Download (8Mb) - Oldenburger Online-Publikations-Server

ACP Die Akzeptanz der Psychotherapie – Ergebnisse 200 / 369
Zwanghaftigkeit:
SCL-90
Depression:
SCL-90
Psychotizismus:
SCL-90
Aggressionen:
VDS-90
Dissoziative Stör.
VDS-90
Sie verspüren nicht mehr so stark die Notwendigkeit, alles sehr
langsam zu tun, um sicher zu sein, dass alles richtig ist (38) oder
dem Zwang, wieder und wieder nachzukontrollieren, was gerade
getan wird (45).
Sie leiden nun weniger unter Energielosigkeit oder Verlangsamung
in den Bewegungen oder im Denken (38), Einsamkeitsgefühlen
(29), Schwermut (30), Interesselosigkeit (32) oder
Hoffnungslosigkeit angesichts der Zukunft (54).
Sie geben auch weniger an, Stimmen zu hören, die sonst keiner
hört (16) oder dass andere ihre Gedanken lesen (35) bzw. Macht
darüber ausüben könnten (7) oder etwas mit ihrem Körper nicht
in Ordnung sei (87).
Sie haben weniger ‘Aggressionen’…
und ’dissoziative Störungen’, z.B. zielgerichtetem Weggehen,
ohne dass sich später daran erinnert werden kann (86), Verminderung
der Muskelkraft oder Lähmungen, für die es keine organische
Ursache gibt (83) oder der Wechsel zwischen völlig unterschiedlichen
Persönlichkeiten, evtl. mit anderer Stimme und
anderer Art sich zu bewegen (87).
4.8.4 Zusammenhang zwischen Patientenmeinungen über Psychotherapie (ACP-a:
IMG+/IMG-) und Therapie-Outcome (Direkte Veränderungsmessung)
4.8.4.1 Korrelationen der Psy-BaDo-Skala ’Leidensdruck’ (LD),
Therapieerreichungsskala (GAS) und VEV-K mit Pre-Post-Differenzen der
vorgelegten psychometrischen Tests
Zur Postmessung hat der Autor gemeinsam mit den Patienten im Interviewstil den zweiten
Teil der Patienten-Psy-BaDo ausgefüllt. In diesem Teil sind auch zwei Instrumente zur direkten
Veränderungsmessung – ’Leidensdruck’ (LD) und die ’Therapieerreichungsskala’ (GAS)
– enthalten.Der ’Veränderungsfragebogen’ (VDV-K) mit wird gemeinsam mit den anderen
Fragebögen vorgelegt. Zur Therapieerreichungsskala: zu Beginn der Behandlung hatten die
Patienten mit ihren Therapeuten ihre Therapieziele erarbeitet. Diese wurden vom Therapeuten
in die Therapeuten-Psy-BaDo eingetragen, anschließend vom Autoren in die Patienten-
Psy-BaDo übernommen und ggf. so umformuliert, dass sie vom Patienten aus der ‚Ich-
Perspektive’ leicht verstanden werden können. Der Patient wurde nun während der Postmessung
gebeten, seine zu Therapieanfang angegebenen Therapieziele in Bezug auf ihren
Behandlungsfortschritt zu bewerten. Mögliche Antworten waren: 0 = «Therapieziel entfällt»,
1 = «Therapieziel nicht erreicht», 2 = «Therapieziel teilweise erreicht», 3 = «Therapieziel er-