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ACP Die Akzeptanz der Psychotherapie – Ergebnisse 126 / 369 4.2.6.5 ACP-P – Faktor 5 – Problemaktualisierung (PA) Tab. 23: ACP-a – Faktor 5 – Problemaktualisierung (PA) Problemaktualisierung (PA) Itemnr. Text Ladung 22 Das Thema, das wir heute behandelt haben, ging mir sehr nahe. .895 19 Heute war ich gefühlsmäßig stark beteiligt. .884 Varianzaufklärung Faktor Reliabilitäten (r it ) Cronbach-α 7.3% .7121 .8309 Auch diese ACP-P-Skala ist eine vollständige Reproduktion der von Grawe und Regli (2000) mit dem Stundenbogen für Patienten (Stubo) publizierten Skala ‘Problemaktualisierung’. Mit dieser Skala soll das tatsächliche Erleben einer Problemstruktur und ihrer Veränderung im therapeutischen Kontext gemessen werden. Prinzip der realen Erfahrung: Die problematischen Bedeutungen, die die Leiden des Patienten ausmachen, werden in der Therapie real zum Erleben gebracht, um eine Veränderung erlebter Bedeutungen zu bewirken. 4.2.7 Skalenkorrelationen Patientenstundenbogen (ACP-P) über 15 Sitzungen gemittelt Die teilweise hohen Korrelationen der Patientenstundenbogenskalen (ACP-P), insbesondere der Skala ‘Positive Klärungs-/ Bewältigungs- und Selbstwerterfahrungen’ mit ‘Positive Therapiebeziehung’ und ‘Positive Kontrollerfahrungen’, zeigt den hohen Zusammenhang zwischen diesen Konstrukten. Es gibt jedoch keine Korrelation über r = .55, so dass davon ausgegangen werden kann, dass die einzelnen Skalen noch genug Unterschiedliches erfassen.

ACP Die Akzeptanz der Psychotherapie – Ergebnisse 127 / 369 BKS NE TB PKE PA Tab. 24: Interkorrelationen der Stundenbogenskalen (ACP-P) zu t 1 Korrelation nach Pearson Signifikanz (2-seitig) N Korrelation nach Pearson Signifikanz (2-seitig) N Korrelation nach Pearson Signifikanz (2-seitig) N Korrelation nach Pearson Signifikanz (2-seitig) N Korrelation nach Pearson Signifikanz (2-seitig) N Korrelationen **. Die Korrelation ist auf dem Niveau von 0,01 (2-seitig) signifikant. BKS NE TB TB PA 1 -,171** ,466** ,421** ,277** . ,004 ,000 ,000 ,000 281 281 281 279 280 1 -,465** -,122* -,112 . ,000 ,041 ,062 281 281 279 280 1 ,492** ,260** . ,000 ,000 281 279 280 1 ,277** . ,000 279 279 *. Die Korrelation ist auf dem Niveau von 0,05 (2-seitig) signifikant. BKS - 'Bewältigungs-/ Klärungs- / Selbstwerterfahrungen'; NE - 'Negative Einflüsse', TB - 'Therapiebeziehung', PKE - 'Positive Kontrollerfahrung', PA - 'Problemaktualisierung'. 1 . 280 4.2.8 Dimensionalität der Psy-BaDo-Skala Leidensdruck (LD) In dieser Studie werden drei Instrumente zur direkten Veränderungsmessung eingesetzt: VEV-K (Zielke, 1978b, s. S. 351), GAS 82 und die Skala ‚Leidensdruck’ (LD). Die Skala LD wurde aus den Items der ‚Allgemeinen Veränderungsdokumentation’ der Psy-BaDo von Heuft und Senf (1998) wie folgt neu konstruiert: • Umformulierung der zehn Items unter der Perspektive des Leidensdruckes. 83 82 Die Therapeuten erarbeiten mit den Patienten bis zu fünf Therapieziele, die von den Therapeuten in die Therapeuten-Psy-BaDo eingetragen werden. Diese Therapieziele werden vom Autor in die Patienten-Psy-BaDo (s. Abb. 118, S. 355 u. Abb. 119, S. 356) übernommen und den Patienten während der Postmessung vorgelegt. Es soll dabei von den Patienten eingeschätzt werden, inwieweit die angestrebten Therapieziele aktuell erreicht wurden. 83 Bei Heuft & Senf (1998) wird ganz allgemein und unspezifisch nach Veränderungen bezüglich der 10 Problembereiche gefragt. Der Autor fragte sich jedoch, wie z.B. eine Verbesserung für den Problembereich ‚Zukunftsperspektive’ im Sinne einer erwünschten Ergebnisqualität zu deuten wäre. Um die Ergebnisse besser in Richtung einer psychotherapeutisch relevanten Verbesserung interpretieren zu können, wurden deshalb alle 10 Problembereiche unter dem Fokus ‚Leidensdruck’ ausformuliert. Der Begriff Leiden ist zentraler Bestandteil der ICD-10-Klassifikation und ist somit leicht interpretierbar. Die der Skala LD zugrunde liegenden Merkmalsausprägungen reichen von 0

ACP Die Akzeptanz der Psychotherapie – Ergebnisse 127 / 369<br />

BKS<br />

NE<br />

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PKE<br />

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Tab. 24: Interkorrelationen der Stundenbogenskalen (ACP-P) zu t 1<br />

Korrelation nach Pearson<br />

Signifikanz (2-seitig)<br />

N<br />

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Signifikanz (2-seitig)<br />

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Signifikanz (2-seitig)<br />

N<br />

Korrelation nach Pearson<br />

Signifikanz (2-seitig)<br />

N<br />

Korrelation nach Pearson<br />

Signifikanz (2-seitig)<br />

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Korrelationen<br />

**. Die Korrelation ist auf dem Niveau von 0,01 (2-seitig) signifikant.<br />

BKS NE TB TB PA<br />

1 -,171** ,466** ,421** ,277**<br />

. ,004 ,000 ,000 ,000<br />

281 281 281 279 280<br />

1 -,465** -,122* -,112<br />

. ,000 ,041 ,062<br />

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1 ,492** ,260**<br />

. ,000 ,000<br />

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1 ,277**<br />

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*. Die Korrelation ist auf dem Niveau von 0,05 (2-seitig) signifikant. BKS - 'Bewältigungs-/<br />

Klärungs- / Selbstwerterfahrungen'; NE - 'Negative Einflüsse', TB - 'Therapiebeziehung', PKE -<br />

'Positive Kontrollerfahrung', PA - 'Problemaktualisierung'.<br />

1<br />

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4.2.8 Dimensionalität der Psy-BaDo-Skala Leidensdruck (LD)<br />

In dieser Studie werden drei Instrumente zur direkten Veränderungsmessung eingesetzt:<br />

VEV-K (Zielke, 1978b, s. S. 351), GAS 82 und die Skala ‚Leidensdruck’ (LD). Die Skala LD<br />

wurde aus den Items der ‚Allgemeinen Veränderungsdokumentation’ der Psy-BaDo von<br />

Heuft und Senf (1998) wie folgt neu konstruiert:<br />

• Umformulierung der zehn Items unter der Perspektive des Leidensdruckes. 83<br />

82 Die Therapeuten erarbeiten mit den Patienten bis zu fünf Therapieziele, die von den Therapeuten<br />

in die Therapeuten-Psy-BaDo eingetragen werden. Diese Therapieziele werden vom Autor in die<br />

Patienten-Psy-BaDo (s. Abb. 118, S. 355 u. Abb. 119, S. 356) übernommen und den Patienten<br />

während der Postmessung vorgelegt. Es soll dabei von den Patienten eingeschätzt werden, inwieweit<br />

die angestrebten Therapieziele aktuell erreicht wurden.<br />

83 Bei Heuft & Senf (1998) wird ganz allgemein und unspezifisch nach Veränderungen bezüglich der<br />

10 Problembereiche gefragt. Der Autor fragte sich jedoch, wie z.B. eine Verbesserung für den<br />

Problembereich ‚Zukunftsperspektive’ im Sinne einer erwünschten Ergebnisqualität zu deuten wäre.<br />

Um die Ergebnisse besser in Richtung einer psychotherapeutisch relevanten Verbesserung interpretieren<br />

zu können, wurden deshalb alle 10 Problembereiche unter dem Fokus ‚Leidensdruck’<br />

ausformuliert. Der Begriff Leiden ist zentraler Bestandteil der ICD-10-Klassifikation und ist somit<br />

leicht interpretierbar. Die der Skala LD zugrunde liegenden Merkmalsausprägungen reichen von 0

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