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ACP Die Akzeptanz der Psychotherapie – Ergebnisse 169 / 369<br />

4.8.2 Übereinstimmung der Patientenselbsteinschätzungen (ACP-P) und<br />

Therapeutenfremdeinschätzungen (ACP-T) des Therapieverlaufes bezüglich der<br />

Grundeinstellung der Patienten zur Psychotherapie (ACP-a → IMG+ / IMG-)<br />

Es wird vermutet, dass Patienten mit einer positiven Einstellung zur Psychotherapie schon zu<br />

Beginn der Behandlungen den Therapeuten mehr Kooperationsangebote machen und die<br />

Therapeuten sich deshalb leichter auf diese Patienten ‘einschwingen’ können. Die Therapeuten<br />

sollten damit besser in der Lage sein, die Wünsche und Bedürfnisse der Patienten richtig<br />

zu deuten, was sich in einer größeren Übereinstimmung zwischen Patienten und Therapeuten<br />

bei den Bewertungen des Stundenverlaufes zeigen sollte. Statistisch werden dafür neue<br />

Skalen berechnet, die aus den standardisierten Differenzwerten der jeweiligen Patienten- und<br />

Therapeutenstundenbogenskalenwerte pro Therapiesitzung bestehen. Es wird erwartet, dass es<br />

zwischen Patienten und Therapeuten mehr Übereinstimmungen (geringerer Skalenwert pro<br />

Sitzung auf den Differenzskalen) über die vom Patienten erlebten Erfahrungen in der<br />

Therapiestunde gibt, wenn die Patienten ein positives Therapieimage (IMG+ = ‘Imagepositive’)<br />

haben. Vice versa sollte es bei den ‚Imagenegativen’ (IMG-) größere Unterschiede und<br />

Abweichungen zwischen den Patientenselbst- und Therapeutenfremdeinschätzungen geben<br />

(höherer Skalenwert pro Sitzung auf den Differenzskalen).<br />

4.8.2.1 Übereinstimmung der Patientenselbsteinschätzungen (ACP-P) und<br />

Therapeutenfremdeinschätzungen (ACP-T) des Therapieverlaufes<br />

für die Skala ‘Bewältigungs-, Klärungs- und Selbstwerterfahrungen’ bezüglich der<br />

Grundeinstellung der Patienten zur Psychotherapie<br />

(ACP-a → IMG+ / IMG-)<br />

Wie bereits vorher in Abb. 85, Seite 159 gezeigt, geben Patienten mit einer positiven Einstellung<br />

zur Psychotherapie (IMG+) schon zu Beginn der Behandlungen an, dass sie in den<br />

Therapiestunden mehr ’Bewältigungs-, Klärungs- und Selbstwerterfahrungen’ (BKS) machen<br />

können, als die ‚Imagenegativen’ (IMG-). Die Abb. 92 (unten) zeigt, dass das Image der<br />

Psychotherapie auch einen Einfluss auf die Übereinstimmung der Patienten- und Therapeuteneinschätzungen<br />

bezüglich der vom Patienten erlebten Prozesserfahrungen (BKS) über den<br />

Zeitraum der berechneten 15 Therapiesitzungen hat (Interaktionseffekt zwischen Gruppe<br />

[IMG] x Sitzung: N = 111, F = 1.78, Sign. = .053, Eta = .208, Teststärke = .964; s. Anhang,<br />

Tab. 140, S. 314; Tab. 141, S. 314).

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