Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft - Newsletter - DLRG

Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e. V.
Newsletter 8/2013
Liebe Kameradinnen und Kameraden,
die Feierlichkeiten zu unserem 100-jährigen Jubiläum
rücken immer näher. Wie von euch allen gewünscht,
haben wir hierbei den Festakt in Berlin und insbesondere
den Festabend am 19. Oktober 2013 in Potsdam so
gestaltet, dass möglichst vielen Mitgliedern eine Teilnahme eröffnet wird. Der Festakt
findet in der Großen Orangerie des Schlosses Charlottenburg in Berlin statt.
Er beginnt um 11 Uhr (Einlass ab 10 Uhr) und endet mit der Abschlusskundgebung zu
unserer Bootsdemonstration an der Spree im Schlosspark um 13.30 Uhr. Für die
Einlasskontrolle ist ein Ausweis vorzuzeigen, der vor dem Festakt an alle gemeldeten
Teilnehmer versandt wird. Ergänzend muss aus Sicherheitsgründen ein amtlicher
Lichtbildausweis mitgeführt werden. Natürlich ist die Teilnahme am Festakt für alle
Teilnehmer kostenfrei.
Der Festabend findet in der Metropolis Halle im Filmpark Babelsberg statt. Der Festabend
beginnt um 19 Uhr (Einlass ab 18 Uhr). Um festliche Kleidung wird gebeten.
Zum Einlass berechtigt eine Eintrittskarte (Online-Ticket), die an alle gemeldeten
Teilnehmer vorab versandt wird. Es gibt keine Platzreservierungen, mit Ausnahme
weniger Tische für die Ehrengäste. Allerdings werden für die einzelnen LV Bereiche zur
eigenen Organisation vorgesehen. Die Veranstaltung findet statt mit einem attraktiven,
unterhaltsamen Programm und stimmungsvoller Musik. Sie wird moderiert von Hans
Meiser. Euch erwartet an großen Festtischen ein Jubiläums-Buffet, das ebenso wie die
Grundversorgung mit Getränken (Bier, Wein, nichtalkoholische Getränke bis 1 Uhr) im
Eintrittspreis von 60 Euro pro Person enthalten ist. Die anschließende Versorgung
sowie alternative Getränkewünsche gehen individuell zu eigenen Lasten. Außerhalb
der Festhalle erwartet euch zudem eine Foyerbar und eine Disco. Flanieren ist im
Verlauf des Abends durchaus erwünscht. Wir benötigen für den Festakt allerdings
verbindliche, personenbezogene Anmeldungen, allein aufgrund der
Sicherheitsmaßnahmen, die sich mit Blick auf die Anwesenheit unseres Schirmherrn,
des Bundespräsidenten, ergeben. Um Clubkleidung wird gebeten (für teilnehmende
Begleitpersonen der Bootsmannschaften zur Demo wird auch eine ordentliche
Einsatzkleidung akzeptiert). Unter der Webadresse: http://www.dlrg.de/diedlrg/feierlichkeiten.html
findet ihr deshalb einen Zugang, wo ihr eure Meldungen
eingeben könnt. Um den organisatorischen Aufwand in Grenzen zu halten, bitten wir
um gebündelte Meldungen nur über die Gliederungen.
Ich freue mich darauf, euch in Berlin und Potsdam zu sehen.
Beste Grüße
Euer Achim Wiese
Leiter Verbandskommunikation
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Themen in dieser Ausgabe:
1. Ausbildung
Lehrgangstipps des Bildungswerkes
2. Verbandskommunikation
Dankeschön-Party für DLRG-Fluthelfer
DLRG dankt Flut-Spendern
Woche des bürgerschaftlichen Engagements
3. Recht und Versicherung
Unfälle beim Wachdienst an der Küste, was ist zu tun?
Hagelschauer beschädigt tausende Autos und Häuser
4. Wirtschaft & Finanzen
DLRG-Software „Vereinsverwaltung“ mit SEPA Paket 1 verfügbar
Neues Verfahren für den statistischen Jahresbericht
5. Rettungssport
Rettungssport: EM im Rettungsschwimmen
DLRG-Trophy in Beckum
Deutschland gewinnt souverän den DLRG-Cup
6. DVV
Jetzt neu: DLRG-Rettungsschwimmerin als Kumquats-Puppe
Weltrekord auf dem Hamburger Alstervergnügen
7. Materialstelle
Neues aus der Materialstelle
Kurz und knapp
Last-Minute-Börse: Es werden noch Rettungsschwimmer im
ZWRD-K benötigt!
Auf folgenden Stationen und Zeiten benötigen wir noch
dringend Rettungsschwimmer, um die Wasseraufsicht zu
gewährleisten:
Cuxhaven: 31.08. – 14.09.2013
Norddorf auf Amrum: 24.08. – 14.09.2013
Wyk auf Föhr: 31.08. – 14.09.2013
Büsum: 17.08. – 24.08.2013
Sehlendorfer Strand: 17.08. – 24.08.2013
Großenbrode: 31.08. – 14.09.2013
Zingst: 07.08. – 14.09.2013
Insel Poel: 24.08. – 07.09.2013
Ahrenshoop: 24.08. – 14.09.2013
Sellin auf Rügen: 07.08. – 30.09.2013
Reisekosten können ggf. auch bei nur einer Woche Dienstzeit in der Hauptsaison
erstattet werden. Bitte bei Interesse direkt online anmelden (http://www.zwrd.dlrg.de/)
oder telefonischen Kontakt aufnehmen unter 05723 / 955 450.
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DLRG.TV: Bootskorso am Rhein
Anlässlich der 100-Jahrfeier in Düsseldorf am 13.07.2013 fuhren Boote aus den
Landesverbänden Nordrhein und Westfalen eine Formation auf dem Rhein. DLRG.TV
war vor Ort und hat Impressionen eingefangen:
http://tv-team.dlrg.de/impressionen.html
Lehrgangstipps des Bildungswerkes
1) Theorie und Praxis des Schnorcheltauchens:
Gewusst wie - „Schnorcheln“ kinderleicht!
Hier erleben die Teilnehmer, wie Schnorcheltauchen in
Theorie und Praxis interessant und sicher vermittelt
werden kann. Lehrscheininhaber und
Multiplikatorenanwärter lernen in diesem Lehrgang
neue Unterrichtsformen und Übungen in Theorie und Praxis kennen und erweitern ihr
Eigenrepertoire. Im Mittelpunkt steht das methodische Vorgehen für die Lehre des
Schnorcheltauchabzeichens.
Die Referenten Frank Hertlein und David Loosen stellen Inhalte, Gestaltung und
methodisches Vorgehen in Theorie und Praxis sowie die physikalische Grundlagen
anschaulich dar. Sie gehen auf die Sicherheit beim Schnorcheltauchen und den Einsatz
von Hilfsmitteln ein und beantworten Fragen zum Aufbau von Trainingseinheiten.
Übungen zum Thema Ausdauer, Sicherheit und Geschicklichkeit sowie
Unterwasserspiele und Wettkämpfe runden das Seminar ab. Der Lehrgang „Theorie
und Praxis des Schnorcheltauchens“ (Nr. 23415-13) wird vom 11. bis 13. Oktober 2013
in Bad Nenndorf durchgeführt. Der Meldeschluss ist am 30. August 2013.
Hier geht es zur Ausschreibungen und Anmeldung.
2) Grundlagenseminar Verbandskommunikation
Das „Grundlagenseminar Verbandskommunikation“ (23240-13), das vom 27. bis 29.
September 2013 in Bad Nenndorf stattfindet, solltet ihr euch nicht entgehen lassen. Es
ist für Einsteiger in der Öffentlichkeitsarbeit gedacht, die grundlegende Einsichten in
den Bereich Verbandskommunikation und vereinsspezifische
Kommunikationsstrukturen erwerben wollen.
Referenten sind Ursula Jung und Wolfgang Worm. Die Kosten betragen 75,00 Euro für
Mitglieder. Anmeldeschluss ist der 27.8.2013.
Inhalte
Übersicht über die Aufgaben eines Leiters Verbandskommunikation
Was ist Öffentlichkeitsarbeit?
Ziele, Instrumente und Strategien der Öffentlichkeitsarbeit
Zielgruppen
Grundlagen der Pressearbeit
Organisatorische Hinweise, Reisekostenerstattung, Anmeldung etc. findet ihr hier.
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3) Workshop Schreibwerkstatt: Planung und Gestaltung von Pressetexten
Der Workshop Schreibwerkstatt (23241-13) findet vom 11. bis zum 13. Oktober 2013
unter Leitung des Journalisten Thomas Weller im DLRG-Bundeszentrum in Bad
Nenndorf statt. Die Seminarteilnehmer lernen journalistische Prinzipien kennen und
gestalten selbstständig journalistische Texte. Einsteiger in die Öffentlichkeitsarbeit und
solche, die ihre Fertigkeiten im Schreiben von Texten verbessern wollen, sind in
diesem Workshop genau richtig. Grundlagenkenntnisse in EDV-gestützter
Textverarbeitung sollten unbedingt vorhanden sein.
Themen/Inhalte:
Recherchen
Journalistische Darstellungsformen
Kommunikation mit Journalisten
Formale Strukturen von Textgestaltung
Übungen zum Verfassen und Redigieren verschiedener Textformen
(Print & Internet)
Medienrecht
Die Kosten betragen 75,00 Euro für Mitglieder. Anmeldeschluss ist der 30.8.2013.
Organisatorische Hinweise, Reisekostenerstattung, Anmeldeformular etc. findet ihr
hier.
Dankeschön-Party für DLRG-Fluthelfer
Die Interessengemeinschaft DLRG Mitteldeutschland
(IGMD) möchte sich bei allen Hochwasserhelfern, die
in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen im
Einsatz waren, bedanken und lädt zu einer großen
Dankeschön-Veranstaltung am 31. August 2013 in
den Belantis-Freizeitpark bei Leipzig ein.
In der Zeit von 19 bis 24 Uhr steht der Park kostenlos
zur Verfügung. Alle Fahrgeschäfte, einschließlich der Mega-Achterbahn "Huracan"
werden ausschließlich für DLRG-Mitglieder geöffnet. Das Programm rundet Live-Musik
der "LOT-Tanzparty" ab. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Die IGMD freut sich auf
eine zahlreiche Teilnahme.
Die komplette Einladung mit Programm findet ihr hier.
DLRG dankt Flut-Spendern
Zahlreiche Spenden aus dem Kreis der regelmäßigen
Förderer der DLRG, aber auch spontane
Zuwendungen aus Unternehmen und der
Bevölkerung sind nach der Hochwasserkatastrophe in
Deutschland auf den Spendenkonten der DLRG
eingegangen. „Wir sind begeistert von der
großartigen Solidarität und Hilfsbereitschaft der
Menschen für die vom Hochwasser Betroffenen und
der Anerkennung der ehrenamtlichen Leistungen der
Spendenübergabe bei der Volkswagen AG
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4.000 Helferinnen und Helfer der DLRG“, sprach DLRG-Generalsekretär Ludger
Schulte-Hülsmann allen Unterstützern den Dank der humanitären Organisation aus.
Beispielhaft nannte er zum einen die Summe von 100.000 Euro, die die Volkswagen
AG der DLRG als Infrastrukturhilfe für die Wiederbeschaffung von
Transportfahrzeugen, Booten und Rettungsmitteln zur Verfügung gestellt hat, zum
anderen 50.000 Euro von der Telis Finanz AG. Mit 50 Prozent dieser Summe werden
von der Flut betroffene Kindergärten unterstützt, die andere Hälfte kommt privaten
Betroffenen zugute. Die Telis Finanz AG lobte die gute Arbeit der DLRG im
Hochwassereinsatz und freut sich über die unkomplizierte Behandlung der Spende, die
ohne Abzug direkt den Opfern zukommt.
Woche des bürgerschaftlichen Engagements
„Engagement macht stark!“ – unter diesem Motto
veranstaltet das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches
Engagement (BBE) vom 10. September bis 21. September
bereits zum 9. Mal die Woche des bürgerschaftlichen
Engagements. Als Startschuss der diesjährigen Kampagne
wurde der Engagementkalender 2013 freigeschaltet. Ab
sofort können dort Veranstaltungen eingetragen werden, die im Rahmen der
Aktionswoche 2013 stattfinden. Alle DLRG-Gliederungen sind herzlich eingeladen, auf
ihre Freiwilligenprogramme, Projekte und Initiativen in Form von Text und Bild
aufmerksam zu machen. Ob einen Tag der offenen Tür, eine Fachveranstaltung, einen
Aktionstag, Lesungen, Workshops, freiwillige Arbeitseinsätze, Ausflüge,
Sportveranstaltungen oder einfach einen Informationsstand – die Möglichkeiten der
Teilnahme sind vielfältig, sofern die Aktion in den Zeitraum vom 09. - 29.09.2013 fällt.
Darüber hinaus lädt der Veranstaltungskalender ein, auf Entdeckungstour zu gehen:
Man kann nach verschiedenen Kriterien wie Veranstaltungstitel, Datum, Ort oder
Veranstalter gezielt nach Aktionen suchen oder nach Stichworten sortieren. Der Button
„Engagierte gesucht!“ zeigt außerdem, an welchen Veranstaltungen man sich selbst
aktiv beteiligen kann.
Tragt eure Veranstaltungen ein. Den Engagementkalender und viele weitere
Informationen gibt es unter http://www.engagement-macht-stark.de/.
Unfälle beim Wachdienst an der Küste, was ist zu tun?
Tausende von Rettungsschwimmern aus der gesamten Bundesrepublik absolvieren
jedes Jahr ihren Wachdienst an der Ost- oder Nordsee. Hierbei bleiben Unfälle leider
nicht aus. Doch was ist bei einem Unfall zu tun? Welcher Arzt muss aufgesucht, welche
Unfallanzeige ausgefüllt werden? Wird der Unfall über die Krankenkasse oder eine
Berufsgenossenschaft abgewickelt? Fragen über Fragen, die wir hiermit beantworten
wollen.
Alle Wachgänger (vom Rettungsschwimmer über Bootsführer bis zum
Wachleiter/Abschnittsleiter) sind bei Unfällen während des Wachdienstes separat
abgesichert. Bei einem Unfall springt zur Kostenübernahme von Heilbehandlungen,
etc. nicht die Krankenkasse ein, sondern die Abwicklung erfolgt als „Arbeitsunfall“
über eine Berufsgenossenschaft (Unfallkasse).
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Wer somit als Wachgänger während des Wachdienstes einen Unfall hat, bei dem die
Verletzung von einem Arzt behandelt werden muss, der muss einen „Durchgangsarzt“
aufsuchen. Alternativ zum Durchgangsarzt kann auch ein Krankenhaus aufgesucht
werden. Wo sich der nächste Durchgangsarzt in der Nähe der Wachstationen befindet,
wissen meist die zuständigen Kurverwaltungen. Alternativ kann man den
Durchgangsarzt auch auf den Internetseiten der Deutschen Gesetzlichen
Unfallversicherung unter www.dguv.de suchen.
Dem Arzt oder Krankenhaus ist dann der Unfall als Arbeitsunfall mit Abrechnung über
den Gemeinde-Unfallversicherungsverband Hannover (als zuständige
Berufsgenossenschaft) zu melden.
Nach jedem Unfall ist dann in Zusammenarbeit mit dem Wachleiter / Abschnittsleiter
zusätzlich eine „Unfallanzeige“ auszufüllen und an die für die Rettungsschwimmer
zuständige Unfallkasse (GUV Hannover) zu senden. Alternativ kann die Unfallanzeige
auch an die Versicherungsstelle im Bundesverband geschickt werden, die dann die
Weiterleitung an den GUV Hannover übernimmt. Ein bereits vorausgefülltes Formular
hat jeder Wachleiter zur Hand. Ebenfalls zu finden ist das Formular auf unseren
Internetseiten.
Das Formular ist dann vom Wachleiter oder Abschnittsleiter zu unterschreiben und
muss 2-fach an den GUV Hannover oder an den Bundesverband geschickt werden. Bei
weiteren Behandlungen am Heimatort muss dem Arzt der Vorgang immer als
Arbeitsunfall mit Zuständigkeit des GUV Hannover angezeigt werden.
Noch immer werden sehr viele Unfälle nicht ordnungsgemäß angezeigt. Entweder
wird komplett vergessen eine Unfallanzeige zu schreiben oder es werden falsche
Formulare genutzt und die Unfallanzeigen werden an die Unfallkasse Nord (ehemals
Schleswig-Holstein) oder Unfallkasse Mecklenburg-Vorpommern gemeldet. Dies ist
jedoch falsch. Zuständig für alle Unfälle während des Rettungswachdienstes an der
Küste, bei denen die Wachgänger durch die Einsatzleitung in Bad Nenndorf eingesetzt
werden, ist der GUV Hannover. Eine ordnungsgemäße Unfallmeldung ist sehr wichtig,
denn nur so kann eine „richtige“ Heilbehandlung mit vollständiger Kostenübernahme
erfolgen.
Bei Fragen steht euch Florian Nötzel-Albertus, aus der Versicherungsstelle im
Bundesverband, unter der Telefonnummer 05723/955-414 gerne zur Verfügung.
Hagelschauer beschädigt tausende Autos und Häuser
Erst vor wenigen Wochen zog über einige Regionen Niedersachsens eine
Unwetterfront, die Hagelkörner in Tennisballgröße mit sich brachte. Die Unwetterfront
kam sehr plötzlich, so dass sich sehr viele nicht richtig mit Sicherungsmaßnahmen
vorbereiten konnten und somit „Opfer“ von massiven Hagelschäden wurden.
Tausende Autos benötigen nun neue Scheiben und müssen fast vollständig
ausgebeult werden und in der Schneise des Unwetters wurde fast jedes Dach zerstört.
Allein Niedersachsens größter Versicherer spricht von mind. 75 Millionen Euro
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Schadensumme mit ca. 21.000 Schadenfällen.
Betroffen vom Unwetter waren auch einige DLRG-Gliederungen, die zum Teil mit den
richtigen Versicherungen ausgestattet den gesamten Schaden vollständig bezahlt
bekommen. Leider gab es auch Gliederungen, die keine Versicherungen
abgeschlossen hatten und nun versuchen müssen, die Schäden mit eigenen Mitteln zu
beseitigen.
Egal ob eine Kaskoversicherung für die DLRG-Fahrzeuge, eine Gebäudeversicherung
für eigene DLRG-Gebäude oder eine Inventarversicherung für das Inventar in den
Gebäuden, alle Versicherungen würden bei der richtigen Absicherung für solche
massiven Hagelschäden aufkommen.
Vor allem bei der Gebäude- und Inventarversicherung sind noch viele DLRG-
Gliederungen unzureichend versichert. Wer DLRG-Materialien besitzt, sollte diese auch
versichern, egal wo diese lagern. Der jüngste Hagelschauer hat sogar das Material in
den Gebäuden massiv geschädigt, weil die Dächer so stark beschädigt wurden, dass
die Hagelkörner und der Regen in die Häuser gedrungen sind.
Wer sich über den Rahmenvertrag der DLRG zur Gebäude-/Glas- und
Inventarversicherung informieren möchte, der findet alle erforderlichen Unterlagen
hier.
Bei Fragen steht euch Florian Nötzel-Albertus, aus der Versicherungsstelle im
Bundesverband, unter der Telefonnummer 05723/955-414 gerne zur Verfügung.
DLRG-Software „Vereinsverwaltung“ mit SEPA Paket 1 verfügbar
Seit dem 24.7.13 ist die DLRG Vereinsverwaltung
Version 12/8 mit dem Release ab 3.07 für alle lizensierte
Gliederungen zum Download verfügbar.
Schwerpunkt dieses Releases sind die SEPA relevanten
Eingabefelder in den Stammdaten der Module Verein
und Mitglieder. Neu hinzugekommen ist die
Bankleitzahlendatei der Deutschen Bundesbank, die quartalsweise aktualisiert wird,
um Kontoverbindungen pflegen zu können.
Im Verein wird die Gläubiger-Identifikationsnummer benötigt, die von der Deutschen
Bundesbank vergeben wird, um am späteren SEPA-Lastschrift Zahlungsverkehr (mit
dem ersten Betragseinzug ab 2014) teilnehmen zu können. Die Gliederungen mögen
diese bitte rechtzeitig bei der Deutschen Bundesbank beantragen.
In den Stammdaten der Mitglieder werden über ein „SEPA-Umstellungsmenue“
automatisch aus Bankleitzahl und Kontonummer die IBAN und BIC ermittelt und eine
Mandatsnummer hinterlegt.
Die Gliederungen müssen jetzt die neu gebildeten Stammdaten mit den Angaben aus
den bestehenden nationalen Einzugsermächtigungen und Lastschriften prüfen. Bei der
Umstellung wird die Gültigkeit automatisch auf einen 3 Jahreszeitraum (ab 1.1.2014
bis 31.12.2016) gesetzt.
Auf die Bearbeiter in der Mitgliederverwaltung kommt mit SEPA jetzt noch eine neue
Aufgabe bei der Datenpflege hinzu. Sie müssen jetzt bei allen Mitgliedern, die nicht
selbst ihren Beitrag vom eigenen Konto bezahlen (also Zahler/Kontoinhaber ist nicht
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gleich dem Mitglied) einen Namen und Anschrift des „Fremdzahler“ erfassen. Der
Fremdzahler kann ein bestehendes DLRG-Mitglied sein (das trifft beispielsweise bei
Familien zu) oder er ist leider kein DLRG-Mitglied (das könnte ein Patenonkel, Oma,
Opa oder ein anderer Sponsor sein). Die Adresse wird im späteren Lastschriftverfahren
für die Vorabankündigung (Pre-Notification) benötigt, um den Zahler darauf
hinzuweisen für die Deckung einer Lastschrift Sorge zu tragen.
Für schriftliche Mitteilungen an Mitglieder und Kontoinhaber stehen SEPA-Serienbrief-
Steuerdateien und Musterbriefe in der Vereinsverwaltung zur Verfügung.
Im SEPA Paket 2, das Ende September 2013 mit einem weiteren Release ausgeliefert
wird, ist die Lastschrift-Zahlungsabwicklung Schwerpunkt. Es wird dann die „Bank-
Diskette“ als XLM-Datei für den ersten Lastschriftvorgang in 2014 und die Steuerdatei
für die Vorabankündigung bereitgestellt. Die Gliederungen haben dann die Möglichkeit
Testdateien an ihre Bankhäuser zu geben, damit dort eine Inhalts- und Formatprüfung
durchgeführt werden kann.
Mit der Umstellung auf das neue Beitragsjahr 2014 im Modul Mitglieder erfolgt dann
die SEPA konforme Umsetzung des SEPA-Lastschrifteinzuges mittels XML-Datensatz,
sofern die gültige Einzugsermächtigung im relevanten Zeitraum vorliegt.
Neues Verfahren für den statistischen Jahresbericht
In seiner letzten Herbstsitzung hat der Präsidialrat
beschlossen, für die Erfassung des statistischen
Jahresberichtes künftig eine internetgestützte Lösung zu
nutzen. Basis hierfür ist eine Entwicklung aus dem
Landesverband Saar. Künftig ist es allen Gliederungen
der DLRG möglich, den statistischen Jahresbericht über
das Internet Service Center zu erfassen. Erstmals ist diese
Tool für das Statistikjahr 2013 zu verwenden.
Weitere Informationen sowie eine genaue Anleitung, was genau an welcher Stelle zu
tun ist, folgen im nächsten Newsletter.
Rettungssport: EM im Rettungsschwimmen
Nach der erfolgreichen Teilnahme unserer Rettungssport Nationalmannschaft an den
World Games 2013 in Cali/Kolumbien steht bereits der zweite Saisonhöhepunkt für
unsere Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer an. Die
Europameisterschaften im Rettungsschwimmen finden in diesem Jahr vom 16. – 18.
August in den Niederlanden statt.
Neben den erfahrenen World Games Teilnehmer/innen ist auch die Newcomerin
Sophia Bauer dabei.
Ergebnisse und Infos gibt es dann unter: http://www.dlrg.de/sport/wettkaempfe.html
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DLRG-Trophy in Beckum
45 DLRG-Teams aus der ganzen Bundesrepublik
stellten sich am 3. August bei der DLRG-Trophy in
Beckum bei schönstem Sommerwetter den
sportlichen Herausforderungen in insgesamt fünf
Einzel- und drei Mannschaftsdisziplinen. Die beiden
herausragenden Sportler waren, wie auch schon
2012, Julia Schatz (DLRG Halle-Saalekreis) und Daniel
Roggenland (DLRG Harsewinkel). Schatz, gerade erfolgreich mit Staffelgold von den
World Games aus Kolumbien heimgekehrt, bewies wieder einmal ihre
Ausnahmestellung im Freigewässer-Rettungssport durch Siege im Board Race, Ski
Race und in der Königsdisziplin Oceanwoman. Genauso erfolgreich war auch
Roggenland, der es ihr gleichtat und bei den Herren ebenfalls diese drei Disziplinen
gewinnen konnte. Diese drei Siege bedeuteten für die beiden Teams der Athleten
einen guten Grundstock von 60 Punkten.
In der Gesamtwertung hat die DLRG Halle-Saalekreis, die sportlich erfolgreichste
Ortsgruppe der letzten Jahre, etwas von ihrer Dominanz eingebüßt. Die neun Hallenser
konnten sich aber trotzdem mit 14 Punkten Vorsprung gegen die Teams der erstarkten
DLRG Magdeburg (237 Punkte) und der DLRG Harsewinkel (223,5 Punkte) aus
Westfalen durchsetzen. Nach dem Auftakt in Haltern am See und dem Stopp in
Beckum wird die DLRG Trophy 2013 ihren Abschluss am 31. August 2013 in Stralsund
finden. Dort werden neben den besten Teams auch die besten Sportler der Serie in
den einzelnen Wettbewerben geehrt. Alle Ergebnisse und Fotos finden Sie hier.
Deutschland gewinnt souverän den DLRG-Cup
Mit großem Vorsprung hat die Nationalmannschaft der
DLRG den diesjährigen 17. Internationalen DLRG-Cup,
der vom 19.-20. Juli am Strand von Warnemünde
stattfand, gewonnen. In der Nationenwertung hatte das
junge Team der Bundestrainerin Susanne Ehling am
Ende 223 Punkt Vorsprung vor dem Team der
Niederlande (287 Punkte) und den Schweizern (283 Punkte).
Den Grundstock zum Sieg legte der überragende Sportler dieser Veranstaltung, Liam
Kelly. Der 21jährige Deutsch-Australier gab sein Debüt in der deutschen
Nationalmannschaft und konnte gleich vier Goldmedaillen zum Gesamterfolg
beisteuern. Hier zeigte sich, dass Rettungssport in Australien Volkssport ist. Kelly ist
seit dem fünften Lebensjahr dabei.
Daniel Roggenland, Gesamtzweiter von 2012, konnte diesen Erfolg wiederholen und
sich erneut als Zweiter in die Endliste eintragen. Platz drei ging an den besten
Niederländer, Rik op het Veld, der allerdings in den Diensten der DLRG Halle-
Saalekreis stand und nicht für sein Nationalteam antrat.
Bei den Damen sicherte sich die Dänin Katrine Zinck unter den Augen von
Seriensiegerin Julia Schatz den begehrten Titel. Schatz musste aufgrund der World
Games in Cali auf einen Start verzichten, ließ es sich aber nicht nehmen ihre
Kolleginnen und Kollegen lautstark zu unterstützen. Zwei Niederländerinnen kämpften
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um die Plätze. Das bessere Ende gab es für Kitty Schiphorst Preuper, die mit zwei
Punkten Vorsprung vor Marianka Peeters auf dem Silberrang landete.
Einen sehr guten, wenn auch undankbaren Platz vier gab es für
Junioreneuropameisterin Alina Riehm (Magdeburg) bei ihrem ersten Start in der A-
Nationalmannschaft. Mit den Plätzen sechs für Nadine Stache und sieben für Mona
Pawelzik war Nationaltrainerin Susanne Ehling ebenfalls sehr zufrieden. Die Damen
haben wie die Herren eine sehr gute Vorstellung geliefert.
In der Interclub-Wertung für DLRG-Ortsgruppen gab es den erwarteten Sieg für die
DLRG Halle-Saalekreis (389 Punkte) vor einem sehr starken Team der DLRG
Magdeburg (313 Punkte) und dem Team der DLRG Harsewinkel (208 Punkte).
Weitere Meldungen, Fotos und Ergebnisse.
Jetzt neu: DLRG-Rettungsschwimmerin als Kumquats-Puppe
Die beliebte DLRG-Jungenpuppe bekommt ab sofort Begleitung.
Kumquats, Hersteller hochwertiger pädagogischer Spielpuppen,
hat nun auch eine DLRG-Rettungsschwimmerin ins Programm
genommen. Die Mädchenpuppe trägt wie der Junge DLRG-
Einsatzkleidung sowie darunter einen DLRG-Badeanzug. Sie ist
rund 65 cm groß, über einen Eingriff am Rücken sind Hände und
Mund spielbar. Zu beziehen ist die Puppe über den Online-Shop
der Firma Kumquats.
Endspurt um NIVEA-Preis
Ende September endet die Einsendefrist für den NIVEA-Preis in der Kategorie Soforthilfe.
Gesucht werden Menschen, die in diesem Jahr andere vor dem Ertrinken gerettet
haben. Vorschlagen können Privatpersonen, DLRG-Gliederungen, Ämter und
Behörden. Mehr Infos zum NIVEA Preis findet ihr unter dvv.dlrg.de/nivea-preis.
Weltrekord auf dem Hamburger Alstervergnügen
DLRG-Partner NIVEA plant am 31. August den aktuellen Wasserball-Weltrekord zu
überbieten. Dazu müssen während des Alstervergnügens um 17.30 Uhr mindestens
15.000 Wasserbälle für 10 Sekunden in die Luft gehalten werden. Die Aktion, die NIVEA
gemeinsam mit dem TV-Sender Hamburg 1 organisiert, hilft auch der DLRG. Denn für
jeden Wasserball, der nach der Aktion nicht zurückgegeben wird, erhält die DLRG von
NIVEA eine Spende von 1,- €. Also: Termin merken, weitere Informationen werden wir
auch auf Facebook veröffentlichen.
Neues aus der Materialstelle
Termine
Der nächste „Verkaufsoffene Sonnabend“ der Materialstelle findet am 21. September
von 9 bis 14 Uhr in Bad Nenndorf statt. Die Sonderpreisliste und die zu diesem Anlass
verfügbaren Angebote geben wir auf der Internetseite http://www.shop.dlrg.de
kurzfristig bekannt. Außerdem ist die Materialstelle im Rahmen der Bundestagung und
dem anschließenden World Conference on Drowning Prevention (WCDP) in Potsdam
vertreten.
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Brandschaden bei Einsatzhosen-Hersteller
Bei der Firma Alsfelder, die die Einsatzhosen für die Materialstelle liefert, ist leider
durch ein Großfeuer eine komplette Halle abgebrannt. Inwieweit es hier zu
Lieferverzögerungen kommt, ist noch nicht abzusehen. Die Materialstelle bittet schon
jetzt um Verständnis.
Impressum
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG)
Generalsekretär Ludger Schulte-Hülsmann
Im Niedernfeld 1-3
31542 Bad Nenndorf
Tel.: 05723/955-0
Fax: 05723-955999
E-Mail: bgf@bgst.dlrg.de
Eingetragen im Amtsgericht Berlin-Charlottenburg
Vereins-Register-Nr.: VR 244198-NZ
Vertretungsberechtigter Vorstand:
Dr. Klaus Wilkens, Präsident
Jochen Brünger, Vizepräsident
Hans-Hubert Hatje, Vizepräsident
Dr. Detlev Mohr, Vizepräsident
Ute Vogt, Vizepräsidentin
USt-ID: DE 119 823 912
Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 55 Abs.2 RStV:
Achim Wiese, Leiter Verbandskommunikation
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