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ACP Die Akzeptanz der Psychotherapie – Empirie 74 / 369<br />

skalen 34 , subjektive Fremdbeurteilungsskalen 35<br />

und objektive Prüfgrößen (biometrische<br />

Tests) 36<br />

zum Einsatz. Außer der Zielerreichungsskala in der Patienten-Psy-BaDo und dem<br />

Veränderungsfragebogen (VEV-K), die jeweils nur einmal am Ende der Postmessung vorgelegt<br />

wurden, wird mit allen anderen vorgelegten Instrumenten die Veränderung indirekt<br />

gemessen. Die Veränderungsmessung erfolgt dabei durch die Differenzbildung zwischen den<br />

beiden Messzeitpunkten (t 1<br />

= gleich nach dem Erstgespräch und t 2<br />

≈ 20. Therapiesitzung).<br />

Auf die methodischen Probleme beider Verfahren wird hier nicht eingegangen. Diese wurden<br />

für die indirekte Veränderungsmessung ausführlich bei Petermann (1978), Zielke (1982a) und<br />

Jäger (1999) und bei der direkten Veränderungsmessung bei Stieglitz (1986) diskutiert. Durch<br />

die Vielzahl der vorgelegten Instrumente zur Erfolgsmessung, die viele psychotherapeutisch<br />

relevante Themen umspannen – Psychotherapiemotivation (FMP, FPTM), Symptomlisten und<br />

psychotherapeutisch relevante Störungen (SCL-90, VDS-90, BDI), gesundheitsrelevante Einstellungen<br />

(FIG-50, z.B. Selbstwirksamkeitserwartung), Annäherungs- und Vermeidungsmotive<br />

(INK), Optimismus (LOT), Beziehungsfähigkeit (RSQ), Kohärenzgefühl (SOC-13),<br />

Umgang mit sich selbst (SASB, Introjekt), Probleme mit Mitmenschen (IIP), Spiritualität<br />

(FIG-50, IVS-39), Verhaltensveränderungen, Differenzierungsfähigkeit, Sozialkontakt und<br />

Körperbewusstsein (IVS-39) – erhofft sich der Autor auch bei einem unter Umständen nur<br />

geringem Einfluss von Psychotherapiemeinungen auf das Therapieergebnis dennoch Veränderungen<br />

messen zu können.<br />

Um innerhalb dieser Studie ein möglichst breites Spektrum möglicher Therapieeffekte messen<br />

zu können, wurden für diese Studie insgesamt 114 weitestgehend therapieschulenunabhängige<br />

veränderungssensitive Patientenvariablen (Wirkfaktoren) ausgewählt. Grund für die Aufnahme<br />

gerade dieser Personenvariablen war, dass …<br />

(1) … diese sich bereits in einer Vielzahl von Studien testtheoretisch bewährt haben,<br />

(2) … sie zum Teil weltweit verbreitet wurden,<br />

(3) … die wichtigsten Syndrome erfasst werden,<br />

(4) … zahlreiche Vergleichsgruppen existieren und<br />

34 ACP-P, FMP, FPTM, SCL-90, VDS-90, BDI, FIG-50, INK, LOT, RSQ, SOC-13, SAB, IIP,<br />

IVS-39, GAS, LD und VEV-K (s. Anhang ab Seite 345).<br />

35 ACP-T = Therapeutenstundenbogen; Therapeuten-Psy-BaDo.<br />

36 Maße der Herzratenvariabilität (HRV) und der bioelektrischen Impedanzanalyse (BIA).

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