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ACP Die Akzeptanz der Psychotherapie – Ergebnisse 104 / 369 in der Ausbildung befindliche (s. Tab. 56, S. 254). haben, mit dem sie nicht verheiratet sind (Tab. 57, S. 255). 4.1.6 Unterschiede in Abhängigkeit von der Veränderungssensitivität Nationalität Motivation 93 60 Deutsch fremdmotiviert 98 39 40 andere Nationalität sensitiv eigenmotiviert change nein 61 nein 0 20 40 60 80 100 ja 0 10 20 30 40 50 60 70 ja Prozent Abb. 34: Berufsituation (nach Veränderungssensitivität) Die deutschen Patienten antworten auf die Frage bezüglich ihrer Veränderungssensitivität zu gleichen Anteilen mit «ja» und «nein». Bei den Patienten mit anderen Nationalitäten gaben jedoch 7 an, nicht ‚veränderungssensitiv’ 70 zu sein (nein = 6.5%, ja = 1%; Tab. 58, S. 256). Prozent Abb. 35: Berufsituation (nach Veränderungssensitivität) Die Veränderungssensitiven geben auch prozentual häufiger an, Therapievorwissen zu haben (s. Tab. 59, S. 257). 70 Markteritem ‚Änderungssensitivität’ (nein, ja) = „Geht es Ihnen lediglich um die Beseitigung ihres Problems oder möchten Sie sich generell verändern?“ Das Item erhebt nicht den Anspruch, Veränderungssensitivität vollständig zu erfassen. Es ist jedoch eine gute Einstiegshilfe, um im Gespräch mit dem Patienten Hinweise für deren Veränderungsbereitschaft zu erhalten. Dieses Item wurde erst zu einem späteren Zeitpunkt der Testungen in die Psy-BaDo eingeführt. Grund dafür war, dass der Autor aus Gesprächen mit den Patienten beobachten konnte, dass diejenigen, die nur ihr Problem vom Therapeuten gelöst bekommen wollen, oft wenig krankheitseinsichtig, veränderungswillig und zur Selbstreflexion bereit sind. Denn zum einen sind sie … krank und können somit nichts für ihr Verhalten und außerdem gibt es in ihrem Leben viele äußere Gegebenheiten und Mitmenschen als Verursacher ihrer Probleme – Schuld sind die anderen. Bei diesen wenig kooperativen Patienten hatte der Autor oft der Eindruck, dass die Therapie möglichst schnell ihr Problem lösen und sie ansonsten nicht weiter belästigen sollte.

ACP Die Akzeptanz der Psychotherapie – Ergebnisse 105 / 369 4.1.7 Meinungsbedingte Unterschiede (VT = Psychotherapie?) Rente? 91 nein 95 Wer angab, eine Zeitrente zu beziehen, war auch eher der Meinung, dass Ver- Rentenantrag haltenstherapie keine Psychotherapie, Zeitrente 0 20 40 60 80 100 VT = Psychoth. nein ja 120 sondern ein anderes Verfahren sei (nein = 9.4%, ja = 1.3%; Tab. 60, S. 258). Prozent Abb. 36: Berufsituation (nach Meinung) 4.1.8 Therapievorwissenbedingte Unterschiede Schulabschluß Motivation Hauptschul-/Volkssch 20 37 fremdmotiviert 57 37 Realschulabschluß/mi 38 44 43 Fachabitur/Abitur 22 33 Vorwissen? nein eigenmotiviert 63 Therapievorwisse nein 10 20 30 40 50 ja 0 10 20 30 40 50 60 70 ja Prozent Abb. 37: Schulabschluß (nach Vorwissen) Erwartungsgemäß wissen die Patienten mit Hauptschul-/ Volkschulabschluss im Gegensatz zu den Patienten mit höheren Bildungsabschlüssen weniger über Psychotherapie und gaben ihr Therapievorwissen mit nein an (nein = 36,6% ja = 20%). Wer angibt, mehr Vorwissen über Psychotherapie zu haben, hat einen Realschulabschluss (ja = 44%, nein = 38.2%), Abitur Prozent Abb. 38: Motivation (nach Vorwissen) oder gehört eher zu den Eigenmotivierten (ja = 63.2%, nein = 42.7%; Tab. 62, S. 260).

ACP Die Akzeptanz der Psychotherapie – Ergebnisse 104 / 369<br />

in der Ausbildung befindliche (s. Tab. 56,<br />

S. 254).<br />

haben, mit dem sie nicht verheiratet sind<br />

(Tab. 57, S. 255).<br />

4.1.6 Unterschiede in Abhängigkeit von der Veränderungssensitivität<br />

Nationalität<br />

Motivation<br />

93<br />

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Deutsch<br />

fremdmotiviert<br />

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39<br />

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andere Nationalität<br />

sensitiv<br />

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change<br />

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Abb. 34: Berufsituation<br />

(nach Veränderungssensitivität)<br />

Die deutschen Patienten antworten auf die<br />

Frage bezüglich ihrer Veränderungssensitivität<br />

zu gleichen Anteilen mit «ja» und «nein».<br />

Bei den Patienten mit anderen Nationalitäten<br />

gaben jedoch 7 an, nicht ‚veränderungssensitiv’<br />

70 zu sein (nein = 6.5%, ja = 1%; Tab. 58,<br />

S. 256).<br />

Prozent<br />

Abb. 35: Berufsituation<br />

(nach Veränderungssensitivität)<br />

Die Veränderungssensitiven geben auch prozentual<br />

häufiger an, Therapievorwissen zu<br />

haben (s. Tab. 59, S. 257).<br />

70 Markteritem ‚Änderungssensitivität’ (nein, ja) = „Geht es Ihnen lediglich um die Beseitigung ihres<br />

Problems oder möchten Sie sich generell verändern?“ Das Item erhebt nicht den Anspruch, Veränderungssensitivität<br />

vollständig zu erfassen. Es ist jedoch eine gute Einstiegshilfe, um im Gespräch<br />

mit dem Patienten Hinweise für deren Veränderungsbereitschaft zu erhalten. Dieses Item wurde<br />

erst zu einem späteren Zeitpunkt der Testungen in die Psy-BaDo eingeführt. Grund dafür war, dass<br />

der Autor aus Gesprächen mit den Patienten beobachten konnte, dass diejenigen, die nur ihr Problem<br />

vom Therapeuten gelöst bekommen wollen, oft wenig krankheitseinsichtig, veränderungswillig<br />

und zur Selbstreflexion bereit sind. Denn zum einen sind sie … krank und können somit nichts für<br />

ihr Verhalten und außerdem gibt es in ihrem Leben viele äußere Gegebenheiten und Mitmenschen<br />

als Verursacher ihrer Probleme – Schuld sind die anderen. Bei diesen wenig kooperativen Patienten<br />

hatte der Autor oft der Eindruck, dass die Therapie möglichst schnell ihr Problem lösen und<br />

sie ansonsten nicht weiter belästigen sollte.

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