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ACP Die Akzeptanz der Psychotherapie – Ergebnisse 89 / 369<br />

Fragebogenbatterie aus. 53 Am Ende der Fragebogenbatterie wird nochmals der standardisierte<br />

Atemtest erhoben (GF) 54 . Aus den erhobenen Daten der Pre-Testung erhalten die Therapeuten<br />

die Rückmeldung 1 (R1), die ähnlich der Zustandsanalyse von Grawe aus standardisierten<br />

Profildarstellungen der psychometrischen Skalen bestehen (s. Anhang, Abb. 114, S. 342). Der<br />

Therapeut füllt parallel zur vom Autoren erhoben Patienten-Psy-BaDo eine Therapeuten-Psy-<br />

BaDo aus. Die darin enthaltene vom Therapeuten mit dem Patienten erarbeitete Zielerreichungsskala<br />

(GAS) 55 wird vom Autoren in die Patienten-Psy-BaDo inhaltlich übernommen,<br />

jedoch in eine für den Patienten geeignete ‚Ich-Form’ überführt und dem Patienten bei der<br />

Post-Messung vorgelegt. Nach jeder Therapiestunde wird vom Patienten und vom Therapeuten<br />

der Patienten- bzw. Therapeutenstundenbogen 56 ausgefüllt und in einen der dafür exklusiv<br />

eingerichteten Briefkästen gesteckt. 57 Nach (in etwa) 58 der 20. Therapiestunde wird der vorher<br />

beschriebene Ablauf mit den Patienten erneut als Postmessung wiederholt. Weiterhin schätzt<br />

der Patient nun ein, inwieweit das Therapieziel zu diesem Zeitpunkt erreicht wurde (GAS;<br />

s. a. Fußnote 55, S. 89) und bewertet seine subjektiv erreichten Veränderungen auf dem<br />

VEV-K noch einmal direkt. Mit der Post-Messung nach ungefähr 20 Therapiestunden endet<br />

die Datenerfassung pro Fall für dieses Forschungsprojekt. 59<br />

Die Therapeuten erhalten abschließend<br />

die Rückmeldung der Therapieeffekte (Pre-Post-Differenzen, Anhang, Abb. 115,<br />

53 Zur Erfassung der Fragebogendaten wurden zwei PC-Programme eingesetzt: Qstests und Psydea<br />

(s. a. Anhang; Kapitel 10.20.2, S. 344). Außerdem wurden Papierversionen der verwendeten Fragebögen<br />

vorgelegt, die Ergebnisse dieser Fragebögen jedoch mit den vorher genannten Softwarepaketen<br />

zur Einzelfallrückmeldung bzw. als Datenverarbeitungsvorstufe für SPSS aufbereitet.<br />

54 Durch das Erfassen der GF am Anfang und am Ende der Testbatterie können Rückschlüsse auf<br />

eine mögliche Stressbelastung durch die Testbatterie gezogen werden. Anhand der Ergebnisse<br />

kann diskutiert werden, ob oder in welchen Umfang Patienten psychometrischen Tests unterzogen<br />

werden können.<br />

55 GAS = Goal Attainment Scaling (Zielerreichungsskala).<br />

56 S. a. Fußnote 63, S. 90<br />

57 Um die ‚soziale Erwünschtheit’ zu minimieren und die Zeitökonomie für die Therapeuten zu maximieren<br />

füllt der Patient seinen Stundenbogen nach der Therapie außerhalb des Therapieraumes<br />

aus und wirft ihn gefaltet in den dafür vorgesehenen Briefkästen (der Briefwahl ähnlich).<br />

58 Aus organisatorischen und situativen Gründen war es nicht möglich, jeden Patienten exakt zur 20.<br />

Therapiestunde zu testen. Die Abweichungen wurden jedoch so gering wie möglich gehalten.<br />

59 Aufgrund der optimalen Forschungsbedingungen im Institut (NIVT) wurden auch Daten über die<br />

20. Therapiestunde hinaus erhoben, um auch einen dritten Messzeitpunkt (Behandlungsende) erfassen<br />

zu können (t 3<br />

; s. a. Fußnote 30, S. 70 und 45, S. 80) bzw. um Prozessdaten über die 20.<br />

Therapiesitzung hinaus zu erhalten. Diese Daten werden nicht mehr in die Dissertation eingearbeitet,<br />

jedoch in einem externen Report veröffentlicht.

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