Download (8Mb) - Oldenburger Online-Publikations-Server

ACP Die Akzeptanz der Psychotherapie – Empirie 73 / 369
3 Empirie
3.1 Empirisches Modell
Stundenverlauf
(ACP-P / ACP-T)
direkte Messung
(nur Post-Messung)
negativ
Kontinuum
positiv
Image der
Psychotherapie
(ACP-a)
positiv
GAS
Leidensdruck
(Psy-BaDo)
VEV-K
Therapie-Outcome
(Pre-Post-Messung)
negativ
Kontinuum
positiv
Kontinuum
negativ
Summenscore
(EMEK)
indirekte Messung
Einzelscores
(s. unten)
indirekte Messung
FMP FPTM SCL-90 VDS-90 BDI FIG50 INK LOT RSQ SOC SASB IIP IVS39
Abb. 3: Empirisches Modell
Das ‚Image der Psychotherapie’, gemessen durch den Fragebogen ACP-a, kann auf einem
Kontinuum von 0 («stimme gar nicht zu») bis 4 («stimme sehr stark zu») eher positiv oder
eher negativ sein. Der Verlauf der Psychotherapie wird mit dem Patientenstundenbogen
(ACP-P) auf einer 7-stufigen Skala (von 1 = «Ablehnung» bis 7 = «Zustimmung») gemessen.
Bevorzugen die Probanden eher positive Meinungen über Psychotherapie und weniger negative,
dann wird auch ein positiver Verlauf (positivere Beurteilung des Therapieverlaufes durch
die Patienten und damit höhere Punktzahlen auf dem ACP-P über den Verlauf der Therapiesitzungen
hinweg) erwartet und vice versa. Der Therapie-Outcome wird indirekt durch 13
standardisierte Fragebögen in einem Vorher-Nachher-Vergleich gemessen und direkt durch
GAS (Goal attainment Scaling = ‘Therapiezielerreichungsskala’) 33 , LD (’Leidensdruck’; vom
Autor neukonstruierte Skala in der vorgelegten Psy-BaDo, s. Tab. 159, S. 341) und VEV-K
(Veränderungsfragebogen; Zielke, 1978b; Kriebel, R., Paar, G. H., Schmitz-Buhl, S. M. &
Raatz, U., 2001). Es kommen zur Veränderungsmessung somit subjektive Selbstbeurteilungs-
33 Bestandteil der mit dem Patienten ausgefüllten Patienten-Psy-Bado (s. Anhang, S. Abb. 118,
S. 355).