2013-24_Zeugenberge - Lebensinseln in den Wuesten.pdf

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30 Aktuell: Natur Landpost 24/2013 Zeugenberge Lebensinseln in den Wüsten Arabien Wüsten sind lebensfeindliche Orte, die sich durch Wasserarmut auszeichnen. Sie können ein heißes oder kaltes Klima aufweisen und die Temperaturen schwanken von Tag zu Nacht beträchtlich. Eine der heißesten Wüsten der Erde ist die gewaltige Dünenwüste Rub al Khali auf der Arabischen Halbinsel, deren Gluthauch weit in die Ostprovinz von Saudi-Arabien hineinreicht. Hier beträgt die Durchschnittstemperatur 39° C, wobei im Sommer noch die feuchte Hitze vom Arabisch- Persischen Golf hinzukommt. In den Frühlingsmonaten erheben sich an den meisten Nachmittagen gewaltige Staubstürme, die das Land wie mit einer tongelben Pudermasse einhüllen. Diese Winde können sich dann auch zu mächtigen, verheerenden Sandstürmen auswachsen. Dann verfinstert sich der Himmel, die Hitze steigert sich bis zur schieren Unverträglichkeit; die Heftigkeit, mit der diese Stürme einem die Sandkörner ins Gesicht, die Augen, Ohren und Nase einpeitschen, ist sehr schmerzhaft. Der Regen bringt die Wüste zum Erblühen Aber nach dem Frühlingsregen blüht die Wüste innerhalb weniger Tage auf. Die Steppengebiete verwandeln sich in einen Grasgarten, der mit zauberhaft blühenden, leuchtenden Blumen übersät ist. Trockensträucher und Dornbäume schlagen aus. Und selbst die puren Wüstengebiete zeigen hier und da pflanzliches Leben, das jedoch nach wenigen Tagen oder Ein Zeugenberg in der Dünenwüste Rub al Khali. Stunden bereits wieder verdorrt. Auch die Steppe gewinnt rasch die alte Monotonie wieder, Gräser und Wüstenblumen vertrocknen, bilden Samen aus und schlafen bis zum nächsten Jahr unter dem Staubsand ein. Wenigstens scheint es so. Doch in manchen Regionen der Ostprovinz am Rande zur Rub al Khali gibt es gewaltige Schuttbergmassive, zerbröselnde Steinwüsten, die mit Myriaden großer und kleiner Gesteine übersät sind. Hier findet man auch inmitten des platten, flachen Wüsten- oder Steppenlandes bisweilen ein, zwei oder mehrere aufragende hohe Berge. Oft stehen sie einzeln in der flachen Landschaft, als würden sie dort überhaupt nicht hingehören. Sie tun dem Auge wohl, das sonst nur grenzenlose Einsamkeit sieht, nirgends ausruhen und anstoßen kann. Nichts auf dieser Erde ist für die Ewigkeit Wie kommen solche Steinmassive hierher, was hat es mit ihnen auf sich? Es sind Restberge; harte, mächtige Gesteinsmauern, die von einstmals riesigen Gebirgsstöcken übrig geblieben sind. Äonen von Jahren haben sie dem schmirgelnden Sand, dem Wechsel von Tageshitze und Nachtkälte getrotzt. Sie sind aufgrund ihrer festen Gesteinsstrukturen der harte Kern uralter Gebirgsstöcke. Da auf dieser Erde nichts ewig hält, alles in Umwandlung und in Veränderung begriffen ist, werden auch diese Berge eingeebnet und zerfallen einstmals. Aber es dauert noch unvorstellbare Zeiträume, bis sie sich auflösen und zu kleinen Steinen werden, der dann als Geröll herumliegt. Schließlich zerfallen auch sie und werden zu Wüstensand. Allerdings sind diese Zeugenberge, wie sie auch heißen, nicht nur für den Karawanenführer gute Landmarken, sondern auch Lebensinseln inmitten einer feindlichen Umwelt, die dem Leben kaum eine Chance lässt. Hier lagern die Nomadenhirten seit unvordenklichen Zeiten im raren Schatten von Wüste oder Steppe. Außerdem bringt hier der von der Golfküste heranziehende Nebel auch Niederschlag, der nicht nur das Bergmassiv feucht und wie mit heftigem Regen überzogen aussehen lässt. Fotos: Reber Er dringt in die unzähligen Gesteinsspalten ein und im tiefen Schatten der Restberge bleibt der Niederschlag als Leben spendendes Wasser erhalten, so dass Pflanzen und Tiere überleben können. Es nimmt sich wie ein Wunder aus, wenn hier Krüppelsträuchlein wachsen, die mit Stacheln übersät sind und zarte, winzige, grüne Blättchen und duftende Blüten treiben. Gräser blühen und fruchten, Wüstengewächse aller Art haben im Bergschatten und in

30<br />

Aktuell: Natur<br />

Landpost <strong>24</strong>/<strong>2013</strong><br />

<strong>Zeugenberge</strong><br />

<strong>Lebens<strong>in</strong>seln</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong> Wüsten<br />

Arabien<br />

Wüsten s<strong>in</strong>d lebensfe<strong>in</strong>dliche<br />

Orte, die sich durch Wasserarmut<br />

auszeichnen. Sie können<br />

e<strong>in</strong> heißes oder kaltes Klima<br />

aufweisen und die Temperaturen<br />

schwanken von Tag zu<br />

Nacht beträchtlich.<br />

E<strong>in</strong>e der heißesten Wüsten<br />

der Erde ist die gewaltige<br />

Dünenwüste Rub al Khali<br />

auf der Arabischen Halb<strong>in</strong>sel,<br />

deren Gluthauch weit <strong>in</strong> die<br />

Ostprov<strong>in</strong>z von Saudi-Arabien<br />

h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>reicht. Hier beträgt die<br />

Durchschnittstemperatur 39° C,<br />

wobei im Sommer noch die<br />

feuchte Hitze vom Arabisch-<br />

Persischen Golf h<strong>in</strong>zukommt. In<br />

<strong>den</strong> Frühl<strong>in</strong>gsmonaten erheben<br />

sich an <strong>den</strong> meisten Nachmittagen<br />

gewaltige Staubstürme,<br />

die das Land wie mit e<strong>in</strong>er tongelben<br />

Pudermasse e<strong>in</strong>hüllen.<br />

Diese W<strong>in</strong>de können sich dann<br />

auch zu mächtigen, verheeren<strong>den</strong><br />

Sandstürmen auswachsen.<br />

Dann verf<strong>in</strong>stert sich der Himmel,<br />

die Hitze steigert sich bis<br />

zur schieren Unverträglichkeit;<br />

die Heftigkeit, mit der diese<br />

Stürme e<strong>in</strong>em die Sandkörner<br />

<strong>in</strong>s Gesicht, die Augen, Ohren<br />

und Nase e<strong>in</strong>peitschen, ist sehr<br />

schmerzhaft.<br />

Der Regen br<strong>in</strong>gt die<br />

Wüste zum Erblühen<br />

Aber nach dem Frühl<strong>in</strong>gsregen<br />

blüht die Wüste <strong>in</strong>nerhalb weniger<br />

Tage auf. Die Steppengebiete<br />

verwandeln sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en<br />

Grasgarten, der mit zauberhaft<br />

blühen<strong>den</strong>, leuchten<strong>den</strong> Blumen<br />

übersät ist. Trockensträucher<br />

und Dornbäume schlagen<br />

aus. Und selbst die puren<br />

Wüstengebiete zeigen hier und<br />

da pflanzliches Leben, das jedoch<br />

nach wenigen Tagen oder<br />

E<strong>in</strong> Zeugenberg <strong>in</strong> der Dünenwüste Rub al Khali.<br />

Stun<strong>den</strong> bereits wieder verdorrt.<br />

Auch die Steppe gew<strong>in</strong>nt rasch<br />

die alte Monotonie wieder, Gräser<br />

und Wüstenblumen vertrocknen,<br />

bil<strong>den</strong> Samen aus und<br />

schlafen bis zum nächsten Jahr<br />

unter dem Staubsand e<strong>in</strong>.<br />

Wenigstens sche<strong>in</strong>t es so. Doch<br />

<strong>in</strong> manchen Regionen der Ostprov<strong>in</strong>z<br />

am Rande zur Rub al<br />

Khali gibt es gewaltige Schuttbergmassive,<br />

zerbröselnde<br />

Ste<strong>in</strong>wüsten, die mit Myria<strong>den</strong><br />

großer und kle<strong>in</strong>er Geste<strong>in</strong>e<br />

übersät s<strong>in</strong>d. Hier f<strong>in</strong>det man<br />

auch <strong>in</strong>mitten des platten, flachen<br />

Wüsten- oder Steppenlandes<br />

bisweilen e<strong>in</strong>, zwei oder<br />

mehrere aufragende hohe Berge.<br />

Oft stehen sie e<strong>in</strong>zeln <strong>in</strong> der<br />

flachen Landschaft, als wür<strong>den</strong><br />

sie dort überhaupt nicht h<strong>in</strong>gehören.<br />

Sie tun dem Auge wohl,<br />

das sonst nur grenzenlose E<strong>in</strong>samkeit<br />

sieht, nirgends ausruhen<br />

und anstoßen kann.<br />

Nichts auf dieser Erde<br />

ist für die Ewigkeit<br />

Wie kommen solche Ste<strong>in</strong>massive<br />

hierher, was hat es mit ihnen<br />

auf sich? Es s<strong>in</strong>d Restberge;<br />

harte, mächtige Geste<strong>in</strong>smauern,<br />

die von e<strong>in</strong>stmals riesigen<br />

Gebirgsstöcken übrig geblieben<br />

s<strong>in</strong>d. Äonen von Jahren haben<br />

sie dem schmirgeln<strong>den</strong> Sand,<br />

dem Wechsel von Tageshitze<br />

und Nachtkälte getrotzt. Sie<br />

s<strong>in</strong>d aufgrund ihrer festen Geste<strong>in</strong>sstrukturen<br />

der harte Kern<br />

uralter Gebirgsstöcke.<br />

Da auf dieser Erde nichts ewig<br />

hält, alles <strong>in</strong> Umwandlung und <strong>in</strong><br />

Veränderung begriffen ist, wer<strong>den</strong><br />

auch diese Berge e<strong>in</strong>geebnet<br />

und zerfallen e<strong>in</strong>stmals. Aber<br />

es dauert noch unvorstellbare<br />

Zeiträume, bis sie sich auflösen<br />

und zu kle<strong>in</strong>en Ste<strong>in</strong>en wer<strong>den</strong>,<br />

der dann als Geröll herumliegt.<br />

Schließlich zerfallen auch sie<br />

und wer<strong>den</strong> zu Wüstensand.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs s<strong>in</strong>d diese <strong>Zeugenberge</strong>,<br />

wie sie auch heißen, nicht<br />

nur für <strong>den</strong> Karawanenführer<br />

gute Landmarken, sondern auch<br />

<strong>Lebens<strong>in</strong>seln</strong> <strong>in</strong>mitten e<strong>in</strong>er<br />

fe<strong>in</strong>dlichen Umwelt, die dem<br />

Leben kaum e<strong>in</strong>e Chance lässt.<br />

Hier lagern die Noma<strong>den</strong>hirten<br />

seit unvor<strong>den</strong>klichen Zeiten im<br />

raren Schatten von Wüste oder<br />

Steppe. Außerdem br<strong>in</strong>gt hier<br />

der von der Golfküste heranziehende<br />

Nebel auch Niederschlag,<br />

der nicht nur das Bergmassiv<br />

feucht und wie mit heftigem Regen<br />

überzogen aussehen lässt.<br />

Fotos: Reber<br />

Er dr<strong>in</strong>gt <strong>in</strong> die unzähligen Geste<strong>in</strong>sspalten<br />

e<strong>in</strong> und im tiefen<br />

Schatten der Restberge bleibt<br />

der Niederschlag als Leben<br />

spen<strong>den</strong>des Wasser erhalten, so<br />

dass Pflanzen und Tiere überleben<br />

können. Es nimmt sich<br />

wie e<strong>in</strong> Wunder aus, wenn hier<br />

Krüppelsträuchle<strong>in</strong> wachsen,<br />

die mit Stacheln übersät s<strong>in</strong>d<br />

und zarte, w<strong>in</strong>zige, grüne Blättchen<br />

und duftende Blüten treiben.<br />

Gräser blühen und fruchten,<br />

Wüstengewächse aller Art<br />

haben im Bergschatten und <strong>in</strong>


Landpost <strong>24</strong>/<strong>2013</strong> Aktuell: Natur 31<br />

Geste<strong>in</strong>sritzen e<strong>in</strong> Refugium gefun<strong>den</strong>.<br />

E<strong>in</strong> weiteres „Wunder“<br />

s<strong>in</strong>d dann die Insekten, die die<br />

Pflanzen befliegen und <strong>in</strong> bizarren<br />

Wüstenformen vorkommen.<br />

E<strong>in</strong>em Europäer kommt<br />

es merkwürdig vor, wenn man<br />

hier Spatzen tschilpen, Schwalben<br />

schwatzen und Segler <strong>in</strong><br />

reißendem Flug ihre Sirrlaute<br />

ausstoßen hört, während sie<br />

um Ste<strong>in</strong>z<strong>in</strong>nen rasen und sich<br />

<strong>in</strong> Felskam<strong>in</strong>e stürzen. Die Vögel<br />

leben dort, wo Insekten und<br />

Pflanzensamen vorkommen.<br />

Wüstengreife lauern draußen<br />

vor <strong>den</strong> <strong>Zeugenberge</strong>n und ver-<br />

fach versäumt, die sich allmählich<br />

zur Wüstenei wandelnde<br />

Heimat vor Jahrtausen<strong>den</strong> zu<br />

verlassen. Nun s<strong>in</strong>d ihre Nachfahren<br />

an diesen Ort gefesselt,<br />

da sie die großen Entfernungen<br />

zu anderen <strong>Zeugenberge</strong>n oder<br />

zu Oasen und bewachsenen<br />

Orten nicht mehr überw<strong>in</strong><strong>den</strong><br />

können.<br />

Auch die meisten Pflanzen s<strong>in</strong>d<br />

an diesen Lebensraum gebun<strong>den</strong>;<br />

bei e<strong>in</strong>igen können sich die<br />

Samen „auf <strong>den</strong> Flug“ machen<br />

und wer<strong>den</strong> vom Wüstenw<strong>in</strong>d<br />

auch an andere Orte geweht, wo<br />

sie wachsen und treiben können.<br />

Foto oben: Mächtige Geste<strong>in</strong>smauern,<br />

die von e<strong>in</strong>stmals riesigen Gebirgsstöcken<br />

übrig geblieben s<strong>in</strong>d,<br />

ragen <strong>in</strong> der Dünenwüste auf.<br />

Foto rechts: Auch <strong>in</strong> der lebensfe<strong>in</strong>dlichen<br />

Wüste gedeiht Leben:<br />

Hier e<strong>in</strong>e Wüstenblume, davor e<strong>in</strong>e<br />

„Wüstenrose“.<br />

Foto l<strong>in</strong>ks: Bedu<strong>in</strong>enjunge <strong>in</strong> der<br />

Ostprov<strong>in</strong>z von Saudi-Arabien.<br />

Foto unten: Oasenrand, e<strong>in</strong>ige Kilometer<br />

von <strong>den</strong> <strong>Zeugenberge</strong>n<br />

entfernt.<br />

Manchmal f<strong>in</strong>det man an solchen<br />

Orten uralte Felsmalereien,<br />

auch gibt es bisweilen Verste<strong>in</strong>erungen<br />

von Früchten und<br />

Pflanzen aus der Vorzeit zu f<strong>in</strong><strong>den</strong><br />

oder Feuerstellen und Höhlen<br />

mit Ste<strong>in</strong>werkzeugen und<br />

Pfeilspitzen.<br />

Bisweilen rasten hier die<br />

obersten Stämme der Reiterkrieger<br />

oder Kamelnoma<strong>den</strong>,<br />

die „asîlîn“. Es gibt aber auch<br />

die halbnomadisch leben<strong>den</strong><br />

Stämme niederer Abkunft, die<br />

„râ’iyah“ oder „huqrâ“. Diese<br />

halten Milchkamele, Schafe und<br />

Ziegen und s<strong>in</strong>d auf die Leben<br />

spen<strong>den</strong><strong>den</strong> Brunnen bei <strong>den</strong><br />

Oasen angewiesen. Sie können<br />

mit ihren Tieren nur die Restberge,<br />

die <strong>in</strong> Oasennähe liegen,<br />

aufsuchen. Diese „Hirten“ oder<br />

„Verachteten“ waren <strong>in</strong> alten<br />

Zeiten <strong>den</strong> Kamelnoma<strong>den</strong> tributpflichtig,<br />

stan<strong>den</strong> aber unter<br />

deren Schutz. Sie betreiben<br />

heute noch Wanderwirtschaft<br />

mit ihren Tieren, ziehen umher,<br />

aber bestellen schon Felder im<br />

Spätjahr und wohnen <strong>den</strong> W<strong>in</strong>-<br />

suchen, Reptilien und Kle<strong>in</strong>vögel<br />

zu erwischen. Oft sieht man<br />

Greife hoch <strong>in</strong> <strong>den</strong> Lüften segeln,<br />

lange bevor man selbst die<br />

Restberge erreicht hat.<br />

Auf <strong>den</strong> Felsen selbst sonnen<br />

sich Reptilien, die ungeme<strong>in</strong><br />

fl<strong>in</strong>ken Wüstenbewohner.<br />

Am Morgen, wenn sich große<br />

Wasserlachen wie nach Überschwemmungen<br />

vor <strong>den</strong> Restbergen<br />

angesammelt haben,<br />

sieht man ganze „Landkarten“<br />

von Gängen unter dem Sand,<br />

welche Schlangen und andere<br />

Reptilien gegraben haben. Ganze<br />

„Straßenzüge“ solcher unterirdischen<br />

Wegenetze s<strong>in</strong>d dann<br />

zu erkennen.<br />

Kurzum, e<strong>in</strong> solcher Zeugenberg<br />

ist e<strong>in</strong>e Lebens<strong>in</strong>sel <strong>in</strong>mitten<br />

weg- und stegloser Wüste.<br />

Noch mehr: Während flugtüchtige<br />

Bewohner wie die Greife<br />

ihr Refugium sehr wohl verlassen<br />

und abwandern können, ist<br />

dies <strong>den</strong> langsameren Reptilien,<br />

<strong>den</strong> meisten Insekten und <strong>den</strong><br />

Kle<strong>in</strong>vögeln kaum möglich: Die<br />

Sperl<strong>in</strong>gsvorfahren haben e<strong>in</strong>ter<br />

über <strong>in</strong> festen Gebäu<strong>den</strong>.<br />

Mehr und mehr lebt diese Gruppe<br />

von ihrem Handwerk und<br />

hält Kle<strong>in</strong>vieh, auch Geflügel<br />

und Tauben.<br />

Der neue Reichtum Saudi-Arabiens<br />

geht auf Öl und Gas zurück,<br />

allerd<strong>in</strong>gs ist das Land<br />

auch unendlich reich an Edelste<strong>in</strong>en,<br />

Erzen, Gold, an zahlreichen<br />

anderen Rohstoffen<br />

und nicht zuletzt bergen beide<br />

Meere, die <strong>den</strong> Staat begrenzen,<br />

großen Fischreichtum und e<strong>in</strong>e<br />

unvorstellbar reiche, lebendige<br />

Unterwasserwelt warmer Ozeane.<br />

E<strong>in</strong> Schatz der riesigen Wüsten<br />

und Steppen Saudi-Arabiens<br />

s<strong>in</strong>d neben der e<strong>in</strong>zigartigen<br />

Schönheit und <strong>den</strong> Ersche<strong>in</strong>ungen<br />

der Oberflächengestalt die<br />

<strong>Zeugenberge</strong> mit ihren Pflanzen<br />

und Tieren. Ulrich Reber

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