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ACP Die Akzeptanz der Psychotherapie – Hypothesen 79 / 369<br />

3.2 Hypothesen<br />

A 0<br />

A 1<br />

B 0<br />

B 1<br />

Patienten mit hoher oder niedriger Akzeptanz von Psychotherapie unterscheiden sich nicht im<br />

Therapieverlauf (kontinuierliche Veränderungsmessung).<br />

Patienten mit hoher oder niedriger Akzeptanz von Psychotherapie unterscheiden sich im Therapieverlauf<br />

(kontinuierliche Veränderungsmessung).<br />

Patienten mit hoher oder niedriger Akzeptanz von Psychotherapie unterscheiden sich nicht im<br />

Therapieergebnis 38 (Pre-Post-Differenz).<br />

Patienten mit hoher oder niedriger Akzeptanz von Psychotherapie unterscheiden sich im Therapieergebnis<br />

(Pre-Post-Differenz).<br />

3.3 Skalenkonstruktion ACP-a (Konstruktionsstichprobe)<br />

Mithilfe von Befragungen im engen Umkreis (Studenten, Therapeuten, Verlage, etc.) und aus<br />

recherchierter Literatur (Bartz, 2004; Bürger-Leier, 2003; Psychologie Heute, 2003; etc.) wurden<br />

Meinungen über Psychotherapie gesammelt. Aus den anfänglichen 105 Aussagen wurden dann 75<br />

dieser Meinungen an 25 Experten im Bereich der Psychotherapie versandt. 39<br />

Die Befragung der Experten gab viele Hinweise zur weiteren Konstruktion des ACP-a-<br />

Fragebogens. Die wichtigsten waren:<br />

• Keine Fremdwörter verwenden<br />

• So weit wie möglich die Komplexität der Aussagen reduzieren<br />

• Falls möglich, jeweils nur eine Aussage pro Satz<br />

• Umgangssprachliche Formulierungen<br />

38 Im weiteren Verlauf der Dissertation wird anstelle von Therapieergebnis auch der Begriff ‚Therapieerfolg’<br />

verwendet. Gemeint ist damit eine Veränderung der Skalenwerte (Pre-Post-Differenzen) in die von<br />

der Theorie her gewünschte Richtung. Z.B. höhere Werte auf der Skala ’Selbstwirksamkeitserwartung’<br />

zum Zeitpunkt der Postmessung würde mehr ‚Skalengesundheit’ bedeuten. Dieser so bezeichnete ‚Therapieerfolg’<br />

kann vom klinischen Urteil erheblich abweichen. Es können z.B. Verzerrungen der Ergebnisse<br />

durch Beantwortung der Items in Richtung sozialer Erwünschtheit entstehen. Auch überhöhte Angaben<br />

durch vorherige erfolgreiche REHA-Aufenthalte mit ‚Hochstimmung’ bei der Entlassung können<br />

die Messergebnisse der Pre-Messung verfälschen. Letztendlich zählt das klinische Urteil, denn der Therapeut<br />

hat den direkten Kontakt zum Patienten und kann über konkret einzelfallbezogene Fragen zu einem<br />

besseren Urteil bezüglich der Fortschritte in der Therapie gelangen. In den meisten Fällen decken<br />

sich jedoch die klinischen Erfahrungen mit den Ergebnissen der psychometrischen Tests in dieser Studie.<br />

39 Niedergelassene approbierte Psychotherapeuten diverser Therapieausrichtungen (s. a. Danksagung).

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