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ACP Die Akzeptanz der Psychotherapie – Explikation der Forschungssituation 69 / 369<br />

Motivation/ Wissen<br />

Im Wissens- bzw. motivationalen Gefüge stellt sich die Frage: „Was weiß der Klient über<br />

Psychotherapie, in Bezug auf seine Symptomatik“.<br />

Intelligenz/ Änderungskompetenz<br />

Mit einer hohen Änderungs- bzw. Wandlungskompetenz zeigt der Klient, dass er intelligent<br />

genug ist und über genug Ressourcen verfügt, um sich zu verändern.<br />

Aus zeitökonomischen Gründen wurde das gesellschaftliche ‚Image der Psychotherapie’ nicht<br />

durch eine sozialwissenschaftliche Umfrage erfasst und die Items für den Fragebogen ACP-a<br />

nicht aus den Ergebnissen der (sich anschließenden) Inhaltsanalyse konstruiert (regelgeleitet).<br />

Eine Konstruktion des ACP-a auf Basis einer der gängigen psychologischen Theorien schien<br />

auch nicht sinnvoll, weil im Vorfeld nicht abzuschätzen war, welche Theorien im Zusammenhang<br />

mit dem ‚Image der Psychotherapie’ beteiligt sein würden. Deshalb wurde ein rein<br />

empirischer Forschungsweg auf Basis von klinischem Expertenwissen bevorzugt. Dafür wurden<br />

Experten 28 für Psychotherapie 104 Items vorgelegt, die sich wie folgt zusammensetzen:<br />

Aufbauend auf die Arbeit von Bartz (2004) wurden die 12 Items ihres geschaffenen Instrumentes<br />

INIMAG übernommen. Weitere Items wurden durch Telefonbefragungen und aus<br />

diversen Literaturfundstellen recherchiert. Die daraus anfänglich gewonnenen 104 Items wurden<br />

analysiert und redundante bzw. wenig zweckdienliche Items selegiert. Die verbliebenen<br />

77 Items wurden mit entsprechenden Instruktionen an Experten 28 im Bereich der Psychotherapie<br />

versandt, um sie auf ihre inhaltliche Relevanz bzw. die praktische Verwertbarkeit im klinischen<br />

Alltag zu überprüfen und gegebenenfalls weitere Items hinzufügen. Aus den Ergebnissen<br />

der Expertenbefragung wurde eine Vorversion des ACP-a konstruiert und einer Konstruktionsstichprobe<br />

von 92 Probanden vorgelegt (vgl. Skalenkonstruktion ACP-a [Konstruktionsstichprobe],<br />

S. 79). Aus diesen Daten wurde die Testendform des ACP-a konstruiert.<br />

Diese Testendform wurde den Patienten des NIVT in Bremen vorgelegt. Damit Therapieeffekte<br />

gemessen werden können, wurde zusätzlich eine Testbatterie (s. a. Abschnitt 10.21,<br />

Testbeschreibungen, S. 345) zu zwei bis drei Messzeitpunkten (t 1<br />

= vor der Therapie; t 2<br />

≈ 20.<br />

28 Siehe auch Skalenkonstruktion ACP-a (Konstruktionsstichprobe), S. 79, Fußnote 39.

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