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ACP Die Akzeptanz der Psychotherapie – Kompetenzskalen 83 / 369<br />

eventuell neue Theorien bilden zu können. Die Skalenbenennungen des ACP-a geben jedoch schon<br />

einige Hinweise auf in der Psychologie wohl bekannte Konstrukte – ‘(neg.) Selbstwirksamkeitsattribution’<br />

bzw. ’neg. Selbstwirksamkeitserwartung’(F3). Nur die Skalenbezeichnung stimmt mit<br />

dem ‚Original’ überein, die Items sind neue – auf das ‚Image der Psychotherapie’ abgestimmt.<br />

Nachfolgend die inhaltliche Beschreibung der gefundenen Faktorenstruktur der Vorversion des<br />

ACP-a:<br />

Selbstbestimmung:<br />

Ergebniserwartungen:<br />

Transpersonale<br />

Konzepte:<br />

Der Faktor 1 wurde mit ’Personales Empowerment’ betitelt. Hier sammeln<br />

sich Aussagen, die zum Ausdruck bringen, dass der Patient von<br />

einer Psychotherapie erwartet, dass sie ihn zu einer positiven Kontrolle<br />

im Sinne einer selbstbestimmten Lebensführung führt. Der Patient<br />

möchte einen Neuanfang machen, um unbefriedigende Umstände zu<br />

verändern (Item 1). Er/ sie will ihr soziales Umfeld besser verstehen<br />

(14), will Verantwortung für sich selbst übernehmen (17, 3, 27, 40),<br />

will selbstbestimmt eigenmotiviert handeln (24) und sich verändern/<br />

weiterentwickeln (36, 7).<br />

Faktor 2 fasst alle Items zusammen, die mit positiven Ergebniserwartungen<br />

zusammenhängen (’pos. Outcome-Erwartung’). Der Patient<br />

erwartet z. B., dass er … in der Therapie geheilt wird (Item 41).<br />

Dass der Therapeut herausfindet, was ihm fehlt (2). Dass die Therapie<br />

wirkungsvoller ist, als ein Gespräch mit Freunden (9). Dass er/sie vom<br />

Therapeuten ernst genommen wird (19), usw.<br />

Faktor 5 (’Transpersonales Empowerment’) 48<br />

enthält Items, die von<br />

Patienten bedient werden können, die von der Psychotherapie auch Unterstützung<br />

in ihrer spirituellen Weiterentwicklung erwarten. Diese<br />

Patienten wollen durch die Therapie darin gefördert werden, ihren Le-<br />

48 Mit Transpersonal, Transpersonaler Einstellung bzw. Transpersonalität ist hier eine Ordnung gemeint,<br />

„…die jenseits der relativen Standards einer bestimmten Kultur liegt.“ (Belschner, Galuska, Walach &<br />

Zundel, 2002, S. 190 oben). Einheitserfahrung und Einheitsbewusstsein hängen zusammen: „Die Erfahrung<br />

der Einheit von relativ und absolut beginnt zu überwiegen… vollständige Hingabe des Herzens auf<br />

der Ebene persönlichen Handelns und die Gnade auf der Seite des Göttlichen. An Stelle der Zweiheit<br />

(Getrenntheit) zwischen dem Verehrenden und dem Göttlichen beginnt die Einheitserfahrung.“<br />

(Belschner, Galuska, Walach & Zundel, 2002, S. 359 oben).

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