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ACP Die Akzeptanz der Psychotherapie – Ergebnisse 114 / 369 4.2.2.5 ACP-a – Faktor 5 – Pos. Behandlungserwartung (PBE) Tab. 14: ACP-a – Faktor 5 – Pos. Behandlungserwartung (PBE) F5 – Pos. Behandlungserwartung (PBE) Itemnr. Text Ladung 38 39 41 Wenn ich psychotherapeutische Hilfe aufsuche, ist das so, als würde ich meine Probleme dort abgeben. .767 Ich gehe zum Psychotherapeuten/ zur Psychotherapeutin, weil er/ sie grenzenloses Verständnis für meine Probleme zeigt. .761 Ich gehe davon aus, dass ich in der Psychotherapie nicht nur ,repariert’, sondern geheilt werde. .579 Varianzaufklärung Faktor Reliabilitäten (r it ) Cronbach-α 7.68% .4235 – .6421 .7112 Die in diesem Faktor (F5) zusammengefassten Items stehen für die positive Vorerwartung des Patienten an die Psychotherapie, auf jeden Fall gut behandelt zu werden. Mit diesem Faktor wird das Setting, die Seite der Wirkmächtigkeit der Therapie und des Therapeuten, beschrieben. Es wird eine Struktur vorgeschaltet, in der sich etwas ereignen kann. Interessant ist dabei, dass das erste Item 38, „Wenn ich psychotherapeutische Hilfe aufsuche, ist das so, als würde ich meine Probleme dort abgeben.“, ursprünglich vom Autoren als negatives Item im Hinblick auf eine erfolgreiche Therapie konstruiert wurde; denn in der Therapie soll der Patient sein Problem nicht einfach abgeben, sondern sich mit ihm auseinandersetzten und Zusammenhänge zwischen seinem Verhalten und seinem Problem wahrnehmen. Eine Haltung des nur ‚Loswerden-Wollens’ oder schnellen Abgebens der Symptomatik würde diesen Prozess unterminieren. Das ursprünglich ‚negativ’ gemeinte Item 38 lädt jedoch hoch mit zwei positiv formulierten Items (39, 41) in diesem Faktor. Wie lässt sich diese Zusammenstellung dieser drei Items interpretieren? Vermutlich haben die Patienten das ursprünglich negativ konstruierte Item 38 als für sich positiv, als ‚Garderobe-Item’, etwa in dem Sinne „Ich hab’ nicht mehr“, „Ich erleichtere mich von meinen Beschwerden“, verstanden. Vermutet wird, dass die Patienten auf das letzte Wort ‚abgeben’ fokussiert haben. Wahrscheinlich wurde das Item 38 von den Patienten so verstanden: „Es ist gut, wenn man seine Probleme beim Psychotherapeuten abgeben kann.“

ACP Die Akzeptanz der Psychotherapie – Ergebnisse 115 / 369 4.2.2.6 ACP-a – Faktor 6 – Positive Outcome-Erwartung (POE) Tab. 15: ACP-a – Faktor 6 – Positive Outcome-Erwartung (POE) F6 – Positive Outcome-Erwartung (POE) Itemnr. Text Ladung 1 12 9 Mit der Psychotherapie kann ich einen Anfang machen, um für mich unbefriedigende Umstände zu ändern. .723 Es ist gut für mich, wenn die Psychotherapie solange dauert, bis ich wieder auf dem Weg der Gesundung bin. .700 Die Psychotherapie ist für mich wirkungsvoller als ein Gespräch mit Freunden. .618 Varianzaufklärung Faktor Reliabilitäten (r it ) Cronbach-α 6.60% .3192 – .4014 .5533 Faktor 6 (POE) fasst Items zusammen, die auf eine erfolgreiche Therapie im Sinne einer guten Ergebniserwartung abzielen. Verlangt dieser Faktor auch mehr involvement von der Person – „Ich kann einen Anfang machen …“, „… bis ich wieder auf dem Weg …“ – so ist er dennoch etwas unpersönlicher als Faktor 1. 4.2.3 Korrelationen der ACP-a-Skalen und Skalenreaktionszeiten Im oberen rechten Teil der Korrelationstabelle (Tab. 16) befinden sich die Interkorrelationen der Skalenreaktionszeiten. Für jedes Item des ACP-a wurde die Reaktionszeit gemessen und für die einzelnen Skalen die entsprechende Skalenreaktionszeit aufsummiert. In der Diagonale wird die Korrelation zwischen der jeweiligen ACP-a-Skala mit ihrer Reaktionszeit ausgewiesen. Im unteren linken Teil sind die Korrelationen zwischen ACP-a-Skala x ACP-a- Reaktionszeiten abgedruckt. Folgendes lässt sich der nachfolgenden Korrelationstabelle (Tab. 16) entnehmen:

ACP Die Akzeptanz der Psychotherapie – Ergebnisse 115 / 369<br />

4.2.2.6 ACP-a – Faktor 6 – Positive Outcome-Erwartung (POE)<br />

Tab. 15: ACP-a – Faktor 6 – Positive Outcome-Erwartung (POE)<br />

F6 – Positive Outcome-Erwartung (POE)<br />

Itemnr. Text Ladung<br />

1<br />

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Mit der Psychotherapie kann ich einen Anfang machen, um für mich<br />

unbefriedigende Umstände zu ändern. .723<br />

Es ist gut für mich, wenn die Psychotherapie solange dauert, bis ich<br />

wieder auf dem Weg der Gesundung bin. .700<br />

Die Psychotherapie ist für mich wirkungsvoller als ein Gespräch mit<br />

Freunden. .618<br />

Varianzaufklärung Faktor Reliabilitäten (r it ) Cronbach-α<br />

6.60% .3192 – .4014 .5533<br />

Faktor 6 (POE) fasst Items zusammen, die auf eine erfolgreiche Therapie im Sinne einer<br />

guten Ergebniserwartung abzielen. Verlangt dieser Faktor auch mehr involvement von der<br />

Person – „Ich kann einen Anfang machen …“, „… bis ich wieder auf dem Weg …“ – so ist er<br />

dennoch etwas unpersönlicher als Faktor 1.<br />

4.2.3 Korrelationen der ACP-a-Skalen und Skalenreaktionszeiten<br />

Im oberen rechten Teil der Korrelationstabelle (Tab. 16) befinden sich die Interkorrelationen<br />

der Skalenreaktionszeiten. Für jedes Item des ACP-a wurde die Reaktionszeit gemessen und<br />

für die einzelnen Skalen die entsprechende Skalenreaktionszeit aufsummiert. In der Diagonale<br />

wird die Korrelation zwischen der jeweiligen ACP-a-Skala mit ihrer Reaktionszeit ausgewiesen.<br />

Im unteren linken Teil sind die Korrelationen zwischen ACP-a-Skala x ACP-a-<br />

Reaktionszeiten abgedruckt. Folgendes lässt sich der nachfolgenden Korrelationstabelle<br />

(Tab. 16) entnehmen:

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