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ACP Die Akzeptanz der Psychotherapie – Kompetenzskalen 80 / 369<br />

Auf Basis der Expertenaussagen wurde eine Vorversion des ACP-a mit 65 Items konstruiert. Die<br />

Vorversion wurde einer Konstruktionsstichprobe von 91 Studenten, Therapeuten, Freunden, etc.<br />

vorgelegt. Für diese Stichprobe ließen sich nach dem SCREE-Test (Cattell, 1966) vier Faktoren mit<br />

einem KMO von .722 extrahieren, die 48.5% Gesamtvarianz aufklären (s. Anhang Abb. 104,<br />

S. 271). Auf die vier Faktoren verteilen sich 34 der ursprünglich 65 Items. Zwischen den vier Faktoren<br />

gibt es keine Interkorrelationen über r = .55 – somit erklärt kein Faktor Teile der Varianz des<br />

anderen (Tab. 7, S. 81). Die vier Faktoren wurden mit ’Personales Empowerment’ (F1) 40 , ’Positive<br />

Outcome-Erwartung’ (F2) 41 , ’Negative Selbstwirksamkeitsattribution’ (F3) 42 und ’Inferiore kommunikative<br />

Position’ (F4) 43 benannt. Da weder von den Psychotherapie-Experten noch von den Patienten<br />

in der Konstruktionsphase des Fragebogens Items mit bewusstseinspsychologischem Inhalt<br />

angeboten wurden, wurde a priori ein zusätzlicher Faktor (F5) 44 – ’Transpersonales Empowerment’<br />

– mit sieben Items mit bewusstseinspsychologischen Inhalt nachträglich beigestellt, was die Itemzahl<br />

der Testendfassung des ACP-a auf 41 erhöht (s. Anhang, Abb. 108, S. 335, ACP-a-<br />

Fragebogen) 45 . Die Anordnung der Items der Testendform wurde absichtlich nicht nach dem<br />

Zufallsprinzip gewählt, sondern so, dass Items mit stärkerer (insbesondere negativer) Affektbesetzung<br />

nicht gleich zu Anfang präsentiert wurden, um den Patienten vorsichtig einzustimmen. Als<br />

Bewertungsmaßstab für die ‘Affektstärke’ der Items wurde die Höhe der Faktorenladungen herangezogen.<br />

Die fünfstufige Ratingskala (Likert-Skala) umfasst folgende Kategorien:<br />

Ich stimme der Aussage …<br />

gar nicht, ein wenig, mittelmäßig, ziemlich stark, sehr stark … zu.<br />

40 F1 = Item 8, 13, 21, 5, 16, 23, 46, 34, 62, 2, 63 (n. Ladungshöhe); s. Anhang, Vorversion ACP-a, S. 332.<br />

41 F2 = Item 64, 44, 60, 29, 26, 33, 40, 31, 59, 22 (n. Ladungshöhe); s. Anhang, Vorversion ACP-a, S. 332.<br />

42 F3 = Item 6, 43, 11, 4, 39, 25, 17, 7 (n. Ladungshöhe); s. Anhang, Vorversion ACP-a, S. 332.<br />

43 F4 = Item 52, 51, 53, 19, 12 (n. Ladungshöhe); s. Anhang, Vorversion ACP-a, S. 332.<br />

44 F5 = Item 5, 10, 16, 20, 25, 30, 35 (a priori Testendversion hinzugefügt); s. Anhang, Testendversion<br />

ACP-a, S. 335.<br />

45 ACP-a – ACP steht für Acceptance of Psychotherapy und das angehängte –a (für Anfang) kennzeichnet<br />

den Fragebogen als Pretest-Version. Dieser wurde direkt nach dem Erstgespräch (t 1<br />

) und nach ungefähr<br />

20 Therapiesitzungen (t 2<br />

) vorgelegt. Die auf das Behandlungsende semantisch zugeschnittene ACP-e-<br />

Version (e für Ende; s. Anhang, Abb. 110, S. 337) wurde nur einigen wenigen Patienten vorgelegt, die<br />

ihre Therapie weit nach oder vor der 25 Therapiesitzung regulär beendet haben.<br />

Bitte beachten: Die Kurzbezeichnung der Stundenbögen ist ACP-P (Patientenstundenbogen) und ACP-T<br />

(Therapeutenstundenbogen).

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