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ACP Die Akzeptanz der Psychotherapie – Ergebnisse 122 / 369<br />

Skala ‘Positive Selbstwerterfahrungen’. Der Versuch, eine weitere ‚Aufschlüsselung’ dieses<br />

Faktors (BKS) in die ursprünglichen drei Stundenbogenskalen (Stubo) durch eine erneute<br />

Faktorenanalyse über diesen Faktor zu erreichen, erbrachte einen Generalfaktor. Somit ist<br />

eine weitere ‚Aufschlüsselung’ des Faktors BKS nicht möglich bzw. statistisch nicht sinnvoll.<br />

Zur Erklärung des Faktor BKS: Mit Bewältigungserfahrungen (B) ist gemeint, dass der<br />

Therapeut den Patienten mit geeigneten Maßnahmen aktiv darin unterstützt oder ihn auch<br />

direkt dabei anleitet, mit einem bestimmten Problem besser fertig zu werden. Diese Übungsund<br />

Trainingsmaßnahmen sind im Sinne von Coping-Fähigkeiten, also als Problembewältigungskompetenz<br />

primär zu verstehen. Psychische Probleme werden als «Nicht-anders-<br />

Können» betrachtet. Die therapeutische Hilfe ist darauf ausgerichtet, dem Patienten aktiv<br />

dabei zu helfen, die Probleme, die den unmittelbaren Gegenstand des Leidens ausmachen,<br />

besser zu bewältigen. Vom Nichtkönnen zum Besserkönnen, sich-mehr-Zutrauen, Sichbesser-gewachsen-Fühlen.<br />

Die Skala ‘Klärungserfahrungen’ (K) beschreibt das Gewinnen<br />

von Verständnis und Einsicht in die Hintergründe der gegenwärtigen Schwierigkeiten. Motivationaler<br />

Aspekt: Warum verhält sich der Patient so und nicht anders? Explikation implizierter<br />

Bedeutungen: Vom Nichtwissen zum Besser-Bescheid-Wissen, Über-sich-selber-klarer-<br />

Sein, Sich-besser-annehmen-Können; vom Ambivalent-Sein und im Konflikt gelähmt sein<br />

zum eindeutig etwas Bestimmtes wollen, klare Ziele verfolgen. Bei genügend ‘positiven<br />

Selbstwerterfahrungen’ (S) kann von einem sehr förderlichen Einfluss auf das Therapiegeschehen<br />

ausgegangen werden.

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