strong>neue</strong>n Präsidenten <strong>des</strong> <strong>BDSW</strong> gewählt haben.<br />

Als Geschäftsführer mehrerer mittelständischer Unternehmen im Saarland und in Rheinland-Pfalz<br />

stehe ich für die konsequente Neuausrichtung, die mit der Umbenennung <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> vor zwei<br />

Jahren verbunden ist. Mit dieser Namensänderung tragen wir der gewachsenen Bedeutung unserer<br />

heutigen Mitgliedsunternehmen für die Sicherheitsarchitektur in Deutschland Rechnung und richten<br />

den Verband aus, um <strong>neue</strong> Mitglieder zu gewinnen. Wir öffnen uns für alle Unternehmen aus der<br />

Sicherheitswirtschaft und wollen deren wirtschafts-, arbeitsmarkt- und innenpolitische Bedeutung<br />

gegenüber Öffentlichkeit, Medien, Politik aber auch gegenüber der Wirtschaft deutlich machen.<br />

Als eine der wichtigsten Aufgaben meiner Präsidentschaft sehe ich den Ausbau und die Weiterentwicklung<br />

unserer Tarifpolitik für die fast 184.000 Beschäftigten in den privaten Sicherheitsdiensten.<br />

Wichtig ist der Abschluss eines <strong>neue</strong>n Min<strong>des</strong>tlohn-Tarifvertrages für Sicherheitsdienstleistungen<br />

unter dem Schutz <strong>des</strong> Arbeitnehmer-Entsendegesetzes ab dem 1. Januar 2014. Eine<br />

moderne Sicherheitsdienstleistung kann unter den heutigen Marktbedingungen nur durch den<br />

effizienten Einsatz von Sicherheitstechnik erfolgreich angeboten werden. Zu der Erweiterung <strong>des</strong><br />

Aufgaben- und Themenspektrums <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> und seiner Mitglieder gehört vor allem auch eine<br />

qualifizierte Sicherheitsberatung in allen Bereichen der Unternehmenssicherheit. Wir wollen unsere<br />

Mitgliedsunternehmen so qualifizieren, dass sie noch besser als bisher einen effizienten Beitrag für<br />

die Unternehmenssicherheit insbesondere der mittelständischen Wirtschaft leisten können.<br />

Für die Übernahme von <strong>neue</strong>n Sicherheitsaufgaben ist eine gute Ausbildung und eine ausreichende<br />

Qualifizierung der Beschäftigten eine Grundvoraussetzung. Nur dadurch lässt sich die<br />

Akzeptanz privater Sicherheit weiter steigern. Dies setzt aber auch die Verschärfung <strong>des</strong> Gewerbezugangs<br />

zum Sicherheitsgewerbe voraus. Mit der Einführung eines <strong>neue</strong>n § 31 in die Gewerbeordnung,<br />

der die Zulassung von privaten Sicherheitsdiensten zum Schutz deutschgeflaggter Seeschiffe<br />

regelt, hat die Bun<strong>des</strong>regierung Neuland betreten. Dieser Ansatz muss auf andere Schutzaufgaben<br />

im Öffentlichen Personenverkehr, bei Veranstaltungen oder bei Objekten der Kritischen Infrastruktur<br />

übertragen werden. <strong>Das</strong> werden wir verstärkt von der Politik einfordern!<br />

Wolfgang Waschulewski kandidierte nach einer über neunjährigen Amtszeit nicht mehr für das<br />

Amt <strong>des</strong> <strong>BDSW</strong> Präsidenten. Mein Vorschlag, ihn zum Ehrenpräsidenten zu ernennen, wurde einstimmig<br />

angenommen. Damit honorierte die Mitgliederversammlung die vielfältigen Aktivitäten,<br />

die der <strong>BDSW</strong> unter seiner Führung begonnen und umgesetzt hat: Aufnahme der Sicherheitsdienstleistungen<br />

in das Arbeitnehmer-Entsendegesetz, Weiterentwicklung unserer „Qualitätsoffensive“,<br />

Umbenennung <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> sowie den Ausbau unserer Lobbyarbeit und Präsenz in Berlin.<br />

Vor diesem Hintergrund bin ich gerne Präsident <strong>des</strong> <strong>BDSW</strong> geworden. Auf dem bisher Erreichten<br />

will ich aufbauen und erfolgreich weiterentwickeln. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit meinen<br />

sechs Vizepräsidenten, der Geschäftsleitung <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> sowie auf die vielen ehrenamtlich<br />

arbeitenden Kolleginnen und Kollegen, auf deren Engagement ich mich verlassen kann. Für Anregungen<br />

und konstruktive Vorschläge für meine und unsere Verbandsarbeit bin ich jederzeit offen!<br />

Ihr<br />

Gregor Lehnert<br />

Präsident<br />

EDITORIAL<br />

1


2 | 2013<br />

Inhalt<br />

Editorial 1<br />

Gregor Lehnert: Zukunft braucht Herkunft 1<br />

Ausbildung 3<br />

Ass. jur. Martin Hildebrandt:<br />

Aktuelles zur Ausbildung im Sicherheitsgewerbe 3<br />

Matthias Winderle:<br />

Weiterbildung in der Sicherheit mit „PegASUS“ 6<br />

Interview mit Frank Schimmel:<br />

„Soldaten haben eine Affinität zur Sicherheit“ 8<br />

Übersicht „<strong>BDSW</strong> zertifizierte Sicherheitsfachschulen“ 10<br />

Who-is-Who in der Ausbildung 12<br />

ISG International tätige SICHERHEITSGESELLSCHAFT mbH 13<br />

Securitas Akademie GmbH 13<br />

KÖTTER Akademie 14<br />

Vollmergruppe Dienstleistung 14<br />

<strong>BDSW</strong> Jahresmitgliederversammlung 15<br />

Büchermarkt 27<br />

Namen und Nachrichten 28<br />

<strong>BDSW</strong> Intern 34<br />

Übersicht <strong>Präsidium</strong> <strong>BDSW</strong> / Vorstand <strong>BDGW</strong> 34<br />

Übersicht Lan<strong>des</strong>gruppenvorsitzende <strong>des</strong> <strong>BDSW</strong> 35<br />

Aus den Lan<strong>des</strong>gruppen 36<br />

Klaus Henning Glitza: Techniktagung <strong>des</strong> <strong>BDSW</strong> 40<br />

Aus den Fachausschüssen und Arbeitsgruppen 44<br />

Termine 46<br />

Sicherheit von A-Z 47<br />

Impressum 51<br />

<strong>Das</strong> Letzte 52<br />

Dr. Harald Olschok:<br />

Streiks in der <strong>Das</strong>einsvorsorge brauchen <strong>neue</strong> Regeln 52<br />

Klaus Henning Glitza:<br />

Jahresmitgliederversammlung <strong>des</strong> <strong>BDSW</strong> 15<br />

Wirtschaft und Politik 19<br />

Sicherheitswirtschaft fordert im Gespräch<br />

mit Brüderle Verschärfung <strong>des</strong> Gewerbezugangs 19<br />

Dr. Berthold Stoppelkamp:<br />

Deutsche Sicherheitswirtschaft schützt vor Piraten 20<br />

Vergaberecht 22<br />

Rechtsanwalt Alexander Nette: Einsatz von nur<br />

sozialversicherungspflichtigem Personal zulässig? 22<br />

Arbeit und Soziales 24<br />

Rechtsanwältin Cornelia Okpara: Arbeitsrecht in Kürze 24<br />

Bericht aus Berlin 26<br />

Bitte beachten Sie die beigelegte Broschüre<br />

„111 Tätigkeiten in der Sicherheitswirtschaft“<br />

und den Beileger „münz Spezial“.<br />

Dr. Berthold Stoppelkamp: Bericht aus Berlin 26<br />

2<br />

Inhalt


2 | 2013<br />

Aktuelles zur Ausbildung<br />

im Sicherheitsgewerbe<br />

Von Ass. jur. Martin Hildebrandt<br />

Vor über 10 Jahren trat die Verordnung über die Berufsausausbildung<br />

zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit in Kraft. Im<br />

Rahmen der Neuordnung der sicherheitsrelevanten Berufe wurde die<br />

bisherige Aufstiegsfortbildung IHK-Geprüfter Werkschutzmeister abgeschafft<br />

und durch den Meister für Schutz und Sicherheit IHK ersetzt.<br />

Auf Initiative <strong>des</strong> <strong>BDSW</strong> folgte die Empfehlung <strong>des</strong> DIHK an die einzelnen<br />

Industrie- und Handelskammern zur Schaffung einer sog. „Besonderen<br />

Rechtsvorschrift zur Geprüften Schutz- und Sicherheitskraft<br />

IHK“ und im Jahr 2008 der zweijährige Ausbildungsberuf Servicekraft<br />

für Schutz und Sicherheit. Dieses Verfahren ging mit einer Überarbeitung<br />

der Regelungen zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit einher.<br />

Innerhalb von sechs Jahren war damit die Bildungslandschaft<br />

im Sicher heitsgewerbe komplett auf <strong>neue</strong> Füße gestellt worden. Es<br />

entstand die mittlerweile etablierte Bildungspyramide mit den gewerberechtlichen<br />

Voraussetzungen, der Geprüften Schutz- und<br />

Sicher heitskraft IHK, den beiden Ausbildungsberufen sowie der Aufstiegsfortbildung<br />

zum Meister für Schutz und Sicherheit. Gekrönt wird<br />

die Pyramide von den fachbezogenen Studiengängen.<br />

Dieses Modell hat einen deutlichen Qualifizierungsschub in der<br />

Branche bewirkt. Über 5.500 Facharbeiter haben mittlerweile ihre Abschlussprüfung<br />

bestanden und stehen als hochqualifizierte Arbeitskräfte<br />

dem Markt zu Verfügung. Die Anzahl der neu abgeschlossenen<br />

Ausbildungsverträge pendelt sich derweil auf gleichbleibend hohem<br />

Niveau bei etwas über 1.200 pro Jahr ein. Der Anteil der Servicekräfte<br />

liegt hierbei bei ungefähr einem Fünftel. Auch die Geprüfte Schutzund<br />

Sicherheitskraft wurde vom Markt als Nachfolger der Geprüften<br />

Werkschutzfachkraft akzeptiert.<br />

Projekt „Optimierung der Qualifizierungsangebote<br />

für gering qualifizierte Arbeitslose“<br />

Kurz nach der Einführung <strong>des</strong> zweijährigen Ausbildungsberufs war<br />

der <strong>BDSW</strong> am Projekt „Optimierung der Qualifizierungsangebote für<br />

gering qualifizierte Arbeitslose“ der Bun<strong>des</strong>agentur für Arbeit (BA) beteiligt.<br />

Hier sollte ein <strong>neue</strong>s Weiterbildungskonzept, mit dem Geringqualifizierte<br />

zu den anerkannten Abschlüssen Service- und Fachkraft<br />

für Schutz und Sicherheit geführt werden können, entwickelt werden.<br />

Ausgehend von den Erfahrungen und Mängeln bisheriger Weiterbildungsangebote<br />

wurde ein Konzept zertifizierter Teilqualifikationen<br />

Ass. jur. Martin Hildebrandt ist als stellv. Geschäftsführer<br />

<strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> der Sicherheitswirtschaft (<strong>BDSW</strong>)<br />

zuständig für den Bereich Ausbildung.<br />

Spezialist für Detekteien und Bewachungsunternehmen<br />

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500.000 € Schäden durch Nutzung von Internet-Technologien<br />

500.000 € sonstige Vermögensschäden<br />

50.000 € Abhandenkommen bewachter Sachen<br />

25.000 € Schlüsselverlust<br />

20.000 € Tätigkeitsschäden (z. B.: Einbau von Überwachungsgeräten)<br />

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Ausbildung<br />

3


2 | 2013<br />

Fachbezogene Studiengänge<br />

mit Abschluss als Sicherheitsfachwirt, Sicherheitsmanager, Bachelor of Arts etc.<br />

Betriebswirt IHK; Technischer Betriebswirt IHK; Betriebswirt VWA/FH<br />

IHK-Geprüfte/r Meister/in für Schutz und Sicherheit (ca. 800-900 Stunden)<br />

Fortbildung<br />

Seiteneinsteiger<br />

Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft (IHK)<br />

(ca. 200-240 Stunden)<br />

Servicekraft für<br />

Schutz und Sicherheit<br />

(2 Jahre)<br />

Fachkraft für<br />

Schutz und Sicherheit<br />

(3 Jahre)<br />

Berufsausbildung<br />

Unterrichtungsverfahren (IHK) nach §34a GewO (40 Stunden)<br />

Sachkundeprüfung (IHK) nach §34a GewO<br />

gesetzliche Voraussetzungen für Mitarbeiter im Sicherheitsgewerbe<br />

geschaffen, das zu den Berufsabschlüssen<br />

führen kann und gleichzeitig den Qualifizierungsweg<br />

für die Zielgruppe der Geringqualifizierten<br />

gangbar macht. Es handelt sich um<br />

ein modulares Bildungsangebot, das das Erreichen<br />

der Berufsabschlüsse auf überschaubare<br />

Qualifikationseinheiten herunter bricht. An<br />

erfolgreich absolvierte Teilqualifikationen<br />

kann direkt oder auch zu einem späteren<br />

Zeitpunkt wieder angeknüpft werden. Gleichzeitig<br />

ist für die einzelnen Teilqualifikationen<br />

eine Zweitverwertbarkeit sicher gestellt: jede<br />

einzelne Teilqualifikationen ist nicht nur ein<br />

Schritt in Richtung Berufsabschluss, sondern<br />

gleichzeitig auch einzeln am Arbeitsmarkt<br />

verwertbar, weil sie alle notwendigen Kompetenzen<br />

für identifizierte betriebliche Einzelfelder<br />

umfasst.<br />

<strong>Das</strong> Forschungsinstitut für Berufliche Bildung<br />

(f-bb) hat diese Teilqualifikationen in<br />

Zusammenarbeit mit dem <strong>BDSW</strong> entwickelt<br />

und eine Handreichung erstellt, die zwischen<br />

Mai 2010 und April 2011 in unterschiedlichen<br />

Arbeitsagenturbezirken erprobt wurden.<br />

Die Erprobung wurde vom f-bb begleitet.<br />

<strong>BDSW</strong>-zertifizierte Sicherheitsfachschulen<br />

und verbandsangehörige Sicherheitsunternehmen<br />

qualifizierten im Rahmen von Pilotprojekten<br />

in dieser Zeit Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter.<br />

Im Projekt wurden die folgenden Teilqualifikationen<br />

erarbeitet:<br />

• Personen und Objekte schützen<br />

• Im Sicherungs- und Ordnungsdienst im<br />

öffentlichen Raum arbeiten<br />

• Im Veranstaltungsdienst arbeiten<br />

• In Notruf- und Serviceleitstellen / Interventionsstellen<br />

arbeiten<br />

• Observieren und ermitteln<br />

• Sicherheitsdienstleitungen planen und<br />

organisieren.<br />

Die Erfahrungen der beteiligten Unternehmen<br />

sind, sowohl was die Ergebnisse der<br />

Qualifizierung als auch was die Integration<br />

der Mitarbeiter angeht, sehr positiv. Es handelt<br />

sich bei diesem Projekt auch um einen<br />

sehr guten Ansatz um die derzeit auf dem<br />

Markt befindlichen trügerischen Bildungsmaßnahmen<br />

(„Phantasieabschlüsse“) einzudämmen.<br />

Der <strong>BDSW</strong> hat in einem Schreiben<br />

an die BA auch nochmals seine Unterstützung<br />

für das Projekt deutlich gemacht.<br />

Derzeit läuft eine Verlängerung der Erprobungsphase,<br />

die Daten dieser Verlängerung<br />

harren noch der Auswertung. Sobald sie in<br />

den Abschlussbericht <strong>des</strong> Projekts eingeflossen<br />

sind entscheidet die BA, welchen Platz<br />

Teilqualifikationen künftig im Förderportfolio<br />

der BA einnehmen werden. Es ist durchaus<br />

denkbar, dass sie in der Fläche eingeführt und<br />

hinsichtlich abschlussorientierter Weiterbildung<br />

auch verbindlicher ausgestaltet werden.<br />

Eine entsprechende Entscheidung bedarf jedoch<br />

der Zustimmung <strong>des</strong> Verwaltungsrats<br />

der BA, die noch abzuwarten bleibt.<br />

Evaluation der Servicekraft<br />

für Schutz und Sicherheit<br />

Zwar kann man in Bezug auf die oben beschriebene<br />

Neuordnung der Qualifizierung im<br />

Sicherheitsgewerbe auf jeden Fall von einer<br />

Erfolgsgeschichte für die Branche sprechen.<br />

Es darf aber nicht verschwiegen werden, dass<br />

es bei einer derart umwälzenden Entwicklung<br />

auch zu unerfreulichen Nebengeräuschen<br />

kommt. So sind die Abbrecherzahlen noch<br />

zu hoch, die Prüfungsergebnisse optimierbar<br />

und die Ausbildungsquote der Unternehmen<br />

verbesserungswürdig.<br />

Besonders die Zahlen in Bezug auf die Ausbildungsverträge<br />

für Servicekräfte für Schutz<br />

und Sicherheit liegen unter den beim damaligen<br />

Verordnungsverfahren angenommenen<br />

und prognostizierten Mengengerüsten. Die<br />

beteiligten Institutionen, auch der <strong>BDSW</strong>,<br />

war während <strong>des</strong> Verordnungsverfahrens der<br />

Meinung, dass dieser um die kaufmännischen<br />

Elemente weitgehend erleichterte Beruf eine<br />

Ausbildung für die große Masse der Mitarbeiter<br />

werden könnte. Nach den Vorstellungen<br />

4<br />

Ausbildung


2 | 2013<br />

der Akteure sollte die Servicekraft zur Standardausbildung<br />

im Gewerbe werden. Die<br />

Zahlen, die nun, mittlerweile fünf Jahre nach<br />

Einführung der zweijährigen Ausbildung, vorliegen,<br />

sprechen aber eine andere Sprache.<br />

Nur ca. ein Fünftel der Auszubildenden sind<br />

Servicekräfte, die anderen fast 80 Prozent<br />

sind weiterhin Fachkräfte. Auch hat die Einführung<br />

der zusätzlichen Ausbildung keineswegs<br />

eine entsprechende Steigerung bei den<br />

Azubi-Zahlen gebracht. Vielmehr fehlen die<br />

Servicekräfte bei den Zahlen der Fachkräfte.<br />

Da die Einführung der Servicekraft für<br />

Schutz und Sicherheit im Rahmen der Einführung<br />

2008 vor allem auf Gewerkschaftsseite<br />

nicht unumstritten war, wurde bereits im<br />

damaligen Verordnungsverfahren vom zuständigen<br />

Ministerium festgelegt, dass eine<br />

Evaluation <strong>des</strong> zweijährigen Ausbildungsberufs<br />

durchgeführt werden wird. Beginnend<br />

mit dem vierten Quartal 2013 soll festgestellt<br />

werden, ob die damaligen Erwartungen in Bezug<br />

auf die Ausbildung und vor allem die Auszubildendenzahlen<br />

erfüllt wurden und wenn<br />

nicht, aus welchem Grund. Nach Abschluss<br />

<strong>des</strong> Verfahrens wird das Ministerium entsprechende<br />

Schritte einleiten, die von notwendigen<br />

Änderungen in der Ausbildungsverordnung<br />

bis hin zur Abschaffung der Servicekraft<br />

reichen können. Letzteres hätte auf Grund der<br />

Verzahnung der beiden Ausbildungen auch<br />

Konsequenzen für die Fachkraft für Schutz<br />

und Sicherheit.<br />

Der <strong>BDSW</strong> ebenso wie die damals auf<br />

Arbeit geberseite beteiligte ASW sowie die<br />

Gewerkschaften werden in dieses Verfahren<br />

einbezogen werden. Eine Blitzumfrage unter<br />

den Mitgliedern <strong>des</strong> <strong>BDSW</strong> hat jedenfalls ergeben,<br />

dass lediglich weniger als ein Drittel<br />

für eine Beibehaltung <strong>des</strong> zweijährigen Berufs<br />

stimmen.<br />

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Ausbildung<br />

5


2 | 2013<br />

Weiterbildung in der Sicherheit<br />

mit „PegASUS“<br />

Von Matthias Winderle<br />

Was ist PegasUS? Pegasus ist in der<br />

griechischen Mythologie ein Flügelross, mit<br />

<strong>des</strong>sen Hilfe der Held Bellerophon versuchte<br />

den Olymp zu erklimmen. Trotz der Widrigkeiten,<br />

die Zeus Ihnen entgegensandte, gelang<br />

es dem Flügelross nicht zu stürzen. Es<br />

erhielt fortan göttliche Macht. Und trug nun<br />

den Namen „Pegasus“.<br />

<strong>Das</strong> Projekt „PegASUS“ lehnt sich namentlich<br />

an diese Mythologie an. Ganz ohne<br />

Mythos ist „PegASUS“ ein Projekt in der<br />

Wach- und Sicherheitsbranche, das sich der<br />

Weiterbildung annimmt. Genauer gesagt der<br />

„Personalentwicklung mit ganzheitlichem<br />

Ansatz zur Stärkung der Unternehmen im<br />

Sicherheitsgewerbe“. Vom 01.10.2012 bis<br />

31.12.2014 ermöglicht das Projekt Weiterbildung<br />

im Wach- und Sicherheitsgewerbe in<br />

den Bun<strong>des</strong>ländern Sachsen, Sachsen-Anhalt,<br />

Thüringen und Brandenburg.<br />

Die Idee, ein solches Projekt ins Leben zu<br />

rufen ergab sich aus der kritischen Ausgangslage<br />

der Branche zum einen, aus dem<br />

steten Wandel der Branche zum anderen.<br />

Fachkräftemangel, demografischer Wandel,<br />

kurzfristige Auftragsschwankungen, Wettbewerbsdruck<br />

und Negativ-Image – das sind<br />

nur einige Stichworte, die die Ausgangslage<br />

vieler Branchen betreffen. Sie berühren die<br />

Wach- und Sicherheitsbranche jedoch ganz<br />

besonders. Und gehen mit unzähligen Fragestellungen<br />

einher:<br />

Wie kann die Branche auf die personelle<br />

Entwicklung reagieren?<br />

Beschäftigte lassen sich häufig zwei Kategorien<br />

zuordnen: den älteren Beschäftigten<br />

ab 50 Jahren und den geringqualifizierten Beschäftigten.<br />

Eine Tätigkeit ist oft eine berufliche<br />

Um- und Neuorientierung in der zweiten<br />

Lebenshälfte. Eine <strong>neue</strong> Perspektive.<br />

Wie kann die Branche auf den qualitativen<br />

Wandel reagieren?<br />

Der Wandel setzte seit 2003 schrittweise<br />

ein – mit eingeführten Ausbildungsberufen,<br />

akkreditierten Studiengängen seit 2005, Min<strong>des</strong>tlohn<br />

2011 und steigenden Auftragsanforderungen<br />

2012.<br />

Wie kann die Branche auf ihr negatives<br />

Image reagieren?<br />

Personalkosten veranschlagen 84 Prozent<br />

der Gesamtkosten und das Image ist nach wie<br />

vor durch die Zugehörigkeit zum Niedriglohnsektor<br />

belastet.<br />

Die Antwort auf diese und weitere brennende<br />

Fragen lautet Weiterbildung. Die Antwort<br />

lautet „PegASUS“.<br />

<strong>Das</strong> Projekt wird im Rahmen <strong>des</strong> Programms<br />

„weiter bilden“ durch das Bun<strong>des</strong>ministerium<br />

für Arbeit und Soziales und den Europäischen<br />

Sozialfonds gefördert. Die Initiative „weiter<br />

Matthias Winderle ist Geschäftsführer<br />

der b.i.g. akademie gmbh, Halle<br />

bilden“ hat 2009 begonnen. Ziel ist die Stärkung<br />

der Anpassungs- und Wettbewerbsfähigkeit<br />

der Arbeitgeber auf der einen Seite,<br />

die Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit<br />

von Arbeitnehmern auf der anderen Seite. Voraussetzung<br />

für die Umsetzung von Projekten<br />

ist eine Sozialpartnervereinbarung. <strong>Das</strong> heißt,<br />

ein Vertragsverhältnis zwischen Arbeitgeberverband<br />

und Gewerkschaft. Die Sozialpartnervereinbarung<br />

ist im Falle von „PegASUS“<br />

durch die Vertragspartnerschaft von <strong>BDSW</strong><br />

und ver.di am 01.05.2011 in Kraft getreten.<br />

Die Förderländer sind Sachsen, Sachsen-Anhalt<br />

und Thüringen. Nachträglich konnte das<br />

Projektgebiet zusätzlich um das Förderland<br />

Brandenburg erweitert werden. Es stellte sich<br />

die Frage, in welcher Qualität und Quantität<br />

der Qualifikationsbedarf in den genannten<br />

Förderländern besteht. Im vorgeschalteten<br />

Projekt „ErBi“ – Ermittlung <strong>des</strong> Bildungsbedarfes<br />

im Wach- und Sicherheitsgewerbe –<br />

ist der konkrete Bedarf ermittelt worden. Er<br />

stellte sich auf allen Qualifikationsstufen als<br />

akut dar.<br />

Der Startschuss von „PegASUS“ ist am<br />

01.10.2012 gefallen. Die b.i.g. akademie gmbh<br />

in Halle (Saale) erhielt den Zuschlag als Pro-<br />

<strong>Das</strong> Projekt PegASUS wird im Rahmen<br />

<strong>des</strong> Programms „weiter bilden“ durch<br />

das Bun<strong>des</strong>minis terium für Arbeit und<br />

Soziales und den Europäischen Sozialfonds<br />

gefördert.<br />

6<br />

Ausbildung


2 | 2013<br />

jektträger. Unter der Prämisse eines „vorläufigen<br />

Maßnahme-Beginns“ arbeitete das<br />

Projekt-Team unmittelbar an der Umsetzung.<br />

Ende 2012 wurde der Beginn der Maßnahme<br />

von einem vorläufigen in einen offiziellen<br />

Status überführt: Der Bewilligungsbescheid<br />

konnte durch das Bun<strong>des</strong>verwaltungsamt<br />

vorgelegt werden. Er legitimiert offiziell die<br />

Planung und Finanzierung <strong>des</strong> Projektes.<br />

Begleitet wird „PegASUS“ durch ein Beiratsgremium.<br />

Es setzt sich zusammen aus<br />

jeweils einem Arbeitgeber-Vertreter und<br />

einem Arbeitnehmer-Vertreter <strong>des</strong> jeweiligen<br />

Förderlan<strong>des</strong>. Halbjährlich treffen Beirat und<br />

Projektträger zusammen, um sich über den<br />

aktuellen Stand der Qualifizierungsmaßnahmen<br />

auszutauschen. Darüber hinaus hat<br />

der Beirat permanent die Möglichkeit aktiv<br />

Informationen über das Projekt einzuholen.<br />

Ein Bun<strong>des</strong>treffen der Projektbeiräte fand<br />

erstmals am 30.04.2013 in Fulda statt. Projektbeiräte<br />

aus sieben Bun<strong>des</strong>ländern trafen<br />

hier zusammen. Neben dem „PegASUS“-Beirat<br />

standen auch Beiräte aus Hessen und Baden-<br />

Württemberg im Austausch. Ziel war es, Erfahrungswerte<br />

auszutauschen und Problemstellungen<br />

zu betrachten.<br />

Eine massive Problemstellung ergibt sich<br />

aus dem Ungleichgewicht von Qualifizierungs-Nachfrage<br />

auf der einen Seite, Organisations-Unsicherheit<br />

durch zahlungsrhythmische<br />

Unsicherheit auf der anderen Seite.<br />

Bereits Anfang <strong>des</strong> Jahres 2013 zeichnete<br />

sich für „PegASUS“ ein Trend extremer Nachfrage<br />

und Aktivität durch die Sicherheitsunternehmen<br />

ab. Qualifizierungsbedarf und<br />

Bereitschaft zur Freistellung zeigten sich als<br />

überdurchschnittlich hoch. Die Resonanz auf<br />

„PegASUS“ fällt derart positiv aus, dass die<br />

Erwartungen, die aus der Ermittlung <strong>des</strong> Qualifikationsbedarfes<br />

vorab resultierten, deutlich<br />

übertroffen worden sind. Die akuten Bedarfe<br />

sind ungebrochen hoch. Insgesamt sind bisher<br />

60 Schulungen umgesetzt und geplant.<br />

23 Sicherheitsunternehmen beteiligen sich<br />

aktiv an „PegASUS“. Auch offiziell wird dem<br />

Projekt ein hohes Maß an Anerkennung zuteil.<br />

Am 15.04.2013 hatte Projektleiter Matthias<br />

Winderle Gelegenheit „PegASUS“ als eines<br />

von weit über 100 geförderten Projekten vor<br />

der Steuerungsgruppe ESF „weiter bilden“ <strong>des</strong><br />

Bun<strong>des</strong>ministeriums für Arbeit und Soziales<br />

in Berlin zu präsentieren.<br />

Auf der anderen Seite stellte sich der mangelnde<br />

Zahlungsfluss durch das Bun<strong>des</strong>verwaltungsverwaltungsamt<br />

als Widrigkeit dar.<br />

Es scheiterte an einem generellen Mittelfluss<br />

zum einen, an einem turnusmäßigen Zahlungsrhythmus<br />

zum anderen. Die Frage eines<br />

existenziell trabgaren Maßes an Vorkasse-<br />

Leistung durch den Projektträger und alle<br />

beteiligten Partner stand im Raum. Seit Ende<br />

April 2013 konnte die finanzielle Planungssicherheit<br />

deutlich erhöht werden.<br />

<strong>Das</strong> Resumée für die Realisierung der Projekt-Ziele<br />

fällt sehr positiv aus. Der Qualifizierungsbedarf<br />

für 2013 kann gedeckt werden.<br />

Er zeichnet sich auch für das Projektjahr 2014<br />

gleichbleibend hoch ab. Bei anhaltendem<br />

Qualifizierungs-Tempo werden die Mittel voraussichtlich<br />

vorzeitig erschöpft sein.<br />

<strong>Das</strong> Projekt-Team bedankt sich für die hohe<br />

Beteiligung. Mithilfe aller Partner kann Weiterbildung<br />

gelingen. Und Arbeitgeber und<br />

Arbeitnehmer können in diesem Punkt Stück<br />

für Stück unterstützt werden. Wie der Held<br />

Bellerophon durch das Flügelross.<br />

Bei Fragen zu „PegASUS“<br />

kontaktieren Sie bitte:<br />

Projektkoordinator<br />

Matthias Winderle<br />

Tel. +49 345 5676-151<br />

Mobil: +49 171 3658600<br />

Mail: Winderle.Matthias@big-gruppe.com<br />

Projektmitarbeiter<br />

Thomas Philip<br />

Tel. +49 345 5676-156<br />

Mobil: +49 151 15534571<br />

Mail: Philip.Thomas@big-gruppe.com<br />

Annika Köhler<br />

Tel. +49 345 5676-197<br />

Mail: Koehler.Annika@big-gruppe.com<br />

Ausbildung<br />

7


2 | 2013<br />

„Soldaten haben eine<br />

Affinität zur Sicherheit“<br />

Frank Schimmel erklärt im Interview,<br />

warum SaZ gute Chancen in der<br />

Sicherheitsbranche haben<br />

Frank Schimmel ist ehemaliger<br />

Berufs soldat und war in seiner Tätigkeit bei<br />

der Bun<strong>des</strong>wehr zuletzt beim Militärischen<br />

Abschirmdienst. Aktuell ist er Geschäftsführer<br />

der Fachschule Protektor und Vorsitzender<br />

<strong>des</strong> Fachausschuss Ausbildung <strong>des</strong><br />

Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> der Sicherheitswirtschaft<br />

(<strong>BDSW</strong>). Markus Krämer, Referatsleiter in der<br />

Abteilung Verbandspolitik und Recht in der<br />

Bonner Bun<strong>des</strong> geschäftsstelle <strong>des</strong> DBwV,<br />

hat mit Frank Schimmel über die Jobmöglichkeiten<br />

von SaZ in der Sicherheitsbranche<br />

gesprochen.<br />

Die Bun<strong>des</strong>wehr: Herr Schimmel, wie sehen<br />

Sie die Perspektiven für ausscheidende Soldatinnen<br />

und Soldaten auf Zeit beruflich in<br />

der Sicherheitswirtschaft Fuß zu fassen?<br />

Frank Schimmel: Wir haben in der Branche<br />

derzeit 12.500 offene Stellen. Unsere<br />

Mitgliedsunternehmen suchen qualifiziertes<br />

Personal vom operativen Mitarbeiter im Pforten-<br />

und Empfangsdienst über Objekt- und<br />

Einsatzleiter bis hin zu Niederlassungsleitern.<br />

Auch Spezialisten wie Feuerwehrmänner und<br />

-frauen oder Rettungssanitäter für den Einsatz<br />

in Werkfeuerwehren, die durch Sicherheitsunternehmen<br />

gestellt und betrieben<br />

werden, sind gefragt. Viele ehemalige Soldaten<br />

sind bereits in unseren Unternehmen tätig<br />

und wir freuen uns über jeden und jede, die<br />

in einer modernen, prosperierenden Wachstumsbranche<br />

ihre Zukunft sehen.<br />

Die Bun<strong>des</strong>wehr: Worin begründet sich<br />

dieser doch für mich überraschend hohe<br />

Personalbedarf?<br />

Frank Schimmel: Da ist zum einen das hohe<br />

Durchschnittsalter der Beschäftigten, von<br />

denen viele nach und nach ersetzt werden<br />

müssen. Zudem gehen derzeit viele ehemalige<br />

Angehörige der Polizei und der Streitkräfte, die<br />

sich nach der Wende zu Werkschutzfachkräften<br />

(IHK) qualifiziert haben und in die Branche<br />

gewechselt sind, in den Ruhestand. Letztlich<br />

werden aber auch immer mehr Tätigkeiten,<br />

die früher bei so genannten Behörden und<br />

Organisationen mit Sicherheitsaufgaben verortet<br />

waren, durch private Sicherheitsdienstleister<br />

wahrgenommen. So werden die ersten<br />

Justizvollzugsanstalten nach dem PPP-Modell<br />

betrieben und durch Sicherheitsunternehmen<br />

mit bewacht. Private Sicherheitsmitarbeiter<br />

begleiten Reisende im öffentlichen Personenverkehr<br />

– eine Aufgabe, die früher durch die<br />

Bahnpolizei wahrgenommen wurde. In einigen<br />

Städten und Gemeinden gehören auch<br />

Kontrolltätigkeiten im öffentlichen Verkehrsraum<br />

– etwa in Stadtparks, auf Fried höfen<br />

oder in Fußgängerzonen – zum Portfolio.<br />

Die Bun<strong>des</strong>wehr: Viele SaZ beklagen, dass<br />

die Schwemme an Bildungsabschlüssen in<br />

der Sicherheitswirtschaft unübersichtlich und<br />

nicht zielführend ist. Wie bewerten Sie diese<br />

Schwemme von Bildungsabschlüssen?<br />

Wir bedanken uns für die Abdruckgenehmigung<br />

bei „Die Bun<strong>des</strong>wehr“ –<br />

<strong>Das</strong> Magazin <strong>des</strong> Deutschen Bun<strong>des</strong>wehr<br />

Verban<strong>des</strong>.<br />

Frank Schimmel: Die Zahl der bun<strong>des</strong>einheitlichen<br />

und tarifierten Abschlüsse ist sehr<br />

übersichtlich. Wir haben hier die Geprüfte<br />

Schutz- und Sicherheitskraft (IHK), eine gerade<br />

für den SaZ 4 gut geeignete Qualifizierung.<br />

Der Abschluss zur Servicekraft für<br />

Schutz und Sicherheit kann im Rahmen einer<br />

zweijährigen dualen Ausbildung oder einer<br />

16-monatigen Umschulung erreicht werden.<br />

Die Fachkraft für Schutz und Sicherheit ist<br />

eine gewerblich-technische Ausbildung mit<br />

kaufmännischen Anteilen. Nach einer zweijährigen<br />

Umschulung werden Absolventen<br />

u. a. im Bereich der Objekt- und Einsatzleitung<br />

eingesetzt. Es folgt die Fortbildung zum Meister<br />

bzw. Meisterin für Schutz und Sicherheit<br />

(IHK). Weiterhin werden von verschiedenen<br />

Hochschulen Studiengänge im Bereich Sicherheitsmanagement<br />

oder Safety and Security<br />

mit unterschiedlichster Schwerpunktsetzung<br />

angeboten. Daneben gibt es jedoch eine Unzahl<br />

von trügerischen Bildungstiteln sehr<br />

kreativer Aus- und Weiterbildner. Die sind<br />

tatsächlich ein Ärgernis, dem sich der Fachausschuss<br />

Ausbildung <strong>des</strong> <strong>BDSW</strong> seit längerem<br />

intensiv, in Zusammenarbeit mit dem<br />

DIHK und den Ministerien, annimmt. Hinter so<br />

klangvollen Namen wie z. B. Facility Security<br />

Worker oder Sicherheitsdienstleistungsfachkraft<br />

(IHK) verbergen sich oftmals nur die<br />

gewerberechtlichen Zugangsvoraussetzungen<br />

gem. § 34a GewO, die dann trotz einer mehrwöchigen<br />

oder sogar mehrmonatigen Ausbildung<br />

nur zu einer Entlohnung in der untersten<br />

Tarifgruppe führen. Hier hilft nur der kritische<br />

Blick und im Zweifel auch ein Anruf in unserer<br />

Geschäftsstelle in Bad Homburg.<br />

Die Bun<strong>des</strong>wehr: Oft wird über die schlechten<br />

Verdienstmöglichkeiten in der Branche<br />

berichtet. Welche beruflichen und letztendlich<br />

finanziellen Perspektiven bieten sich in der<br />

Sicherheitswirtschaft an?<br />

Frank Schimmel: <strong>Das</strong> man in der Sicherheitswirtschaft<br />

schlecht verdient, ist eine<br />

Mär, die sich seit Jahren hartnäckig hält. Natürlich<br />

gibt es Mitarbeiter, die einfache operative<br />

Tätigkeiten wahrnehmen und die in<br />

der untersten Lohngruppe als „Ungelernte“<br />

8<br />

Ausbildung


2 | 2013<br />

tarifiert sind. Hier sehe ich aber nicht ehemalige<br />

Soldaten, die einen der genannten<br />

bun<strong>des</strong>einheitlichen Abschlüsse erworben<br />

haben. Schon mit einer Ausbildung zur Geprüften<br />

Schutz- und Sicherheitskraft (IHK)<br />

steigt der Grundlohn in fast allen Bun<strong>des</strong>ländern<br />

auf deutlich über zehn Euro. Im<br />

qualifizierten Werkschutz oder in kerntechnischen<br />

Anlagen, wo der Einsatz von<br />

Geprüften Schutz- und Sicherheitskräften<br />

(IHK) bzw. die Servicekraft für Schutz und<br />

Sicherheit im Atomgesetz gefordert ist, sind<br />

mit Zusatzqualifikationen wie zum Beispiel<br />

Feuerwehrmann, Atemschutzgeräteträger<br />

oder Rettungssanitäter Netto-Einkommen<br />

von über 2.000 Euro monatlich durchaus realistisch.<br />

Der SaZ 8 oder 12 ist aber für mich<br />

nach einer soliden Ausbildung – damit meine<br />

ich min<strong>des</strong>tens die Fachkraft für Schutz und<br />

Sicherheit, und zwar nicht als siebenmonatigen<br />

Crashkurs, sondern als klassische Umschulung<br />

– der potenzielle Objekt- und Einsatzleiter<br />

mit der Perspektive zum Supervisor<br />

oder Bereichsleiter. Wie in anderen Branchen<br />

garantiert nicht der erreichte Abschluss die<br />

Karriere, sondern Leistung und Engagement.<br />

Die Bun<strong>des</strong>wehr: Was können Sie den SaZ<br />

raten?<br />

Frank Schimmel: Die Soldaten sollen sich<br />

vorurteilsfrei informieren. Unsere Branche<br />

wächst seit Jahren und biete gerade für Soldaten<br />

spannende Tätigkeiten und Herausforderungen.<br />

Bei der Ausbildung keine Experimente<br />

– die Orientierung sollte an den bun<strong>des</strong>einheitlichen<br />

Abschlüssen erfolgen. Bei den vom<br />

<strong>BDSW</strong>-zertifizierten Sicherheitsfachschulen<br />

erhalten sie eine kompetente Beratung, eine<br />

moderne praxisorientierte Ausbildung und<br />

laufen nicht Gefahr, irgendwelchen wohlklingenden<br />

aber trügerischen Bildungsabschlüssen<br />

aufzusitzen. Sollten sich die Soldaten bei<br />

einem angebotenen Abschluss nicht sicher<br />

sein, können sie sich auch gerne an die Geschäftsstelle<br />

unseres Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> in Bad<br />

Homburg informieren.<br />

Die Bun<strong>des</strong>wehr: Abschließend eine generelle<br />

Frage: Was zeichnet Ihrer Meinung nach<br />

die ausscheidenden Soldatinnen und Soldaten<br />

aus? Welche Faktoren können für die Wirtschaft<br />

von Interesse sein?<br />

Die Sicherheitsbranche bietet ehemaligen SaZ<br />

viele Karrieremöglichkeiten. Mit dem richtigen<br />

Abschluss in der Tasche lässt sich zudem<br />

gutes Geld verdienen.<br />

Frank Schimmel: Ich bin ja selbst Soldat<br />

gewesen und kenne in den Sicherheitsunternehmen<br />

viele ehemalige Zeit- und Berufssoldaten.<br />

Soldaten sind Teamplayer, haben<br />

eine gewachsene Affinität zur Sicherheit,<br />

können auf Grund ihrer Berufserfahrung gut<br />

mit <strong>neue</strong>n bzw. überraschenden Lagen umgehen<br />

und denken, wie wir Soldaten sagen, im<br />

Sinne der übergeordneten Führung. <strong>Das</strong> sind<br />

Qualitäten, die wir auch von Führungskräften<br />

in der Sicherheitswirtschaft erwarten!<br />

Nur für Selbständige und Unternehmer<br />

NUR FÜR <strong>BDSW</strong>-/<strong>BDGW</strong>-MITGLIEDER<br />

INKLUSIVE KOSTENLOSEM<br />

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1 <strong>BDSW</strong>-/<strong>BDGW</strong>-Mitglieder erhalten bei Abschluss eines Mobilfunkvertrages im Tarif œ Blue All-in L Professional das Mobile Security Paket im Wert von mtl. 3,35 € netto (3,99 € brutto) für 24 Monate kostenlos. 2 Der Tarif œ Blue All-in L<br />

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25,20 € netto (29,99 € brutto). Mit der inkl. EU + Travel Voice/SMS-Option kosten aus-/eingehende Anrufe in bzw. aus EU-Mitgliedsstaaten sowie Island, Kroatien, Monaco, Norwegen, Schweiz, USA und Kanada einmalig<br />

0,41 € netto (0,49 € brutto) pro Anruf, es fallen keine weiteren Kosten pro Minute an. Nat. Standardgespräche in alle dt. Netze und Standard-Inlands-SMS in alle dt. Mobilfunknetze kostenlos. Im Tarif enthalten sind 90 Inklusiv-Minuten für<br />

Standardgespräche in die EU-Mitgliedsstaaten sowie Island, Kroatien, Monaco, Norwegen, Russland, Schweiz, Türkei, Ukraine, USA und Kanada, danach 0,24 €/Minute netto (0,29 €/Minute brutto). Enthalten sind 1.000 SMS in die bzw.<br />

aus den o. g. Teilnehmerländern, ab 1.001 SMS: 0,08 €/SMS netto (0,10 €/SMS brutto). Preisangaben gelten jew. nur für Standardgespräche und -SMS, nicht für Sonderrufnummern, Gespräche und SMS auf See oder aus bzw. zu Satellitennetzen.<br />

Mobiles Surfen im dt. œ Netz: bis 2 GB/Abrechnungsmonat, max. Geschwindigkeit bei LTE-Verfügbarkeit (Übersicht auf www.o2.de/lte) sowie LTE-fähigem Gerät 50 MBit/s, ansonsten 14,4 MBit/s, danach bis 32 KBit/s. Mobiles<br />

Surfen im Ausland: enthalten sind 100 MB/Abrechnungsmonat; nach Verbrauch <strong>des</strong> inkl. Datenvolumens max. Geschwindigkeit 16 KBit/s, ab 103 MB max. 2 KBit/s. Datennutzung außerhalb der aufgeführten Länder wird entsprechend<br />

dem genutzten Tarif zusätzlich gem. Preisliste abgerechnet (zusätzl. Anrechnung auf 100 MB Volumen). Daten volumen gilt jew. nur für paketvermittelte Datenverbindungen (im Inland inkl. Voice over IP und Video over IP), nicht für Peerto-Peer-Dienste.<br />

Jew. ungenutzte Inklusiv-SMS und Inklusiv-MB sind nicht auf den Folgemonat übertragbar. SIM-Karte nutzbar in Handy ohne SIM-/Net-Lock.<br />

Telefónica Germany GmbH & Co. OHG, Georg-Brauchle-Ring 23–25, D-80992 München<br />

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Ausbildung<br />

9


2 | 2013<br />

Zertifizierte<br />

Sicherheitsfachschulen<br />

Stand 1. Juni 2013<br />

FM Company Education Academy GmbH & Co.KG<br />

Joachimstaler Straße 15, 9. OG<br />

10719 Berlin<br />

Tel.: +49 30 8862670-0<br />

Fax: +49 30 8862670-90<br />

Mail: verwaltung@fmacademy.de<br />

Web: www.fmacademy.de<br />

Zertifiziert bis: 03.12.2015<br />

SECURITAS Akademie GmbH<br />

Wahlerstraße 2a<br />

40472 Düsseldorf<br />

Tel.: +49 211 64003-0<br />

Fax: +49 211 64003-280<br />

Mail: akademie@securitas.de<br />

Web: www.securitas.de<br />

Zertifiziert bis: 31.07.2013<br />

ISG International tätige<br />

SICHERHEITSGESELLSCHAFT mbH<br />

Bürohaus RHIN-CENTER -<br />

Rhinstraße 137 A<br />

10315 Berlin<br />

Tel.: +49 30 5455483<br />

Fax: +49 30 5428026<br />

Mail: mail@security-isg.com<br />

Web: www.security-isg.com<br />

Zertifiziert bis: 30.09.2014<br />

IBS Institut für Bildung und Sicherheit GbR<br />

Lüneburger Straße 3<br />

99085 Erfurt<br />

Tel.: +49 361 6795452<br />

Fax: +49 361 6795454<br />

Mail: erfurt@ibs-bildung.de<br />

Web: www.ibs-bildung.de<br />

Zertifiziert bis: 22.08.2013<br />

RF Service Management & Sicherheit GmbH<br />

Wohlrabedamm 34<br />

13629 Berlin<br />

Tel.: +49 30 3837706-0<br />

Fax: +49 30 3837706-19<br />

Mail: info@rf-sicherheit.de<br />

Web: www.rf-sicherheit.de<br />

Zertifiziert bis: 01.08.2015<br />

BFS Bildungszentrum für Sicherheit<br />

und Dienstleistung GmbH<br />

Welkerhude 33<br />

45356 Essen<br />

Tel.: +49 201 2200330<br />

Fax: +49 201 2200331<br />

Mail: info@bfs-essen.de<br />

Web: www.bfs-essen.de<br />

Zertifiziert bis: 17.05.2014<br />

Aus- und Fortbildung<br />

Dresdner Wach- und Sicherungs-Institut GmbH<br />

Zur Wetterwarte 29<br />

01109 Dresden<br />

Tel.: +49 351 8836-0<br />

Fax: +49 351 8836-250<br />

Mail: info@dwsi.de<br />

Web: www.dwsi.de<br />

Zertifiziert bis: 31.08.2014<br />

KÖTTER Akademie der KÖTTER GmbH & Co. KG<br />

Verwaltungsdienstleistungen<br />

Wilhelm-Beckmann-Straße 7<br />

45307 Essen<br />

Tel.: +49 201 2788-387<br />

Fax: +49 201 2788-274<br />

Mail: ausbildung@koetter.de<br />

Web: www.koetter.de<br />

Zertifiziert bis: 17.05.2014<br />

10<br />

Ausbildung


2 | 2013<br />

Bildungszentrum Pond Academy GmbH<br />

Gewerbepark Birkenhain 19<br />

63579 Freigericht-Bernbach<br />

Tel.: +49 6051 9169-0<br />

Fax: +49 6051 9169-555<br />

Mail: info@pond-academy.com<br />

Web: www.pond-academy.com<br />

Zertifiziert bis: 09.05.2014<br />

ADLER Bewachungs- u. Sicherheitsservice<br />

Offizier & Pesch GmbH<br />

Aus- und Fortbildung<br />

Friedrich-Engels-Straße 7<br />

50937 Köln<br />

Tel.: +49 221 4064037<br />

Fax: +49 221 4208902<br />

Mail: info@awsz.de<br />

Web: www.awsz.de<br />

Zertifiziert bis: 30.04.2015<br />

Fachbereich Aus- und Fortbildung<br />

ARNDT-Sicherheit und Service GmbH & Co. KG<br />

Industriestraße 42<br />

90765 Fürth<br />

Tel.: +49 911 99302-0<br />

Fax: +49 911 99302-20<br />

Mail: ausbildung.nuernberg@arndt-gruppe.de<br />

Web: www.arndt-gruppe.de<br />

Zertifiziert bis: 09.09.2015<br />

KG PROTEKTOR GmbH & Co.<br />

Fachschule für Industrie- und Wirtschaftssicherheit<br />

Steintorwall 4 / Glockengießerwall<br />

20095 Hamburg<br />

Tel.: +49 40 325842-0<br />

Fax: +49 40 325842-20<br />

Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu<br />

Web: www.fachschule-protektor.eu<br />

Zertifiziert bis: 01.11.2014<br />

ASS - Akademie für Schutz und Sicherheit GmbH<br />

Willy-Brandt-Platz 10<br />

90402 Nürnberg<br />

Tel.: +49 911 9604884-0<br />

Fax: +49 911 960400-97<br />

Mail: info@ass-nuernberg.de<br />

Web: www.ass-nuernberg.de<br />

Zertifiziert bis: 08.05.2014<br />

VSU Werkschutz-Bildungszentrum GmbH<br />

Hausmannstraße 6 / 7<br />

30159 Hannover<br />

Tel.: +49 511 1632-0<br />

Fax: +49 511 1632-299<br />

Zertifiziert bis: 12.07.2014<br />

BFS Bildungszentrum für Service<br />

und Dienstleistungen GmbH<br />

Toni-Merkens-Weg 3-4<br />

80809 München<br />

Tel.: +49 89 40908989<br />

Fax: +49 89 40908999<br />

Mail: service@bfs-net.de<br />

Web: www.bfs-net.de<br />

Zertifiziert bis: 31.07.2013<br />

Ausbildung<br />

11


Who is Who<br />

Who is Who in der Ausbildung<br />

ISG International tätige<br />

SICHERHEITSGESELLSCHAFT mbH<br />

ISG-Bildungszentrum Berlin<br />

Bürohaus RHIN-CENTER<br />

Rhinstraße 137 A<br />

10315 Berlin<br />

KÖTTER Akademie der<br />

KÖTTER GmbH & Co. KG<br />

Verwaltungsdienstleistungen<br />

Wilhelm-Beckmann-Str. 7<br />

45307 Essen<br />

Securitas Akademie GmbH<br />

Wahlerstr. 2a<br />

40472 Düsseldorf<br />

Vollmergruppe Dienstleistung<br />

Neckarstr. 22-24<br />

45478 Mülheim an der Ruhr<br />

12<br />

· Unsere Inserenten ·


Who is Who<br />

Perspektive durch Bildung<br />

Marktbedarf bestimmt erfolgreiche Bildungsangebote<br />

aus dem ISG-Bildungszentrum Berlin<br />

Die Sicherheitsfachschule „ISG-<br />

Bildungszentrum Berlin“ ist der selbstständige<br />

Bildungsbereich innerhalb der ISG<br />

Interna tional tätige SICHERHEITSGESELL-<br />

SCHAFT mbH Berlin, einer international im<br />

Hochsicherheitsbereich ausgewiesenen Beratungs-<br />

und Sicherheitsmanagementgesellschaft.<br />

Die über 20-jährigen nationalen und<br />

internationalen Erfahrungen prägen im Kontext<br />

mit den Anforderungen <strong>des</strong> deutschen<br />

Sicherheitsmarktes unsere Angebote. Seit über<br />

einem Jahrzehnt werden im Rahmen von Zertifizierungen<br />

nach DIN EN ISO 9001:2000/2008<br />

und AZWV/AZAV die Bildungsangebote immer<br />

wieder geprüft und gemessen an der Prüfungsbestehens-<br />

und Vermittlungsquote als<br />

besonders erfolgreich bestätigt.<br />

Angeboten werden Coaching von Führungspersonal<br />

und viele für die Sicherheitswirtschaft<br />

relevante Sicherheitsausbildungen von<br />

Basisqualifizierungen über bedarfsabhängige<br />

einsatzspezifische Erweiterungen mit Waffensachkundeprüfung,<br />

Führerschein, Brandschutzhelfer<br />

und Selbsthilfekraft, Personenschutzausbildungen<br />

mit IHK-Zertifikat u.v.a.<br />

bis zu Umschulungen.<br />

Mit den mehrjährigen Erfahrungen der<br />

Umschulung zur „Fachkraft für Schutz und<br />

Sicherheit“ erfolgt nunmehr auch im Rahmen<br />

individueller abschlussorientierter Nachqualifizierungen<br />

verkürzt die Vorbereitung auf diesen<br />

Berufsabschluss. Dieser Weg eignet sich<br />

besonders für Interessenten, die bereits über<br />

anrechenbare Vorkenntnisse und Erfahrungen<br />

verfügen und Erstausbildung oder Umschulung<br />

nicht mehr notwendig oder möglich sind.<br />

Kontakt:<br />

Marco Knospe,<br />

Leiter <strong>des</strong> ISG-Bildungszentrums Berlin,<br />

ISG International tätige<br />

SICHERHEITSGESELLSCHAFT mbH<br />

Tel. +49 30 98195376<br />

Mail: bildung@security-isg.com<br />

Internet: www.sicherheitsfachschule.eu<br />

Aus- und Weiterbildung –<br />

Basis für attraktive Arbeitsplätze<br />

und Entwicklung<br />

Hamburg<br />

NORD<br />

WEST<br />

Essen<br />

Düsseldorf<br />

RHEIN-MAIN-NECKAR<br />

Frankfurt<br />

Offenbach<br />

SÜDWEST<br />

Berlin<br />

BERLIN /<br />

BRANDENBURG<br />

OST<br />

SÜD<br />

München<br />

Die Securitas Akademie ist als zertifizierte<br />

Sicherheitsfachschule erster Ansprechpartner<br />

für die Qualifizierung von Beschäftigten.<br />

Als Bildungsträger führt sie eine Vielzahl<br />

von Maßnahmen bun<strong>des</strong>weit durch.<br />

Securitas hat angesichts <strong>des</strong> demographischen<br />

Wandels und der Herausforderungen <strong>des</strong><br />

Arbeitsmarktes den Fokus auf die Weiterbildung<br />

verstärkt: Neben Grundlagen, die für eine stabile<br />

und breite Basis unverzichtbar sind, werden<br />

Maßnahmen angeboten, die sich auf Spezialisierungen<br />

und die Anforderungen in besonderen<br />

Kundensegmenten ausrichten. Denn sowohl<br />

die Weiterentwicklung <strong>des</strong> Marktes als auch die<br />

Attraktivität der Arbeitsplätze setzen nachhaltige<br />

Weiterbildung voraus.<br />

Die Securitas Akademie führt auf Basis eines<br />

für die einzelnen Tätigkeiten und ihre Anforderungen<br />

festgelegten Kompetenzrahmens<br />

Weiterbildungen durch. Diese bauen auf elementaren<br />

Maßnahmen, die auch die Tätigkeitsvoraussetzungen<br />

in der Sicherheitswirtschaft<br />

schaffen, sowie solchen wie der Geprüften<br />

Schutz- und Sicherheitskraft auf. Mit kontinuierlicher<br />

Weiterbildung werden so die Grundlagen<br />

<strong>des</strong> lebenslangen Lernens geschaffen.<br />

Der Großteil der von der Securitas Akademie<br />

angebotenen Maßnahmen steht sowohl den<br />

Beschäftigten der Securitas Gruppe als auch externen<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer offen.<br />

Kontakt:<br />

SECURITAS Akademie GmbH<br />

Wahlerstr. 2a, 40472 Düsseldorf<br />

Mail: akademie@securitas.de<br />

www.securitas.com/de/de/akademie<br />

· Unsere Inserenten ·<br />

13


Who is Who<br />

KÖTTER Services:<br />

Ausbildung doppelt ausgezeichnet<br />

KÖTTER Akademie und Aviation-Ausbildungszentrum<br />

gemäß AZAV zertifiziert / Vielfältige<br />

Angebote u. a. auch im Bereich Brandschutz<br />

Weiteres Qualitätssiegel für die<br />

KÖTTER Unternehmensgruppe: Nach der<br />

KÖTTER Akademie wurde jetzt zusätzlich das<br />

Aviation-Ausbildungszentrum entsprechend<br />

dem <strong>neue</strong>n Regelwerk AZAV (Akkreditierungsund<br />

Zulassungsverordnung Arbeitsförderung)<br />

zertifiziert.<br />

„Wir freuen uns über diese doppelte Auszeichnung,<br />

da sie Anerkennung für unsere<br />

vielfältigen Anstrengungen in den Bereichen<br />

Aus- und Weiterbildung sowie Qualitätsmanagement<br />

sind“, sagt Dirk Faßbender, Leiter<br />

der KÖTTER Akademie (www.koetter.de/<br />

akademie), zu der auch das Aviation-Ausbildungszentrum<br />

gehört. Die Zertifizierung<br />

ist u. a. <strong>des</strong>halb von besonderer Bedeutung,<br />

da einhergehend mit der AZAV die Anforderungen<br />

erhöht wurden. Damit können<br />

weiter durch die öffentliche Hand geförderte<br />

Aus- und Weiterbildungen umgesetzt<br />

werden. Hierzu zählen z. B. die Ausbildung<br />

zum/-r Luftsicherheitsassistent/-in gemäß § 5<br />

Luftsicherheitsgesetz (LuftSiG), die Geprüfte<br />

Schutz- und Sicherheitskraft sowie die Waffensachkunde.<br />

Die Einrichtung, die seit mittlerweile fast<br />

15 Jahren am Markt präsent ist, hält darüber<br />

hinaus zahlreiche weitere Angebote für Kunden<br />

und Mitarbeiter bereit. Hierzu zählt z. B.<br />

der Brandschutz-Sektor. Neben Schulungen im<br />

betrieblichen Brandschutz verfügt die KÖTTER<br />

Akademie über spezifische Kompetenzen<br />

für die Heißausbildung. In Kooperation mit<br />

KÖTTER Fire & Service können Betriebs- und<br />

Werkfeuerwehren, aber auch Berufs- und<br />

freiwillige Feuerwehren, die über keine eigenen<br />

Trainingsstätten verfügen, ihre Einsatzkräfte<br />

am mobilen Brandsimulator KÖTTER<br />

Fire Eagle schulen.<br />

Kontakt<br />

Tel. +49 201 2788-388<br />

Mail: akademie@koetter.de<br />

Internet: www.koetter.de/akademie<br />

Klasse statt Masse – Inklusive<br />

Ausbildungspraktikum in England<br />

Die mittlerweile weit verbreitete Unsitte,<br />

Auszubildende als kostengünstige Personalalternative<br />

zu disponieren, gibt es bei der<br />

Vollmergruppe Dienstleistung nicht. Statt<strong>des</strong>sen<br />

setzt das 1946 gegründete Familienunternehmen<br />

auch im Bereich Aus- und Weiterbildung<br />

auf die bewährte Qualitätsstrategie.<br />

Um dem jugendlichen Nachwuchs einen<br />

bestmöglichen Start ins Berufsleben zu ermöglichen,<br />

wird in den Unternehmensbereichen<br />

Sicherheit, Parkraumbewirtschaftung, Personalservices<br />

und Reinigung je<strong>des</strong> Jahr eine<br />

überschaubare Anzahl von kaufmännischen<br />

und handwerklichen Ausbildungsplätzen angeboten.<br />

Dies garantiert die optimale Betreuung<br />

je<strong>des</strong> einzelnen Jugendlichen. So gab es in<br />

den zurückliegenden Jahren nicht eine abgebrochene<br />

Ausbildung und ausnahmslos gute<br />

Abschlussprüfungen zu vermelden. Darüber<br />

hinaus erfolgt in vielen Fällen nach Beendigung<br />

der Ausbildung eine Übernahme in ein<br />

festes Beschäftigungsverhältnis.<br />

Eine besondere Motivation für die Auszubildenden<br />

bietet das in enger Zusammenarbeit<br />

mit den Berufsschulen konzipierte dreiwöchige<br />

Auslandspraktikum in England.<br />

Im Bereich der Fortbildung setzt die<br />

Vollmergruppe Dienstleistung auf eine gesunde<br />

Mischung interner Qualifizierungsmaßnahmen<br />

und externer Bildungseinrichtungen. <strong>Das</strong><br />

Angebot reicht unter anderem von Fremdsprachenkursen,<br />

Brandschutzausbildungen,<br />

Deeskalations- und Selbstverteidigungskursen<br />

bis zu leicht verständlichen Rechtskun<strong>des</strong>chulungen.<br />

Die hohen Teilnehmerzahlen an den<br />

Bildungsangeboten sind ein sicheres Indiz für<br />

die gestiegenen Anforderungen an die Sicherheitswirtschaft<br />

und ein Beleg für die Bereitschaft<br />

der Mitarbeiter, aktiv an der persönlichen<br />

Weiterbildung mitzuwirken.<br />

Kontakt:<br />

Vollmergruppe Dienstleistung<br />

Neckarstr. 22 - 24<br />

45478 Mülheim an der Ruhr<br />

www.vollmergruppe.de<br />

14<br />

· Unsere Inserenten ·


2 | 2013<br />

Jahresmitgliederversammlung<br />

<strong>des</strong> <strong>BDSW</strong><br />

Von Klaus Henning Glitza<br />

Neuer Präsident <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong><br />

der Sicherheitswirtschaft (<strong>BDSW</strong>) ist<br />

Gregor Lehnert. Der konsequent am Umbau der<br />

Sicherheitsbranche beteiligte mittelständische<br />

Unternehmer und langjährige Vizepräsident<br />

wurde während der 46. Jahresmitgliederversammlung<br />

<strong>des</strong> BDWS in Lübeck zum Nachfolger<br />

von Wolfgang Waschulewski gewählt.<br />

Die Verdienste von Wolfgang Waschulewski,<br />

der nach über neunjähriger Amtszeit nicht<br />

mehr kandidierte, würdigte die Mitgliederversammlung<br />

mit <strong>des</strong>sen Ernennung zum<br />

Ehrenpräsidenten. Meilensteine seines Engagements<br />

waren unter anderem die programmatische<br />

Änderung <strong>des</strong> Verbandsnamens, die<br />

Aufnahme der Sicherheitsdienstleistungen in<br />

das Arbeitnehmer-Entsendegesetz und der<br />

Abschluss eines Min<strong>des</strong>tlohn-Tarifvertrages<br />

für Sicherheitsdienstleistungen. Auch die reformierten<br />

Ausbildungsberufe „Fachkraft für<br />

Schutz und Sicherheit“ und „Servicekraft für<br />

Schutz und Sicherheit“ sowie die Weiterentwicklung<br />

der DIN 77200 waren maßgeblich<br />

von Wolfgang Waschulewski geprägt. Ebenso<br />

fielen wesentliche Neuerungen, wie die<br />

Parlamentarischen Abende in Berlin mit 130<br />

Teilnehmern und die Einrichtung eines Hauptstadtbüros<br />

in seine Amtszeit.<br />

Vor den versammelten Mitgliedern erklärte<br />

Gregor Lehnert, dass er ein bestelltes Haus<br />

übernehme. Er finde einen Verband mit gut<br />

funktionierenden Strukturen im <strong>Präsidium</strong>,<br />

in den Lan<strong>des</strong>gruppen und in der Geschäftsstelle<br />

vor. Als sein vorrangiges Ziel bezeichnete<br />

der <strong>neue</strong> Präsident den Abschluss eines<br />

<strong>neue</strong>n Min<strong>des</strong>tlohn-Tarifvertrages für Sicherheitsdienstleistungen<br />

unter dem Schutz <strong>des</strong><br />

Arbeitnehmer-Entsendegesetzes.<br />

Der Geschäftsführer mehrerer Mittelstandsunternehmen<br />

im Saarland und in<br />

Klaus Henning Glitza ehemaliger<br />

Redakteur der Hannoverschen Allgemeinen<br />

Zeitung, Träger <strong>des</strong> Deutschen<br />

Förderpreises Kriminalprävention (Stiftung<br />

Kriminalprävention, Münster), ist<br />

seit 2003 als Fachjournalist für Sicherheitsfragen<br />

tätig.<br />

Rheinland-Pfalz (Unternehmensgruppe Gregor<br />

Lehnert) ging außerdem auf den Veränderungsprozess<br />

der Sicherheitsbranche ein.<br />

Moderne Technologie und qualifizierte personelle<br />

Dienstleistung in sinnvoller Kombination<br />

- das sei der deutlich erkennbare Trend. Um<br />

dieser Entwicklung einen sichtbaren Ausdruck<br />

zu verleihen, sei vor zwei Jahren der bisherige<br />

Verbandsname von BDWS in <strong>BDSW</strong>, Bun<strong>des</strong>verband<br />

der Sicherheitswirtschaft, umgeändert<br />

worden. Damit werde signalisiert, wo der<br />

<strong>BDSW</strong> stehe und wo er hin wolle.<br />

Als Vizepräsidenten wurden Peter H. Bachus<br />

(Geschäftsführer der PBS GmbH, Bad Homburg),<br />

Manfred Buhl (Geschäftsführer der<br />

SECURITAS Deutschland Holding GmbH & Co.<br />

KG, Düsseldorf), Lutz Kleinfeldt (Geschäftsführer<br />

der Lübecker Wachunternehmen Dr.<br />

Kurt Kleinfeldt GmbH, Lübeck), Friedrich P.<br />

Kötter (Geschäftsführer der KÖTTER Security<br />

Gruppe, Essen), Matthias Schulze, Inhaber <strong>des</strong><br />

FALKENSERVICE SECURITY e. K. Sicherheitsdienstleistungen<br />

Matthias Schulze, Herzberg)<br />

und Andreas Segler (Geschäftsführer der<br />

Niedersächsischen Wach- und Schliessgesellschaft<br />

Eggeling & Schorling KG, Hannover)<br />

gewählt.<br />

Erstmals gehören dem <strong>Präsidium</strong> sieben<br />

Mitglieder an. Damit werde der <strong>neue</strong>n erweiterten<br />

Struktur <strong>des</strong> <strong>BDSW</strong> Rechnung getragen,<br />

erklärte Gregor Lehnert. Als Präsident<br />

setze auf eine kollegiale Arbeitsteilung im<br />

<strong>neue</strong>n <strong>Präsidium</strong>.<br />

Auf den hohen Stellenwert der Ausbildung<br />

Ehrung der Jubilare.<br />

<strong>BDSW</strong> Jahresmitgliederversammlung<br />

15


2 | 2013<br />

<strong>Das</strong> neugewählte <strong>Präsidium</strong> <strong>des</strong> <strong>BDSW</strong>: (vlnr) Andreas Segler, Peter H. Bachus, Gregor Lehnert (Präsident), Manfred Buhl, Friedrich P. Kötter,<br />

Matthias Schulze und Lutz Kleinfeldt.<br />

wies Lutz Kleinfeldt, <strong>BDSW</strong>-Lan<strong>des</strong>gruppenvorsitzender<br />

von Schleswig-Holstein hin. Er<br />

rief dazu auf, das Kontaktstudium Sicherheitsmanagement<br />

der Fachhochschule in<br />

Kiel-Altenholz durch Praktika zu unterstützen<br />

– davon hätten beide Seiten etwas.<br />

Ein Jahr erfolgreicher <strong>BDSW</strong>-Arbeit ließ<br />

Hauptgeschäftsführer Dr. Harald Olschok<br />

Revue passieren. Im Bericht über die Arbeit<br />

der Fachausschüsse, der Arbeitskreise und<br />

der Geschäftsführung präsentierte er das<br />

Bild eines lebendigen, professionell aufgestellten<br />

Verban<strong>des</strong> mit großer thematischer<br />

Bandbreite, zahlreichen fruchtbaren Kooperationsformen<br />

und einer Erfolg versprechenden<br />

Lobbyarbeit. Über relevante Neuerungen<br />

informierte Carsten Klauer (POWER<br />

Gruppe und stellvertreten<strong>des</strong> Vorstandsmitglied<br />

der VBG) speziell zum Gefahrtarif,<br />

Rechtsanwältin Andrea Faulstich-Goebel<br />

(Geschäftsführerin <strong>des</strong> <strong>BDSW</strong>) zu aktuellen<br />

Änderungen im Gewerberecht und Rainer<br />

Ehrhardt (Vorsitzender der Lan<strong>des</strong>gruppe<br />

Berlin im <strong>BDSW</strong>) über die <strong>neue</strong> Homepage:<br />

Jobs in der Sicherheitswirtschaft.<br />

Als Gastredner thematisierte der Innenminister<br />

<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Schleswig-Holstein,<br />

Andreas Breitner, das Kriminalitätsphänomen<br />

Organisierte Kriminalität. Als Beispiel stellte<br />

er die Rockerkriminalität in den Mittelpunkt.<br />

Rockerkriminalität sei organisierte Kriminalität<br />

und damit „ein schleichen<strong>des</strong> Gift, das<br />

auf Dauer geeignet ist, unsere Gesellschaft<br />

auszuhöhlen“. Ein Rechtsstaat wie die Bun<strong>des</strong>republik<br />

Deutschland könne es nicht<br />

zulassen, dass sich kriminelle Parallelgesellschaften<br />

nach eigenen Gesetzmäßigkeiten<br />

bilden und verfestigen.<br />

Nach den Worten <strong>des</strong> Ministers wurden im<br />

Jahr 2011 insgesamt 32 Verfahren gegen OK-<br />

Gruppierungen geführt, die sich aus Mitgliedern<br />

von Rockergruppen zusammensetzen.<br />

Zusätzlich konnten bei 23 OK-Gruppierungen<br />

Verbindungen in das Rockermilieu ermittelt<br />

werden. Kriminelle Rockerclubs verfügten<br />

in der Regel über enge Bindungen zum so<br />

genannten Rotlichtmilieu und kontrollieren<br />

entsprechende Geschäftsbereiche wie Bars,<br />

Bordelle, Tattooshops sowie die Security-/<br />

Türsteherszene.<br />

„Und genau hier besteht der direkte Bezug<br />

zu Ihren Geschäftsfeldern und Ihrem Verband“,<br />

machte der Lan<strong>des</strong>politiker und ehemalige<br />

Beamte der Lan<strong>des</strong>polizei deutlich.<br />

„Wir reden hier nicht über schwarze Schafe.<br />

Es sind Kriminelle, die seriöse und verantwortungsvolle<br />

Mitbewerber aus Ihren Reihen<br />

mit illegalen und gewalttätigen Mitteln verdrängen.<br />

Lassen wir sie gewähren, höhlen sie<br />

Teilbereiche unseres Wirtschaftssystems aus.<br />

Heute geht es um Sicherheitsdienste und<br />

Gastronomie, morgen vielleicht um alles – um<br />

unser gutes Wirtschaftssystem“, so das Kabinettsmitglied<br />

wörtlich.<br />

Mit einem ganzheitlichen Bekämpfungsansatz<br />

und der Null-Toleranz-Strategie konnten<br />

den Worten <strong>des</strong> Ministers zufolge bereits<br />

deutliche Erfolge erzielt werden. Ganzheitlich<br />

bedeutet in diesem Kontext, nicht nur polizeiliche<br />

und justizielle Belange zu berücksichtigen,<br />

sondern auch unterschiedliche Behörden-<br />

und Verwaltungszweige einzubinden.<br />

„Auch konstruktive Kooperationen zwischen<br />

privaten Sicherheitsdienstleistern und<br />

staatlichen Sicherheitsbehörden können von<br />

Nutzen sein“, legte der Minister dar. Denn<br />

gerade den privaten Sicherheitsdienstleistern<br />

böten sich mitunter gute Einblicke in die einschlägige<br />

Szene vor Ort. Die Polizei arbeite<br />

daher konstruktiv mit ihnen zusammen, „soweit<br />

nicht polizeitaktische oder rechtliche<br />

Hinderungsgründe bestehen“ Dazu sei „die<br />

Seriosität, die fachliche Qualifikation und das<br />

Vorhandensein angemessener Ressourcen bei<br />

den Sicherheitsdienstleistern Voraussetzung“.<br />

Wie erfolgreich diese Zusammenarbeit sein<br />

könne, zeige das Beispiel der Ausbildung von<br />

Fachleuten privater Sicherheitsunternehmen<br />

an der Fachhochschule für Verwaltung und<br />

Dienstleistung in Altenholz. „Denn für eine<br />

sinnhafte Kooperation mit der Polizei ist es<br />

unerlässlich, dass die Mitarbeiter privater<br />

Sicher heitsdienste eine professionelle und<br />

gute Ausbildung bekommen“. Sicherheit sei<br />

nichts für Amateure und Hobbypolizisten.<br />

Mit dem Angebot <strong>des</strong> Studiums im Sicherheitsmanagement<br />

habe die Fachhochschule<br />

„Pionierarbeit für Deutschland geleistet“. Sein<br />

Dank gelte sowohl den Verantwortlichen der<br />

Fachhochschule für ihre Initiative als auch<br />

den privaten Sicherheitsunternehmen, die<br />

mit der Annahme <strong>des</strong> Studienangebotes die<br />

Grundlage für ein qualifizierte und damit erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit mit der Polizei im<br />

Interesse der öffentlichen Sicherheit schaffen.<br />

Die moderne Welt verändere sich und sei<br />

mit zunehmender Dynamik im Umbruch begriffen,<br />

richtete BKA-Präsident Jörg Ziercke<br />

16<br />

<strong>BDSW</strong> Jahresmitgliederversammlung


2 | 2013<br />

Überreichung der Abschiedsgeschenke durch den Hauptgeschäftsführer <strong>des</strong><br />

<strong>BDSW</strong>, Dr. Harald Olschok, an den Ehrenpräsidenten Wolfgang Waschulewski.<br />

Wolfgang Waschulewski wird einstimmig von den<br />

Mit gliedern zum Ehrenpräsident <strong>des</strong> <strong>BDSW</strong> ernannt.<br />

Gregor Lehnert überreicht ihm die Ehrenurkunde.<br />

anschließend das Wort an die versammelten<br />

<strong>BDSW</strong>-Mitglieder. <strong>Das</strong> habe aber keinesfalls<br />

nur positive Effekte. Denn ein Abfallprodukt<br />

dieser innovativen Entwicklung seien <strong>neue</strong><br />

Formen der Kriminalität.<br />

Heute habe man es mit völlig andersartigen<br />

Bedrohungen zu tun, die von der fortschreitenden<br />

technischen Entwicklung geprägt sind,<br />

brachte Ziercke die Merkmale der aktuellen<br />

Sicherheitslage auf den Punkt. Die Digitalisierung<br />

der Kriminalitätsbegehung schreite<br />

ständig voran. Als Tatmittel spielten PCs, die<br />

IT und das Internet eine zunehmende Rolle.<br />

Eine <strong>neue</strong> Begrifflichkeit, beispielsweise Distributed<br />

Denial of Service (DDoS), beschreibe<br />

die kriminelle Wirklichkeit der Jetztzeit. Die<br />

schwere und organisierte Kriminalität werde<br />

technologisch immer anspruchsvoller- und<br />

mit ihr die Ermittlungsarbeit.<br />

Der moderne Bankraub werde nicht mehr<br />

mit Maske und Schusswaffe, sondern auf<br />

elektronischem Wege realisiert. Als Beispiel<br />

nannte Jörg Ziercke einen bekannten aktuellen<br />

Fall, in dem ein weltweites kriminelles<br />

Netzwerk binnen weniger Stunden insgesamt<br />

40 Millionen US-Dollar erbeutete. Gefälschte<br />

Mastercards, deren Daten aus dem<br />

gehackten IT-System einer Bank in Oman<br />

stammten, wurden in 24 Ländern an mehr als<br />

36.000 Geldautomaten eingesetzt, wie US-<br />

Ermittlungsbehörden feststellten. Es handelte<br />

sich um einen der größten Fälle organisierter<br />

Cyberkriminalität weltweit.<br />

Doch nicht immer glücke die Aufklärung<br />

wie in diesem Fall. <strong>Das</strong> Internet eröffne den<br />

Cyberkriminellen <strong>neue</strong> Wege der Tatverschleierung,<br />

so der Präsident <strong>des</strong> BKA. Beweismittel<br />

könnten per Mouseclick einfach in die Cloud<br />

verschoben werden. Die Tatorte seien häufig<br />

nicht in der physisch greifbaren Welt zu finden,<br />

sondern in virtuell mobilen Sphären. Bedauerlicher<br />

Weise herrsche bei der Bekämpfung<br />

dieser Phänomenbereiche nicht immer<br />

die wünschenswerte Waffengleichheit. Schon<br />

die simple Überprüfung einer IP-Adresse<br />

habe sich in einzelnen Fällen aufgrund fehlender<br />

Vorratsdatenspeicherung als unlösbare<br />

Aufgabe erwiesen, machte Jörg Ziercke<br />

auf Problemstellungen aufmerksam. Es habe<br />

sich eine regelrechte Underground Economy<br />

herausgebildet, die grenzüberschreitend<br />

agiere und weltweit vernetzt sei, verdeutlichte<br />

Jörg Ziercke. <strong>Das</strong> Täterspektrum habe sich<br />

dabei merklich erweitert. All diese Faktoren<br />

erschwerten es signifikant, diesen modernen<br />

Kriminalitätsformen zeitnah und wirksam zu<br />

begegnen.<br />

Die tägliche Ermittlungspraxis und Gefahrenabwehr<br />

müsse <strong>des</strong>halb neu organisiert<br />

werden, forderte der aus Lübeck stammende<br />

BKA-Präsident. Präventivmaßnahmen müssten<br />

neu justiert werden. Jedoch könne keine<br />

Behörde allein die <strong>neue</strong>n Herausforderungen<br />

bewältigen. Es gelte <strong>des</strong>halb, die bestehenden<br />

Informationsmonopole aufzulösen und die<br />

Zusammenarbeit von Bund und Ländern zu<br />

intensivieren. Auch der Sicherheitsföderalismus<br />

müsse dabei auf den Prüfstand gestellt,<br />

ohne das föderale System als solches in Frage<br />

zu stellen.<br />

Zur Rolle der privaten Sicherheitsdienste<br />

stellte Ziercke klar, dass er sich mehr Mut zu<br />

<strong>neue</strong>n Wegen, auch zur Entlastung der Polizei<br />

wünsche. Der Staat habe ein Gewaltmonopol,<br />

aber kein Sicherheitsmonopol. Schon heute<br />

leisteten die privaten Sicherheitsdienste einen<br />

unverzichtbaren Beitrag zur Gewährleistung<br />

der Sicherheit. Einen Paradigmenwechsel<br />

habe es im Jahr 2009 bei der Innenministerkonferenz<br />

gegeben, bei der im Rahmen der<br />

Fortschreibung <strong>des</strong> „Programms für die Innere<br />

Sicherheit“ Private mit qualifiziertem Personal<br />

als integraler Bestandteil der deutschen<br />

Sicherheitsarchitektur gewertet wurden. Der<br />

BKA-Präsident sprach sich für mehr und engere<br />

Kooperationen zwischen staatlichen und<br />

privaten Akteuren aus. Ein Thema, das auch<br />

von der Politik mutiger angegangen werden<br />

sollte, so seine Forderung.<br />

Die Hanse sei einst auch zum Schutz gegen<br />

die Piraterie gegründet worden, warf Lübecks<br />

Bürgermeister Bernd Saxe einen launigen<br />

Blick auf die Geschichte seiner Heimatstadt.<br />

Seine Vorgänger als Bürgermeister wären<br />

zugleich auch Admiräle der Flotte gewesen,<br />

wobei sie beispielsweise das Königreich<br />

Schweden besiegten. Nicht immer ging es für<br />

die Schlachtenlenker gut aus: Einer wurde in<br />

einer Seeschlacht erschossen, den anderen<br />

traf vor Aufregung der Herztod und der Dritte<br />

schließlich ging betrunken über Bord. Im<br />

Spätmittelalter zählten die Lübecker Bürgermeister<br />

zwar zu den mächtigsten Politikern<br />

Nordeuropas, aber man merkte Bernd Saxe<br />

an, dass er durchaus froh war, in der Neuzeit<br />

zu leben.<br />

<strong>BDSW</strong> Jahresmitgliederversammlung<br />

17


2 | 2013<br />

Eröffnung <strong>des</strong> Öffentlichen Teils der 46. Jahresmitgliederversammlung<br />

durch Präsident Wolfgang Waschulewski.<br />

Lutz Kleinfeldt (l), Vorsitzender der Lan<strong>des</strong>gruppe Schleswig-Holstein,<br />

und Bernd Saxe, Bürgermeister der Hansestadt Lübeck, im Vorfeld der<br />

Veranstaltung.<br />

Der Bürgermeister der Hansestadt Lübeck,<br />

Bernd Saxe, begrüßte die Teilnehmer der<br />

Jahresmitgliederversammlung recht herzlich<br />

in der Hansestadt.<br />

Andreas Breitner, Innenminister <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong><br />

Schleswig-Holstein, während seines Vortrages<br />

zur Inneren Sicherheit in Deutschland.<br />

Jörg Ziercke, Präsident <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>kriminalamtes,<br />

bei seinem Vortrag zum Wandel der<br />

Sicherheitsarchitektur in Deutschland.<br />

Zum Abschluss <strong>des</strong> Öffentlichen Teils begrüßt<br />

der Vorsitzende der Lan<strong>des</strong>gruppe Schleswig-<br />

Holstein, Lutz Kleinfeldt, die anwesenden<br />

Gäste herzlich in der Hansestadt.<br />

Der neugewählte Präsident <strong>des</strong> <strong>BDSW</strong>,<br />

Gregor Lehnert, bei seiner ersten Ansprache.<br />

Ein bewegender und emotionaler Abschied von<br />

Wolfgang Waschulewski.<br />

18<br />

<strong>BDSW</strong> Jahresmitgliederversammlung


2 | 2013<br />

Sicherheitswirtschaft<br />

fordert im Gespräch mit<br />

Brüderle Verschärfung<br />

<strong>des</strong> Gewerbezugangs<br />

Treffen mit der Spitze der FDP-Bun<strong>des</strong>tagsfraktion:<br />

(vrnl) Wolfgang Waschulewski, Präsident <strong>des</strong> <strong>BDSW</strong>,<br />

Rainer Brüderle, Vorsitzender der FDP-Bun<strong>des</strong>tagsfraktion<br />

und Dr. Berthold Stoppelkamp, Leiter <strong>des</strong><br />

<strong>BDSW</strong>-Hauptstadtbüros.<br />

<strong>BDSW</strong>-Präsident Wolfgang Waschulewski forderte in einem<br />

Gespräch mit der FDP-Bun<strong>des</strong>tagsfraktionsspitze unter Leitung <strong>des</strong><br />

Spitzenkandidaten Rainer Brüderle Änderungen der Gewerbeordnung:<br />

„Dazu gehören vor allem die Verschärfung <strong>des</strong> Gewerbezugangs<br />

und der Zuverlässigkeitsprüfung für die Beschäftigten und<br />

Unternehmer privater Sicherheitsdienste“, so Waschulewski. Der<br />

<strong>BDSW</strong> Ansatz beruhe auf den Forderungen und Beschlüssen der Innenminister<br />

und -senatoren vor dem Hintergrund der Änderungen<br />

<strong>des</strong> Programms Innere Sicherheit im Jahre 2009.<br />

Die Innenminister von Bund und Ländern stellten im Programm<br />

Innere Sicherheit fest, dass die Unternehmen aus dem Dienstleistungsspektrum<br />

der privaten Sicherheitswirtschaft ein wichtiger<br />

Bestandteil der Sicherheitsarchitektur sind. Gleichzeitig fordern sie<br />

eine „verbindliche Zertifizierung von privaten Sicherheitsdiensten.<br />

Die Gremien der Innenbehörden haben ihren Beitrag zum Zertifizierungsprozess<br />

abgeschlossen“, so Waschulewski. Nun seien die für<br />

das Sicherheitsgewerbe zuständigen Wirtschaftspolitiker gefordert,<br />

diese richtigen Forderungen in konkrete politische und gesetzliche<br />

Handlungen umzusetzen. Nur so könne ein bun<strong>des</strong>weit einheitlicher<br />

Qualitätssprung der Sicherheitsdienstleistungen erreicht werden.<br />

Auch das Thema Tarifpolitik stand auf der Agenda <strong>des</strong> Treffens,<br />

welches vom BDWi (Bun<strong>des</strong>verband der Dienstleistungswirtschaft)<br />

organisiert wurde. Der FDP Spitzenkandidat Rainer Brüderle stellte<br />

klar, dass sich die FDP einem gesetzlichen Min<strong>des</strong>tlohn nur für die<br />

Branchen vorstellen könne. Also dort, wo überhaupt keine tariflichen<br />

Regelungen existieren. Waschulewski begrüßte diese Auffassung.<br />

Mit Blick auf den eigenen Min<strong>des</strong>tlohn-Tarifvertrag für Sicherheitsdienstleistungen,<br />

der seit Juni 2011 unter dem Schutz <strong>des</strong> Arbeitnehmer-Entsendegesetzes<br />

stehe, sei das Sicherheitsgewerbe ein<br />

Musterkandidat für die Tarifautonomie.<br />

„Die Tarifpartner sind besser geeignet und in der Lage, regional und<br />

branchenspezifisch Min<strong>des</strong>tlöhne zu vereinbaren“, so ein überzeugter<br />

<strong>BDSW</strong>-Präsident.<br />

Vor dem Hintergrund der inzwischen beendeten Streiks der Luftsicherheitsassistenten<br />

verstärkte Waschulewski seine Forderung,<br />

Regulierungen <strong>des</strong> Streikrechts in den Bereichen der infrastruk turellen<br />

<strong>Das</strong>einsvorsorge vorzunehmen: „Im Interesse der Allgemeinheit fordern<br />

wir die Politik auf, in der nächsten Legislaturperiode klare Regeln<br />

für Arbeitskämpfe, beispielsweise in Bereichen der Luftsicherheit oder<br />

in Kerntechnischen Anlagen, zu erlassen.“ „Es dürfe nicht sein, dass<br />

hunderttausende Flugpassagiere gegen ihren Willen festgehalten<br />

würden, um Forderungen vergleichsweise weniger Streikender von<br />

30 Prozent und mehr zu erzwingen“, so der <strong>BDSW</strong>-Präsident abschließend.<br />

Allein für den Bereich <strong>des</strong> Luftverkehres beliefen sich die<br />

Kollateralschäden der ver.di Streiks in Hamburg und Nordrhein-Westfalen<br />

nach ersten Schätzungen auf über 500 Millionen Euro. Dies<br />

schade sowohl den lokalen Wirtschaftsstandorten als auch Deutschland<br />

und dem Bild der Sicherheitswirtschaft.<br />

Wirtschaft und Politik<br />

19


2 | 2013<br />

Deutsche Sicherheitswirtschaft<br />

schützt vor Piraten<br />

Von Dr. Berthold Stoppelkamp<br />

Endlich Rechtsklarheit<br />

Es ist vollbracht. Nach langen „Geburtswehen“<br />

hat das Bun<strong>des</strong>kabinett erst jüngst – am<br />

24. April 2013 - zwei Verordnungen beschlossen,<br />

die die Zulassung von bewaffneten privaten<br />

Sicherheitsdiensten zur Abwehr von Piraten<br />

auf deutschgeflaggten Schiffen bzw. für<br />

in Deutschland ansässige Sicherheitsdienste,<br />

die Dienstleistungen auf nicht deutschgeflaggten<br />

Schiffen erbringen, regelt. Es ist damit<br />

zu rechnen, dass die zwei Verordnungen<br />

(Seeschiffbewachungsverordnung und Seeschiffbewachungsdurchführungsverordnung)<br />

umgehend die Zustimmung <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>tages<br />

erhalten, um in Kraft treten zu können. Damit<br />

fand ein langer Gesetzgebungs- und Verordnungsprozess<br />

sein Ende.<br />

Nachdem bereits im Jahre 2011 die politische<br />

Grundsatzentscheidung der Bun<strong>des</strong>regierung<br />

für einen Einsatz privater Sicherheitsdienste<br />

auf deutschgeflaggten Seeschiffen<br />

– anstelle der Option eines Einsatzes von Bun<strong>des</strong>marine<br />

oder Bun<strong>des</strong> polizei – gefallen war,<br />

ging es seit Jahresbeginn 2012 darum, durch<br />

die Bun<strong>des</strong>regierung unter Federführung <strong>des</strong><br />

Bun<strong>des</strong>ministeriums für Wirtschaft und Technologie<br />

(BMWi) eine geeignete gesetzliche Ermächtigungsgrundlage<br />

für derartige Sicherheitsdienstleistungen<br />

sowie ein praktikables<br />

Zulassungsverfahren zu schaffen.<br />

Der <strong>BDSW</strong> hat den Gesetzgebungsprozess<br />

und das Verordnungsverfahren federführend<br />

über das Hauptstadtbüro begleitet und Parlamentariern<br />

aus verschiedenen Fraktionen<br />

die Anliegen und Bewertungen der deutschen<br />

Sicherheitswirtschaft nahe gebracht.<br />

Dabei hat sich der <strong>BDSW</strong> immer dafür stark<br />

gemacht, dass der Gesetz- und Verordnungsgeber<br />

erhöhte Qualitätsanforderungen für<br />

Sicherheitsunternehmen und deren Mitarbeiter<br />

festschreibt. Zudem ging es darum,<br />

teilweise noch anzutreffende Bedenken im<br />

politischen und polizeilichen Bereich gegen<br />

den Einsatz der Sicherheitswirtschaft zur Piratenabwehr<br />

auszuräumen. Somit besteht<br />

nunmehr sowohl für die deutsche Sicherheitswirtschaft<br />

als auch für die maritime<br />

Wirtschaft Rechtsklarheit.<br />

Zentrale Antragstellung<br />

Zuständig für die Durchführung <strong>des</strong> Zulassungsverfahrens<br />

ist nunmehr das Bun<strong>des</strong>amt<br />

für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) in<br />

Eschborn (www.bafa.de). <strong>Das</strong> BAFA entscheidet<br />

über die Zulassung von Sicherheitsunternehmen<br />

im Benehmen mit der Bun<strong>des</strong>polizei.<br />

Für die waffenrechtlichen Erlaubnisse ist zentral<br />

die Waffenbehörde der Freien und Hansestadt<br />

Hamburg zuständig.<br />

Complianceansatz<br />

Antragstellende Sicherheitsunternehmen<br />

müssen im Rahmen <strong>des</strong> Zulassungsverfahrens<br />

dem BAFA darlegen, dass sie bestimmte<br />

Anforderungen an die betriebliche Organisation<br />

und Verfahrensabläufe erfüllen. Die Sicherheitsunternehmen<br />

müssen zudem sicherstellen,<br />

dass nur geeignetes und zuverlässiges<br />

Personal an Bord von Seeschiffen eingesetzt<br />

wird. Es liegt daher – mehr noch als bei der<br />

Führung von Sicherheitsdiensten im Inland<br />

– in der alleinigen Verantwortung der Unternehmensführung<br />

und weniger in der <strong>des</strong><br />

BAFA, ob ein Unternehmen regelkonform, d. h.<br />

compliant am Markt agiert. Hieraus ergeben<br />

sich für Sicherheitsunternehmen verstärkte<br />

Haftungsrisiken, sofern nicht gesetzeskonform<br />

gehandelt werden sollte. Die regelmäßige<br />

Überprüfung der zugelassenen Unternehmen<br />

wird durch eine nur auf zwei Jahre<br />

Dr. Berthold Stoppelkamp ist<br />

Leiter <strong>des</strong> <strong>BDSW</strong>-Hauptstadtbüros in<br />

Berlin.<br />

befristete BAFA-Zulassung sichergestellt. Diese<br />

muss alle zwei Jahre neu beantragt werden.<br />

Zulassungspflicht ab<br />

1. Dezember 2013<br />

Nachdem ursprünglich eine gesetzliche<br />

Zulassungspflicht bereits ab Anfang August<br />

dieses Jahres gelten sollte, wurde diese Pflicht<br />

nunmehr durch den Bun<strong>des</strong>tag auf den<br />

1. Dezember 2013 festgelegt. Dies bedeutet,<br />

dass ab 1. Dezember 2013 je<strong>des</strong> in Deutschland<br />

niedergelassene Sicherheitsunternehmen,<br />

wenn es Sicherheitsdienstleistungen<br />

auf Seeschiffen unter deutscher oder ausländischer<br />

Flagge durchführen will, über eine<br />

BAFA-Zulassung verfügen muss. Anträge auf<br />

Zulassung können unmittelbar mit Inkrafttreten<br />

der Verordnungen gestellt werden.<br />

Unternehmen, die in diesem Markt tätig sind<br />

oder einsteigen möchten, sollten sich daher<br />

umgehend an das BAFA (www.bafa.de)<br />

wenden, um sich nicht ab 1. Dezember 2013<br />

dem Vorwurf der Schwarzarbeit auszusetzen<br />

und sich gegenüber Kunden und Versicherungen<br />

schadensersatzpflichtig zu machen.<br />

Sicherheitswirtschaft reduziert<br />

Piratenangriffe<br />

Durch den verstärkten Einsatz von privaten<br />

Sicherheitsdiensten auf Seeschiffen<br />

haben sich im ersten Quartal dieses Jahres<br />

die Pira tenangriffe gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt<br />

weltweit erheblich reduziert. Wurden<br />

im ersten Quartal 2012 noch weltweit<br />

20<br />

Wirtschaft und Politik


2 | 2013<br />

102 Piratenangriffe von dem Internationalen<br />

Schifffahrtsbüro (IMB) registriert, so reduzierte<br />

sich die Zahl der Angriffe im ersten<br />

Quartal 2013 auf nur noch 66 Angriffe weltweit.<br />

Im ersten Quartal dieses Jahres wurde<br />

kein Schiff unter deutscher Flagge mit Sicherheitsdiensten<br />

an Bord angegriffen. Durch<br />

die Präsenz von Sicherheitsdiensten werden<br />

häufig die Piraten abgeschreckt. Nach einer<br />

Umfrage der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

PricewaterhouseCoopers unter 101 deutschen<br />

Reedern setzen inzwischen 59 davon<br />

private Sicherheitsdienste ein. In den Jahren<br />

zuvor war die Zahl noch wesentlich niedriger<br />

2009:12, 2010:22, 2011:33. Die Sicherheitswirtschaft<br />

ist damit auch nach Auffassung<br />

der maritimen Wirtschaft unersetzbar für die<br />

Sicherheit deutscher Handelsschiffe auf den<br />

Weltmeeren.<br />

Der <strong>BDSW</strong> fordert die deutschen Reeder<br />

auf, beim Schutz ihrer Schiffe zukünftig verstärkt<br />

qualifizierte deutsche Sicherheitsunternehmen<br />

einzusetzen, sobald diese über eine<br />

BAFA-Zulassung verfügen.<br />

Hoher Qualitätsstandard<br />

Mit dem nunmehr geschaffenen Zulassungsverfahren<br />

wurde juristisches „Neuland“<br />

betreten. Mit der Festlegung von hohen<br />

Qualitätsstandards an Unternehmen und<br />

Mitarbeiter übernimmt die deutsche Sicherheitswirtschaft<br />

im internationalen Vergleich<br />

eine Vorreiterrolle nach dem Motto „Security<br />

made in Germany“. Dieser verbindliche<br />

Qualitätsstandard kann damit in Teilen als<br />

„Blaupause“ für zukünftige Regulierungen in<br />

der Sicherheitswirtschaft dienen. Die private<br />

Sicherheitswirtschaft mit ihren fast 184.000<br />

Beschäftigten wird daher immer mehr auch<br />

ein interessanter Arbeitsmarkt für ausscheidende<br />

Soldaten und Polizisten.<br />

Wahrung deutscher<br />

Sicherheitsinteressen<br />

Die jüngst in den Medien aufgezeigten Verfehlungen<br />

einzelner Soldaten dürfen nicht<br />

vom Wesentlichen ablenken. Eine Export na tion<br />

wie Deutschland ist auf sichere Handelswege<br />

mehr als andere Nationen angewiesen. Deshalb<br />

muss es vorrangige Aufgabe sein, die<br />

Schutzinteressen der deutschen Wirtschaft<br />

auf dem Lande und zu Wasser künftig von<br />

zugelassenen deutschen privaten Sicherheitsdiensten<br />

vertreten zu lassen. Hierzu ist man<br />

zwingend auf ehemalige Soldatinnen und<br />

Soldaten angewiesen. Diese verfügen vielfach<br />

über besondere Expertise und praktische Erfahrungen<br />

für die Abwehr und Mini mierung<br />

von Gefahren im In- und Ausland. Dieses Potenzial<br />

gilt es mehr als bisher im Interesse der<br />

deutschen Volkswirtschaft zu nutzen.<br />

Bedeutung für die zukünftige<br />

Sicherheitsarchitektur<br />

<strong>Das</strong> für die Piratenabwehr nunmehr verbindlich<br />

eingeführte Zulassungsverfahren<br />

hat nach Auffassung <strong>des</strong> <strong>BDSW</strong> Vorbildcharakter<br />

auch für die Erbringung von Sicherheitsdienstleistungen<br />

im Inland. <strong>Das</strong> bisher<br />

im Gewerberecht vorgesehene Unterrichtungsverfahren<br />

bzw. die Sachkundeprüfung<br />

werden den differenzierten Aufgaben der<br />

personellen Sicherheitswirtschaft immer weniger<br />

gerecht. Für den Schutz von kritischen<br />

Infrastrukturen, von Großveranstaltungen<br />

sowie <strong>des</strong> öffentlichen Personenverkehrs ist<br />

nach Auffassung <strong>des</strong> <strong>BDSW</strong> zukünftig ebenfalls<br />

ein Zulassungsverfahren notwendig.<br />

Der im September zu wählende Bun<strong>des</strong>tag<br />

bzw. die dann zu bildende Bun<strong>des</strong>regierung<br />

ist dringend gefordert, im Interesse der Gewährleistung<br />

der öffentlichen Sicherheit und<br />

der Dienstleistungskunden endlich ein <strong>neue</strong>s<br />

Zulassungsverfahren für Sicherheitsdienste<br />

im Inland – hin zu mehr verbindlicher Qualität<br />

und Zuverlässigkeit - durch Änderung<br />

der Gewerbeordnung anzugehen. Der <strong>BDSW</strong><br />

als Interessenvertreter und Sprachrohr der<br />

Sicherheitswirtschaft für ein Mehr an Qualität<br />

bietet hierbei seine Unterstützung an.<br />

Wirtschaft und Politik<br />

21


2 | 2013<br />

Einsatz von nur<br />

sozialver siche r ungspflichtigem<br />

Personal zulässig?<br />

OLG Düsseldorf, Beschl. v. 17.01.2013 –<br />

Verg 35/1<br />

Von Rechtsanwalt Alexander Nette, LL.M<br />

1. Sachverhalt<br />

Der Auftraggeber bewirtschaftet Grundstücke<br />

<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> NRW und schließt hierfür<br />

<strong>neue</strong> Gebäudereinigungsverträge ab. Streitgegenständlich<br />

ist ein offenes Verfahren, in<br />

dem u. a. die Gebäudereinigung ausgeschrieben<br />

wird. Die Ausschreibung erfolgt in Gebietslose<br />

aufgeteilt, jeder Bieter darf sich auf<br />

maximal drei Lose bewerben. Im Servicevertrag,<br />

der Bestandteil der Ausschreibungsunterlagen<br />

ist, legt der Auftraggeber fest, dass<br />

nur sozialversicherungspflichtiges Personal<br />

eingesetzt werden darf.<br />

Ein Unternehmen rügt diese Anforderungen<br />

als vergaberechtswidrig. Nachdem der Auftraggeber<br />

den Rügen nicht abhilft, leitet es<br />

ein Nachprüfungsverfahren ein. Die Vergabekammer<br />

bei der Bezirksregierung Düsseldorf<br />

gibt dem Antrag umfassend statt. Der Auftraggeber<br />

wendet sich gegen diese Entscheidung<br />

mit der sofortigen Beschwerde zum OLG<br />

Düsseldorf.<br />

2. Entscheidungsgründe<br />

Die sofortige Beschwerde bleibt ohne Erfolg.<br />

Der Vergabesenat <strong>des</strong> OLG Düsseldorf<br />

stellt fest, dass die Vergabeunterlagen rechtswidrige<br />

Anforderungen enthalten und vor einer<br />

Auftragsvergabe zu überarbeiten sind. Die<br />

Beschränkung der Beteiligung am Vergabeverfahren<br />

auf drei Lose verstößt nicht gegen<br />

vergaberechtliche Vorschriften. Die Anforderung<br />

<strong>des</strong> Auftraggebers ausschließlich sozialversicherungspflichtiges<br />

Personal einzusetzen<br />

ist jedoch vergaberechtswidrig.<br />

Die Beschränkung, Angebot nur für eine<br />

bestimmte Anzahl von Losen abgeben zu<br />

dürfen, ist vergaberechtlich zulässig. Sofern<br />

Rechtsanwalt Alexander Nette,<br />

LL.M, NETTE Rechtsanwälte, Recklinghausen,<br />

ist Fachanwalt für Bau- und<br />

Architektenrecht und auf die Beratung<br />

von Bietern und öffentlichen<br />

Auftraggebern in Vergabe- und Nachprüfungsverfahren<br />

spezialisiert.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie<br />

unter: www.rae-nette.de<br />

sachliche Gründe vorliegen, kann die Limitierung<br />

gerechtfertigt sein. Im vorliegenden Fall<br />

genügen die Bedeutung der zu vergebenden<br />

Leistung, die Komplexität und der Umfang<br />

der einzelnen Lose, um eine Beschränkung<br />

auf drei Lose zu rechtfertigen. Die Limitierung<br />

fällt in die Bestimmungsfreiheit <strong>des</strong> Auftraggebers,<br />

er darf diejenige Form der Loslimitierung<br />

wählen, die ihm zweckmäßig erscheint.<br />

Dies kann sowohl eine Angebotslimitierung,<br />

als auch eine Zuschlagslimitierung sein. Die<br />

Erwägungen <strong>des</strong> Auftraggebers, die für oder<br />

gegen eine Angebotslimitierung sprechen<br />

sind durch die vergaberechtliche Rechtsprechung<br />

nur eingeschränkt überprüfbar. Überprüft<br />

werden kann nur, ob der Entscheidung<br />

ein vollständiger und zutreffender Sachverhalt<br />

zugrunde gelegt worden ist und keine<br />

Beurteilungsfehler vorliegen. Die Entscheidung<br />

<strong>des</strong> Auftraggebers darf insbesondere<br />

nicht willkürlich sein. Den Beschaffungsbedarf<br />

und die Art und Weise, wie dieser gedeckt<br />

werden soll, bestimmt allein der öffentliche<br />

Auftraggeber. Die am Auftrag interessierten<br />

Unternehmen haben sich auf diese Anforderungen<br />

einzustellen. Im vorliegenden Fall<br />

waren Beurteilungsfehler hinsichtlich der<br />

Entscheidung, die abzugebenden Angebote<br />

auf eine bestimmte Anzahl von Losen zu<br />

limi tieren, nicht erkennbar. Der Auftraggeber<br />

kann im Einklang mit den vergaberechtlichen<br />

Vorschriften festlegen, dass die Bieter für<br />

maximal drei Lose Angebote einreichen.<br />

Vergaberechtswidrig ist hingegen die Anforderung,<br />

ausschließlich sozialversicherungspflichtiges<br />

Personal einzusetzen. Zunächst<br />

beanstandet das Gericht bereits, dass<br />

diese Anforderung den Bietern nicht transparent<br />

mitgeteilt worden ist. <strong>Das</strong> OLG Düsseldorf<br />

stuft die Anforderung, zur Erbringung<br />

der Leistung nur sozialversicherungspflichtiges<br />

Personal einzusetzen, als eine zusätzliche<br />

Bedingung für die Ausführung <strong>des</strong> Auftrages<br />

i. S. d. § 97 Abs. 4 S. 2 GWB ein. Der Auftraggeber<br />

ist damit verpflichtet, entweder in der<br />

Vergabebekanntmachung oder spätestens<br />

in den Ausschreibungsunterlagen auf diese<br />

zusätzliche Anforderung hinzuweisen. Der<br />

Auftraggeber hatte im konkreten Fall jedoch<br />

in der Vergabebekanntmachung angegeben,<br />

dass keine besonderen Bedingungen für die<br />

Ausführung <strong>des</strong> Auftrags gelten sollen. Mit<br />

dieser Angabe hatte er sich festgelegt und für<br />

den weiteren Verlauf <strong>des</strong> Vergabeverfahrens<br />

zunächst gebunden. Eine nachträgliche Änderung<br />

dieser Anforderungen im Verlauf <strong>des</strong><br />

Vergabeverfahrens wäre nur zulässig, wenn<br />

sie in transparenter und diskriminierungsfreier<br />

Weise erfolgt wäre. Dies war im jedoch<br />

nicht der Fall. Eine Anforderung wird dann<br />

nicht transparent und diskriminierungsfrei<br />

mitgeteilt, wenn sie den Ausschreibungsunterlagen<br />

lediglich in einem Vertragsentwurf<br />

beigefügt ist, ohne an anderer Stelle der<br />

22<br />

Vergaberecht


2 | 2013<br />

Ausschreibungsunterlagen, etwa der Aufforderung<br />

zur Angebotsabgabe, deutlich auf<br />

diese Anforderung hinzuweisen. Dies gilt<br />

insbesondere dann, wenn zuvor in der Vergabebekanntmachung<br />

mitgeteilt worden ist,<br />

besondere Bedingungen für die Ausführung<br />

<strong>des</strong> Auftrags sollen nicht gelten.<br />

Unabhängig davon verstößt die Anforderung<br />

selbst darüber hinaus gegen Vergaberecht.<br />

Gem. § 97 Abs. 4 S. 2 GWB können<br />

für die Auftragsausführung zusätzliche Anforderungen<br />

an den Auftragnehmer gestellt<br />

werden, die insbesondere soziale, umweltbezogene<br />

oder innovative Aspekte betreffen,<br />

wenn sie im sachlichen Zusammenhang mit<br />

dem Auftragsgegenstand stehen und sich<br />

aus der Leistungsbeschreibung ergeben. Der<br />

Auftraggeber hat sich im vorliegenden Fall<br />

zur Begründung darauf berufen, dass den<br />

Mietern der Liegenschaften der Einsatz von<br />

täglich wechselndem Personal nicht zumutbar<br />

sei, ebenso wenig sei eine permanent<br />

andauernde Einarbeitungsphase <strong>des</strong> Personals<br />

hinnehmbar, auch garantiere täglich<br />

wechseln<strong>des</strong> Personal kein hohes Niveau der<br />

Reinigungsleistung.<br />

Der Vergabesenat führt aus, dass der Einsatz<br />

nicht sozialpflichtigen Personals die vom<br />

Auftraggeber angeführten Nachteile nicht<br />

notwendigerweise mit sich bringt. Die Antragstellerin<br />

hatte im Nachprüfungsverfahren<br />

vorgetragen, dass es sich auch bei geringfügig<br />

Beschäftigten um fest eingestellte Mitarbeiter<br />

handle, die täglich zur Reinigung erscheinen.<br />

Diesen Ausführungen hat der Auftraggeber<br />

nicht widersprochen. Der Auftraggeber hat<br />

den sachlichen Zusammenhang zwischen der<br />

Anforderung nur sozialversicherungspflichtiges<br />

Personal einzusetzen und dem Auftragsgegenstand<br />

nicht dargelegt.<br />

Zwar ist der öffentliche Auftraggeber bereits<br />

aufgrund seiner Verpflichtung zur Wahrung<br />

<strong>des</strong> Allgemeinwohls in besonderem<br />

Maße auch verpflichtet soziale Belange zu<br />

beachten und zu fördern. Dies allein reicht<br />

jedoch nicht aus, einem Auftragnehmer sozialrelevante,<br />

aber arbeitsrechtlich erlaubte<br />

Gestaltungsmöglichkeiten zu versagen. Die<br />

arbeitsrechtlichen und sozialen Belange von<br />

geringfügig und zeitlich begrenzt beschäftigen<br />

Arbeitnehmer werden durch nationales<br />

und europäisches Recht geschützt.<br />

Die Versagung arbeitsrechtlich zulässiger<br />

Gestaltungsmöglichkeiten durch die Ausschreibungsbedingungen<br />

verletzt die Bieter<br />

in ihren Rechten aus § 97 Abs. 7 GWB, weil<br />

dies Einfluss auf die Preiskalkulation und ihre<br />

wettbewerblichen Möglichkeiten hat. Der<br />

Auftraggeber ist mithin nicht berechtigt, den<br />

Einsatz geringfügig beschäftigter Mitarbeiter<br />

zu untersagen.<br />

3. Praxishinweis<br />

Der Auftraggeber darf in die Kalkulationsfreiheit<br />

der Bieter nicht eingreifen. Er kann<br />

festlegen, dass nur eine bestimmte Anzahl<br />

von Losen an denselben Bieter vergeben wird,<br />

er darf aber den Einsatz geringfügig beschäftigter<br />

Arbeitnehmer nicht ausschließen.<br />

Vergaberecht<br />

23


2 | 2013<br />

Arbeitsrecht in Kürze<br />

Von Rechtsanwältin Cornelia Okpara<br />

Leiharbeitnehmer sind bei der<br />

Zahl der Betriebsratsmitglieder<br />

einzuberechnen<br />

Gemäß § 1 Abs. 1 Satz 1 Betriebsverfassungsgesetz<br />

(BetrVG) sind in allen Betrieben<br />

Betriebsräte zu wählen, vorausgesetzt, der Betrieb<br />

weist eine bestimmte Min<strong>des</strong>tgröße auf.<br />

Dabei stellt das Gesetz keine hohen Anforderungen.<br />

Es reichen „in der Regel min<strong>des</strong>tens<br />

fünf ständige wahlberechtigte Arbeitnehmern,<br />

von denen drei wählbar sind“. Auch wenn<br />

diese Schwelle einmal überschritten ist, kommt<br />

es bei Betriebsratswahlen auf die Anzahl der<br />

Arbeitnehmer an. Denn je mehr Arbeitnehmer<br />

im Betrieb arbeiten, <strong>des</strong>to mehr Mitglieder<br />

muss der Betriebsrat haben. Hierzu enthält<br />

das Gesetz in § 9 BetrVG eine entsprechende<br />

Staffel. Bei einer Betriebsgröße von 101 bis<br />

200 Arbeitnehmern besteht der Betriebsrat aus<br />

sieben Mitgliedern, bei einer Betriebsgröße von<br />

201 bis 400 Arbeitnehmern aus neun Mitgliedern<br />

usw. Rechtlich umstritten ist, ob Leiharbeitnehmer<br />

an dieser Stelle mitzählen, d. h. ob<br />

eine hohe Anzahl von Leiharbeitnehmern zur<br />

Folge hat, dass mehr Betriebsratsmitglieder zu<br />

wählen sind. Dazu hat sich nun das Bun<strong>des</strong>arbeitsgericht<br />

geäußert.<br />

Im Streitfall ging es um eine Betriebsratswahl,<br />

die in einem gemeinsamen Betrieb<br />

zweier Unternehmen abgehalten wurde. In<br />

dem Betrieb waren 879 Stammarbeitnehmer<br />

beschäftigt und darüber hinaus regelmäßig<br />

292 Leiharbeitnehmer. Hätte man die Leiharbeitnehmer<br />

mitgezählt, hätte sich eine Betriebsgröße<br />

von 1.171 Arbeitnehmern ergeben,<br />

so dass gemäß der Staffel <strong>des</strong> § 9 BetrVG ein<br />

Betriebsrat mit 15 Mitgliedern hätte gewählt<br />

werden müssen. Tatsächlich war aber nur ein<br />

aus 13 Mitgliedern bestehender Betriebsrat<br />

gewählt worden, was korrekt gewesen wäre,<br />

wenn man bei der Betriebsgröße nur die 879<br />

Stammarbeitnehmer zählt.<br />

Damit wollten sich 14 Arbeitnehmer <strong>des</strong><br />

Betriebs nicht abfinden und leiteten ein Wahlanfechtungsverfahren<br />

gemäß § 19 BetrVG ein.<br />

Damit hatten sie weder vor dem Arbeitsgericht<br />

Nürnberg (Beschluss vom 4. November 2010,<br />

8 BV 81/10) noch vor dem Lan<strong>des</strong>arbeitsgericht<br />

(LAG) Nürnberg Erfolg (LAG Nürnberg,<br />

Beschluss vom 2. August 2011, 7 TaBV 66/10).<br />

<strong>Das</strong> BAG hob die Entscheidungen der Vorinstanzen<br />

auf und gab den Antragstellern recht.<br />

Die Betriebsratswahl war damit wirksam angefochten<br />

worden und es muss ein <strong>neue</strong>r Betriebsrat<br />

gewählt werden, diesmal ein 15-köpfiger<br />

statt eines 13-köpfigen. In der derzeit<br />

allein vorliegenden Pressemeldung <strong>des</strong> BAG<br />

heißt es zur Begründung:<br />

Der Siebte Senat <strong>des</strong> BAG hält an seiner bisherigen<br />

Rechtsprechung nicht fest. Künftig<br />

zählen in der Regel beschäftigte Leiharbeitnehmer<br />

bei den Schwellenwerten <strong>des</strong> § 9 BetrVG<br />

im Entleiherbetrieb mit.<br />

Dabei beruft sich das BAG auf eine „an Sinn<br />

und Zweck der Schwellenwerte orientierte Auslegung<br />

<strong>des</strong> Gesetzes“. Dahinter steht offenbar<br />

die Überlegung, dass viele Leiharbeitnehmer<br />

dem Betriebsrat auch viel Arbeit bescheren,<br />

und dass es eine entsprechend größere Anzahl<br />

von Betriebsratsmitgliedern daher notwendig<br />

Rechtsanwältin Cornelia Okpara<br />

ist als Geschäftsführerin <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verband<br />

der Sicherheitswirtschaft<br />

(<strong>BDSW</strong>) zuständig für den Fachbereich<br />

Arbeitsrecht.<br />

ist. Außerdem verweist das BAG darauf, dass<br />

es nach dem Gesetz bei einer Betriebsgröße<br />

von mehr als 100 Arbeitnehmern auf die Wahlberechtigung<br />

der Leiharbeitnehmer gar nicht<br />

ankommt.<br />

Fazit: In Zukunft müssen Wahlen zum Betriebsrat<br />

so vorbereitet und durchgeführt<br />

werden, dass Leiharbeitnehmer bei der Feststellung<br />

der Zahl der zu wählenden Betriebsratsmitglieder<br />

mitzählen. Andernfalls ist die<br />

Betriebsratswahl anfechtbar.<br />

Bun<strong>des</strong>arbeitsgericht,<br />

Beschluss vom 13. März 2013, 7 ABR 69/11<br />

24<br />

Arbeit und Soziales


2 | 2013<br />

Auskunftsanspruch einer<br />

abgelehnten Stellenbewerberin<br />

Ein abgelehnter Stellenbewerber hat gegen<br />

den Arbeitgeber keinen Anspruch auf Auskunft,<br />

ob dieser einen anderen Bewerber eingestellt<br />

hat.<br />

Die 1961 in der Russischen SSR geborene<br />

Klägerin hatte sich im Jahre 2006 auf die von<br />

der Beklagten ausgeschriebene Stelle eines/<br />

einer Softwareentwicklers/-in erfolglos beworben.<br />

Die Beklagte teilte ihr nicht mit, ob<br />

sie einen anderen Bewerber eingestellt hatte<br />

und gegebenenfalls, welche Kriterien für diese<br />

Entscheidung maßgeblich gewesen waren. Die<br />

Klägerin behauptet, sie habe die Voraussetzungen<br />

für die ausgeschriebene Stelle erfüllt<br />

und sei lediglich wegen ihres Geschlechts,<br />

ihres Alters und ihrer Herkunft nicht zu einem<br />

Vorstellungsgespräch eingeladen und damit<br />

unter Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz<br />

(AGG) diskriminiert worden.<br />

Sie hat von der Beklagten eine angemessene<br />

Entschädigung in Geld verlangt. Die Vorinstanzen<br />

haben die Klage abgewiesen.<br />

Einen Anspruch der Klägerin auf Auskunft<br />

gegen die Beklagte, ob diese einen anderen Bewerber<br />

eingestellt hat und gegebenenfalls aufgrund<br />

welcher Kriterien, sah der Achte Senat<br />

<strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>arbeitsgerichts nach nationalem<br />

Recht nicht. Auf seine Vorlage an den EuGH<br />

hatte dieser mit Urteil vom 19. April 2012<br />

(- C-415/10 -) entschieden, dass sich ein solcher<br />

Auskunftsanspruch auch nicht aufgrund<br />

<strong>des</strong> Gemeinschaftsrechts ergibt, die Verweigerung<br />

je<strong>des</strong> Zugangs zu Informationen durch<br />

einen Arbeitgeber jedoch unter Umständen<br />

einen Gesichtspunkt darstellen kann, welcher<br />

beim Nachweis der Tatsachen heranzuziehen<br />

ist, die eine Diskriminierung vermuten lassen.<br />

Unter Zugrundelegung dieser Rechtsprechung<br />

<strong>des</strong> EuGH blieb die Entschädigungsklage vor<br />

dem Achten Senat <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>arbeitsgerichts<br />

ohne Erfolg. Die Klägerin hat zwar auf ihr Geschlecht,<br />

ihr Alter und ihre Herkunft hingewiesen,<br />

jedoch keine ausreichenden Indizien<br />

dargelegt, welche eine Benachteiligung wegen<br />

eines in § 1 AGG genannten Grun<strong>des</strong> vermuten<br />

lassen und die nach § 22 AGG zu einer<br />

Beweislast der Beklagten dafür führen würden,<br />

dass kein Verstoß gegen die Bestimmungen<br />

zum Schutz vor Benachteiligungen vorgelegen<br />

hat. Auch die Verweigerung jeglicher Auskunft<br />

durch die Beklagte begründete im Streitfalle<br />

nicht die Vermutung einer unzulässigen Benachteiligung<br />

der Klägerin i.S.d. § 7 AGG.<br />

Bun<strong>des</strong>arbeitsgericht<br />

Urteil vom 25. April 2013 – 8 AZR 287/0<br />

ARBEIT UND SOZIALES<br />

25


2 | 2013<br />

Dr. Joachim Pfeiffer, Sprecher der CDU/CSU-Bun<strong>des</strong>tagsfraktion,<br />

und Dr. Berthold Stoppelkamp, Leiter <strong>des</strong> <strong>BDSW</strong>-Hauptstadtbüros,<br />

im politischen Dialog.<br />

Bericht aus Berlin<br />

Von Dr. Berthold Stoppelkamp<br />

Dr. Berthold Stoppelkamp ist Leiter <strong>des</strong> <strong>BDSW</strong>-Hauptstadtbüros<br />

in Berlin.<br />

Im politischen Dialog: Sicherheitswirtschaft fordert<br />

Verschärfung <strong>des</strong> Gewerbezugangs<br />

Bei einem Treffen mit dem wirtschaftspolitischen Sprecher der CDU/<br />

CSU-Bun<strong>des</strong>tagsfraktion, Dr. Joachim Pfeiffer, MdB am 22. April 2013<br />

in Berlin unterstrich der Leiter <strong>des</strong> <strong>BDSW</strong>-Hauptstadtbüros, Dr. Berthold<br />

Stoppelkamp, dass nur durch eine Verschärfung <strong>des</strong> Gewerbezugangs<br />

ein bun<strong>des</strong>weit einheitlich erhöhtes Qualitätsniveau bei Sicherheitsdienstleistungen<br />

erreicht werden könne. Sowohl die Innenministerkonferenz<br />

als auch der <strong>BDSW</strong> hätten hierzu konkrete Vorschläge unterbreitet.<br />

Es sei nun an der Zeit, dass auch die Wirtschaftspolitiker sich für<br />

eine Änderung <strong>des</strong> Gewerbezugangs stark machen.<br />

Gute Werbung<br />

im Gepäck!<br />

Langjähriger Werbepartner<br />

von <strong>BDGW</strong> und <strong>BDSW</strong>.<br />

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www.schimmelreiter.de<br />

26<br />

Bericht aus Berlin


2 | 2013<br />

Büchermarkt<br />

Einführung in die Aufgaben und Maßnahmen<br />

zum Schutz vor Angriffen auf die Sicherheit<br />

<strong>des</strong> zivilen Luftverkehrs<br />

Von Dr. Steffen Richter, BOORBERG Verlag,<br />

2013, 3. überarbeitete Auflage, 274 Seiten,<br />

25,80 Euro, ISBN 978-3-415-04733-4<br />

Die Anschläge vom 11. September 2001 haben<br />

die Welt nachhaltig verändert und den<br />

Luftverkehr erschüttert. Erstmals wurden entführte<br />

Luftfahrzeuge als fliegende Bomben<br />

mit verheerenden Folgen missbraucht. Pläne<br />

für Anschläge mittels flüssiger Sprengstoffe sowie Versuche, Sprengvorrichtungen<br />

unmittelbar am Körper oder in Luftfrachtsendungen zu<br />

verstecken, belegen ein hohes und vielseitiges Bedrohungspotenzial. Der<br />

Luftverkehr ist und bleibt ein attraktives Ziel für terroristische Angriffe.<br />

Seine Sicherheit ist inzwischen eine wesentliche Voraussetzung für einen<br />

auch wirtschaftlich erfolgreichen Luftverkehr.<br />

Mit dem Luftsicherheitsgesetz sowie den Luftsicherheitsverordnungen der<br />

Europäischen Union besteht ein umfassen<strong>des</strong> Regelungswerk, das nicht<br />

leicht zu überschauen und zu handhaben ist. Dabei hilft dieses Buch.<br />

Die <strong>neue</strong> Dimension der terroristischen Bedrohung verlangt abgestimmtes<br />

Handeln aller am Luftverkehr Beteiligten. Dazu sind Sicherheitsnetzwerke<br />

erforderlich, in denen Flughafenbetreiber, Luftfahrtunternehmen,<br />

Speditionen, Luftsicherheits- und Polizeibehörden sowie die Sicherheitswirtschaft<br />

eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten. Die Sicherheit <strong>des</strong><br />

Luftverkehrs kann nur gemeinsam gewährleistet werden.<br />

Der Autor behandelt u. a. die nationalen und internationalen Rechtsgrundlagen<br />

sowie die Organisation und den Vollzug der Luftsicherheitsaufgaben.<br />

Anschaulich stellt er die einzelnen Luftsicherheitsaufgaben<br />

dar, von Fluggast- und Reisegepäckkontrollen über Objektschutzmaßnahmen<br />

bis hin zu Maßnahmen bei konkreten Gefahren und Störungen.<br />

Die technische Ausrüstung für die Wahrnehmung der Luftsicherheitsaufgaben,<br />

wie z. B. Geräte für die Personenkontrollen, Gepäckprüfanlagen,<br />

Sprengstoffspürgeräte und Flüssigkeitsscanner, wird ausführlich erklärt.<br />

Abschließend behandelt der Verfasser die verschiedenen Straftaten und<br />

Ordnungswidrigkeiten einschließlich Flugzeugentführung und Sabotagehandlungen.<br />

Ein kleines ABC der Luftsicherheit rundet das Buch ab.<br />

Sulzburger Studie zur Einführungspflicht<br />

von Rauchwarnmeldern<br />

Eine Analyse der Brandopferanzahl von 1998 bis 2010 zur risikologischen<br />

Effektivität der Rauchwarnmelderpflicht<br />

Von Dr.-Ing. Sebastian Festag, ERICH<br />

SCHMIDT VERLAG GmbH & Co. KG, 2013, 76<br />

Seiten, 29,90 Euro, ISBN 978-3-503-14479-2<br />

In Deutschland sterben jährlich über 300<br />

Menschen an den Folgen eines Bran<strong>des</strong>. Zum<br />

großen Teil handelt es sich dabei um Opfer von<br />

Bränden in Wohnungen. Aus diesem Grund<br />

werden in immer mehr Bun<strong>des</strong>ländern in Wohnungen<br />

und wohnungsähnlichen Bereichen Rauchwarnmelder verpflichtend<br />

vorgeschrieben. Bisher gab es aber keinen Beleg, dass der erhoffte<br />

Nutzen auch realisiert wird. Die Sulzburger Studie analysiert die Effektivität<br />

der Einführungspflicht von Rauchwarnmeldern in einer bun<strong>des</strong>länderübergreifenden<br />

Studie und belegt, dass diese Maßnahme unter statistischen<br />

Gesichtspunkten einen risikoreduzierenden Beitrag leistet.<br />

Büchermarkt<br />

27


2 | 2013<br />

Namen und Nachrichten<br />

Weitere Schritte in der Nachfolgeregelung<br />

von All Service Sicherheitsdienste<br />

GmbH<br />

Klaus Fromm, Mehrheitsgesellschafter der<br />

All Service Sicherheitsdienste GmbH, überträgt<br />

einen Teil seiner Anteile an Christian<br />

Jäkel, dem bisherigen Geschäftsführer der<br />

Schwester- und Verwaltungsgesellschaft All<br />

Service 4 you GmbH. Peter Haller ist weiterhin<br />

geschäftsführender Gesellschafter sowie<br />

Sprecher der Gesellschaft. Christian Jäkel<br />

übernimmt die Verantwortung in den Bereichen<br />

Finanzen und Controlling.<br />

Peter Haller steht seit 1995 an der Spitze<br />

der All Service Sicherheitsdienste GmbH.<br />

Er ist der Spezialist für die Abwicklung und<br />

Schaffung von kundenorientierten Lösungen<br />

in den Sicherheitsdienstleistungen. Christian<br />

Jäkel, Geschäftsführer von All Service 4 you<br />

GmbH, ist in der Unternehmensgruppe der<br />

Experte für Finanzwesen und Controlling.<br />

„Mit dieser <strong>neue</strong>n Doppelspitze haben wir<br />

ein starkes Team. Peter Haller und Christian<br />

Jäkel haben in den letzten Monaten bewiesen,<br />

dass sie das Unternehmen sehr erfolgreich<br />

gemeinsam führen können. Sie sind die<br />

perfekte Kombination von hohen Fachkompetenzen<br />

im Bereich Facility-Management<br />

und im Finanzbereich“, so Klaus Fromm.<br />

Somit gibt Klaus Fromm weitere Anteile<br />

seiner All Service Unternehmensgruppe für<br />

Gebäudemanagement an Führungskräften<br />

aus den eigenen Reihen ab und geht einen<br />

weiteren Schritt in seiner Nachfolgeregelung.<br />

Er bleibt jedoch weiterhin dem Unternehmen<br />

als Anteilseigner und Berater verbunden.<br />

All Service Sicherheitsdienste<br />

GmbH steigert die Effizienz der<br />

Notruf- und Serviceleitstelle<br />

Nach sechs Monaten Umbauarbeiten erstrahlt<br />

jetzt die Notruf- und Serviceleitstelle<br />

in Frankfurt-Eckenheim in <strong>neue</strong>m Glanz. Bei<br />

der <strong>neue</strong>n Ausstattung der Leitstelle wurde<br />

Wert auf die übersichtliche und bedienerfreundliche<br />

Einteilung der Arbeitsgeräte<br />

gelegt. Neue Trennungssysteme schaffen<br />

ein deutlich ruhigeres Arbeitsumfeld. Insbesondere<br />

der Arbeitsplatz <strong>des</strong> Hausnotrufs ist<br />

lärmgeschützt.<br />

„Unsere Notruf- und Serviceleitstelle ist<br />

das Herzstück unseres Unternehmens. Täglich<br />

bearbeitet das Team im Durchschnitt<br />

circa 1.400 Alarme. Hier werden die Einsätze<br />

der Interventionskräfte koordiniert, die Maßnahmenpläne<br />

abgearbeitet und die Kunden<br />

informiert. Für ein konzentriertes Arbeiten<br />

haben wir mit ergonomischen Möbeln,<br />

Schallschutz sowie der gut durchdachten<br />

Anordnung der technischen Geräte, auf die<br />

Mitarbeiter zugeschnittene Arbeitsplätze<br />

geschaffen“, so Peter Haller, geschäftsführender<br />

Gesellschafter der All Service Sicherheitsdienste<br />

GmbH.<br />

Die Investition in <strong>neue</strong>n Techniken und in<br />

den Arbeitskomfort der Mitarbeiter entspricht<br />

dem langjährigen erklärten All-Service-Ziel,<br />

sowohl innovative Lösungen für Kunden anzubieten<br />

als auch für die Zufriedenheit der<br />

Mitarbeiter an zu sorgen.<br />

Kontakt:<br />

Serife-Tülay Özkazanc<br />

Marketing-/Vertriebsleiterin / Prokuristin<br />

All Service Sicherheitsdienste GmbH<br />

Tel. +49 69 95423-252<br />

Mail: serife.oezkazanc@all-service.de<br />

Internet: www.all-service.de<br />

BUNK GmbH ehrt Mitarbeiterin<br />

für 20 Jahre Dienst in der Notrufzentrale<br />

Christian Jäkel, bisheriger Geschäftsführer<br />

All Service 4 you GmbH.<br />

Peter Haller, geschäftsführender<br />

Gesellschafter, Sprecher der Gesellschaft.<br />

Die BUNK Sicherheitsdienst GmbH ehrte<br />

erstmals in ihrer Unternehmensgeschichte einen<br />

Mitarbeiter. Pünktlich zum Tag der Arbeit<br />

wurde Nicole Böttche (47) für ihr 20-jähriges<br />

Dienstjubiläum ausgezeichnet.<br />

Frau Böttche ist seit ihrem Eintritt als Notruf-<br />

und Serviceleitstellen-Fachkraft in der<br />

firmeneigenen und VdS-anerkannten Notrufund<br />

Serviceleitstelle im Dreischichtbetrieb<br />

tätig. Die Notruf- und Serviceleitstelle (NSL)<br />

ist rund um die Uhr, 24 Stunden am Tag und<br />

an 7 Tage die Woche besetzt. Hier werden Einbruch-,<br />

Brand-, Überfall-, und Störungsmel-<br />

28<br />

Namen und Nachrichten


2 | 2013<br />

Tobias Bunk überreicht Nicole Böttche in der<br />

Notruf- und Serviceleitstelle die IHK-Ehrenurkunde.<br />

dungen von derzeit über 2.500 privaten und<br />

gewerblichen Objekten im deutschsprachigen<br />

Raum bearbeitet und vereinbarte Maßnahmen<br />

eingeleitet.<br />

Der Prokurist <strong>des</strong> Unternehmens, Tobias<br />

Bunk, hat es sich nicht nehmen lassen, Frau<br />

Böttche an ihrem Ehrentag in der Nachtschicht<br />

aufzusuchen und sich für ihren langjährigen<br />

Einsatz zu bedanken. Als ein Zeichen<br />

<strong>des</strong> Dankes der BUNK GmbH für diese langjährige<br />

Treue, erhält die Mitarbeiterin ab sofort<br />

jährlich zwei zusätzliche Urlaubstage.<br />

Gleichzeitig übergab Bunk zum Jubiläumsgeschenk<br />

noch eine Ehrenurkunde der IHK-<br />

Bezirkskammer Rems-Murr, in der für die<br />

20-jährige Tätigkeit der Dank und die Anerkennung<br />

für Leistungen zum Wohle der heimischen<br />

Wirtschaft ausgesprochen werden.<br />

Kontakt:<br />

BUNK Sicherheitsdienst GmbH<br />

Tel. +49 7181 4000-12<br />

Mail: service@bunk24.de<br />

Internet: www.bunk24.de<br />

Giesecke & Devrient ist wieder auf<br />

deutlichem Wachstumskurs<br />

Der Münchner Technologiekonzern Giesecke<br />

& Devrient (G&D) konnte seine Geschäftstätigkeit<br />

im vergangenen Jahr deutlich<br />

ausweiten. Der Konzernumsatz stieg im Geschäftsjahr<br />

2012 um knapp zehn Prozent und<br />

erreichte 1,8 Milliarden Euro. G&D investierte<br />

verstärkt in Forschung und Entwicklung, um<br />

<strong>neue</strong> Geschäftschancen zu erschließen.<br />

„In 2012 konnten wir ein deutliches Umsatzplus<br />

verzeichnen. Zu diesem Wachstum<br />

haben alle Geschäftsbereiche beigetragen.<br />

Die Investitionen in die relevanten Zukunftsmärkte<br />

sind weiterhin auf hohem Niveau“,<br />

so Dr. Karsten Ottenberg, Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung von Giesecke & Devrient.<br />

„Ohne den stark gestiegenen Margendruck<br />

hätten wir das Ergebnis <strong>des</strong> Vorjahres übertroffen.“<br />

Der Geschäftsbereich Banknote, das stärkste<br />

Standbein von G&D, erzielte in 2012 Umsatzerlöse<br />

in Höhe von 902 Millionen Euro<br />

und wuchs damit im Vergleich zum Vorjahr<br />

um rund 16 Prozent. Dabei konnte sich die<br />

Division Druck in einem zunehmend preissensiblen<br />

Markt behaupten und ihre Marktanteile<br />

weiter ausbauen. Die Division Papier<br />

profitierte von einer weltweit steigenden<br />

Nachfrage nach Banknotenpapier, dem Trend<br />

zu langlebigen Substraten und <strong>neue</strong>n, qualitativ<br />

hochwertigen Sicherheitsmerkmalen. In<br />

den Märkten der Division Banknotenbearbeitung<br />

kam es vor allem durch das international<br />

zunehmende Bargeldvolumen und die damit<br />

verbundene Nachfrage nach innovativen Automatisierungslösungen<br />

zu einem spürbaren<br />

Wachstum.<br />

Dr. Karsten Ottenberg: „Im laufendenden<br />

Geschäftsjahr erwarten wir erneut einen<br />

deutlich steigenden Umsatz. Gleichzeitig<br />

rechnen wir mit signifikanten Verbesserungen<br />

beim Ergebnis, welches wieder stärker wachsen<br />

wird als der Umsatz. Der Verlauf <strong>des</strong><br />

ersten Quartals 2013 bestätigt diese Erwartungen.<br />

Angesichts der dynamischen Entwicklung<br />

unserer Märkte werden wir unseren<br />

Effizienz- und Innovationskurs konsequent<br />

fortsetzen und weiter auf hohem Niveau in<br />

<strong>neue</strong> Technologien investieren.<br />

Kontakt:<br />

Heiko Witzke, Leiter Media Relations<br />

Giesecke & Devrient GmbH<br />

Tel. +49 89 4119-2422<br />

Mail: heiko.witzke@gi-de.com<br />

Potsdamer Sicherheitsunternehmen<br />

<strong>neue</strong>r Partner der Lan<strong>des</strong>regierung<br />

im Kampf gegen Rechtsextremismus<br />

Der Koordinator der Lan<strong>des</strong>regierung für<br />

das Handlungskonzept „Tolerantes Brandenburg“,<br />

Bildungsstaatssekretär Burkhard<br />

Jungkamp, sowie der Geschäftsführer <strong>des</strong><br />

Potsdamer Sicherheitsunternehmens GSE<br />

PROTECT, Gesellschaft für Sicherheit und Eigentumsschutz<br />

mbH, Michael Goldschmidt,<br />

haben im April 2013 in Potsdam eine Kooperationsvereinbarung<br />

unterzeichnet. Darin<br />

verpflichten sich beide Partner, zukünftig auf<br />

der Grundlage <strong>des</strong> Handlungskonzepts „Tolerantes<br />

Brandenburg – für eine starke und<br />

lebendige Demokratie“ zusammenzuarbeiten<br />

sowie gegen jede Form von Rechtsextremismus,<br />

Rassismus und Fremdenfeindlichkeit<br />

einzutreten.<br />

Staatssekretär Burkhard Jungkamp begrüßt<br />

die Vereinbarung ausdrücklich: „Rechtsextremisten<br />

versuchen derzeit verstärkt, in Bewa-<br />

Namen und Nachrichten<br />

29


2 | 2013<br />

chungsunternehmen Fuß zu fassen und diese<br />

Zugänge für ihre Zwecke ausnutzen. Dabei<br />

bieten die rechtlichen Vorgaben für das Bewachungsgewerbe<br />

vielfältige Möglichkeiten,<br />

Personen mit rechtsextremistischem Hintergrund<br />

auszuschließen. Ich freue mich daher<br />

sehr, dass das Potsdamer Unternehmen GSE<br />

PROTECT als eines der größten Sicherheitsdienstleister<br />

im Land Brandenburg mit positivem<br />

Beispiel vorangeht und sich klar für<br />

Toleranz und gegen Rechtsextremismus einsetzt.“<br />

Michael Goldschmidt, GSE PROTECT: „Bei<br />

GSE Protect werden jeden Tag Menschen<br />

mit der Verantwortung für andere oder deren<br />

Eigentum betraut. Wir bestärken unsere<br />

Mitarbeiter darin, diese Verantwortung gewissenhaft<br />

wahrzunehmen und sie nicht mit<br />

einer Macht zu verwechseln, die willkürlich zur<br />

Diskriminierung anderer missbraucht werden<br />

darf, nur um das eigene Selbstbewusstsein zu<br />

stärken. Für unsere Arbeit ist es unerlässlich,<br />

dass unser Personal in der Lage ist, sich selbst<br />

eine Meinung zu bilden und – insbesondere bedrohliche<br />

– Situationen unabhängig und nach<br />

allgemein verbindlichen moralischen Maßstäben<br />

zu beurteilen. Als Arbeitgeber betrachten<br />

wir es als unsere Pflicht, einen Beitrag dafür<br />

zu leisten, dass in unserer Gesellschaft Werte<br />

wie Rücksichtnahme und freie Entfaltung von<br />

allen Menschen mitgetragen werden.“<br />

Die Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“<br />

der Lan<strong>des</strong>regierung kooperiert mit<br />

zahlreichen gesellschaftlichen Partnern und<br />

bindet sie mit Hilfe von Kooperationsverträgen<br />

in die Arbeit für eine starke und lebendige<br />

Demokratie ein. Durch Jahresarbeitspläne und<br />

regelmäßige Treffen wird die Zusammenarbeit<br />

konkretisiert.<br />

GSE PROTECT ist der 33. Kooperationspartner<br />

der Koordinierungsstelle „Tolerantes<br />

Brandenburg“ der Lan<strong>des</strong>regierung. <strong>Das</strong> überregionale<br />

Wirtschaftsunternehmen mit Sitz<br />

in Potsdam bekennt sich ausdrücklich zur<br />

freiheitlich-demokratischen Grundordnung<br />

sowie zur Werteordnung <strong>des</strong> Grundgesetzes<br />

der Bun<strong>des</strong>republik Deutschland. Es steht für<br />

Toleranz und ein friedliches Zusammenleben<br />

aller Menschen gleich welcher Herkunft, Religion<br />

und Nationalität. Der Konzern und seine<br />

Mitgliedsunternehmen lehnen ausdrücklich<br />

jede Form von politischem Extremismus ab<br />

und distanzieren sich von jeglicher Art der<br />

Diskriminierung.<br />

Quelle: www.tolerantes.brandenburg.de<br />

KÖTTER Unternehmensgruppe<br />

steigert Umsatz und Mitarbeiterzahl<br />

KÖTTER Services bleibt auf Wachstumskurs.<br />

Der Umsatz nahm um sieben Prozent auf 380<br />

Millionen Euro zu. Die Mitarbeiterzahl stieg<br />

im vergangenen Jahr um 200 auf 15.300<br />

Beschäftigte (+ 1,3 Prozent) und erreichte<br />

einen Höchststand. „Dies ist ein erfreuliches<br />

Ergebnis, da 2012 durch ein schwieriges<br />

wirtschaftliches Umfeld geprägt war“,<br />

sagt Friedrich P. Kötter, Geschäftsführer von<br />

KÖTTER Sicherheitssysteme. „Wir sehen<br />

uns als Anbieter qualitativ hochwertiger<br />

System- und Speziallösungen gut positioniert.<br />

Gleichzeitig sind wir uns aber bewusst,<br />

dass Wachstum kein Selbstläufer ist, sondern<br />

angesichts <strong>des</strong> Wettbewerbsdrucks weiter<br />

erheblicher Anstrengungen bedarf.“<br />

Zentrale Faktoren für die Entwicklung waren<br />

Neuaufträge und Auftragserweiterungen<br />

in allen Sparten. „Dabei konnten wir speziell<br />

durch unsere konsequente Positionierung<br />

als Qualitätsdienstleister für branchenspezifische<br />

Lösungen punkten“, so Friedrich P.<br />

Kötter. „Diese nachhaltige Wachstumsstra-<br />

tegie werden wir konsequent ausbauen und<br />

im Sinne unserer Kunden und Mitarbeiter<br />

einen klaren Gegenpol zu Dumpinganbietern<br />

bilden.“ Fester Bestandteil dieser Nachhaltigkeits-Strategie<br />

ist auch, die Auftraggeber<br />

stetig von den Stärken <strong>des</strong> Qualitätsanbieters<br />

zu überzeugen. Sie erhalten nicht nur<br />

Leistungssicherheit, sondern sind z. B. auch<br />

rechtlich auf der sicheren Seite, wenn es<br />

um die Einhaltung von Tarif- und Sozialstandards<br />

geht.<br />

Die Unternehmensgruppe wird auch in<br />

2013 in einem schwierigen wirtschaftlichen<br />

Umfeld agieren. So hat sich das Konjunkturklima<br />

zwar verbessert, gleichwohl wird<br />

die wirtschaftliche Lage weiterhin durch<br />

den Verlauf der Euro-Krise beeinflusst. Die<br />

Auftraggeber verbleiben weiter in abwartender<br />

Haltung und Investitions-Entscheidungen<br />

werden geschoben. Dies erschwert<br />

eine exakte Prognose. „Trotzdem halten<br />

wir an unserem Ziel fest, auch in 2013 den<br />

Wachstumskurs fortzusetzen, wobei auch<br />

minderkalkulierte Aufträge aktiv getauscht<br />

werden“, sagt Friedrich P. Kötter. Zweite<br />

zentrale Herausforderung ist der massive<br />

Wettbewerbs- und Kostendruck, der auch<br />

zukünftig die Märkte prägen wird. Denn<br />

nach wie vor ist bei Ausschreibungen viel zu<br />

häufig allein der Preis das ausschlaggebende<br />

Kriterium. „Wir werden uns daher weiter mit<br />

aller Kraft dafür einsetzen, dass statt Nied-<br />

30<br />

Namen und Nachrichten


2 | 2013<br />

rigstpreisen das wirtschaftlichste Angebot zum Zuge kommt, bei dem<br />

Qualität und Preis in einem ausgewogenen Verhältnis stehen“, so<br />

Friedrich P. Kötter.<br />

„Dialog mit der Jugend“ bei der KÖTTER Unternehmensgruppe<br />

− Familienunternehmen schafft über<br />

60 <strong>neue</strong> Ausbildungsplätze<br />

Auf Augenhöhe mit der Geschäftsführung Wirtschaftsthemen diskutieren:<br />

Diese Gelegenheit bot sich am 16. April 2013 Oberstufenschülern<br />

<strong>des</strong> Essener Carl-Humann-Gymnasiums, der Gesamtschule<br />

Mülheim-Saarn und <strong>des</strong> Berufskollegs Dinslaken. Sie hatten eine Menge<br />

Fragen an Martina Kötter, Geschäftsführerin von KÖTTER Verwaltungsdienstleistungen,<br />

und Andreas Kaus, Geschäftsführer <strong>des</strong> Westdeutschen<br />

Wach- und Schutzdienstes Fritz Kötter.<br />

In der Diskussionsrunde und bei der Ausbildungsbörse erfuhren die<br />

Schüler, dass die Unternehmensgruppe vielfältige Ausbildungs- und<br />

Karrieremöglichkeiten bereithält. So beschäftigt das Familienunternehmen<br />

neben den mehr als 100 Auszubildenden zurzeit auch mehrere<br />

Trainees. Für das im Sommer startende Ausbildungsjahr bietet KÖTTER<br />

bun<strong>des</strong>weit über 60 Ausbildungsplätze, davon rund 15 in Dortmund,<br />

Duisburg und Essen. Nach der Ausbildung bestehen gute Übernahmechancen<br />

und vielfältige berufliche Entwicklungsmöglichkeiten.<br />

Den Faktor Familienunternehmen sieht Andreas Kaus dabei als<br />

strate gischen Wettbewerbsvorteil an: „Unsere Unternehmensstrategie<br />

ist langfristig ausgerichtet, orientiert sich somit nicht an kurzfristigen<br />

Markterfolgen.“ Zudem profitierten die Partner von der Kontinuität<br />

speziell auf der Führungsebene, flachen Hierarchien und kurzen Entscheidungswegen.<br />

„Viele Auftraggeber schätzen diese Vorteile <strong>des</strong><br />

Familienunternehmens“, ist Andreas Kaus überzeugt.<br />

Kontakt:<br />

Carsten Gronwald, Pressesprecher<br />

KÖTTER GmbH & Co. KG<br />

Verwaltungsdienstleistungen<br />

Tel. +49 201 2788-126<br />

Mail: Carsten.Gronwald@koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft<br />

tauft Firmenballon<br />

Zeichen für Firmenstandort Nürnberg sowie soziales Engagement<br />

<strong>des</strong> Familienunternehmens und feiert die erneute Auszeichnung<br />

Europe‘s 500 als Top-Wachstumsunternehmen<br />

Am 15. April 2013 taufte die Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft<br />

ihren Firmenballon. Zum feierlichen Anlass kamen fast 80 Kunden,<br />

Mitarbeiter und Freunde <strong>des</strong> seit 1902 in Nürnberg ansässigen<br />

Unternehmens nach Neuötting. Unter den Gästen Peter Stern, der das<br />

Familienunternehmen in dritter Generation führt. Neben Ingrid Heckner,<br />

Mitglied im bayerischen Landtag, sprachen die Bürgermeister Peter<br />

Haugeneder (Neuötting) und Heinrich Hollinger (Tüßling) Grußworte. „Der<br />

Ballon soll dazu dienen, ein deutliches Zeichen für unseren Heimatstandort<br />

Nürnberg zu setzen. Wir werden mit dem Ballon an nationalen und<br />

internationalen Montgolfiaden teilnehmen und überall mit dem Logo der<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft am Himmel zu sehen sein.<br />

Mitfahrgelegenheiten sollen aber auch gemeinnützigen Vereinen bei<br />

Verlosungen zur Verfügung gestellt werden. Mit dieser Spendenform<br />

können wir hoffentlich dabei helfen, höhere Einnahmen für die Veranstalter<br />

und ihre wichtigen Projekte zu erzielen. Ferner wollen wir den Ballon<br />

auch für die Mitarbeitermotivation einsetzen. Denn auch dank <strong>des</strong> hohen<br />

Engagements unserer bun<strong>des</strong>weit und in Österreich über 1.300 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter war die Entwicklung der zurückliegenden Jahre<br />

möglich“, so Ernst Steuger, Prokurist der Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft<br />

sowie Leiter <strong>des</strong> gleichnamigen Ballon-Teams.<br />

In ihren Grußworten stellte MdL Ingrid Heckner auch auf die erneute<br />

Auszeichnung der NWS ab, zu den Europe‘s TOP 500 Unternehmen zu<br />

zählen. Mit dieser Auszeichnung werden Unternehmen geehrt, die im<br />

Zeitraum von 2009 bis 2011 in den Bereichen Mitarbeiter um min<strong>des</strong>tens<br />

39 Prozent und beim Umsatz um mehr als 29 Prozent gewachsen waren.<br />

Dies seien insbesondere für den Wirtschaftsstandort Bayern besonders<br />

positive Aspekte und trügen wesentlich zum Erfolg Bayerns bei. Auch<br />

der Bürgermeister von Neuötting, Peter Haugeneder, in <strong>des</strong>sen Gemeinde<br />

eine NWS Niederlassung beheimatet ist, unterstrich die Bedeutung<br />

starker Mittelständler.<br />

Bevor Peter Stern mit Sekt auf weltliche Weise die Taufe durchführen<br />

konnte, erhielt der Ballon eine kirchliche Taufe mit Weihwasser<br />

Namen und Nachrichten<br />

31


2 | 2013<br />

durch Prälat Günther Mandl und Pfarrer Udo<br />

Sehmisch. Doch bis der Ballon zum ersten Mal<br />

abheben und das Emblem der traditionsreichen<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft in<br />

den Himmel tragen darf, wird es noch ein wenig<br />

dauern. „Leider konnte das Luftfahrtbun<strong>des</strong>amt<br />

den Ballon noch nicht abnehmen. <strong>Das</strong><br />

Wetter war einfach zu schlecht. Aber wir gehen<br />

davon aus, dass dies in den nächsten Wochen<br />

passieren wird. Dann können wir endlich auf<br />

große Fahrt gehen“, freut sich Ernst Steuger<br />

auf die erste offizielle Ballonfahrt.<br />

Kontakt:<br />

Soley Dippl, Assistenz der Geschäftsführung<br />

Nürnberger Wach- und<br />

Schließgesellschaft mbH<br />

Tel. +49 911 519-9625<br />

Fax +49 911 519-9640<br />

Mail: soley.dippl@nwsgmbh.de<br />

Mit E-Learning von myBVSP.de<br />

in der Luftfrachtsicherheit<br />

durchstarten<br />

Gute Nachrichten für alle Unternehmen,<br />

die mit Luftfracht arbeiten: Mit der <strong>neue</strong>n<br />

E-Learning-Lösung von myBVSP können<br />

Unter nehmen ihre Mitarbeiter kurzfristig und<br />

effizient schulen und damit auch die Vorgaben<br />

<strong>des</strong> Luftfahrt-Bun<strong>des</strong>amtes (LBA) erfüllen.<br />

<strong>Das</strong> Angebot richtet sich an Bekannte<br />

Versender, Reglementierte Beauftragte und<br />

Luftfahrtunternehmen, die das Personal mit<br />

Zugang zu identifizierbarer Luftfracht qualifizieren<br />

müssen.<br />

<strong>Das</strong> <strong>neue</strong> Online-Programm hat myBVSP<br />

in Zusammenarbeit mit OSD SCHÄFER, einem<br />

der führenden Dienstleister für umfassende<br />

und integrierte Unternehmenssicherheit,<br />

entwickelt. Die vom Luftfahrt-Bun<strong>des</strong>amt<br />

zugelassene E-Learning-Lösung wird von<br />

OSD SCHÄFER-Experten, die ebenfalls vom<br />

LBA als Ausbilder zertifiziert sind, methodisch<br />

und fachlich betreut. „Wir sind stolz, OSD<br />

SCHÄFER als Partner für dieses wichtige Thema<br />

gewonnen zu haben, und sind begeistert<br />

von der Idee, auf diese Weise unseren Kunden<br />

die bekannte und bewährte OSD SCHÄFER-<br />

Qualität auch online bieten zu können“, erklärt<br />

Martin Weinbrenner, Gründer und Betreiber<br />

von www.myBVSP.de. Markus Benkwitz, Leiter<br />

Vertrieb, Marketing und Produktmanagement<br />

bei OSD SCHÄFER, ergänzt: „<strong>Das</strong> E-Learning<br />

in Kooperation mit myBVSP.de ist eine ideale<br />

Ergänzung zu unseren bestehenden offenen<br />

Schulungen und Inhouse-Seminaren.“<br />

Die Nutzung ist denkbar einfach. Nach<br />

der Registrierung auf www.myBVSP.de steht<br />

der gebuchte Kurs dem Teilnehmer 12 Monate<br />

lang zur Verfügung und kann in dieser<br />

Zeit beliebig oft genutzt werden. Ein weiterer<br />

Gewinn an Flexibilität und Zeit für Unternehmen<br />

und ihre Mitarbeiter: Bis die signierten<br />

Schulungsbescheinigungen vorliegen, können<br />

die Lernenden eine vorläufige Teilnahmebescheinigung<br />

verwenden. Dieser Nachweis, der<br />

sich nach Abschluss <strong>des</strong> Online-Kurses direkt<br />

ausdrucken lässt, berechtigt sie, umgehend<br />

in den Luftfracht-Sicherheitsbereichen ihres<br />

Unternehmens zu arbeiten.<br />

<strong>Das</strong> E-Learning lässt sich direkt über das<br />

Serviceportal www.myBVSP.de bestellen und<br />

kostet derzeit 50 Euro pro Teilnehmer. Darüber<br />

hinaus bietet myBVSP auch individuelle<br />

Lösungen, wie die Einbindung in unternehmenseigene<br />

Learning-Management-Systeme<br />

(LMS).<br />

Kontakt:<br />

Kommunikation - OSD SCHÄFER GmbH<br />

Tel. +49 721 98597-70<br />

Mail: kommunikation@osd-schaefer.com<br />

Prosegur investiert in die Sicherheit<br />

seiner deutschen Standorte<br />

Die Prosegur GmbH investiert in <strong>neue</strong> Sicherheitstechnik<br />

und verbessert damit die<br />

bereits sehr guten Sicherheitsstandards<br />

ihrer deutschen Niederlassungen. Mit diesem<br />

Schritt berücksichtigt Prosegur aktuelle<br />

Entwicklungen, nach denen Überfälle zunehmend<br />

aus dem Bereich der organisierten<br />

Kriminalität stammen und Täter zunehmend<br />

professioneller vorgehen.<br />

Erstmalig setzt Prosegur in Deutschland<br />

Vernebelungsanlagen ein, die bereits seit<br />

vielen Jahren in anderen Ländern erfolgreich<br />

genutzt werden. Im Falle eines Einbruchs<br />

vernebeln diese das Gebäude innerhalb von<br />

wenigen Sekunden vollständig und unbefugt<br />

eingedrungenen Personen wird die Sicht<br />

genommen – selbst Nachtsichtgeräte oder<br />

geöffnete Fenster sind dann zwecklos. Der<br />

Nebel ist gesundheitlich vollkommen unbedenklich<br />

und wurde umfangreich getestet.<br />

Darüber hinaus stattet Prosegur die Außenbereiche<br />

seiner Niederlassungen mit zusätzlichem<br />

Equipment aus, unter anderem mit<br />

Bewegungsmeldern und Alarmsensoren. Die<br />

bisherige Kameraüberwachung wird auf den<br />

technisch aktuellsten Stand gebracht.<br />

„Als ein führender Sicherheitsdienstleister<br />

in Deutschland ist es unser Anspruch, stets<br />

die <strong>neue</strong>ste Sicherheitstechnik einzusetzen<br />

und den Standard in der Branche zu heben.<br />

Damit schützen wir nicht nur die Werte unserer<br />

Kunden, sondern in erster Linie unsere<br />

Mitarbeiter”, sagt Dr. Lothar Thoma, Geschäftsführer<br />

von Prosegur in Deutschland.<br />

Kontakt:<br />

Tina Mentner<br />

Tel. +49 211 4307917<br />

Mobil: +49 172 2538842<br />

Mail: tmentner@heringschuppener.com<br />

Weitere Infos unter:<br />

www.prosegur.de<br />

32<br />

Namen und Nachrichten


2 | 2013<br />

Unternehmensgruppe Gregor<br />

Lehnert (UGL) unterstützt Cash<br />

Cycle Management Konzept von<br />

Wincor Nixdorf<br />

Wincor Nixdorf und die Unternehmensgruppe<br />

Gregor Lehnert haben den weiteren<br />

Ausbau ihrer Kooperation vereinbart und<br />

einen Partnerschaftsvertrag gezeichnet, mit<br />

dem Ziel, die Bargeld-Prozesse von Banken<br />

und Handelsunternehmen effizienter zu gestalten.<br />

Im Rahmen <strong>des</strong> Wertdienstleister<br />

(WDL) Partnerschaftsmodells von Wincor<br />

Nixdorf unterstützt das zur UGL gehörende<br />

Wertdienstleistungsunternehmen BS-Beck<br />

Sicherheitsdienst zukünftig Banken und<br />

Handelsunternehmen im Saarland und in<br />

Rheinland-Pfalz mit Serviceleistungen für<br />

das Cash Management und für Cash Cycle<br />

Management Solutions (CCMS).<br />

Ein geschlossener Bargeldkreislauf in<br />

Bank- und Handelsfilialen bringt wirtschaftliche<br />

Vorteile für alle am Geldkreislauf Beteiligten.<br />

Wincor Nixdorf hat hierfür eine<br />

Lösung auf Basis der CINEO Technologie<br />

entwickelt, bei der die einheitlichen Geldkassetten<br />

zwischen allen CINEO-Systemen<br />

getauscht werden können. Die Bereitstellung<br />

der optimalen Bargeldbestände stellt<br />

Wincor Nixdorf über ein Forecasting und die<br />

Bestandsoptimierung sicher, an das sich die<br />

Bestellung bzw. Avisierung der Gelder z. B.<br />

bei der Deutschen Bun<strong>des</strong>bank über das seit<br />

Januar 2013 verpflichtende CashEDI-Verfahren<br />

anschließt.<br />

Der Qualitäts- und Optimierungsanspruch<br />

einer effizienten und transparenten Bargeldlieferkette<br />

steht bei allen Prozessschritten<br />

und –teilnehmern im Vordergrund. So kann<br />

der BS-Beck Sicherheitsdienst über die klar<br />

definierte und bestehende Schnittstelle zur<br />

Wincor Nixdorf eServices Platform alle anstehenden<br />

und zukünftigen Bargeldversorgungsaufträge<br />

einsehen. Ohne Medienbruch<br />

kann der Wertdienstleister auf die Bargelddaten<br />

zugreifen und bei den Banken unter<br />

anderem den Tausch von Geldkassetten zwischen<br />

Geldauszahlungs-, Cash Recycling-<br />

Systemen und automatischen Kassentresoren<br />

durchführen. Ergänzend kommt die<br />

weitere Bearbeitung und Auszählung der<br />

Gelder aus den Kassetten in den eigenen<br />

Cash Centern dazu. Handelsunternehmen<br />

gewinnen durch diese Lösung darüber hinaus<br />

noch mehr Transparenz in der Bargeldlieferkette<br />

und profitieren von deutlich optimierten<br />

Bargeld-Management Prozessen.<br />

„Durch die Partnerschaft mit Wincor Nixdorf<br />

können wir als Sicherheitsdienstleister<br />

dazu beitragen das Cash Management von<br />

Banken und Händlern deutlich zu verbessern.<br />

Unsere Kunden sehen darin einen klaren<br />

Mehrwert“, erklärt Gregor Lehnert, Inhaber<br />

und Geschäftsführer der UGL.<br />

Voraussetzung für die Reduzierung von<br />

Transportrisiken und hohen Geldmengen sowie<br />

für die Erhöhung der durch die Bun<strong>des</strong>bank<br />

geforderten Recyclingquote in Wirtschaftsunternehmen<br />

ist die Zusammenarbeit<br />

aller Beteiligten in der Bargeld-Lieferkette.<br />

Consulting, Hardware, Software und Services<br />

müssen nahtlos ineinandergreifen und durch<br />

engagierte Dienstleister umgesetzt werden.<br />

„Über das Wertdienstleister Partnerschaftsmodell<br />

bieten wir unseren Kunden<br />

eine durchdachte Gesamtlösung für Bargeldprozesse,<br />

die keine Medienbrüche zwischen<br />

den Serviceleistungen einzelner Dienstleister<br />

beinhaltet und kostenintensive Implementierungsaufwände<br />

im Nachgang ausschließt.<br />

Im Ergebnis können unsere Kunden auf<br />

Verfahren vertrauen, die hohe Transparenz,<br />

größtmögliche Sicherheit und automatisierte<br />

Standards schaffen und kontinuierlich<br />

Einsparpotenziale generieren“, erklärt Ralf<br />

Koritzius, verantwortlich für das Servicegeschäft<br />

bei Wincor Nixdorf in der Region<br />

Deutschland, Österreich und Schweiz.<br />

Kontakt:<br />

Andreas Bruck, Leiter Unternehmenskommunikation/Pressesprecher<br />

Wincor Nixdorf International GmbH<br />

Tel. +49 5251 693-5200<br />

Mail: andreas.bruck@wincor-nixdorf.com<br />

ZIEMANN übernimmt Unicorn<br />

Übernahme der Unicorn Geld- und<br />

Wertdienstleistungen GmbH durch die<br />

ZIEMANN-GRUPPE – <strong>neue</strong> Nummer 2 im<br />

deutschen Markt entsteht.<br />

ZIEMANN freut sich, die Übernahme eines<br />

der größten Unternehmen für Geld- und<br />

Wertdienstleistungen in Deutschland bekannt<br />

zu geben.<br />

Die rund 1 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der Unicorn Geld- und Wertdienstleistungen<br />

GmbH erbringen an insgesamt 17<br />

Standorten mit über 300 Spezialfahrzeugen<br />

professionellen Service in neun Bun<strong>des</strong>ländern.<br />

Zum Portfolio <strong>des</strong> bereits im Jahr 1967<br />

gegründeten Traditionsunternehmens zählen<br />

Bargelddienste und Bargeldtransporte, der<br />

Münzgeldservice sowie der SB-Geräteservice<br />

und Sicherheitskurierdienste. Unicorn erreichte<br />

einen Umsatz von 57 Mio. Euro, die<br />

ZIEMANN-GRUPPE setzte im Jahr 2012 rund<br />

111 Mio. Euro um. Mit der Übernahme erfolgt<br />

der strategische Lückenschluss zwischen den<br />

ZIEMANN Servicegebieten im Süden und denen<br />

im norddeutschen Raum.<br />

„Erstmals können wir flächendeckend<br />

in allen alten Bun<strong>des</strong>ländern das gesamte<br />

Dienstleistungsspektrum unserer Gruppe<br />

anbieten, darunter Lösungen aus einer Hand,<br />

die unsere Kunden besonders schätzen“, erläutert<br />

Hans-Jörg Hisam, Geschäftsführer<br />

von ZIEMANN.<br />

Beide Unternehmen blicken zusammen auf<br />

über 100 Jahre Sicherheit, Qualität und Zuverlässigkeit.<br />

Aus der Kombination dieser wertvollen<br />

Erfahrungswerte und dem Know-how<br />

der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entsteht<br />

nicht nur der zweitgrößte Anbieter der Geldund<br />

Wertdienstleistungsbranche in Deutschland,<br />

sondern auch ein Innovationsführer im<br />

Markt. Die Übernahme findet vorbehaltlich der<br />

kartellrechtlichen Zustimmung statt.<br />

Kontakt:<br />

Sebastian Sinemus, Unternehmenskommunikation<br />

& Pressesprecher<br />

ZIEMANN SICHERHEIT GmbH<br />

Tel. +49 7664 9720-76<br />

Fax +49 7664 9720-88<br />

Mail: sebastian.sinemus@<br />

ziemann-sicherheit.de<br />

Namen und Nachrichten<br />

33


2 | 2013<br />

<strong>Präsidium</strong> <strong>BDSW</strong><br />

Gregor Lehnert<br />

Präsident<br />

Peter H. Bachus<br />

Vizepräsident<br />

Manfred Buhl<br />

Vizepräsident<br />

Lutz Kleinfeldt<br />

Vizepräsident<br />

Friedrich P. Kötter<br />

Vizepräsident<br />

Matthias Schulze<br />

Vizepräsident<br />

Andreas Segler<br />

Vizepräsident<br />

Vorstand <strong>BDGW</strong><br />

Michael Mewes<br />

Vorsitzender<br />

Elke Brackhage<br />

Stv. Vorsitzende<br />

Hans-Jörg Hisam<br />

Stv. Vorsitzender<br />

Friedrich P. Kötter<br />

Stv. Vorsitzender<br />

Dr. Lothar Thoma<br />

Stv. Vorsitzender<br />

Wolf-Rüdiger Wirth<br />

Stv. Vorsitzender<br />

34<br />

<strong>BDSW</strong> Intern


2 | 2013<br />

Lan<strong>des</strong>gruppenvorsitzende <strong>des</strong> <strong>BDSW</strong><br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

Hamburg<br />

Rheinland-Pfalz/<br />

Saarland<br />

Albert Haber<br />

Süddeutsche Bewachung GmbH<br />

Dudenstr. 45, 68167 Mannheim<br />

Tel.: 0621 405101-0, Fax: 0621 405101-66<br />

Mail: a.haber@sbg-online.de<br />

Jens Müller<br />

Securitas Sicherheitsdienste GmbH & Co. KG<br />

Wendenstr. 379, 20537 Hamburg<br />

Tel.: 040 73322-101, Fax: 040 73322-200<br />

Mail: mueller.jens@securitas.de<br />

Gregor Lehnert<br />

WUI - Werk- und Industrieschutz GmbH<br />

Vopeliusstr. 12, 66280 Sulzbach<br />

Tel.: 06897 600994-17, Fax: 06897 600994-97<br />

Mail: info@wui-sicherheit.de<br />

Bayern<br />

Hessen<br />

Sachsen<br />

Gerhard Ameis<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft mbH<br />

Fraunhoferstr. 10, 90409 Nürnberg<br />

Tel. +49 911 51996-0, Fax +49 911 51996-40<br />

Mail: gerhard.ameis@nwsgmbh.de<br />

Dirk Bürhaus<br />

KÖTTER GmbH & Co. KG Security<br />

Rotenwaldstr. 132, 70197 Stuttgart<br />

Tel. 0711 259400-0, Fax 0711 259400-99<br />

Mail: dirk.buerhaus@koetter.de<br />

Harald Meßner<br />

Securitas GmbH Kultur & Wissenschaft<br />

Richard-Wagner-Str. 17, 01219 Dresden<br />

Tel.: 0351 87710-12, Fax: 0351 87710-10<br />

Mail: messner.harald@securitas.de<br />

Berlin<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

Sachsen-<br />

Anhalt<br />

Rainer Ehrhardt<br />

Gegenbauer Sicherheitsdienste GmbH<br />

Kochstr. 6-7, 10969 Berlin<br />

Tel.: 030 253744770-35, Fax: 030 253744772-33<br />

Mail: rehrhardt@gegenbauer.de<br />

Jörg-Peter Althaus<br />

WIKING SAFE Sicherheitsunternehmen<br />

in Mecklenburg GmbH<br />

Schulzenweg 34, 19061 Schwerin<br />

Tel.: 0385 74510-0, Fax: 0385 74510-120<br />

Mail: joerg.althaus@wiking.net<br />

Jochen Frank<br />

Securitas Fire Control +<br />

Service GmbH & Co. KG<br />

Zörbiger Strasse / FW Süd, 06749 Bitterfeld<br />

Tel.: 03493 33030, Fax: 03493 330333<br />

Mail: frank.jochen@securitas.de<br />

Brandenburg<br />

Niedersachsen<br />

Schleswig-<br />

Holstein<br />

Matthias Schulze<br />

FALKENSERVICE SECURITY<br />

Sicherheitsdienstleistungen Matthias Schulze<br />

Frankfurter Str. 16 a, 04916 Herzberg<br />

Tel.: 03535 493-0, Fax: 03535 493-190<br />

Mail: Matthias.Schulze@falkenservice.com<br />

Andreas Segler<br />

Niedersächsische Wach- und<br />

Schliessgesellschaft Eggeling & Schorling KG,<br />

Hausmannstr. 7, 30159 Hannover<br />

Tel.: 0511 1632-0, Fax: 0511 1632-299<br />

Mail: andreas.segler@nwsg.de<br />

Lutz Kleinfeldt<br />

Lübecker Wachunternehmen<br />

Dr. Kurt Kleinfeldt GmbH<br />

Herrendamm 43, 23556 Lübeck<br />

Tel.: 0451 48445-0, Fax: 0451 48445-55<br />

Mail: lk@Luebecker-Wachunternehmen.de<br />

Bremen<br />

Nordrhein-<br />

Westfalen<br />

Thüringen<br />

Andreas Segler<br />

Niedersächsische Wach- und Schliessgesellschaft<br />

Eggeling & Schorling KG<br />

Hausmannstr. 7, 30159 Hannover<br />

Tel. +49 511 1632-0, Fax +49 511 1632-299<br />

Mail: andreas.segler@nwsg.de<br />

Gunnar Vielhaack<br />

VSU Vereinigte Sicherheitsunternehmen GmbH<br />

Löwengasse 11, 50676 Köln<br />

Tel.: 0221 2030654, Fax: 0221 2030669<br />

Mail: koeln@vsu-sicherheit.de<br />

Gerhard Basko<br />

VSU Bewachungs- und<br />

Sicherheitsunternehmen Thüringen GmbH<br />

Linderbacher Weg 30, 99099 Erfurt<br />

Tel.: 0361 5581-231, Fax: 0361 5581-240<br />

Mail: gerhard.basko@vsu-thueringen.de<br />

<strong>BDSW</strong> Intern<br />

35


2 | 2013<br />

Aus den Lan<strong>des</strong>gruppen<br />

Lan<strong>des</strong>gruppe<br />

Baden-Württemberg<br />

Lan<strong>des</strong>gruppe Baden-Württemberg<br />

bestätigt Vorstand<br />

Die Lan<strong>des</strong>gruppe Baden-Württemberg im <strong>BDSW</strong> hat am 7. März<br />

2013 in Mannheim ihren Vorstand im Amt bestätigt. Der Vorsitzende<br />

Albert Haber sowie seine Stellvertreter wurden einstimmig wieder<br />

gewählt.<br />

Die hervorragende Arbeit <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>gruppenvorstan<strong>des</strong> wurde<br />

durch das eindeutige Votum der Mitglieder honoriert. Albert Haber,<br />

Dirk H. Bürhaus, Klaus Winkler und Achim Wolf sollen auch in den<br />

nächsten Jahren die Geschicke der Lan<strong>des</strong>gruppe lenken.<br />

Der Lan<strong>des</strong>gruppenvorstand besteht damit weiterhin aus den folgenden<br />

Personen:<br />

Vorsitzender<br />

• Albert Haber, Geschäftsführer der Süddeutsche<br />

Bewachung GmbH<br />

Stellvertreter<br />

• Dirk H. Bürhaus, KÖTTER GmbH & Co. KG Security<br />

• Klaus Winkler, Niederlassungsleiter, VSU Vereinigte<br />

Sicherheitsunternehmen GmbH<br />

• Achim Wolf, Geschäftsführer, b.i.g. sicherheit gmbh.<br />

Bun<strong>des</strong>innenminister Dr. Hans-Peter Friedrich im Gespräch mit<br />

Gerhard Ameis, Vorsitzender der Lan<strong>des</strong>gruppe Bayern.<br />

Der Verband fordert hier eine Verschärfung <strong>des</strong> Gewerbezugangs.<br />

Dazu gehört vor allem eine Zugangsregelung für den Gewerbetreibenden,<br />

die min<strong>des</strong>tens in der Sachkundeprüfung bestehen sollte.<br />

Darüber hinaus gehört das 1996 eingeführte Unterrichtungsverfahren<br />

auf den Prüfstand. Der Minister hat sich in diesem Zusammenhang<br />

positiv geäußert und eine entsprechende Regelung im Rahmen<br />

der Gewerbeordnung in Aussicht gestellt.<br />

Lan<strong>des</strong>gruppe<br />

Bayern<br />

Lan<strong>des</strong>gruppe Bayern im Gespräch mit der Politik<br />

Im Rahmen <strong>des</strong> Gemeinschaftsstan<strong>des</strong> der Vereinigung der Bayerischen<br />

Wirtschaft (vbw) auf dem kleinen Parteitag der CSU am<br />

16. März 2013 in München war auch die <strong>BDSW</strong>-Lan<strong>des</strong>gruppe Bayern<br />

durch ihren Vorsitzenden Gerhard Ameis vertreten.<br />

Im Gespräch mit Bun<strong>des</strong>innenminister Dr. Hans-Peter Friedrich<br />

sprach Herr Ameis vor allem das Thema der Zertifizierung von Unternehmen<br />

im privaten Sicherheitsgewerbe an. Hier hat die Innenministerkonferenz<br />

einen Kriterienkatalog mit allgemeinen und besonderen<br />

Anforderungen für Unternehmen im privaten Sicherheitsgewerbe<br />

aufgestellt, der Voraussetzung für ein Tätigwerden dieser Unternehmen<br />

im Bereich der Kritischen Infrastrukturen werden soll. Der <strong>BDSW</strong><br />

hat hier bereits in der Vergangenheit eine umfangreiche Stellungnahme<br />

abgegeben.<br />

Lan<strong>des</strong>gruppe<br />

Bremen<br />

Lan<strong>des</strong>gruppe Bremen wählt <strong>neue</strong>n Vorsitzenden<br />

Führungswechsel in Bremen: Die Lan<strong>des</strong>gruppe Bremen im Bun<strong>des</strong>verband<br />

der Sicherheitswirtschaft (<strong>BDSW</strong>) hat am 14. März 2013<br />

in Bremen einen <strong>neue</strong>n Vorsitzenden gewählt. Andreas Segler von<br />

der Niedersächsische Wach- und Schliessgesellschaft Eggeling &<br />

Schorling KG wurde einstimmig zum <strong>neue</strong>n Chef der Lan<strong>des</strong>gruppe<br />

bestimmt.<br />

Er löste damit den bisherigen Vorsitzenden Peter Schmidt ab, der<br />

dem <strong>neue</strong>n Vorstand als Stellvertreter weiter erhalten bleibt. Auch<br />

Bernd Jürgens wurde als stellvertretender Lan<strong>des</strong>gruppenvorstand<br />

bestätigt. Neu gewählt wurde Rüdiger Haase-Seidel und Knut Seddig.<br />

Die Mitglieder der Lan<strong>des</strong>gruppe dankten Peter Schmidt für seinen<br />

Einsatz als Lan<strong>des</strong>gruppenvorsitzender in den letzten Jahren und<br />

freuten sich, dass er die Lan<strong>des</strong>gruppe als Stellverteter weiter unterstützen<br />

wird.<br />

36<br />

<strong>BDSW</strong> Intern


2 | 2013<br />

Der Lan<strong>des</strong>gruppenvorstand setzt sich damit wie folgt zusammen:<br />

Vorsitzender:<br />

• Andreas Segler, Geschäftsführer der Niedersächsische Wach- und<br />

Schliessgesellschaft Eggeling & Schorling KG<br />

Stellvertreter:<br />

• Bernd Jürgens, Geschäftsführer der KÖTTER GmbH & Co. KG<br />

Security, Hamburg<br />

• Peter Schmidt, Geschäftsführer der Wach- und Kontrolldienst<br />

Nord GmbH - Wako Nord<br />

• Rüdiger Haase-Seidel, Geschäftsführer der elko Sicherheit GmbH<br />

• Kanut Seddig, Geschäftsführer der SECURITAS GmbH Sicherheitsdienste<br />

Lan<strong>des</strong>gruppe<br />

Hamburg<br />

Hamburger Sicherheitswirtschaft fördert erstmals<br />

mit Bestpreis Fortbildung zum Meister für Schutz und<br />

Sicherheit<br />

Am 18. Februar 2013 erhielt Peter Nogohsek als bester Absolvent der<br />

Berufsausbildungswege für Schutz und Sicherheit im Kammerbezirk<br />

der Handelskammer Hamburg den ersten Bestpreis der Hamburger Sicherheitswirtschaft.<br />

Die Lan<strong>des</strong>gruppe Hamburg im <strong>BDSW</strong> hatte diesen<br />

Preis in Kooperation mit der Fachschule Protektor und SimCon – Institut<br />

für Weiterbildung im letzten Jahr ausgelobt. Die Stifter finanzieren<br />

dem besten Absolventen der Ausbildung zur Service- oder Fachkraft<br />

für Schutz und Sicherheit die Fortbildung zum Meister für Schutz und<br />

Sicherheit. Der Bestpreis wird je<strong>des</strong> Jahr neu ausgelobt und umfasst die<br />

Kosten für die Lehrgangsgebühr sowie die Lehrmittel.<br />

Service. Mit dem Bestpreis will Nogohsek bereits im März 2013 seine<br />

Fortbildung zum Meister beginnen. Welche Bedeutung qualifiziertes<br />

Personal für die Sicherheitswirtschaft hat, weiß Frank Schimmel, Geschäftsführer<br />

der Fachschule Protektor und Vorsitzender <strong>des</strong> <strong>BDSW</strong><br />

Fachausschusses Ausbildung, aus langjähriger Berufserfahrung. „Die<br />

Tätigkeiten in der Sicherheitswirtschaft werden immer komplexer und<br />

verlangen daher eine fundierte Ausbildung. Dies gilt nicht nur für den<br />

operativen Bereich, sondern auch für die vielfältigen Aufgaben in der<br />

Objekt-, Einsatz- und Geschäftsleitung.“ Sicherheit sei die Grundlage<br />

wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Handelns. Ihr Wert werde leider<br />

immer erst dann deutlich, wenn Unsicherheit oder ein Schadensfall<br />

eingetreten sind, so Schimmel abschließend.<br />

Hintergrund zum Bestpreis:<br />

Um den Führungskräftenachwuchs zu fördern und zugleich den<br />

Auszubildenden in den Lehrberufen der Servicekraft und Fachkraft für<br />

Schutz und Sicherheit einen Leistungsanreiz zu geben, haben sich die<br />

<strong>BDSW</strong>-Lan<strong>des</strong>gruppe Hamburg in Kooperation mit der Fachschule Protektor<br />

und SimCon - Institut für Weiterbildung 2012 entschlossen dem<br />

bzw. der besten Absolventin der Ausbildung zur Servicekraft oder Fachkraft<br />

für Schutz und Sicherheit im Kammerbezirk der Handelskammer<br />

Hamburg die Fortbildung zum/zur Meister/in für Schutz und Sicherheit<br />

zu finanzieren. Der Bestpreis wird je<strong>des</strong> Jahr neu ausgelobt und umfasst<br />

die Kosten für die Lehrgangsgebühr sowie die Lehrmittel. Er wird<br />

pro Jahr, nach Bekanntgabe der Prüfungsergebnisse im Sommer, nur<br />

einmal an den bzw. die beste Absolventin der beiden Berufe verliehen.<br />

Die Teilnehmer der jeweils davorliegenden Winterprüfung werden in<br />

die Auswahl mit einbezogen. Eine direkte Bewerbung um den Bestpreis<br />

ist nicht erforderlich.<br />

Lan<strong>des</strong>gruppe<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Lan<strong>des</strong>gruppe Mecklenburg-Vorpommern bestätigt<br />

Vorstand<br />

vl. Frank Schimmel (Vorsitzender Fachausschuss Ausbildung), Kristin<br />

Kellner (SimCon), Peter Nogohsek (Träger 1. Bestpreis <strong>BDSW</strong> Lan<strong>des</strong>gruppe<br />

Hamburg) und Jens Müller (Vorsitzender Lan<strong>des</strong>gruppe<br />

Hamburg).<br />

Peter Nogohsek hatte 2012 seine Ausbildung zur Fachkraft für<br />

Schutz und Sicherheit bei WEKO Sicherheitsdienste GmbH in Hamburg<br />

abgeschlossen und arbeitet zwischenzeitlich bei elko Port Security &<br />

Die Lan<strong>des</strong>gruppe Mecklenburg-Vorpommern im <strong>BDSW</strong> hat am<br />

14. Februar 2013 in Güstrow ihren Vorstand im Amt bestätigt. Der Vorsitzende<br />

Jörg-Peter Althaus sowie sein Stellvertreter Detlef Strohkirch<br />

wurden einstimmig wiedergewählt.<br />

Die hervorragende Arbeit <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>gruppenvorstan<strong>des</strong> wurde durch<br />

das eindeutige Votum der Mitglieder honoriert. Der alte und <strong>neue</strong><br />

Vorstand soll auch in den nächsten Jahren die Geschicke der Lan<strong>des</strong>gruppe<br />

lenken.<br />

Der Lan<strong>des</strong>gruppenvorstand besteht damit weiterhin aus den folgenden<br />

Personen:<br />

Vorsitzender<br />

• Jörg-Peter Althaus, Geschäftsführer der WIKING SAFE Sicherheitsunternehmen<br />

in Mecklenburg GmbH<br />

Stellvertreter<br />

• Detlef Strohkirch, Bereichsleiter Schwerin der Securitas Sicherheit<br />

& Service GmbH<br />

<strong>BDSW</strong> Intern<br />

37


2 | 2013<br />

Lan<strong>des</strong>gruppe<br />

Niedersachsen<br />

• Friedrich P. Kötter, KÖTTER Security, Essen<br />

• Walter Maciejewski, SECURITAS Sicherheitsdienste, Düsseldorf<br />

• Mark Tuchscher, Niederrheinische Wirtschafts-Überwachung,<br />

Neuss<br />

Lan<strong>des</strong>gruppe Niedersachsen bestätigt Vorstand<br />

Die Lan<strong>des</strong>gruppe Niedersachsen im Bun<strong>des</strong>verband der Sicherheitswirtschaft<br />

(<strong>BDSW</strong>) hat am 5. März 2013 in Hannover ihren Vorstand<br />

im Amt bestätigt. Der Vorsitzende Andreas Segler sowie seine<br />

Stellvertreter wurden einstimmig wieder gewählt.<br />

Die hervorragende Arbeit <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>gruppenvorstan<strong>des</strong> wurde<br />

durch das eindeutige Votum der Mitglieder honoriert. Andreas Segler,<br />

Jörg Echternach, Axel Mauersberger und Jochen Schurer sollen auch<br />

in den nächsten Jahren die Geschicke der Lan<strong>des</strong>gruppe lenken.<br />

Der Lan<strong>des</strong>gruppenvorstand besteht damit weiterhin aus den folgenden<br />

Personen:<br />

Vorsitzender<br />

• Andreas Segler, Geschäftsführer der Niedersächsische Wach- und<br />

Schliessgesellschaft Eggeling & Schorling KG<br />

Stellvertreter<br />

• Jörg Echternach, Prokurist der Niedersächsische Wach- und<br />

Schliessgesellschaft Eggeling & Schorling KG<br />

• Axel Mauersberger, Geschäftsführer der WSO Sicherheitsdienst<br />

GmbH<br />

• Jochen Schurer, Geschäftsführer der Braunschweiger Wach- und<br />

Schließges. Richard Haars GmbH<br />

Neuer <strong>BDSW</strong>-Lan<strong>des</strong>gruppenvorstand in Nordrhein-Westfalen: (vl.)<br />

Friedrich P. Kötter, Walter Maciejewski, Gunnar Vielhaack und Mark<br />

Tuchscher.<br />

Lan<strong>des</strong>gruppe<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Lan<strong>des</strong>gruppe Nordrhein-Westfalen wählt Vorstand<br />

erstmals für vier Jahre<br />

Auf der Lan<strong>des</strong>gruppensitzung am 9. April 2013 wählten die Mitgliedsunternehmen<br />

einen <strong>neue</strong>n Vorstand. Erstmals wurde der Vorstand<br />

für vier Jahre gewählt. Gunnar Vielhaack, Geschäftsführer der<br />

VSU Vereinigte Sicherheitsunternehmen GmbH, wurde erneut einstimmig<br />

als Vorsitzender gewählt. Nach über 30 Jahren ehrenamtlicher<br />

Vorstandstätigkeit und Mitwirkens in der Tarifkommission trat<br />

Jochen Hock nicht erneut an. Für ihn wurde sein Schwiegersohn, Mark<br />

Tuchscher, ebenso einstimmig in den Vorstand gewählt wie Friedrich<br />

P. Kötter und Walter Maciejewski. In Anwesenheit <strong>des</strong> Präsidenten,<br />

Wolfgang Waschulewski, setzte die Lan<strong>des</strong>gruppe NRW mit der Wahl<br />

erneut auf Kontinuität. Die Lan<strong>des</strong>gruppe ist mit 170 Mitgliedsunternehmen,<br />

in denen 22.000 von über 34.000 Sicherheitsmitarbeiter in<br />

NRW beschäftigt sind, die stärkste <strong>des</strong> <strong>BDSW</strong>.<br />

Der Vorstand der Lan<strong>des</strong>gruppe setzt sich nun zusammen aus:<br />

Vorsitzender<br />

• Gunnar Vielhaack, Geschäftsführer der VSU Vereinigte Sicherheitsunternehmen<br />

GmbH, Köln<br />

Stellvertreter<br />

Lan<strong>des</strong>gruppe<br />

Rheinland-Pfalz / Saarland<br />

Lehnert erneut Vorsitzender der <strong>BDSW</strong> Lan<strong>des</strong>gruppe<br />

Rheinland-Pfalz / Saarland<br />

Die Lan<strong>des</strong>gruppe Rheinland-Pfalz / Saarland im <strong>BDSW</strong> hat am<br />

28. Februar 2013 in Kaiserslautern ihren Vorsitzenden, Gregor<br />

Lehnert, im Amt bestätigt. Albert Haber wurde in seinem Amt als<br />

Stellvertreter bestätigt. Dirk H. Bürhaus ist <strong>neue</strong>r Stellvertreter der<br />

Lan<strong>des</strong>gruppe Rehinland-Pfalz / Saarland.<br />

Die hervorragende Arbeit <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>gruppenvorstan<strong>des</strong> wurde<br />

durch das eindeutige Votum der Mitglieder honoriert. Gregor Lehnert,<br />

Dirk H. Bürhaus, und Albert Haber sollen in den nächsten Jahren die<br />

Geschicke der Lan<strong>des</strong>gruppe lenken.<br />

Der Lan<strong>des</strong>gruppenvorstand besteht damit aus den folgenden Personen:<br />

Vorsitzender<br />

• Gregor Lehnert, Geschäftsführer der WUI - Werk- und Industrieschutz<br />

GmbH & Co. KG<br />

Stellvertreter<br />

• Albert Haber, Geschäftsführer der Süddeutsche Bewachung<br />

GmbH<br />

• Dirk H. Bürhaus, KÖTTER GmbH & Co. KG Security<br />

38<br />

<strong>BDSW</strong> Intern


2 | 2013<br />

Lan<strong>des</strong>gruppe<br />

Sachsen<br />

Lan<strong>des</strong>gruppe Sachsen bestätigt Vorstand<br />

Die Lan<strong>des</strong>gruppe Sachsen im <strong>BDSW</strong> hat am 19. Februar 2013 in<br />

Dresden ihren Vorstand im Amt bestätigt. Der Vorsitzende Harald<br />

Meßner wurde einstimmig wiedergewählt. Seine Stellvertreter wurden<br />

ebenfalls einstimmig beziehungsweise mit großer Mehrheit wiedergewählt.<br />

Die hervorragende Arbeit <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>gruppenvorstan<strong>des</strong> wurde durch<br />

das eindeutige Votum der Mitglieder honoriert. Harald Meßner, Gilbert<br />

Balke, Andreas Fischer und Michael Gutzeit sollen auch in den nächsten<br />

Jahren die Geschicke der Lan<strong>des</strong>gruppe lenken.<br />

Der Lan<strong>des</strong>gruppenvorstand besteht damit weiterhin aus den folgenden<br />

Personen:<br />

Vorsitzender<br />

• Harald Meßner, Geschäftsführer der Securitas GmbH Kultur &<br />

Wissenschaft<br />

Stellvertreter<br />

• Gilbert Balke, Geschäftsführer der Sächsischen Wach- und<br />

Schließgesellschaft mbH<br />

• Andreas Fischer, Prokurist der W.I.S Sicherheit + Service GmbH & Co. KG<br />

• Michael Gutzeit, Geschäftsführer der DWSI Dresdner Wach- und<br />

Sicherungs-Institut GmbH<br />

Lan<strong>des</strong>gruppe<br />

Thüringen<br />

Lan<strong>des</strong>gruppe Thüringen wählt <strong>neue</strong>n Vorstand<br />

Die Lan<strong>des</strong>gruppe Thüringen im <strong>BDSW</strong> hat am 18. April 2013 in<br />

Erfurt ihren Vorstand neu gewählt. Der Vorsitzende Gerhard Basko<br />

(VSU) wurden einstimmig wieder gewählt. Damit würdigten die Mitglieder<br />

die hervorragende Arbeit <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>gruppenvorsitzenden in<br />

den vergangenen Jahren.<br />

Des Weiteren wählten die Mitglieder die Herren Andreas Fischer<br />

(W.I.S.), Wolfgang Kestner (VSU) und René Werner (CONDOR) zu den<br />

Stellvertretern.<br />

Der Lan<strong>des</strong>gruppenvorstand besteht damit aus:<br />

Vorsitzender<br />

• Gerhard Basko, Geschäftsführer der VSU Bewachungs- und<br />

Sicherheitsunternehmen GmbH Thüringen, Erfurt<br />

Stellvertreter<br />

• Andreas Fischer, W.I.S. Sicherheit + Service GmbH & Co KG,<br />

Erfurt<br />

• Wolfgang Kestner, Geschäftsführer der VSU Bewachungs- und<br />

Sicherheitsunternehmen GmbH Thüringen, Erfurt<br />

• René Werner, Regionalbereichsleiter der CONDOR Thüringen<br />

Schutz- und Sicherheitsdienst GmbH, Erfurt<br />

Einsatzgebiete<br />

180.000 Beschäftigte in der Sicherheitsdienstleistungswirtschaft (Stichtag 30.06.2012)<br />

(davon 127.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte)<br />

Sicherungsposten bei<br />

Gleisbauarbeiten<br />

3 %<br />

Veranstaltungs- und<br />

Ordnungsdienste<br />

6 %<br />

Geld- und Wertdienste<br />

6 %<br />

Kernkraftwerke<br />

1 %<br />

Verwaltung<br />

5 %<br />

Empfangsdienste<br />

20 %<br />

Militärische Einrichtungen<br />

3 %<br />

Werkfeuerwehr<br />

1 %<br />

Revier- und Streifendienst<br />

5 %<br />

Notruf- und Serviceleitstelle<br />

1 %<br />

Objekt- und Werkschutz<br />

36 %<br />

Öffentlicher<br />

Personennahverkehr<br />

2 %<br />

City-Streifen / Personenschutz<br />

1 %<br />

Arbeits-, Umwelt- und<br />

Gesundheitsschutz<br />

1 %<br />

Flughafensicherheit<br />

9 %<br />

Quelle: Eigene Berechnungen auf Grund Zahlenmaterials von der Bun<strong>des</strong>agentur für Arbeit und Bun<strong>des</strong>knappschaft 01.02.2013 /pl<br />

<strong>BDSW</strong> Intern<br />

39


2 | 2013<br />

Techniktagung <strong>des</strong> <strong>BDSW</strong><br />

Von Klaus Henning Glitza<br />

„Sichern Sie sich heute Ihren Wissensvorsprung<br />

für morgen“, unter diesem Leitmotto<br />

hatten der Vorsitzende <strong>des</strong> Fachausschusses<br />

Technik, Wolfgang Wüst, und sein Stellvertreter<br />

Holger Kierstein zur <strong>BDSW</strong>-Techniktagung<br />

2013 nach Oldenburg eingeladen. 90<br />

Teilnehmer waren der Einladung in das Veranstaltungszentrum<br />

„Alte Fleiwa“ gefolgt.<br />

Nach der Begrüßung durch Wolfgang Wüst<br />

und Holger Kierstein richtete Gregor Lehnert<br />

das Wort an das Publikum. Der inzwischen<br />

zum Präsidenten <strong>des</strong> <strong>BDSW</strong> gewählte mittelständische<br />

Unternehmer betonte, dass die<br />

Technik heute genauso zur Sicherheit beitrage<br />

wie die klassische Dienstleistung. Die frühere<br />

strikte und ein Stück auch eifer süchtige Trennung<br />

zwischen Wachschutz und Technik sei<br />

längst Vergangenheit. Die Technik werde zunehmend<br />

als Unterstützung der perso nellen<br />

Dienstleistung gesehen, und dies besonders in<br />

Aufgabengebieten, wo der Mensch auf Grenzen<br />

stoße.<br />

„Paukenschlag bei CENELEC? - oder nur<br />

heiße Luft ?“ Diesen Titel wählte Wolfgang<br />

Wüst für ein aktuelles Lagebild zur Leitstellennorm<br />

EN 50518/ FprEN 50518:2013. Gremien<br />

und Institutionen wie „WG 14“ (Working Group<br />

14), CENELEC (Europäisches Normungs -<br />

in stitut) und „TC79“ (Technisches Komitee 79)<br />

sind nach seinen Angaben gemeinsam mit<br />

Fragen dieser Norm befasst, und das nicht<br />

immer im Gleichklang. Erst im März 2013<br />

habet CENELEC vollkommen überraschend ein<br />

„Formal Voting“ für eine Serie FprEN<br />

50518:2013 gestartet, die nun auch jene<br />

Änder ungsvorschläge, denen sich auch die<br />

deutsche Gruppe angeschlossen hat, umfasst.<br />

Der Fachausschussvorsitzende schloss seinen<br />

Vortrag mit einem Appell an alle Teilneh<br />

mer: „Wir haben in Deutschland hervorragende<br />

Begleit-Arbeit gemacht und den<br />

gesamten Notruf-Bereich aus Dienstleisterund<br />

Kunden-Sicht überdacht. (VdS 3137,<br />

3138, 3534, …). Ist es nicht Zeit für einen<br />

nationalen Alleingang auf hohem und messbarem<br />

Qualitätsniveau und unter systematischer<br />

Einbindung <strong>des</strong> Alarm- und Interventionsdienstes?<br />

Wagen wir es doch, Europa zu<br />

zeigen, wie es gehen könnte!“<br />

Über das Themenfeld Veranstaltungssicherheit<br />

informierte der Hauptgeschäftsführer<br />

<strong>des</strong> <strong>BDSW</strong>, Dr. Harald Olschok. Er zeigte<br />

zunächst die Eckpunkte <strong>des</strong> <strong>BDSW</strong> auf, die<br />

unter anderem folgende unabdingbare Positionen<br />

beinhalten:<br />

• Einsatz ausschließlich leistungsfähiger,<br />

aufgabenspezifisch qualifizierter Sicherheitsunternehmen,<br />

deren Führungskräfte<br />

über nachweisliche Erfahrungen im<br />

Veranstaltungsschutz verfügen,<br />

• Einhaltung der gewerberechtlichen<br />

Voraus setzungen für das eingesetzte<br />

Sicherheitspersonal, der tariflichen<br />

Min<strong>des</strong>t löhne für Sicherheitsdienstleistungen<br />

und der Qualitätsstandards<br />

• Frühzeitige und umfassende veranstaltungsspezifische<br />

Einweisung vor einer<br />

Großveranstaltung sowie lückenlose<br />

Dokumentation.<br />

• Subunternehmen dürften nur unter<br />

strikter Einhaltung dieser Grundvoraussetzungen<br />

eingesetzt werden.<br />

Des Weiteren fasste Dr. Olschok die Posi tionen<br />

der Innenministerkonferenz der Länder<br />

(IMK) zusammen. Ausgehend von der Erkenntnis,<br />

dass private Sicherheitsdienste ein<br />

wichtiger Bestandteil der Sicherheitsarchitektur<br />

in Deutschland sind, hat die IMK eine<br />

Klaus Henning Glitza ehemaliger<br />

Redakteur der Hannoverschen Allgemeinen<br />

Zeitung, Träger <strong>des</strong> Deutschen<br />

Förderpreises Kriminalprävention (Stiftung<br />

Kriminalprävention, Münster), ist<br />

seit 2003 als Fachjournalist für Sicherheitsfragen<br />

tätig.<br />

konstruktive Zusammenarbeit mit der Polizei<br />

thema tisiert. „Seriosität, fachliche Qualifikation<br />

und angemessene Ressourcen“, bezeichnete<br />

die IMK dabei als ebenso als Voraussetzung<br />

wie „Zuverlässigkeit, Qualifika tion<br />

(Sachkunde), Aus- und Fortbildung differenziert<br />

nach unterschiedlichen Aufgaben<br />

und Einsatzbereichen“. Zur Erreichung und<br />

Optimierung einheitlicher Standards“, so die<br />

Vorstellung der IMK, sollte „eine Zertifizierung<br />

verbindlich vorgeschrieben werden“.<br />

Ähnlich positioniere sich die IMK zum<br />

Thema Sicherheit von Fußballspielen. Die<br />

Vereine sollten verstärkt Verantwortung auch<br />

außerhalb der Stadien übernehmen und ihre<br />

Fans bei Auswärtsspielen durch Sicherheitsund<br />

Ordnungsdienste (SOD) begleiten, zitierte<br />

Dr. Olschok. Außerdem solle durch Zugangskontrollen<br />

durch qualifizierte SOD das Abbrennen<br />

von Pyrotechnik konsequent unterbunden<br />

werden.<br />

Darüber hinaus gab der Hauptgeschäftsführer<br />

die Positionen <strong>des</strong> AK VOD <strong>des</strong> <strong>BDSW</strong><br />

wieder. Der Ausschuss habe zu der Zuverlässigkeitsüberprüfung<br />

von Sicherheitskräften<br />

konstatiert, dass der Auszug aus dem Bun<strong>des</strong>zentralregister<br />

längst nicht mehr ausreiche.<br />

Wichtig sei dem AK VOD auch die rechtzeitige<br />

40<br />

<strong>BDSW</strong> Intern


2 | 2013<br />

Einbindung privater Sicherheits- und Ordnungsdienste<br />

in die Planung einer Veranstaltung.<br />

Der SOD dürften nicht nur reiner „Erfüllungsgehilfe“<br />

<strong>des</strong> Veranstalters sein.<br />

Diplomingenieur Harald Mebus, Fachleiter<br />

Sicherheitsdienstleistungen im VdS,<br />

berichtete, dass der VdS seit März 2013 als<br />

Zertifizierungsstelle für Alarmempfangsstellen<br />

nach DIN EN 50518 akkreditiert wurde.<br />

Dadurch sind die nach dem Zertifizierungsverfahren<br />

gemäß VdS 3137 auf Grundlage<br />

der Normen der Reihe DIN 50518 geprüften<br />

und zertifizierten Unternehmen nunmehr in<br />

vollem Umfang normkonform zertifiziert.<br />

Wie der VdS-Fachleiter ausführte, stellen die<br />

<strong>neue</strong>n Richtlinien VdS 3137 und VdS 3138<br />

als Weiterentwicklungen der etablierten Sicherheitsstandards<br />

zur Alarmaufschaltung<br />

und Alarmverfolgung eine Chance für den<br />

Mittelstand dar. Es könne Kompetenz bei<br />

der Bewertung der Leistungsmerkmale in<br />

der Sicherungskette (mit der Möglichkeit zur<br />

Verbesserung der Gefahrenabwehr für das<br />

Schutzobjekt und Anpassung <strong>des</strong> Sicherungskonzeptes)<br />

bewiesen werden – ein<br />

möglicher Weg zu einer stärkeren Kundenbindung.<br />

Auf entscheidende Faktoren bei der Zertifizierung<br />

wies Werner Reisdorf, Sachverständiger<br />

der SGS TÜV Saar hin. Maßgeblich seien<br />

unter anderem<br />

• Standort (erhöhte Risiken durch Feuer, Explosionen,<br />

Vandalismus, Gefahrgut etc.?)<br />

• Bauweise (Beispiel: Erbringen die<br />

genormten Sicherheitsbauteile die geforderten<br />

Widerstandwerte? Die Bauweise<br />

kann wesentlich über den weiteren<br />

Bestand der AES-Struktur entscheiden.)<br />

• Energieversorgung (Beispiel: Ist Notstromaggregat<br />

gegen Überflutung<br />

gesichert? Ist Sabotageschutz gegeben?)<br />

• Personal (Qualifizierung, nur eigenes<br />

Personal?)<br />

Einen Blick in die Zukunft ermöglichte<br />

ein Referat, das von Holger Kierstein, Frank<br />

Osterkamp und Wolfgang Wüst erarbeitet<br />

wurde. Vorgestellt wurde dabei ein gemeinsames<br />

Projekt <strong>des</strong> <strong>BDSW</strong>-Fachausschusses<br />

Technik und <strong>des</strong> Fraunhofer IOSB zum<br />

Themen feld „Leitstelle eines privaten Sicherheitsdienstleisters<br />

im Jahr 2024“.<br />

Eines sei sicher, so die Vortragenden<br />

Wolfgang Wüst und Holger Kierstein, dass<br />

sich Sicherheit 2024 in einer <strong>neue</strong>n Evolutionsstufe<br />

befinden werde. Kennzeichnend<br />

dafür dürfte die intensivere Zusammenarbeit<br />

vieler gesellschaftlicher Gruppen sein, die sich<br />

einem gemeinsamen Ziel verpflichtet sehen.<br />

Der technische Fortschritt im Jahr 2024 Leistungspotenziale<br />

erschließen, die heute noch<br />

Wunschvorstellungen sind, erläuterten die<br />

Referenten. Als Beispiele nannten sie unter<br />

anderem<br />

• Errichter-Leitstellen-Anbindung via<br />

Tablets<br />

• Kunden-Leitstellenanbindung via Smartphones<br />

• Automatisierte Interventionsleistungen<br />

• Transparenz bei individuellen Interventionen<br />

(Kunde soll quasi zusehen können,<br />

was gerade bei ihm passiert, z.B. über<br />

GPS-Daten <strong>des</strong> anfahrenden Interventionspersonals)<br />

• Einbindung GEO-Daten/ GEO-Info-System<br />

(AP-Vereinfachung/ Verkehrssteuerung...)<br />

• Besetzung der AES/ NSL durch Taktiker<br />

und Techniker (Schnittstellen/ Abgrenzungen/<br />

Zusammenarbeit)<br />

• Eingriff in die örtliche Zutrittskontrolle<br />

(ZuKo), um noch Unbeteiligten den Weg<br />

in die Gefahrenzone zu blockieren<br />

<strong>BDSW</strong> Intern<br />

41


2 | 2013<br />

Begrüßung der Teilnehmer und Eröffnung der Techniktagung 2013<br />

durch Holger Kierstein (l), stv. Vorsitzender <strong>des</strong> Fachausschuss Technik,<br />

und Wolfgang Wüst, Vorsitzender <strong>des</strong> Fachausschuss Technik.<br />

Dies alles nach dem Motto: „Sicherheitstechnik<br />

im Paket muss SEXY werden“.<br />

Zum Thema „Die Interventionskraft wird<br />

produktiv! AES 2.0 – die Vision für ein umfassen<strong>des</strong><br />

Dienstleistungsangebot wird Realität,<br />

sprach Dipl.-Ing. Hans-Jürgen Stüber,<br />

Geschäftsführer pitcom PROJECT GmbH. Er<br />

stellte ein weitestgehend aus einem robusten<br />

Mobilfunkgerät und RFID-Technologie bestehen<strong>des</strong><br />

System vor, das viele Anforderungen<br />

wie Tätigkeitsmonitoring, Wächterkontrolle,<br />

Beweissicherung, Fahrzeugtracking, Personenortung,<br />

Gebäudezugang und Alarmmanagement<br />

vereine.<br />

Die urbane Mobilität im Jahr 2025 rückte<br />

Ulrich Jansen, Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

der Forschungsgruppe Energie-, Verkehrsund<br />

Klimapolitik <strong>des</strong> Wuppertal Instituts für<br />

Klima, Umwelt, Energie GmbH, in den Fokus.<br />

Er prognostizierte, dass die Kraftfahrzeugnutzung<br />

in fast allen Städten sinken werde.<br />

Folge: Die städtischen Infrastrukturen würden<br />

autoundurchlässiger. <strong>Das</strong> wirke sich auch auf<br />

die Mobilität und Einsatzfähigkeit von Sicherheitsdiensten<br />

aus. Zu alternativen Antrieben<br />

und Kraftstoffen, die gerade für Sicherheitsdienste<br />

im Zeichen steigender Kosten für fossile<br />

Brennstoffe relevant sind, führte Jansen<br />

aus, dass im Bereich der Pkw und leichten<br />

Nutzfahrzeuge mit Erdgas/Flüssiggas bereits<br />

Wahlmöglichkeiten zur Verfügung ständen.<br />

Der Vorteil: geringere Kraftstoffkosten<br />

(Amortisierung bei 20.000 bis 40.000 Kilometern).<br />

Die Elektromobilität stehe dagegen vor<br />

Heraus forderungen (begrenzte Batteriekapazität,<br />

Einsatzzeiten und Reichweite, lange<br />

Ladezeiten), die auf absehbare Zeit nicht gelöst<br />

werden können. Wasserstoffmotoren<br />

wären erst mittel- bis langfristig eine Option,<br />

so der Wissenschaftliche Mitarbeiter.<br />

Die Möglichkeiten, die Produktivität einer<br />

Leitstelle mittels ausgefeilter Ergonomie zu<br />

steigern, veranschaulichte Prof. Dr. Friedhelm<br />

Nachreiner von der Gesellschaft für Arbeits-,<br />

Wirtschafts- und Organisationspsychologische<br />

Forschung, Oldenburg. Der Hochschullehrer<br />

berichtete über das Projekt F2249, dem<br />

wichtige Erkenntnisse zur „Bildschirmarbeit in<br />

Leitwarten“ zu verdanken sind.<br />

Als „Bad Practices“ wurden festgestellt: Bildschirmgeräte<br />

(BSG) zu hoch und/oder übereinander<br />

angeordnet, ungleicher Seh abstand,<br />

reine Sitzarbeitsplätz, nicht höhenverstellbare<br />

Arbeitsplätze, kein Blickkontakt der interagierenden<br />

Personen, Störeffekte durch<br />

Lichteinfälle (z. B. Bildschirm vor Fenster).<br />

Auch Negativa in der Informationsdarstellung<br />

(Grau-in-grau-Grafik, leicht verwechselbare<br />

Zeichen, aktive Datenfelder nicht optisch hervorgehoben)<br />

und Dialogführung (mangelnde<br />

Aufgabenangemessenheit, Erfahrungsniveau<br />

nicht wählbar, kein Lernprogramm) seien<br />

problematisch. Schlecht gestaltete NSL und<br />

Leitwarten behinderten die Operateure mehr<br />

als sie ihnen hälfen. „Dies wird besonders in<br />

kritischen Situationen bedeutsam! Operateure<br />

müssen in wenigen Sekunden so kreativ sein,<br />

wie Systementwickler es in Monaten sein<br />

können“, so Professor Nachreiner.<br />

<strong>Das</strong> Thema Veranstaltungssicherheit durch<br />

Technikeinsatz beleuchtete Dr.-Ing. Igor<br />

Tchouchenkov von der Abteilung IAS <strong>des</strong><br />

Fraunhofer-Instituts für Optronik, Systemtechnik<br />

und Bildauswertung (IOSB). Voraussetzung<br />

für ein effizientes Sicherheitssystem<br />

sei ein richtiges, vollständiges und aktuelles<br />

Lagebild. Dazu bedürfe es der vollständigen<br />

und rechtzeitigen Erfassung relevanter Informationen<br />

und der richtigen Platzierung von<br />

Informationsquellen passender Typen. Bedeutsam<br />

werde das vor allem bei Massenveranstaltungen.<br />

Dr. Tchouchenkov wies dabei<br />

auf die unterschiedlichen technischen Möglichkeiten<br />

hin. So seien aus der Luft eingesetzte<br />

Videosensoren für einen umfassenden<br />

Überblick hilfreich. Als mobile Trägersysteme<br />

eigneten sich Fesselballons, Mini-UAVs<br />

(Unmanned Aerial Vehicle) und Mini-Drehflügler<br />

(z. B. Quadrokopter).<br />

Die Ausbildung zum BFE-Meister beschrieb<br />

Norbert Wolf vom Bun<strong>des</strong>technologiezentrum<br />

für Elektro- und Informationstechnik<br />

e. V (BFE), Oldenburg. Zu den Schwerpunkten<br />

der in Deutschland einzigartigen fachpraktischen<br />

und fachtheoretischen zwölfmonatigen<br />

Meisterausbildung zählen neben Kommunikations-<br />

und Sicherheitstechnik auch<br />

Gefahrenmeldetechnik/ Energie- und Gebäudetechnik.<br />

<strong>Das</strong> BFE (www.BFE.de) bietet auch<br />

zahlreiche Seminare für Gefahrenmeldeund<br />

Sicherheitstechnik an.<br />

Der erste Tag der zweitägigen Techniktagung<br />

2013 klang mit einer Führung durch<br />

die Zukunft aus. Im Zentrum Zukunft <strong>des</strong> Energieversorgungsunternehmens<br />

EWE AG in<br />

Emstek bei Oldenburg wurden visionäre Einblicke<br />

in zukünftige Techniken der Wärme-,<br />

Kälte- und Stromerzeugung und <strong>neue</strong> Formen<br />

<strong>des</strong> Wohnens ermöglicht. Ein ebenso geselliges<br />

wie informatives Ereignis, das auf großen<br />

Zuspruch und viel Anerkennung stieß.<br />

42<br />

<strong>BDSW</strong> Intern


2 | 2013<br />

Gregor Lehnert, Vizepräsident <strong>des</strong> <strong>BDSW</strong>, bei der Begrüßung der<br />

anwesenden Tagungsteilnehmer.<br />

Werner Reisdorf, TÜV Saarland, während seines Vortrages zum Thema<br />

„Wie sieht ein Zertifizierer den Umgang mit der DIN EN 5051 8?“.<br />

Norbert Wolf, Bun<strong>des</strong>technologiezentrum für Elektro- und Informationstechnik<br />

e. V., bei seinem Referat zum Thema „Weiterbildung – mit<br />

Sicherheit“.<br />

Harald Mebus, VdS Schadenverhütung GmbH, informiert die Teilnehmer<br />

über die <strong>neue</strong>n VdS-Richtlinien 31 37, 31 38 und 3534.<br />

Hans-Jürgen Stüber, pitcom GmbH, während seines Vortrages im Modul<br />

„Die Leitstelle der Zukunft“.<br />

Ulrich Jansen, Wuppertal Institut für Klima - Umwelt - Energie GmbH,<br />

während seines Vortrages zum Thema „Urbane Mobilitäts-Entwicklung<br />

bis 2025“.<br />

<strong>BDSW</strong> Intern<br />

43


2 | 2013<br />

Aus den Fachausschüssen<br />

und Arbeitsgruppen<br />

Neuer Arbeitskreis „Veranstaltungsordnungsdienst“<br />

gegründet:<br />

Frühzeitige Einbindung in Planung<br />

von Veranstaltungen gefordert<br />

Die Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung von Veranstaltungen<br />

wird ein immer wichtiger werden<strong>des</strong> Aufgabengebiet<br />

von privaten Sicherheitsdiensten. Die Katastrophe bei der Loveparade<br />

in Duisburg im Jahr 2010 hat die Risiken von unzureichend geplanten<br />

Großveranstaltungen mehr als deutlich gemacht. Dies hat in den letzten<br />

Jahren zu einer Reihe von politischen Aktivitäten geführt. „Mit diesen<br />

wollen wir uns ab sofort konstruktiv auseinandersetzen, bewerten<br />

und eigene Vorschläge machen, wenn dies sachgerecht ist. Deshalb haben<br />

wir einen <strong>neue</strong>n Arbeitskreis „Veranstaltungsordnungsdienst“ gegründet“,<br />

so der Hauptgeschäftsführer <strong>des</strong> <strong>BDSW</strong>, Dr. Harald Olschok.<br />

Viele Vorschläge aus Politik und von der Polizei gehen an der Realität<br />

vorbei. Die Probleme bei ordnungsdienstlichen und sicherheitsrelevanten<br />

Tätigkeiten müssen klar definiert und analysiert werden.<br />

Auf dieser Grundlage müssen praktikable Vorschläge gemacht werden.<br />

Der Arbeitskreis wird Vorschläge für eine realisierbare und effiziente<br />

Ordnungstätigkeit auf Veranstaltungen vorlegen. Wichtig ist es, dass<br />

Ordnungs- und Sicherheitsaufgaben von kompetenten Unternehmen<br />

mit ausreichend eingewiesenen und geschulten Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern durchgeführt werden.<br />

„Wir freuen uns außerordentlich“, so Olschok, „dass es uns gelungen<br />

ist, mit Martin Houbè einen Vorsitzenden zu gewinnen, der auf<br />

eine über zwanzigjährige nationale und internationale Erfahrung im<br />

Veranstaltungsordnungsdienst zurückblicken kann und sowohl als politischer<br />

Berater als auch als kompetenter Referent gefragt ist“.<br />

Martin Houbé, Vorsitzender <strong>des</strong><br />

<strong>BDSW</strong>-Arbeitskreises Veranstaltungsordnungsdienst<br />

Vorsitzender<br />

• Martin Houbé, Geschäftsführer<br />

der Special Security<br />

Services Deutschland SSSD<br />

GmbH, Bergheim<br />

Zu seinem Stellvertreter<br />

wurde gewählt:<br />

• Rainer Ehrhardt, Geschäftsführer der Gegenbauer<br />

Sicherheitsdienste GmbH, Berlin<br />

Als seine wichtigste Aufgabe bezeichnet der neu gewählte Vorsitzende<br />

unter anderem eine klare Definition von Ordnungsdiensten. Der Gesetzgeber<br />

verlange auf der einen Seite den Einsatz von Ordnungsdiensten,<br />

habe diesen aber nicht ausreichend definiert. In der Praxis würden<br />

häufig die Begriffe „Ordnung“ und „Sicherheit“ gleichgesetzt werden.<br />

Dabei werden die gewerberechtlichen Grundlagen ausgeblendet.<br />

„<strong>Das</strong> gegenwärtige Unterrichtungsverfahren nach § 34a der Gewerbeordnung<br />

bzw. der Sachkundeprüfung sind für die eingesetzten Mitarbeiter<br />

bei Veranstaltungen in den meisten Fällen völlig deplaziert“, so<br />

Houbé. „Wichtig sei es, angepasste Qualifikationsmodule für die unterschiedlichen<br />

Tätigkeiten bei Schutz und Ordnung von Veranstaltungen<br />

vorzunehmen“.<br />

Houbé forderte die Veranstalter aller Art auf, rechtzeitig qualifizierte<br />

und kompetente Ordnungsdienstleister in die Planung einzubeziehen.<br />

„Diese Forderung in der Praxis umzusetzen“, so Houbé, „sei eine weitere<br />

wichtige Aufgabe <strong>des</strong> neu gewählten Arbeitskreises“.<br />

Klar sei, dass Ordnungsdienstmitarbeiter nach dem Min<strong>des</strong>tlohn für<br />

Sicherheitsdienstleistungen zu entlohnen seien. Genauso klar sei aber<br />

auch, dass reine Ordnungsaufgaben nicht den gewerberechtlichen<br />

Grundlagen <strong>des</strong> § 34a unterliegen.<br />

Die Vielfalt der eingesetzten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ließe<br />

eine einheitliche Einweisung beziehungsweise Ausbildung nicht zu. Hier<br />

müsse viel stärker als bisher nach Sicherheits- und Ordnungsaufgaben<br />

differenziert werden. „Mit diesem <strong>neue</strong>n Arbeitskreis“, so Houbé, „sollen<br />

die Interessen der im <strong>BDSW</strong> vertretenen Ordnungsdienstunternehmen<br />

stärker als bisher in Öffentlichkeit und Politik artikuliert werden“.<br />

„Professionelle Ordnungs- und Sicherheitsdienste sind in einer zunehmenden<br />

Eventgesellschaft von einer herausragenden Bedeutung,<br />

sie können den staatlichen Ressourceneinsatz minimieren und damit<br />

letztlich auch den Steuerzahler entlasten“, so Houbé abschließend.<br />

44<br />

<strong>BDSW</strong> Intern


2 | 2013<br />

Sicheres Geleit!<br />

Lassen Sie sich den DSD liefern.<br />

Der DSD ist für alle, die sich für das Wach- und Sicherheitsgewerbe<br />

interessieren bzw. in diesem tätig sind.<br />

Aktuell. Umfassend. Direkt.<br />

Sie bekommen die aktuellen Themen aus allen Bereichen<br />

<strong>des</strong> Wach- und Sicherheitsmarktes, wie Wirtschaft,<br />

Politik, Arbeit, Soziales, Technik, Unternehmen und<br />

Märkte druckfrisch auf den Tisch.<br />

Deutsche Sicherheits-Akademie GmbH · Postfach 12 01 · 61282 Bad Homburg<br />

Ich / Wir möchte(n) den DSD 4 x jährlich beziehen und bestelle(n)<br />

hiermit<br />

Exemplar(e) zum Abonnementspreis von<br />

Zahlung<br />

€ 39,00 pro Abonnement pro Jahr für Nichtmitglieder<br />

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2. Unterschrift nicht vergessen!<br />

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Verbrauchergarantie und Kündigungshinweis<br />

Ich habe zur Kenntnis genommen, dass ich das Abonnement innerhalb von 10 Tagen nach Absenden der Bestellung (Poststempel) durch eine Mitteilung an die Deutsche Sicherheits-Akademie<br />

GmbH widerrufen kann. Zur Wahrung dieser Frist genügt die rechtzeitige Absendung der Widerrufserklärung (Poststempel). Von der Bestellung und der Adresse der Deutsche Sicherheits-<br />

Akademie GmbH habe ich eine Kopie zurückbehalten. Die Min<strong>des</strong>tbezugszeit beträgt ein Jahr. <strong>Das</strong> Abonnement verlängert sich um ein Jahr, wenn es nicht zwei Monate vor Jahresende<br />

schriftlich gekündigt wird.<br />

DSD Abonement<br />

45


2 | 2013<br />

Termine<br />

7. November 2013<br />

Ordentliche Jahresmitgliederversammlung der <strong>BDGW</strong>,<br />

Hamburg<br />

24. September 2013<br />

<strong>BDSW</strong>-Ausbildungstagung,<br />

Berlin<br />

23. - 26. September 2014<br />

security essen 2014,<br />

Essen<br />

16./17. September 2013<br />

5. ALVARA Innovationstage,<br />

Leipzig<br />

21. September 2013<br />

TEWI-Charity Golfturnier,<br />

Fulda<br />

46<br />

Termine


2 | 2013<br />

Dienstleistungen unserer Mitglieder<br />

Alarmempfangsstelle<br />

EN 50518<br />

FSO GmbH, Am Patentbusch 6A, 26125 Oldenburg, Telefon +49 441 68066,<br />

Fax +49 441 93 90 01-939, E-Mail: info@fso.de<br />

Alarmverfolgung<br />

Bavaria Werkschutz GmbH®, Tegernseer Platz 4, 81541 München,<br />

Telefon +49 89)6977 08-0, Fax 69 77 88-19,<br />

E-Mail: info@bavaria-werkschutz.de<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon +49 81 94 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Web: www.bws-sicherheitsdienst.de, Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

IKS Industrie- und Kommunalservice GmbH, August-Bebel-Str. 20,<br />

33602 Bielefeld, Telefon +49 521 13 78 78, Fax 13 78 80,<br />

Internet: www.iks-sicherheitsdienst.de<br />

E-Mail: iks-service@t-online.de<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon +49 60 21 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

ISS Facility Services GmbH, BU Security, Wanheimer Str. 92,<br />

40468 Düsseldorf, Telefon: +49 211 30278-373, Fax: +49 211 30278-374,<br />

Internet: www.de.issworld.com, E-Mail: info@de.issworld.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline +49 201 27 88-388, Hotfax: +49 201 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

Trierer Wachdienst Jakob Pauly GmbH, Bruchhausenstr. 10,<br />

54290 Trier, Telefon +49 651 9 78 34-0, Fax 9 78 34-20,<br />

E-Mail: info@twd-sicherheit.de<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon +49 28 41 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. +49 21 52 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

WUI-Werk- und Industrieschutz GmbH & Co. KG, Vopeliusstr. 12,<br />

66280 Sulzbach,Telefon +49 68 97 49 99, Fax 55 228,<br />

E-Mail: info@wui-sicherheit.de<br />

ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />

Telefon +49 76 64 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />

E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />

Altennotruf<br />

Bavaria Werkschutz GmbH®, Tegernseer Platz 4, 81541 München,<br />

Telefon +49 89 6977 08-0, Fax 69 77 88-19,<br />

E-Mail: info@bavaria-werkschutz.de<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon +49 81 94 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon +49 28 41 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. +49 21 52 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

Arbeitssicherheit<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline +49 201 27 88-388, Hotfax: +49 201 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Aufzugsnotruf<br />

Bavaria Werkschutz GmbH®, Tegernseer Platz 4, 81541 München,<br />

Telefon +49 89 6977 08-0, Fax 69 77 88-19,<br />

E-Mail: info@bavaria-werkschutz.de<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon +49 81 94 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Web: www.bws-sicherheitsdienst.de, Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

IKS Industrie- und Kommunalservice GmbH, August-Bebel-Str. 20,<br />

33602 Bielefeld, Telefon +49 521 13 78 78, Fax 13 78 80,<br />

Internet: www.iks-sicherheitsdienst.de, E-Mail: iks-service@t-online.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon +49 28 41 95 88-0,<br />

Fax 95 88-44, Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen,<br />

Tel. +49 21 52 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Ausbildung<br />

Akademie für Sicherheit und Technik – Saarbrücker Werkschutzschule GmbH<br />

& Co. KG, Vopeliusstr. 12, 66280 Sulzbach, Telefon +49 681 49 00, Fax 55 228,<br />

E-Mail: info@ast-sw-sicherheit.de<br />

ASS Akademie für Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 67 95,<br />

Fax +49 9 11 51 99 69 77 3, E-Mail: info@ass-nuernberg.de,<br />

Internet: www.ass-nuernberg.de<br />

DAA Deutsche Angestellten-Akademie, Walter-Kolb-Str. 5-7,<br />

60594 Frankfurt/M, Telefon +49 69 97 20 02-0, Fax 17 21 71,<br />

E-Mail: info.daa-frankfurt-main@daa.de<br />

Dresdner Wach- und Sicherungs-Institut GmbH,<br />

Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon +49 3 51 88 36-108,<br />

Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens<br />

KÖTTER Akademie, Am Zehnthof 66, 45307 Essen,<br />

Tel. +49 2 01 27 88-369, Fax: +49 2 01 27 88-274,<br />

E-Mail: ausbildung@koetter.de, Internet: www.koetter-akademie.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon +49 30 409004-0<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

<strong>BDSW</strong>-Modulkonzept<br />

KÖTTER Akademie, Am Zehnthof 66, 45307 Essen,<br />

Tel. +49 2 01 27 88-369, Fax: +49 2 01 27 88-274,<br />

E-Mail: ausbildung@koetter.de, Internet: www.koetter-akademie.de<br />

Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon +49 30 409004-0<br />

Fachschule Protektor – Berlin und Hamburg, Telefon +49 40 3258420,<br />

Fax 32584220, E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu,<br />

Internet: www.fachschule-protektor.eu<br />

Fachkraft für schutz<br />

und sicherheit<br />

ASS Akademie für Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 67 95,<br />

Fax +49 9 11 51 99 69 77 3, E-Mail: info@ass-nuernberg.de,<br />

Internet: www.ass-nuernberg.de<br />

DAA Deutsche Angestellten-Akademie, Walter-Kolb-Str. 5-7,<br />

60594 Frankfurt/M, Telefon +49 69 97 20 02-0, Fax 17 21 71,<br />

E-Mail: info.daa-frankfurt-main@daa.de<br />

KÖTTER Akademie, Am Zehnthof 66, 45307 Essen,<br />

Tel. +49 2 01 27 88-369, Fax: +49 2 01 27 88-274,<br />

E-Mail: ausbildung@koetter.de, Internet: www.koetter-akademie.de<br />

Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon +49 30 409004-0<br />

WISAG Sicherheit & Service Ausbildung und Training GmbH, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 6 33 06-361, Fax -225,<br />

E-Mail: norman.ammon@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Geprüfte Schutz- und<br />

Sicherheitskraft<br />

ASS Akademie für Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 67 95,<br />

Fax +49 9 11 51 99 69 77 3, E-Mail: info@ass-nuernberg.de,<br />

Internet: www.ass-nuernberg.de<br />

DAA Deutsche Angestellten-Akademie, Walter-Kolb-Str. 5-7,<br />

60594 Frankfurt/M, Telefon +49 69 97 20 02-0, Fax 17 21 71,<br />

E-Mail: info.daa-frankfurt-main@daa.de<br />

Dresdner Wach- und Sicherungs-Institut GmbH,<br />

Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon +49 3 51 88 36-108,<br />

Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens<br />

KÖTTER Akademie, Am Zehnthof 66, 45307 Essen,<br />

Tel. +49 2 01 27 88-369, Fax: +49 2 01 27 88-274,<br />

E-Mail: ausbildung@koetter.de, Internet: www.koetter-akademie.de<br />

Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon +49 30 409004-0<br />

Fachschule Protektor – Berlin und Hamburg, Telefon +49 40 3258420,<br />

Fax 32584220, E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu,<br />

Internet: www.fachschule-protektor.eu<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Interventionskraft VdS<br />

Dresdner Wach- und Sicherungs-Institut GmbH,<br />

Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon +49 3 51 88 36-108,<br />

Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens<br />

KÖTTER Akademie, Am Zehnthof 66, 45307 Essen,<br />

Tel. +49 2 01 27 88-369, Fax: +49 2 01 27 88-274,<br />

E-Mail: ausbildung@koetter.de, Internet: www.koetter-akademie.de<br />

Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon +49 30 409004-0<br />

Fachschule Protektor – Berlin und Hamburg, Telefon +49 40 3258420,<br />

Fax 32584220, E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu,<br />

Internet: www.fachschule-protektor.eu<br />

WISAG Sicherheit & Service Ausbildung und Training GmbH, Kennedyallee<br />

76, 60596 Frankfurt, Telefon +49 69 6 33 06-361, Fax -225,<br />

E-Mail: norman.ammon@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Leitende NSL-FAchkraft VdS<br />

Dresdner Wach- und Sicherungs-Institut GmbH,<br />

Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon +49 3 51 88 36-108,<br />

Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens<br />

KÖTTER Akademie, Am Zehnthof 66, 45307 Essen,<br />

Tel. +49 2 01 27 88-369, Fax: +49 2 01 27 88-274,<br />

E-Mail: ausbildung@koetter.de, Internet: www.koetter-akademie.de<br />

Fachschule Protektor – Berlin und Hamburg, Telefon +49 40 3258420,<br />

Fax 32584220, E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu,<br />

Internet: www.fachschule-protektor.eu<br />

Justizvollzug<br />

KÖTTER Akademie, Am Zehnthof 66, 45307 Essen,<br />

Tel. +49 2 01 27 88-369, Fax: +49 2 01 27 88-274,<br />

E-Mail: ausbildung@koetter.de, Internet: www.koetter-akademie.de<br />

Krisenmanagement<br />

KÖTTER Akademie, Am Zehnthof 66, 45307 Essen,<br />

Tel. +49 2 01 27 88-369, Fax: +49 2 01 27 88-274,<br />

E-Mail: ausbildung@koetter.de, Internet: www.koetter-akademie.de<br />

Sicherheit von A–Z<br />

47


2 | 2013<br />

Krisenkommunikation<br />

KÖTTER Akademie, Am Zehnthof 66, 45307 Essen,<br />

Tel. +49 2 01 27 88-369, Fax: +49 2 01 27 88-274,<br />

E-Mail: ausbildung@koetter.de, Internet: www.koetter-akademie.de<br />

Maritime sicherheit<br />

KÖTTER Akademie, Am Zehnthof 66, 45307 Essen,<br />

Tel. +49 2 01 27 88-369, Fax: +49 2 01 27 88-274,<br />

E-Mail: ausbildung@koetter.de, Internet: www.koetter-akademie.de<br />

Meister für Schutz<br />

und Sicherheit<br />

ASS Akademie für Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 67 95,<br />

Fax +49 9 11 51 99 69 77 3, E-Mail: info@ass-nuernberg.de,<br />

Internet: www.ass-nuernberg.de<br />

Fachschule Protektor – Berlin und Hamburg, Telefon +49 40 3258420,<br />

Fax 32584220, E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu,<br />

Internet: www.fachschule-protektor.eu<br />

KÖTTER Akademie, Am Zehnthof 66, 45307 Essen,<br />

Tel. +49 2 01 27 88-369, Fax: +49 2 01 27 88-274,<br />

E-Mail: ausbildung@koetter.de, Internet: www.koetter-akademie.de<br />

Servicekraft für<br />

Schutz und Sicherheit<br />

DAA Deutsche Angestellten-Akademie, Walter-Kolb-Str. 5-7,<br />

60594 Frankfurt/M, Telefon +49 69 97 20 02-0, Fax 17 21 71,<br />

E-Mail: info.daa-frankfurt-main@daa.de<br />

KÖTTER Akademie, Am Zehnthof 66, 45307 Essen,<br />

Tel. +49 2 01 27 88-369, Fax: +49 2 01 27 88-274,<br />

E-Mail: ausbildung@koetter.de, Internet: www.koetter-akademie.de<br />

Sicherheitskonzepte<br />

KÖTTER Akademie, Am Zehnthof 66, 45307 Essen,<br />

Tel. +49 2 01 27 88-369, Fax: +49 2 01 27 88-274,<br />

E-Mail: ausbildung@koetter.de, Internet: www.koetter-akademie.de<br />

STI SECURITY TRAINING INTERNATIONAL GmbH, Borsigstr. 15,<br />

65205 Wiesbaden, Telefon +49 61 22 598 34 0, Fax 598 34 69,<br />

E-Mail: indo@sti-training.com, Internet: www.sti-training.com<br />

WISAG Sicherheit & Service Ausbildung und Training GmbH,<br />

Kennedyallee 76, 60596 Frankfurt, Telefon +49 69 6 33 06-361, Fax -225,<br />

E-Mail: norman.ammon@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Vorbereitung auf Sachkundeprüfung<br />

nach & 34a GewO<br />

ASS Akademie für Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 67 95,<br />

Fax +49 9 11 51 99 69 77 3, E-Mail: info@ass-nuernberg.de,<br />

Internet: www.ass-nuernberg.de<br />

DAA Deutsche Angestellten-Akademie, Walter-Kolb-Str. 5-7,<br />

60594 Frankfurt/M, Telefon +49 69 97 20 02-0, Fax 17 21 71,<br />

E-Mail: info.daa-frankfurt-main@daa.de<br />

Dresdner Wach- und Sicherungs-Institut GmbH,<br />

Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon +49 3 51 88 36-108,<br />

Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens<br />

KÖTTER Akademie, Am Zehnthof 66, 45307 Essen,<br />

Tel. +49 2 01 27 88-369, Fax: +49 2 01 27 88-274,<br />

E-Mail: ausbildung@koetter.de, Internet: www.koetter-akademie.de<br />

Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon +49 30 409004-0<br />

Fachschule Protektor – Berlin und Hamburg, Telefon +49 40 3258420,<br />

Fax 32584220, E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu,<br />

Internet: www.fachschule-protektor.eu<br />

WISAG Sicherheit & Service Ausbildung und Training GmbH,<br />

Kennedyallee 76, 60596 Frankfurt, Telefon +49 69 6 33 06-361, Fax -225,<br />

E-Mail: norman.ammon@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Brandschutzdienste<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon +49 81 94 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

GUARD Service Bewa GmbH, Alte Schönhauser Str. 24, 10119 Berlin,<br />

Telefon +49 30 2 80 72 57, Fax 2 80 72 59<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon +49 60 21 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline +49 201 27 88-388, Hotfax: +49 201 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon +49 28 41 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. +49 21 52 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Bun<strong>des</strong>wehr<br />

WISAG Sicherheit & Service militärische Einrichtungen GmbH,<br />

Rebstöcker Str. 33, 60326 Frankfurt, Telefon +49 69 75 80 87-34,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Datensicherheit<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon +49 60 21 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Detektei<br />

Hier könnte Ihr Firmeneintrag stehen!<br />

Diskotheken-schutz<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon +49 28 41 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. +49 21 52 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

Einlasskontrollen<br />

GUARD Service Bewa GmbH, Alte Schönhauser Str. 24, 10119 Berlin,<br />

Telefon +49 30 2 80 72 57, Fax 2 80 72 59<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />

Telefon +49 76 64 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />

E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />

Empfangsdienste<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon +49 81 94 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

GUARD Service Bewa GmbH, Alte Schönhauser Str. 24, 10119 Berlin,<br />

Telefon +49 30 2 80 72 57, Fax 2 80 72 59<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon +49 60 21 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />

Telefon +49 69 40143-301, Fax 40143-500<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline +49 201 27 88-388, Hotfax: +49 201 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH, Carl-Zeiss-Str. 40,<br />

47445 Moers, Telefon +49 28 41 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. +49 21 52 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WWS Westfälischer Wachschutz GmbH & Co. KG., Herzogswall 30,<br />

45657 Recklinghausen, Telefon +49 23 61 9 04 22-0, Fax 9 04 22-29,<br />

E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de,<br />

Ansprechpartner: Herr Huerkamp<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Empfangskontrolle<br />

Hier könnte Ihr Firmeneintrag stehen!<br />

Fachkraft für Schutz<br />

und Sicherheit<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str., 45307 Essen,<br />

Hotline +49 201 27 88-388, Hotfax: +49 201 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon +49 30 409004-0<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Facilitymanagement<br />

KÖTTER Services, Wilhelm-Beckmann-Straße 7, 45307 Essen,<br />

Hotline +49 2 01 27 88-388, Hotfax: +49 2 01 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon +49 30 409004-0<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Gefahrenmeldung<br />

Bavaria Werkschutz GmbH®, Tegernseer Platz 4, 81541 München,<br />

Telefon +49 89)6977 08-0, Fax 69 77 88-19,<br />

E-Mail: info@bavaria-werkschutz.de<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon +49 81 94 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline +49 201 27 88-388, Hotfax: +49 201 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon +49 30 409004-0<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon +49 28 41 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. +49 21 52 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Geld- und WertDienste<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon +49 81 94 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon +49 60 21 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline +49 201 27 88-388, Hotfax: +49 201 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon +49 30 409004-0<br />

WWS Westfälischer Wachschutz GmbH & Co. KG., Herzogswall 30,<br />

45657 Recklinghausen, Telefon +49 23 61 9 04 22-0, Fax 9 04 22-29,<br />

E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de,<br />

Ansprechpartner: Herr Huerkamp<br />

ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />

Telefon +49 76 64 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />

E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />

Geldbearbeitung<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon +49 60 21 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline +49 201 27 88-388, Hotfax: +49 201 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />

Telefon +49 76 64 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />

E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />

48<br />

Sicherheit von A–Z


2 | 2013<br />

Hausmeisterdienste<br />

Luftfahrtsicherheitsdienste<br />

Notruf-Serviceleitstelle<br />

KÖTTER Cleaning, Wilhelm-Beckmann-Straße 7, 45307 Essen,<br />

Hotline +49 2 01 27 88-388, Hotfax: +49 2 01 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon +49 30 409004-0<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Hersteller Geld- und Werttransportfahrzeuge<br />

Apprich Secur GmbH, Gottlieb Daimler Str. 5, 14974 Ludwigsfelde, Telefon<br />

+49 33 78 80 54 0, E-Mail: info@apprich-secur.de,<br />

Internet: www.apprich-secur.de, Ansprechpartner: Roberto Pareras<br />

Hartmann Spezialkarosserien GmbH, Carl-Zeiss-Str. 2, 36304 Alsfeld,<br />

Telefon +49 66 31 96 96-0, Fax 96 96-96,<br />

Internet: www.hartmann-alsfeld.de, Ansprechpartner: Erhard Funke<br />

STOOF International GmbH, Fahrzeugbau & Sicherheitstechnik,<br />

Wurzelweg 4, 14822 Borkheide, Telefon +49 33845 90 300, Fax 90 399,<br />

E-Mail: info@stoof-international.de, Internet: www.stoof-international.de<br />

Hundeausbildung/<br />

Sprengstoffspürhunde<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Justizdienste<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline +49 201 27 88-388, Hotfax: +49 201 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Kassiertätigkeiten<br />

GUARD Service Bewa GmbH, Alte Schönhauser Str. 24, 10119 Berlin,<br />

Telefon +49 30 2 80 72 57, Fax 2 80 72 59<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline +49 201 27 88-388, Hotfax: +49 201 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH, Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers,<br />

Telefon +49 28 41 95 88-0, Fax 95 88-44, Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906<br />

Kempen, Tel. +49 21 52 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Konferenzdienste<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline +49 201 27 88-388, Hotfax: +49 201 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Kurierdienste<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon +49 81 94 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon +49 60 21 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline +49 201 27 88-388, Hotfax: +49 201 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon +49 30 409004-0<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH, Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers,<br />

Telefon +49 28 41 95 88-0, Fax 95 88-44, Peter-Jakob-Busch-Str. 5,<br />

47906 Kempen, Tel. +49 21 52 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon +49 81 94 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

DSW Deutscher Schutz- und Wachdienst GmbH + Co. KG,<br />

Hannoversche Str. 91 – 95, 49084 Osnabrück<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon +49 60 21 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

ISS Facility Services GmbH, BU Security, Wanheimer Str. 92,<br />

40468 Düsseldorf, Telefon: +49 211 30278-373, Fax: +49 211 30278-374,<br />

Internet: www.de.issworld.com, EMail: info@de.issworld.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline +49 201 27 88-388, Hotfax: +49 201 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon +49 30 409004-0<br />

STI SECURITY TRAINING INTERNATIONAL GmbH, Borsigstr. 15,<br />

65205 Wiesbaden, Telefon +49 61 22 598 34 0, Fax 598 34 69,<br />

E-Mail: indo@sti-training.com, Internet: www.sti-training.com<br />

WISAG Sicherheit & Service militärische Einrichtungen GmbH,<br />

Rebstöcker Str. 33, 60326 Frankfurt, Telefon +49 69 75 80 87-34,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Maritime Sicherheit<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline +49 201 27 88-388, Hotfax: +49 201 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon +49 30 409004-0<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Messedienste<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon +49 81 94 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de, E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon +49 60 21 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline +49 201 27 88-388, Hotfax: +49 201 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH, Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers,<br />

Telefon +49 28 41 95 88-0, Fax 95 88-44, Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906<br />

Kempen, Tel. +49 21 52 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Museumsdienste<br />

Fridericus Servicegesellschaft der Preußischen Schlösser und Gärten mbH,<br />

Lennéstr. 7a – Villa Liegnitz -, 14471 Potsdam, E-Mail: info@fridericus.de<br />

GUARD Service Bewa GmbH, Alte Schönhauser Str. 24, 10119 Berlin,<br />

Telefon +49 30 2 80 72 57, Fax 2 80 72 59<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon +49 60 21 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline +49 201 27 88-388, Hotfax: +49 201 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Rheinland Kultur GmbH, Ehrenfriedstr. 19, 50259 Pulheim,<br />

Telefon +49 2234 99 21 263, Fax +49 221 8284 1971<br />

E-Mail: info@rheinlandkultur.de, Internet: www.rheinlandkultur.de<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH, Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers,<br />

Telefon +49 28 41 95 88-0, Fax 95 88-44, Peter-Jakob-Busch-Str. 5,<br />

47906 Kempen, Tel. +49 21 52 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Bavaria Werkschutz GmbH®, Tegernseer Platz 4, 81541 München,<br />

Telefon +49 89)6977 08-0, Fax 69 77 88-19,<br />

E-Mail: info@bavaria-werkschutz.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Straße 7, 45307 Essen,<br />

Hotline +49 2 01 27 88-388, Hotfax: +49 2 01 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />

Telefon +49 76 64 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />

E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />

Objektschutz<br />

Bavaria Werkschutz GmbH®, Tegernseer Platz 4, 81541 München,<br />

Telefon +49 89)6977 08-0, Fax 69 77 88-19,<br />

E-Mail: info@bavaria-werkschutz.de<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon +49 81 94 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Web: www.bws-sicherheitsdienst.de, Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

GUARD Service Bewa GmbH, Alte Schönhauser Str. 24, 10119 Berlin,<br />

Telefon +49 30 2 80 72 57, Fax 2 80 72 59<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30, 63741 Aschaffenburg,<br />

Telefon +49 60 21 38 03 30, Fax 38 03 54, E-Mail: info@iws-ab.de<br />

ISS Facility Services GmbH, BU Security, Wanheimer Str. 92,<br />

40468 Düsseldorf, Telefon: +49 211 30278-373, Fax: +49 211 30278-374,<br />

Internet: www.de.issworld.com, EMail: info@de.issworld.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline +49 201 27 88-388, Hotfax: +49 201 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

Plural security GmbH, Telefon +49 511 709000, Internet: www.plural.de<br />

Trierer Wachdienst Jakob Pauly GmbH, Bruchhausenstr. 10,<br />

54290 Trier, Telefon +49 6 51 9 78 34-0, Fax 9 78 34-20,<br />

E-Mail: info@twd-sicherheit.de<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon +49 28 41 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. +49 21 52 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WWS Westfälischer Wachschutz GmbH & Co. KG., Herzogswall 30,<br />

45657 Recklinghausen, Telefon +49 23 61 9 04 22-0, Fax 9 04 22-29,<br />

E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de,<br />

Ansprechpartner: Herr Huerkamp<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />

Telefon +49 76 64 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />

E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />

Parkhausservice<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon +49 60 21 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

J. & R. Kalscheuer, Bewachungsunternehmen,<br />

Herzogstr. 16-20, 50667 Köln, Telefon +49 221 9257920, Fax 2575823,<br />

Internet: www.kalscheuer.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline +49 201 27 88-388, Hotfax: +49 201 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Parkplatzeinweisung<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30, 63741 Aschaffenburg,<br />

Telefon +49 60 21 38 03 30, Fax 38 03 54, E-Mail: info@iws-ab.de<br />

J. & R. Kalscheuer, Bewachungsunternehmen,<br />

Herzogstr. 16-20, 50667 Köln, Telefon +49 221 9257920, Fax 2575823,<br />

Internet: www.kalscheuer.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline +49 201 27 88-388, Hotfax: +49 201 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Sicherheit von A–Z<br />

49


2 | 2013<br />

Parkraumbewirtschaftung<br />

J. & R. Kalscheuer, Bewachungsunternehmen,<br />

Herzogstr. 16-20, 50667 Köln, Telefon +49 221 9257920, Fax 2575823,<br />

Internet: www.kalscheuer.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline +49 201 27 88-388, Hotfax: +49 201 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Personenschutz<br />

Bavaria Werkschutz GmbH®, Tegernseer Platz 4, 81541 München,<br />

Telefon +49 89)6977 08-0, Fax 69 77 88-19,<br />

E-Mail: info@bavaria-werkschutz.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline +49 201 27 88-388, Hotfax: +49 201 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon +49 28 41 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. +49 21 52 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Pförtnerdienste<br />

DB Sicherheit GmbH, Köthener Str. 4, 20963 Berlin,<br />

Telefon +49 30 297-69812, Fax 297-69819,<br />

E-Mail: dbsicherheit@bahn.de, Internet: www.DB.de/dbsicherheit<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Straße 7, 45307 Essen,<br />

Hotline +49 2 01 27 88-388, Hotfax: +49 2 01 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

WWS Westfälischer Wachschutz GmbH & Co. KG., Herzogswall 30,<br />

45657 Recklinghausen, Telefon +49 23 61 9 04 22-0, Fax 9 04 22-29,<br />

E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de,<br />

Ansprechpartner: Herr Huerkamp<br />

ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />

Telefon +49 76 64 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />

E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />

Revierkontrolle<br />

Bavaria Werkschutz GmbH®, Tegernseer Platz 4, 81541 München,<br />

Telefon +49 89)6977 08-0, Fax 69 77 88-19,<br />

E-Mail: info@bavaria-werkschutz.de<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon +49 81 94 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon +49 60 21 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

ISS Facility Services GmbH, BU Security, Wanheimer Str. 92,<br />

40468 Düsseldorf, Telefon: +49 211 30278-373, Fax: +49 211 30278-374,<br />

Internet: www.de.issworld.com, EMail: info@de.issworld.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline +49 201 27 88-388, Hotfax: +49 201 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon +49 28 41 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. +49 21 52 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />

Telefon +49 76 64 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />

E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />

Servicekraft für<br />

Schutz und Sicherheit<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Straße 7, 45307 Essen,<br />

Hotline +49 2 01 27 88-388, Hotfax: +49 2 01 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Servicetelefon<br />

Bavaria Werkschutz GmbH®, Tegernseer Platz 4, 81541 München,<br />

Telefon +49 89)6977 08-0, Fax 69 77 88-19,<br />

E-Mail: info@bavaria-werkschutz.de<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon +49 81 94 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon +49 60 21 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline +49 201 27 88-388, Hotfax: +49 201 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Sicherheits-Analyse/<br />

Beratung<br />

Bavaria Werkschutz GmbH®, Tegernseer Platz 4, 81541 München,<br />

Telefon +49 89)6977 08-0, Fax 69 77 88-19,<br />

E-Mail: info@bavaria-werkschutz.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline +49 201 27 88-388, Hotfax: +49 201 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon +49 28 41 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. +49 21 52 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Sicherheitsdienste<br />

im Einzelhandel<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline +49 201 27 88-388, Hotfax: +49 201 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Sicherheitsdienste im ÖPV<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon +49 81 94 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

DB Sicherheit GmbH, Köthener Str. 4, 20963 Berlin,<br />

Telefon +49 30 297-69812, Fax 297-69819,<br />

E-Mail: dbsicherheit@bahn.de, Internet: www.DB.de/dbsicherheit<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline +49 201 27 88-388, Hotfax: +49 201 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Sicherungsposten<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline +49 201 27 88-388, Hotfax: +49 201 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

Technische Meldungen<br />

Bavaria Werkschutz GmbH®, Tegernseer Platz 4, 81541 München,<br />

Telefon +49 89)6977 08-0, Fax 69 77 88-19,<br />

E-Mail: info@bavaria-werkschutz.de<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon +49 81 94 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline +49 201 27 88-388, Hotfax: +49 201 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon +49 28 41 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. +49 21 52 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Überwachung im ruhenden<br />

Verkehr<br />

Bavaria Werkschutz GmbH®, Tegernseer Platz 4, 81541 München,<br />

Telefon +49 89)6977 08-0, Fax 69 77 88-19,<br />

E-Mail: info@bavaria-werkschutz.de<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon +49 60 21 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline +49 201 27 88-388, Hotfax: +49 201 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Umweltschutz<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline +49 201 27 88-388, Hotfax: +49 201 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Veranstaltungsdienste<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon +49 60 21 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline +49 201 27 88-388, Hotfax: +49 201 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon +49 28 41 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. +49 21 52 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />

Telefon +49 76 64 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />

E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />

Werkfeuerwehr<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon +49 60 21 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline +49 201 27 88-388, Hotfax: +49 201 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Werkschutz<br />

Bavaria Werkschutz GmbH®, Tegernseer Platz 4, 81541 München,<br />

Telefon +49 89)6977 08-0, Fax 69 77 88-19,<br />

E-Mail: info@bavaria-werkschutz.de<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon +49 81 94 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon +49 60 21 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline +49 201 27 88-388, Hotfax: +49 201 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

50<br />

Sicherheit von A–Z


2 | 2013<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon +49 28 41 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. +49 21 52 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon +49 69 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

WWS Westfälischer Wachschutz GmbH & Co. KG., Herzogswall 30,<br />

45657 Recklinghausen, Telefon +49 23 61 9 04 22-0, Fax 9 04 22-29,<br />

E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de,<br />

Ansprechpartner: Herr Huerkamp<br />

ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />

Telefon +49 76 64 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />

E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />

Zertifiziert nach<br />

DIN EN 9001 ff.<br />

Bavaria Werkschutz GmbH®, Tegernseer Platz 4, 81541 München,<br />

Telefon +49 89)6977 08-0, Fax 69 77 88-19,<br />

E-Mail: info@bavaria-werkschutz.de<br />

KÖTTER Services, Wilhelm-Beckmann-Straße 7, 45307 Essen,<br />

Hotline +49 2 01 27 88-388, Hotfax: +49 2 01 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

Impressum<br />

ISSN 0934-3245<br />

Herausgeber:<br />

<strong>BDSW</strong><br />

BUNDESVERBAND DER SICHERHEITSWIRTSCHAFT<br />

Postfach 12 11 · 61282 Bad Homburg<br />

E-Mail: mail@bdsw.de · Internet: www.bdsw.de<br />

Bun<strong>des</strong>vereinigung Deutscher Geld- und<br />

Wertdienste e. V. (<strong>BDGW</strong>)<br />

Postfach 14 19, 61284 Bad Homburg<br />

E-Mail: mail@bdgw.de · Internet: www.bdgw.de<br />

Verlag:<br />

DSA GmbH<br />

Norsk-Data-Str. 3 · 61352 Bad Homburg<br />

Postfach 12 01 · 61282 Bad Homburg<br />

Tel.: +49 6172 948050 · Fax: +49 6172 458580<br />

E-Mail: dsa@bdsw.de<br />

Redaktion:<br />

Dr. Harald Olschok (Chefredakteur)<br />

Oliver Arning (stv. Chefredakteur)<br />

Andreas Paulick (Redaktion Wirtschaft)<br />

Martin Hildebrandt (Redaktion Politik)<br />

Cornelia Okpara (Redaktion Arbeit und Soziales)<br />

Andrea Faulstich-Goebel (Redaktion Recht)<br />

Tanja Staubach / Nicole Ernst (Redaktionsassistenz)<br />

E-Mail: dsd@bdsw.de<br />

Anzeigenbetreuung:<br />

Tanja Staubach · Tel.: +49 6172 948052<br />

staubach@bdsw.de<br />

Design & Umsetzung:<br />

SCHIMMELREITER GbR<br />

Hildebrandt | von Opel<br />

Niederwaldstraße 9 · 65187 Wiesbaden<br />

Tel.: + 49 177 3207799<br />

Mail: info@schimmelreiter.de<br />

Internet: www.schimmelreiter.de<br />

Druck:<br />

Druckerei Wolf<br />

Konrad-Adenauer-Straße 36<br />

55218 Ingelheim<br />

Tel.: +49 6132 79171-0 · Fax: +49 6132 79171-11<br />

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Internet: www.wolf-ingelheim.de<br />

DSD-Der Sicherheitsdienst erscheint viermal jährlich.<br />

Für Mitglieder <strong>des</strong> <strong>BDSW</strong> und der <strong>BDGW</strong> ist der<br />

Bezugspreis für je ein Exemplar im Mitgliedsbeitrag<br />

enthalten. Bezugspreis je weiterem Mitgliederexemplar:<br />

e 22,00 jährlich. Bezugspreis für<br />

Nichtmitglieder: e 39,00 jährlich zzgl. ges. MWSt;<br />

Einzelpreis: e 7,50.<br />

Auslandsbezug: e 49,90 einschl. ges. MWSt frei Haus.<br />

Auflage: 11.000 Exemplare<br />

Alle Rechte vorbehalten, auch die <strong>des</strong> auszugsweisen<br />

Nachdrucks, der Reproduktion durch Fotokopie,<br />

Mikrofilm und andere Verfahren, der Speicherung<br />

und Auswertung für Datenbanken und ähnliche Einrichtungen.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Fotos wird keine Haftung übernommen. Die<br />

Redaktion behält sich vor, Beiträge und Leserbriefe<br />

zu kürzen. Alle redaktionellen Aussagen werden<br />

sorgfältig recherchiert und wiedergegeben, rechtliche<br />

Hinweise erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen<br />

– jedoch ohne Gewähr.<br />

z. Z. gültige Anzeigenpreisliste Nr. 16 vom 01.01.2013<br />

65. Jahrgang 2013<br />

Sicherheit von A–Z<br />

51


2 | 2013<br />

Streiks in der <strong>Das</strong>einsvorsorge<br />

brauchen <strong>neue</strong> Regeln<br />

Von Dr. Harald Olschok<br />

Dr. Harald Olschok ist Hauptgeschäftsführer<br />

<strong>des</strong> <strong>BDSW</strong> Bun<strong>des</strong>verband<br />

der Sicherheitswirtschaft,<br />

Bad Homburg und der <strong>BDGW</strong> Bun<strong>des</strong>vereinigung<br />

Deutscher Geld- und<br />

Wertdienste, Bad Homburg<br />

Die heftigsten Tarifauseinandersetzungen<br />

in der 112-jährigen Geschichte<br />

<strong>des</strong> Sicherheitsgewerbes wurden am<br />

5. April durch den nordrhein-westfälischen<br />

Lan<strong>des</strong>schlichter, Bernhard Pollmeyer, beendet.<br />

Zwischen dem 18. Januar und dem<br />

15. März kam es insgesamt zu 13 Streiktagen<br />

an den Verkehrsflughäfen in Köln/<br />

Bonn, Düsseldorf und Hamburg. Durch den<br />

Streik der Luftsicherheitsassistenten an den<br />

drei genannten Flughäfen wurden 100.000<br />

Fluggäste geschädigt. In Hamburg ging es<br />

nur um die Luftsicherheitsassistenten, in<br />

Nordrhein-Westfalen um die Gesamtbranche.<br />

Die Streikmacht von ver.di zeigte sich<br />

eindeutig an den Flughäfen. Die geringe Anzahl<br />

an Streikenden - 160 am ersten, 60 am<br />

zweiten Streiktag – von insgesamt 33.000<br />

Beschäftigten außerhalb der Flughäfen, zeigt<br />

deutlich, dass ver.di nicht in der Lage ist, flächendeckend<br />

zu streiken.<br />

Anders sieht dies in der Luftsicherheit aus.<br />

In den letzten Jahren häufen sich Streiks an<br />

Flughäfen. Verstärkt wird die Frage diskutiert,<br />

ob nicht besondere staatliche Regelungen<br />

für Streikmaßnahmen in Bereichen<br />

der <strong>Das</strong>einsvorsorge bzw. der Kritischen<br />

Infrastruktur notwendig sind. Neben der<br />

Feuerwehr, Entsorgung, Kommunikationsinfrastruktur,<br />

Versorgung mit Bargeld und<br />

Zahlungsverkehr gehört dazu vor allem<br />

auch der Verkehrssektor. In diesen Bereichen<br />

muss es einen angemessenen Interessenausgleich<br />

zwischen Tarifvertragsparteien<br />

und Allgemeinheit geben. Es kann in einer<br />

hochkomplexen Wirtschaftsgesellschaft auf<br />

Dauer nicht angehen, dass einige hundert<br />

Sicherheitsbeschäftigte den Flugverkehr in<br />

(Teilen von) Deutschland lahmlegen. Renommierte<br />

Arbeitsrechtler haben im vergangenen<br />

Jahr im Auftrag der Carl-Friedrich-von-<br />

Weizsäcker- Stiftung einen Gesetzesentwurf<br />

hierzu vorgelegt. <strong>Das</strong> Streikrecht der Gewerkschaften<br />

steht nicht zur Disposition.<br />

Gefordert werden eine angemessene Ankündigungsfrist<br />

sowie ein Schlichtungsverfahren<br />

vor Streiks. Vor dem Hintergrund unserer<br />

Erfahrungen begrüßen wir diese Vorschläge<br />

uneingeschränkt!<br />

Aber auch die Besonderheiten der Streiks<br />

unserer Beschäftigten an Flughäfen müssen<br />

ausreichend analysiert werden. <strong>Das</strong> ursprüngliche<br />

Ziel von Streiks, nämlich den eigenen<br />

Arbeitgeber zu schädigen, damit er zu Tarifzugeständnissen<br />

gebracht bzw. gezwungen<br />

wird, greift in diesem Fall nicht. Die materiellen<br />

Schäden unserer Mitgliedsunternehmen<br />

hielten sich bei diesem Streik in Grenzen.<br />

Geschädigt wurden aber über 100.000 „unschuldige<br />

Passagiere“, die in den Urlaub fliegen<br />

wollten oder beruflich unterwegs waren,<br />

sowie Flughäfen und Airlines. Schätzungen<br />

gehen von rund einer halben Milliarde Euro<br />

aus. Die Gewerkschaft ver.di weist in einer<br />

Veröffentlichung darauf hin, dass es bei<br />

Streikmaßnahmen auch immer darum geht,<br />

<strong>neue</strong> Mitglieder zu gewinnen. Vor diesem<br />

Hintergrund gewinnen Streiks immer mehr<br />

den Charakter eines politischen Feldzuges.<br />

Gefordert sind der Gesetzgeber, der die bestehenden<br />

Streikregelungen ändern muss, die<br />

Gewerkschaft ver.di, die ihre Streikaktivitäten<br />

kritisch hinterfragen muss, letztlich aber auch<br />

der Auftraggeber Bun<strong>des</strong>innenministerium<br />

bzw. Bun<strong>des</strong>polizei. Auf Druck der Fluggesellschaften<br />

wurden in den letzten 2 Jahren<br />

die zeitlichen Abforderungen an die Kontrollstellen<br />

der Flughäfen immer kürzer. Die Folge:<br />

Abwanderung der Beschäftigten. Es ist nicht<br />

im Interesse der Verban<strong>des</strong>, der Fluggesellschaften<br />

oder der Inneren Sicherheit, dass die<br />

Fluggastkontrolltätigkeit zu einer Aushilfstätigkeit<br />

oder zu einem „Bad Job“ wird. Wir hoffen,<br />

dass es uns zeitnah gelingt, die tariflichen<br />

Rahmenbedingungen zu verbessern, damit<br />

sich die Geschehnisse der letzten Monate an<br />

den Verkehrsflughäfen nicht wiederholen.<br />

52<br />

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