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26.12.2013 Aufrufe

ACP Die Akzeptanz der Psychotherapie – Ergebnisse 202 / 369 Direkte Veränderungsmessung IMG+ IMG- z-Werte .3 .2 .1 .0 -.1 -.2 -.3 -.4 -.5 -.6 -.7 0.16 -0.49 0.18 0.18 -0.57 -0.56 IMG+ IMG- (LD) Leidensdruck (GAS) Therapieziel 1 (GAS) Therapieziel 1 - 5 -1,0 -,8 -,6 -,4 -,2 ,0 95% CI Z-Wert: Leidensdruck (LD) ,2 ,4 ,6 IMG+ IMG+ IMG- IMG- -1,0 -,8 -,6 -,4 -,2 ,0 ,2 ,4 ,6 95% CI z-Werte: Alle Therapieziele gemittelt (GAS) -1,0 -,8 -,6 -,4 -,2 ,0 ,2 ,4 ,6 95% CI Z-Wert: Therapieziel 1 (GAS) Abb. 103: Direkte Veränderungsmaße LD, GAS und VEV-K mit Konfidenzintervallen Das Balkendiagramm oben in Abb. 103 mit den drei Skalen zur direkten Veränderungsmessung (LD, Therapieziel 1 [GAS] und alle Therapieziele [GAS]) zeigt, dass die ‚Imagepositiven’ (IMG+, jeweils linker gelber Balken) sich bei der direkten Befragung als verbessert einstufen, während die ‚Imagenegativen’ (IMG-) angeben, ihr Zustand habe sich verschlechtert (negative z-Werte). Die Patienten bestätigen somit durch ihre direkten Bewertungen der Zwischenergebnisse ihrer Therapie (zu t 2 ) den Outcome der indirekten Veränderungsmessung (Pre-Post-Differenzen; LD: N = 72; F = 6.31, Sign. = .014, Eta = .083, Teststärke = .107 s. Anhang, Tab. 153, S. 327; ’Therapieziel 1’ (GAS): N = 70; F = 7.89, Sign. = .006, Eta = .104, Teststärke = .140 s. Anhang, Tab. 154, S. 328; ’Alle Therapieziele’ (GAS): N = 72; F = 7.75, Sign. = .007, Eta = .101, Teststärke = .134 s. Anhang, Tab. 155, S. 329)). Die ebenfalls abgedruckten Diagramme mit den Konfidenzintervallen (95%)

ACP Die Akzeptanz der Psychotherapie – Ergebnisse 203 / 369 zeigen, dass sich die ‚Imagepositiven’ und ‚Imagenegativen’ für die Skalen LD und GAS deutlich unterschieden (keine Überlappung der Fehlerbalken). Der ’Veränderungsfragebogen’ (VEV-K) wurde wegen seiner unzureichenden Fallzahl (IMG+ = 25, IMG- = 6) bei diesen Vergleichen nicht berücksichtigt. Die geringe Fallzahl resultiert aus der ursprünglichen Absicht, den VEV-K erst zum Ende der Therapie (t 3 ) vorzulegen. Das der VEV-K auch zur Zwischenmessung (t 2 ) vorgelegt wurde, war eine kurzfristige Umorientierung, um mehr Daten zur direkten Veränderungsmessung zu gewinnen. Ausgehend von den Ergebnissen der Skalen LD und GAS werden für den VEV-K jedoch ähnliche Ergebnisse erwartet. 4.8.5 Einfluss der biometrischen Daten auf das Image der Psychotherapie Die Prüfung aller erfassten biometrischen Daten (Herzratenvariabilität [HRV], relativer Blutdruck, Body Mass Index (BMI), Körperfett, Extrazellulare Masse und prozentualer Muskelanteil) ergaben keinen Unterschied für Patienten mit eher positiven oder eher negativen Meinungen zur Psychotherapie. Deshalb wurden auch keine der erfassten biometrischen Daten im deskriptiven Teil oder an anderer Stelle in dieser Studie aufgeführt. Somit sind die in dieser Studie zur Prüfung der Hypothesen berechneten Personengruppen – die ‚Imagepositiven’ (IMG+) und die ‚Imagenegativen’ (IMG-) – bezüglich ihrer biometrischen Kennwerte hoch vergleichbar. Ausgehend von der Gesamtstichprobe konnten jedoch viele Zusammenhänge zwischen den erfassten biometrischen Daten und dem Therapieverlauf, gefunden werden. Diese Daten geben Hinweise darauf, dass Patienten mit extrem niedriger Herzratenvariabilität 109 signifikant mehr ‘negative Einflüsse’ (ACP-P, ‘NE’, N = 253, Mann-Whitney- U. = 2766, Wilcoxon-W = 27076, Z = -2.22, Exakte Sign. = .026) 110 und tendenziell weniger ‘positive Kontrollerfahrungen’ (ACP-P, ‘PKE’, N = 253, Mann-Whitney-U. = 2866, Wilcoxon-W = 33427, Z = -1.88, Exakte Sign. = .060) angeben. Die vollständigen ausführlichen Forschungsergebnisse bezüglich der biometrischen Daten und den Einflüssen auf Therapieprozess/-outcome werden vom Autor zu einem späteren Zeitpunkt extern publiziert. 109 Die Patienten hatten eine altersgewichtete respiratorische Sinus Arrhythmie (RSA) von unter 10% (s. www.Stressball.de), d. h. 90% dieser Altersklasse hatten bessere Werte. Der Wert des ungewichteten RSA-Quotienten lag unter 1.13 und die genaue Analyse der Herzratenvariabilität mithilfe der FAN-Messplatz-Software unter Einbeziehung der gemessenen EKG-Werte ergab für die betroffen 33 Patienten einen pathologischen Befund (RSA-Differenz auf Basis der FAN- Messplatz-Datenbank). 110 Weil die über 15 Sitzungen gemittelten ACP-Skalen ’Negative Einflüsse’ und ’Positive Kontrollerfahrungen’ nicht normalverteilt sind wurden nicht-parametrische Hypothesentests (Mann- Whitney-U und Wilcoxon-W) gerechnet.

ACP Die Akzeptanz der Psychotherapie – Ergebnisse 202 / 369<br />

Direkte Veränderungsmessung<br />

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z-Werte<br />

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0.16<br />

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-0.57 -0.56<br />

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(LD) Leidensdruck<br />

(GAS) Therapieziel 1<br />

(GAS) Therapieziel 1 - 5<br />

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95% CI Z-Wert: Leidensdruck (LD)<br />

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95% CI z-Werte: Alle Therapieziele gemittelt (GAS)<br />

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95% CI Z-Wert: Therapieziel 1 (GAS)<br />

Abb. 103: Direkte Veränderungsmaße LD, GAS und VEV-K mit Konfidenzintervallen<br />

Das Balkendiagramm oben in Abb. 103 mit den drei Skalen zur direkten Veränderungsmessung<br />

(LD, Therapieziel 1 [GAS] und alle Therapieziele [GAS]) zeigt, dass die ‚Imagepositiven’<br />

(IMG+, jeweils linker gelber Balken) sich bei der direkten Befragung als verbessert<br />

einstufen, während die ‚Imagenegativen’ (IMG-) angeben, ihr Zustand habe sich verschlechtert<br />

(negative z-Werte). Die Patienten bestätigen somit durch ihre direkten Bewertungen<br />

der Zwischenergebnisse ihrer Therapie (zu t 2<br />

) den Outcome der indirekten Veränderungsmessung<br />

(Pre-Post-Differenzen; LD: N = 72; F = 6.31, Sign. = .014, Eta = .083, Teststärke<br />

= .107 s. Anhang, Tab. 153, S. 327; ’Therapieziel 1’ (GAS): N = 70; F = 7.89,<br />

Sign. = .006, Eta = .104, Teststärke = .140 s. Anhang, Tab. 154, S. 328; ’Alle Therapieziele’<br />

(GAS): N = 72; F = 7.75, Sign. = .007, Eta = .101, Teststärke = .134 s. Anhang, Tab. 155,<br />

S. 329)). Die ebenfalls abgedruckten Diagramme mit den Konfidenzintervallen (95%)

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