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ACP Die Akzeptanz der Psychotherapie - Ergebnisse 193 / 369<br />

Behandlungserwartungen (PBE)’, F6z = ‘(Zeit) Positive Outcome-Erwartungen (POE)’,<br />

zSC1_ = Pre-Post-Differenz SCL-90 (z-normiert): F08 = ‘Paranoides Denken’,<br />

ZVD9.. = Pre-Post-Differenz VDS-90 (z-normiert): DR = ‘Derealisation’, TI = ‘Tics’, AG = ‘Aggression’, ES = ‘Essstörung’, DI =<br />

‘Dissoziation’.<br />

Wer am Anfang der Therapie die Items der Skala ‘Personales Empowerment/ Veränderungsbereitschaft’<br />

(PEVB) schneller beantworten konnte und es ihm damit leichter fiel zu sagen,<br />

„… ich bin mutig genug, mich meinen Problemen zu stellen (ACP-a: Item 27)“, „… durch die<br />

Therapie übernehme ich Verantwortung für mich selbst (17)“, „… mit der Therapie kann ich<br />

mein Leben verändern und in die eigenen Hände nehmen (40)“, der wird nach 25 Therapiesitzungen<br />

sein Bedürfnis, anderen zu helfen und sie zu unterstützen eher befriedigen können<br />

(ZIN9_A03), als Patienten mit längeren Bearbeitungszeiten. Dies gelingt auch für ‘Leistungsverbesserungen’<br />

(ZIN9_A08) und dem Wunsch nach mehr Glauben und mehr Sinn im Leben<br />

(ZIN9_A11).<br />

Die Antwortzeiten der ACP-a-Skala ‘Transpersonales Empowerment’ hängen mit der Skala<br />

‘Interpersonelle Probleme’ (IIP) und ‘Paranoides Denken’ (SCL-90) zusammen. Wer wenig<br />

Probleme mit der Beantwortung der Items zum ‘Transpersonalem Empowerment’ hat und<br />

diese zügig bewerten kann, der wird zum Zeitpunkt der Postmessung angeben, dass er sich<br />

weniger ausgenutzt fühlt (ZII9_F06) als vorher (t 1<br />

). Auch die Neigung, anderen Menschen die<br />

Schuld an den eigenen Schwierigkeiten zu geben, geht zurück (zSC9_F08).<br />

Die Antwortzeit für die Skala ‘Inferiore kommunikative Position’ (IKP) hängt zusammen mit<br />

Forschritten bezüglich der Mitarbeit bzw. Motivation in der Therapie. Wer die Items der IKP<br />

schneller beantworten kann, der wird bis zur 25. Therapiesitzung mehr ‘Eigeninitiative’<br />

haben. Im Unterschied zu vorher (t 1<br />

) ist der Patient nun der Meinung, dass er sich um seine<br />

Behandlung bemühen muss bzw. dass seine Entscheidung für die Therapie für den Verlauf<br />

bzw. das Ergebnis eine Rolle spielt. (zFP9_F5).<br />

Lange Antwortzeiten bezüglich der Skala ‘Negative Selbstwirksamkeitserwartung’ (NSWE)<br />

verringern die ‘Proaktivität’ und führen zu einer geringen Punktzahl auf der Gesamtskala<br />

FIG-50 – ‘Fragebogen der integrativen Gesundheitsskalen’ (zFI9_Ges). Längere Bearbeitungszeiten<br />

für die Items der Skala NSWE hängen zusammen mit Verbesserungen spezieller<br />

körperlicher Störungen – ‚Tics’ – „…unwillkürliche Bewegungen oder Zuckungen mit einem<br />

Körperteil, ohne es zu wollen oder beeinflussen zu können.“ (VDS, Item 46)<br />

Die meisten Korrelationen mit Pre-Post-Differenzen, neun an der Zahl, gibt es im Zusammenhang<br />

mit ‘Positiven Behandlungserwartungen’ (AC1-F5Z). Wer einer positiven Behandlungserwartung<br />

schnell zustimmen kann, der wird nach 25 Therapiesitzungen Verbesserungen<br />

bezüglich<br />

… seiner ‘Sozialen Resonanz’ (zFI9_F03), … der ‘Gesundheitsbezogenen Besserung’<br />

(zFI9_F05), … seiner Erfahrungen mit Psychotherapie und an sie gestellte Erwartungen

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