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ACP Die Akzeptanz der Psychotherapie – Ergebnisse 90 / 369<br />

S. 343). Da die Rückmeldungen der Ergebnisse auf Einzelfallbasis an die Therapeuten für die<br />

Erforschung des Gegenstandes dieser Studie nicht von Bedeutung sind, wird auf eine genauere<br />

Beschreibung hier verzichtet und auf den hervorragenden Artikel von Mestel (2006)<br />

auf der Homepage des Programmherstellers von Qstests (www.qstests.de) verwiesen.<br />

3.7 Untersuchungsplan<br />

Zur Überprüfung der Hypothesen (s. S. 73) müssen Zusammenhänge zwischen den Patientenmeinungen<br />

über Psychotherapie zu Therapiebeginn (Fragebogen ACP-a) 60 , den Prozesserfahrungen<br />

(Therapieverlauf ermittelt mithilfe der Patienten- (ACP-P) und Therapeutenstundenbögen<br />

(ACP-T) 61 ; s. a. Anhang, S. 339 und 340) und/ oder dem Therapie-Outcome<br />

(Therapieeffekte gemessen durch die Pre-Post-Differenzen der psychometrischen Tests<br />

[s. Anhang, Testbeschreibungen, S. 345] und die direkte Veränderungsmessung [s. Abschnitt<br />

4.8.4, ‚Direkte Veränderungsmessung’, S. 200]) aufgezeigt werden. Wir schreiben dem<br />

‚Image der Psychotherapie’ somit zwei Effekte zu: einerseits hat es Einfluss auf bestimmte<br />

durch die Psychotherapie ausgelöste Effekte, die hier durch Erfahrungen und Empfindungen<br />

repräsentiert werden, die wir durch den Patientenstundenbogen zu erfassen hoffen, andererseits<br />

haben die Meinungen über Psychotherapie irgendeine Wirkung auf die Veränderungen,<br />

die allgemein als Therapiebehandlungseffekte bezeichnet werden und hier durch die Pre-Post-<br />

Differenzen bzw. direkten Angaben des Patienten zum Therapieerfolg (GAS, LD, VEV-K) 62<br />

gemessen werden sollen. Vom methodischen Standpunkt her gesehen sind daher sowohl die<br />

Erfolgsmessungen (Outcome-Variablen), als auch die Prozessmessungen (Patienten-<br />

/Therapeutenstundenbögen) abhängige Variablen und zwar abhängig vom ‚Image der Psychotherapie’.<br />

Dafür ist es vorweg notwendig, mithilfe von Itemanalysen die faktorielle Struktur<br />

des ACP-a (Image der Psychotherapie) und des Patientenstundenbogens (ACP-P) 63<br />

zu<br />

60 Siehe Anhang, Abb. 108, S. 335; Abb. 109, S. 336; Abb. 110, S. 337; Abb. 111, S. 338.<br />

61 Es wurde nach jeder Therapiestunde (einschließlich der probatorischen Sitzungen und vertieften<br />

Explorationen) vom Patienten der Patientenstundenbogen (ACP-P; Selbsteinschätzung) und vom<br />

Therapeuten der Therapeutenstundenbogen (ACP-T; Fremdeinschätzung) ausgefüllt. Diese Daten<br />

werden auch als Post-Session-Daten bezeichnet (s. Eckert, 1997).<br />

62 GAS = Zielerreichungsskala (Goal attainment scaling), S. 200; LD = Psy-BaDo-Skala ’Leidensdruck’,<br />

S. 127 und 201; VEV-K, s. Testbeschreibungen, S. 351 und S. 200.<br />

63 Die Kurzbezeichnung der neukonstruierten Stundenbögen ist ACP-P (Patientenstundenbogen) und<br />

ACP-T (Therapeutenstundenbogen). Der Stundenbogen wurde auf Basis des Berner Stundenbogens<br />

2000 (Grawe & Regli, 2000) zur Erfassung des Therapieverlaufs neu konstruiert. Die Items<br />

gehen ursprünglich zurück auf Eckert (1974) und Schwartz (1975), die Prozesse in der Gesprächs-

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