KC GY Mathematik Arbeitsfassung_Implementierung - nline
KC GY Mathematik Arbeitsfassung_Implementierung - nline
KC GY Mathematik Arbeitsfassung_Implementierung - nline
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
3.3.3 Lernbereiche für den Doppelschuljahrgang 9 und 10<br />
Lernbereich: Rückwärtsschlüsse in der Stochastik<br />
Intentionen<br />
Durch Daten können Wahrscheinlichkeiten auch indirekt ermittelt werden.<br />
Zweistufige Zufallsexperimente mit zwei Merkmalen werden durch Baumdiagramme und Vierfeldertafeln<br />
übersichtlich dargestellt. Beide Darstellungen fördern auf unterschiedliche Weise die Einsicht.<br />
Die Schülerinnen und Schüler erfahren, welche überraschenden Phänomene bei zweistufigen Zufallsexperimenten<br />
mit zwei Merkmalen auftreten können und welche Schlüsse man aus den Daten<br />
ziehen kann.<br />
Insbesondere lassen sich aus den Übergangswahrscheinlichkeiten beider Stufen und den Enddaten<br />
weitere interessierende Wahrscheinlichkeiten ermitteln („Rückwärtsschlüsse“).<br />
Es empfiehlt sich, möglichst lange mit absoluten Häufigkeiten zu arbeiten, weil dadurch die Sachlage<br />
veranschaulicht und deshalb das Verständnis sehr gefördert wird. Die interessierende Wahrscheinlichkeit<br />
erscheint als Quotient „Anzahl der günstigen Fälle“ durch „Anzahl der möglichen Fälle“.<br />
Dabei wird die Variabilität der zu erwartenden Daten weiterhin thematisiert.<br />
Kern<br />
• Zweistufige Zufallsexperimente mit zwei unterschiedlichen Merkmalen darstellen<br />
Einträge in Baumdiagramm und Vierfeldertafel vervollständigen<br />
zwischen diesen Darstellungen wechseln<br />
• Wahrscheinlichkeiten durch Rückwärtsschlüsse ermitteln und interpretieren<br />
Inhaltsbezogene Kompetenzbereiche:<br />
Daten und Zufall<br />
Fakultative Erweiterungen:<br />
Einheitsquadrat zur Visualisierung, iteratives Lernen aus Erfahrung, ausgewählte funktionale Zusammenhänge,<br />
Veranschaulichung der Variabilität durch Simulationen<br />
Hinweise zum Einsatz digitaler <strong>Mathematik</strong>werkzeuge:<br />
––<br />
52