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ACP Die Akzeptanz der Psychotherapie – Ergebnisse 203 / 369<br />

zeigen, dass sich die ‚Imagepositiven’ und ‚Imagenegativen’ für die Skalen LD und GAS<br />

deutlich unterschieden (keine Überlappung der Fehlerbalken). Der ’Veränderungsfragebogen’<br />

(VEV-K) wurde wegen seiner unzureichenden Fallzahl (IMG+ = 25, IMG- = 6) bei<br />

diesen Vergleichen nicht berücksichtigt. Die geringe Fallzahl resultiert aus der ursprünglichen<br />

Absicht, den VEV-K erst zum Ende der Therapie (t 3<br />

) vorzulegen. Das der VEV-K<br />

auch zur Zwischenmessung (t 2<br />

) vorgelegt wurde, war eine kurzfristige Umorientierung, um<br />

mehr Daten zur direkten Veränderungsmessung zu gewinnen. Ausgehend von den Ergebnissen<br />

der Skalen LD und GAS werden für den VEV-K jedoch ähnliche Ergebnisse erwartet.<br />

4.8.5 Einfluss der biometrischen Daten auf das Image der Psychotherapie<br />

Die Prüfung aller erfassten biometrischen Daten (Herzratenvariabilität [HRV], relativer Blutdruck,<br />

Body Mass Index (BMI), Körperfett, Extrazellulare Masse und prozentualer Muskelanteil)<br />

ergaben keinen Unterschied für Patienten mit eher positiven oder eher negativen<br />

Meinungen zur Psychotherapie. Deshalb wurden auch keine der erfassten biometrischen<br />

Daten im deskriptiven Teil oder an anderer Stelle in dieser Studie aufgeführt. Somit sind die<br />

in dieser Studie zur Prüfung der Hypothesen berechneten Personengruppen – die ‚Imagepositiven’<br />

(IMG+) und die ‚Imagenegativen’ (IMG-) – bezüglich ihrer biometrischen Kennwerte<br />

hoch vergleichbar. Ausgehend von der Gesamtstichprobe konnten jedoch viele Zusammenhänge<br />

zwischen den erfassten biometrischen Daten und dem Therapieverlauf, gefunden<br />

werden. Diese Daten geben Hinweise darauf, dass Patienten mit extrem niedriger Herzratenvariabilität<br />

109 signifikant mehr ‘negative Einflüsse’ (ACP-P, ‘NE’, N = 253, Mann-Whitney-<br />

U. = 2766, Wilcoxon-W = 27076, Z = -2.22, Exakte Sign. = .026) 110 und tendenziell weniger<br />

‘positive Kontrollerfahrungen’ (ACP-P, ‘PKE’, N = 253, Mann-Whitney-U. = 2866,<br />

Wilcoxon-W = 33427, Z = -1.88, Exakte Sign. = .060) angeben. Die vollständigen ausführlichen<br />

Forschungsergebnisse bezüglich der biometrischen Daten und den Einflüssen auf<br />

Therapieprozess/-outcome werden vom Autor zu einem späteren Zeitpunkt extern publiziert.<br />

109 Die Patienten hatten eine altersgewichtete respiratorische Sinus Arrhythmie (RSA) von unter<br />

10% (s. www.Stressball.de), d. h. 90% dieser Altersklasse hatten bessere Werte. Der Wert des ungewichteten<br />

RSA-Quotienten lag unter 1.13 und die genaue Analyse der Herzratenvariabilität mithilfe<br />

der FAN-Messplatz-Software unter Einbeziehung der gemessenen EKG-Werte ergab für die<br />

betroffen 33 Patienten einen pathologischen Befund (RSA-Differenz auf Basis der FAN-<br />

Messplatz-Datenbank).<br />

110 Weil die über 15 Sitzungen gemittelten ACP-Skalen ’Negative Einflüsse’ und ’Positive Kontrollerfahrungen’<br />

nicht normalverteilt sind wurden nicht-parametrische Hypothesentests (Mann-<br />

Whitney-U und Wilcoxon-W) gerechnet.

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