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ACP Anhang – Psychometrische Tests zur Therapieerfolgsmessung 348 / 369
Anwendungsbereich: Eine Faktorenanalyse ergab eine dimensionale Struktur, die die wichtigsten
klinischen Syndrome abbildet. Ihre Subskalen (Angst, Depression, somatoforme Störungen)
haben eine gute Reliabilität, so dass es lohnenswert erscheint, ihren Nutzen für die
Therapieverlaufskontrolle und -evaluation in künftigen Studien zu prüfen. Da sie zudem zahlreiche
für die ambulante Psychotherapie sehr wichtige Symptombereiche erfasst wie Essstörungen,
somatoforme Störungen, aber auch Alkoholismus, weitere Süchte etc., kann sie eine
konkrete Funktion in der Therapieplanung und im internen Qualitätsmanagement übernehmen.
Bearbeitungszeit: ca. 10 – 15 Minuten (90 Items; 2 DIN A 4 Seiten).
10.21.8 BDI
Titel: Becks Depressionsinventar.
Autoren: Beck Hautzinger, M., Bailer, M., Worall, H. & Keller, F. (2000) – Deutsche Ausgabe.
Beschreibung: Das Beck-Depressions-Inventar ist ein Selbstbeurteilungsinstrumcnt zur Erfassung
der Schwere depressiver Symptomatik. Es wird seit über 30 Jahren im angloamerikanischen
und englischen Sprachraum eingesetzt und hat inzwischen Übersetzungen in alle Kultursprachen
der Welt (Beck, Steer & Garrison, 1986) erfahren. Mehr als eintausend Arbeiten
haben sich angeblich diesem Fragebogen international angenommen. Das BDI wurde ursprünglich
als standardisiertes Interview konzipiert, hat sich jedoch als Fragebogen durchgesetzt.
Es existiert eine aus 21 Items bestehende Langform und eine Kurzform aus 13 Items. In
dieser Studie wird die Langform verwendet.
Anwendungsbereich: Das BDI kann einzeln oder in Gruppen bei Personen zwischen 18 und
80 Jahren zur Messung der Schwere von depressiven Störungen im klinischen Bereich eingesetzt
werden.
Bearbeitungszeit: ca. 5–10 Minuten (21 Items).
10.21.9 FIG-50
Titel: Fragebogen Integraler Gesundheit.
Autor: Belschner, 2005.
Beschreibung: Die Erfahrung des Humanum (Belschner, 1999) repräsentiert den Kerngedanken
des Konzepts der Integralen Gesundheit: Die personale Erfahrungsqualität des Ich-
Bewusstseins, welches sich auf einer basalen Ebene des Vertrauens in dieser Welt willkommen
und angenommen weiß und welches um seine persönlichen Ressourcen und Lebensziele
weiß, wird komplementär ergänzt durch das transpersonale, also ich- und raum-zeittranszendente
Bewusstsein. Mit dem Gespür für diese transpersonale Seins- und Bewusstseinsdimension
wächst die Erfahrung, in einen größeren kosmischen Zusammenhang eingebettet
zu sein, als Teil einer höheren Wirklichkeit in diese eingewoben zu sein und zeitweise
die Teilung von Ich und Welt transzendieren zu können, um Stille, Weite und Liebe zu erfahren.
Auch mit dieser Grunderfahrung menschlicher Existenz wächst Vertrauen. Wir haben
dafür den Begriff des Transpersonalen Vertrauens geprägt.