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ACP Die Akzeptanz der Psychotherapie – Ergebnisse 109 / 369<br />

Residuen: e = -1.8, n = 1; d = 1.4, n = 12). Im Vergleich zu Frauen leiden Männer weniger<br />

unter Angst (Standardisierte Residuen: e = -1.5, n = 27; d = 1.1, n = 67), jedoch mehr an<br />

Dysthymia (Standardisierte Residuen: e = 1.4, n = 23; d = -1.1, n = 22) und sonstigen<br />

Persönlichkeitsstörungen (Standardisierte Residuen: e = 1.6, n = 7; d = -1.3, n = 3). Die<br />

Berechnungen dazu finden sich im Anhang, Tab. 72, S. 269.<br />

4.2 Itemanalyse der neu konstruierten Fragebögen<br />

4.2.1 Endorsementfrequenzen des ACP-a (t 1<br />

= Therapiebeginn)<br />

Der Schwierigkeitsindex bzw. Popularitätsindex eines Items ist definiert durch die prozentuale<br />

Häufigkeit, mit der es von einer repräsentativen Stichprobe von Probanden richtig (bzw. in<br />

Schlüsselrichtung) beantwortet wird (Lienert, S. 57). Der Wertebereich des Schwierigkeitsindexes<br />

geht von 0 bis 1. Null bedeutet völlige Ablehnung („zu schwierig“) und 1 = völlige<br />

Zustimmung („zu leicht“). Bei einer mehrstufigen Merkmalsskala würde es keinen Sinn ergeben,<br />

wenn die Pbn nur völlig zugestimmt oder völlig abgelehnt hätten, denn dann hätte auch<br />

eine dichotome Skala (ja—nein) gereicht. Wünschenswert ist eine Streuung der Merkmalsausprägungen<br />

mit einer Itemschwierigkeit zwischen Pj = .2 und Pj = .8, also zwischen 20<br />

und 80 Prozent 75 . Der Begriff Schwierigkeit ist inhaltlich irreführend, da er nur Sinn für Aufgabentests<br />

(z. B. Intelligenztests) macht. Index der kategoralen Häufigkeiten ist hier semantisch<br />

treffender (Fisseni, S. 30).<br />

Die Schwierigkeitsindizes der Items des ACP-a reichten von Pj = 0.1630 – 0.8472. Geht man<br />

von gerundeten Kennwerten aus, liegen alle Items im geforderten Bereich (Pj < 0.15 und<br />

Pj > 0.75). Deshalb wurden keine Items selegiert (s. Tab. 75 im Anhang, S. 273).<br />

4.2.2 Dimensionalität des ACP-a (t 1<br />

= Therapiebeginn)<br />

Die explorativ durchgeführte Faktorenanalyse (Hauptachsenmethode, Variamax-Rotation) 76<br />

ergab einen noch sehr guten KMO-Wert von 0.867 und einen signifikanten Bartlett-Test.<br />

Somit ist die Anwendung der Faktorenanalyse zur Klassifikation der Items zulässig. Der<br />

Verlauf der Eigenwerte legt eine 6-Faktoren-Lösung nahe (s. Screeplot, Tab. 74, S. 272), mit<br />

Residuenwert von 1.44-1.95 einer Tendenz, 1.96-2.57 → p = .05, 2.58-3.28 → p = .01, >3.29 → p<br />

= .001.<br />

75 Siehe Bortz, S. 199, rechte Seite dritter Absatz.<br />

76 Die Items wurden nach den im Kapitel 10.16.1, S. 331 angegebenen Kriterien selegiert und mit<br />

diesen Items wiederum eine Faktorenanalyse durchgeführt. Dieses wurde solange wiederholt, bis<br />

nach den genannten Kriterien keine Selektion mehr möglich war.

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