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ACP Die Akzeptanz der Psychotherapie – Explikation der Forschungssituation 60 / 369<br />

therapie’ hat ebenfalls einen Einfluss auf den Therapieerfolg, was<br />

in dieser Studie empirisch belegt werden soll.<br />

2.2 Einordnung des Themas in den Kontext der Therapieforschung<br />

Es gibt bislang nur wenige Forschungsstudien, die die allgemeine Voreinstellung des Patienten<br />

zur Psychotherapie untersuchen. Bei den etablierten Anbietern von psychologischen Tests<br />

(Hogrefe, Psychologie Verlags-Union, Huber Verlag, Wiener Testsystem, …) findet sich<br />

nicht ein einziger Test, der sich diesem Thema nähert.<br />

Ausgehend davon, dass die Akzeptanz von Psychotherapie ein Wirkfaktor ist, könnte die<br />

Qualität der Psychotherapie optimiert werden, indem vor Beginn der Psychotherapie versucht<br />

wird, die Einstellung des Patienten gegenüber Psychotherapie durch dieses Instrument zu<br />

messen und diese gegebenenfalls durch geeignete Maßnahmen für den weiteren Therapieverlauf<br />

positiv zu verändern.<br />

2.3 Stand der Forschung zum ‚Image der Psychotherapie’<br />

Bei Recherchen im Internet (PsyIndex, Medline, <strong>Online</strong>-Zeitschriften der Universität Oldenburg)<br />

konnten keine Publikationen bzw. Studien gefunden werden, die bevölkerungsrepräsentativ<br />

ganz allgemein nach der Meinung über Psychotherapie geforscht haben. Jedoch ließen<br />

sich einige Publikationen mit einer eingegrenzten Fragestellung auf eine bestimmte Zielsetzung<br />

hin (z.B. die Gründe für eine mögliche Inanspruchnahme von Psychotherapie) sichten.<br />

In diesen Studien wurde nicht explizit nach Meinungen/ Klischees und Vorurteilen über<br />

Psychotherapie gefragt (wie in dieser Studie), woraus sich das Image über Psychotherapie hätte<br />

direkt ableiten lassen. Deshalb wurden die Ergebnisse dieser Studien auch nicht für die<br />

Konstruktion des in dieser Studie verwendeten Instrumentes – dem ACP-a (‚Image der Psychotherapie’)<br />

24 – verwendet (bis auf einige Items aus Halders Studie, 1977). Weil sich jedoch<br />

aus diesen Studien Teileinblicke über vorherrschende Meinungen über Psychotherapie ablei-<br />

24 Der Fragebogen ACP-a wurde mehrfach zu verschiedenen Zeitpunkten vorgelegt. Die jeweiligen<br />

Versionen wurden unterschiedlich benannt: ACP-a (t 1<br />

= nach dem Erstgespräch), ACP-z (t 2<br />

=<br />

Zwischenmessung um die 20. Therapiestunde herum), ACP-e (t 3<br />

= Behandlungsende). Für die<br />

Version zum Behandlungsende (ACP-e) wurden die Items stilistisch geringfügig angepasst.

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