26.12.2013 Aufrufe

Download (3152Kb) - Universität Oldenburg

Download (3152Kb) - Universität Oldenburg

Download (3152Kb) - Universität Oldenburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Abb. 9a<br />

Karte K1<br />

(Schüler, 17 Jahre)<br />

Abb. 9b<br />

Karte K2<br />

(Schüler, 17 Jahre)<br />

Die Karte enthält keinen Hinweis auf einen persönlich wichtigen Ort sozialer<br />

Begegnung wie die eigene Wohnung oder die Schule. Dieser kärglich ausgestattete<br />

Raum verändert sich in der Karte K2 (Abb. 9b) zunächst durch die<br />

Reduktion auf eine Straße, die am rechten unteren Bildrand jedoch weiter in<br />

die Innenstadt führt. Am oberen Ende der das Kartenbild in vertikaler Richtung<br />

bestimmenden Straße befindet sich das eigene Wohnhaus.<br />

Hier endet die Straße, an der sich drei Filialen von Fastfoodketten (Mc = Mc<br />

Donalds, PH = Pizza Hut, BK = Burger King) befinden. Ein Media Markt<br />

liegt unmittelbar neben dem eigenen Wohnhaus. Unterhalb eines italienischen<br />

Restaurants enthält die Karte einen Eintrag für den Arbeitsplatz (A).<br />

Damit ist auch diese Wunschwelt weitgehend geschlossen und nur noch optional<br />

mit der Innenstadt verbunden.<br />

Das einzige Gegenbeispiel sehr zahlreicher ähnlicher Karten zur subjektiven<br />

Bedeutung von Konsumgütern der Kulturindustrie liefert die Arbeit einer<br />

zwölfjährigen Schülerin aus Wiesbaden (Abb. 10a und b). Die Karte K1 gibt<br />

81

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!