Power of Focus
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<strong>Power</strong> <strong>of</strong> <strong>Focus</strong><br />
Rückblicke … Einblicke … Augenblicke<br />
von Brigitte Lube<br />
Einzelcoaching von 6. bis 13. September 2007<br />
auf Kreta, Griechenland<br />
© Brigitte Lube - five consult GmbH - www.5consult.com 1
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite 3 … Anreisetag<br />
Seite 4 … Tag 1<br />
Seite 5 … Tag 2<br />
Seite 6 … Tag 3<br />
Seite 7 … Tag 4<br />
Seite 9 … Tag 5<br />
Seite 10 … Tag 6<br />
Seite 11 … Zusammenfassung<br />
Seite 12 … Die MentalReal Methode<br />
Zum Beginn … in eigener Sache<br />
Ich hatte heuer mein Seminar <strong>Power</strong> <strong>of</strong> Fokus bereits abgesagt, da ich terminlich ziemlich unter<br />
Druck stand und mit ein paar großen Projekten ohnehin schon viel unterwegs war. Es war ein sehr<br />
intensives Jahr für mich, was mich dann doch noch zum Entschluss gebracht hat, die <strong>Power</strong> <strong>of</strong><br />
Fokus-Woche in Griechenland dennoch stattfinden zu lassen. Jedoch nicht in der gewohnten Form<br />
des Gruppencoachings wie in den letzten 5 Jahren, sondern der intensiven Form eines<br />
Einzelcoachings.<br />
Das Einzelcoaching ist sowohl für meinen Coachee auch für mich intensiv, interessant und die<br />
„Zweisamkeit“ von Vorteil: Während dieser Woche kann ich mich als Coach ganz auf eine Person und<br />
deren Ziele und Fragen konzentrieren – ebenso kann ich diese Woche auch örtlich und zeitlich ganz<br />
prozessorientiert gestalten. Dies war für meinen Coachee und mich eine sehr intensive und<br />
gleichzeitig sehr entschleunigte und entspannte Erfahrung.<br />
Wie diese Woche in Griechenland verlaufen ist und welche Schritte ich mit meinem Coachee gemacht<br />
habe, lesen Sie auf den nächsten Seiten. An dieser Stelle ein herzliches Danke an meinen Coachee,<br />
dass sie damit einverstanden war, diesen Einblick in die <strong>Power</strong> <strong>of</strong> Fokus-Woche auch interessierten<br />
Lesern zugänglich zu machen.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!<br />
Brigitte Lube<br />
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Anreisetag … Hotel, Umgebung, erste Eindrücke<br />
Wir kommen am Samstag zu Mittag in<br />
Heraklion an und alles klappt wie am Schnürchen.<br />
Das Gepäck ist als erstes heraußen, der<br />
Mietwagen abfahrbereit und wir sind bereits<br />
30 Minuten nach der Landung am Weg zu<br />
unserer Zieldestination Pitsidia / Matala unterwegs.<br />
Die Außentemperaturen stimmen uns gleich<br />
zu Beginn sehr positiv: In Österreich bereitet<br />
man sich bereits auf den Winter vor - Stiefel<br />
und Winterjacke haben bereits Einzug gehalten<br />
- und hier empfangen uns Temperaturen um die 26 Grad. Es war schnell klar: weg mit unseren<br />
Jacken und Jeans zu ¾ Hosen hochstreifen.<br />
Die Fahrt führt uns über karge Landschaften, grüne Täler, der Messara Ebene über riesengroße<br />
Olivenhaine hinweg nach Pitsidia, unserer Zieldestination.<br />
Pitsidia … unser Aufenthaltsort<br />
Pitsidia, ein sehr kleines und urtypisches griechisches Dörfchen,<br />
liegt oberhalb von einem langgezogenen Sandstrand<br />
und ist Zielort von langjährigen Individualtouristen, die<br />
meist ein paar Monate ihren Sommer dort verbringen.<br />
Im Dorf angekommen, lassen wir uns durch die warme<br />
Luft, die gute Stimmung und das Lachen gleich anstecken.<br />
Die Temperaturen laden uns ein, zum Strand zu gehen.<br />
Wir waren neugierig, wie warm es wirklich noch ist - vor<br />
allem das Meer - und wir waren mehr als positiv überrascht.<br />
Der Strand und das Wasser waren so angenehm warm, dass wir erst mal ins Wasser gingen<br />
und so richtig abschalten konnten. Der Tupfen am „i“ war der wunderschöne Sonnenuntergang am<br />
Strand, den wir genossen haben.<br />
Als krönenden Abschluss des ersten Anreisetages ließen wir es uns am Abend so richtig gut gehen -<br />
mit einem köstlichen Fisch, lockerer Atmosphäre und guter Stimmung. Es war so als ob bereits ein<br />
riesiges Gewicht von unseren Schultern wich – wir ließen uns von dieser Leichtigkeit der Menschen<br />
und der Umgebung gerne anstecken.<br />
Anders als in den anderen Jahren ist dieser Aufenthalt kein Gruppencoaching, sondern ein Einzelcoaching,<br />
so dass wir uns die Zeiten und Orte flexibel gestalten und einteilen können.<br />
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Tag 1 …<br />
Schnell haben wir uns akklimatisiert. Nach einer<br />
kleinen Erkundungstour in der Umgebung begaben<br />
wir uns in der Früh voll Elan zu unserer ersten<br />
Meditation in der aufgehenden Sonne – zu einem<br />
Fleck am Comobeach, wo bereits die Minoa die<br />
diesen kräftigen Platz entdeckten und ihn zur<br />
Handelsmetropole Richtung Orient verwendeten.<br />
Der Sand ist fein warm und die ersten Sonnenstrahlen<br />
wärmen die Morgenfrische der Meeresbrise.<br />
Das sanfte Rauschen der Wellen begleitet<br />
unsere Meditation.<br />
Erwartungen und Ziele formulieren … Zurück auf unserer Terrasse stärken wir uns mit einem<br />
frischen Joghurt mit Früchten und Honig. Voller Spannung und Erwartung lassen wir das Frühstück ins<br />
Arbeiten übergehen, in dem wir gemeinsam die Erwartungen und Ziele für diese Woche formulieren<br />
und festlegen. Bei dieser Klärung können wir bereits zu ersten Erkenntnissen kommen, dass die<br />
„wirkliche Lust und Freude am Leben und in der Arbeit“ unser zentrales Thema dieser Woche sein<br />
wird. Dahinter verbirgt sich möglicherweise das Thema der „Selbstbestimmung und<br />
Selbstverantwortung“<br />
Die Frage der Verantwortung … Man glaubt,<br />
es ist schwer, die eigene Verantwortung anderen<br />
zu überlassen, aber es ist viel schwerer, sie für<br />
sich und das eigene Wohlbefinden zu übernehmen.<br />
Man findet immer wieder einen „Täter“ der<br />
schuld daran ist, wie es mir gerade geht und mir<br />
die Möglichkeit gib, mich als „Opfer“ zu sehen<br />
und keine Veränderungsoptionen zu haben.<br />
Phantasiereise … Mit einer Phantasiereise zur<br />
Reinigung beschließen wir den ersten Tag und<br />
entleeren uns so aller Altlasten, machen uns frei<br />
vom Alltagsstress, um von diesen Belastungen die nächsten Tage frei zu sein - frei zu sein für neue<br />
Inspirationen. Wir genießen die herbstliche Wärme am Strand und reflektieren “Homeplay des<br />
1.Tages“: „Wie nehme ich mich in meinen verschiedenen Lebensrollen wahr?“<br />
Die Homeplays dienen der Selbstreflexion für die Zeit, die der Coachee mit sich selbst verbringt und<br />
das gemeinsam Erarbeitete somit noch vertieft.<br />
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Tag 2 …<br />
Heute stehen wir etwas früher - und schon um einiges ausgeschlafener - auf. Wir merken, dass der<br />
„Urlaub“ langsam so richtig zu wirken beginnt und begeben uns bereits voller Energie zu unserem<br />
Meditationsplatz. Am Weg treffen wir einen Schafhirten, der mit seiner Herde die Morgenstimmung<br />
beseelt. Es ist so, als ob die Zeit stehen geblieben ist und es nur die Natur und uns gäbe.<br />
Die Meditation … hilft uns zu unserer Mitte zu gelangen und Vertrauen in unsere innere Führung zu<br />
vertrauen. Es ist eine dynamische Meditation und so sehr leicht zu erlernen.<br />
Die Zeit der Meditation vergeht heute sehr schnell und wir freuen uns bereits wieder auf das Frühstück,<br />
das wir uns am Weg nach Hause noch in verschiedenen kleinen Geschäften besorgen - umrahmt<br />
von lauter fröhlichen und freundlichen „Calimera“ der alten LadenbesitzerInnen. Mit dem<br />
Frühstück lassen wir uns Zeit - und bauen das Coaching bereits ein.<br />
Selbst – ver – antwortung … in dem wir<br />
uns die Antworten im Selbst suchen und<br />
uns bewusst wurden, dass wir alleine dafür<br />
verantwortlich sind, was mit uns passiert<br />
und wo wir im Leben stehen. Diese Erkenntnis<br />
tut am Anfang ein bisschen weh,<br />
ermutigt dann aber in weiterer Folge, das<br />
Leben selbst in die Hand zu nehmen und<br />
das bisherige Leben als Spiegelbild zu nutzen,<br />
aus dem wir für die Zukunft lernen<br />
können.<br />
Umrahmt wird der heutige Tag mit einer Phantasiereise zum “Eigenen Selbst“ in Form einer Insel, die<br />
alle Ressourcen besitzt, die wir zum Leben benötigen. Wir manifestieren dieses Gefühl des schönen<br />
„Selbst“ in einer aus Ton geformten Skulptur. So machen wir das Schöne Selbst sichtbar und bewusst,<br />
verpacken es mit einer Autosuggestion (Prozess der emotionalen Verankerung im Unterbewusstsein),<br />
die das Gefühl der Eigenliebe stärkt. So kann das zukünftig Passierende auf eine solide Grundlage<br />
gesetzt werden.<br />
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Tag 3 …<br />
Gestern am Abend … waren wir Abendessen und haben dann eine ganz bunte und interessante<br />
Mischung an Leuten getr<strong>of</strong>fen: Engländer, Griechen, deutsche Aussteiger, ein Hippie, der noch tatsächlich<br />
in einer Höhle wohnt, ein paar Schmuckverkäufer, ein Ober mit sehr interessantem Background,<br />
ein Aboriginie, ein Autovermieter - und wir mittendrin mit unserer Freundin Brigitte, die ich im<br />
August kennen gelernt habe, als ich mit meiner Familie hier auf Urlaub war.<br />
Sie ist aus der Schweiz und zu der Zeit nach Griechenland<br />
ausgewandert, in der auch ich für zwei<br />
Jahre überwiegend in Griechenland gelebt habe.<br />
Die Gespräche am Tisch oder besser gesagt im<br />
Sesselkreis vor der Bar sind total interessant und wir<br />
hören Geschichten von „all over the world“. Sie<br />
geben uns einen weiten Horizont und das Gefühl in<br />
einer Metropole von Weltreisenden gelandet zu sein.<br />
Matala … eine Ansammlung nicht von relaxten und<br />
positiven Menschen, die entweder hier leben oder<br />
aber immer wieder kehren. Schon bereits 2000 v.Chr. entdeckten die Minoer die kräftige Energie<br />
dieses Platzes und ließen sich hier nieder, um zu leben und ihre Schiffe zu bauen.<br />
Der etwas längere Abend war Grund dafür, dass wir heute etwas länger geschlafen haben. Unsere<br />
erste Aktivität an diesem Tag war es, uns mit den Siegelgesetzten (Die Umwelt als Spiegel meiner<br />
Selbst) auseinanderzusetzen – und den Wirkungen unserer spezifisch vorliegenden Gedanken auf uns<br />
und unseren Körper. Danach gings zu einem neuen Strand dem Red Beach, den man über einen<br />
kleinen Pfad und ca. 20 min Fußmarsch erreicht, um dort ein wenig zu entspannen um dann in der<br />
Nachmittagssonne weiter zu arbeiten.<br />
Den Weg zum Strand nützen wir dafür, um einerseits das Hier und Jetzt und die Bewegung zu<br />
genießen und andererseits aber auch, die Wahrnehmung für mich und<br />
meine Umwelt zu schärfen und zu stärken.<br />
Nach einer Phase der Entspannung widmen wir uns dem Kernthema der<br />
Woche: der „Selbst und Fremdverantwortung bzw. –bestimmung“. Wir<br />
beginnen dieses Thema in Form von Märchenarbeit zu erarbeiten und<br />
identifizieren die persönliche Opferrolle und die Ablösung der Opferrolle<br />
hin zu einer eigenständigen, selbstbestimmten Identität.<br />
Wir manifestieren diese wunderschöne Erkenntnis oder Aha-Gefühle in<br />
Form eines Bildes bzw. einer Skulptur im Sand. Dahinter senkt sich die<br />
Sonne langsam Richtung Horizont, die Wellen singen mit leisem<br />
Rauschen und wir genießen noch die spätnachmittägliche Stimmung.<br />
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Tag 4 …<br />
Unser Tag beginnt mit unserer Morgenmeditation, bei<br />
der uns wieder eine Herde von Schafen begegnete<br />
(den Hirten kennen wir bereits) und einem freundlichen<br />
„Calimera“. Wir entschließen uns, auch heute<br />
diese Energie vom Red Beach zu nützen und dort zu<br />
arbeiten. Den Hinweg nützen wir, indem wie uns darüber<br />
Gedanken machen, welche Träume wir als Kinder<br />
hatten und was die Highlights in unserem Leben<br />
waren.<br />
Dies machten wir als Vorbereitung für den heutigen<br />
Tag, wo wir aus der Vergangenheit die Stärken, Werte<br />
und Glaubenssätze herausgefiltert haben. Gleichzeitig dienten uns die Inhalte dieses Tages auch als<br />
Überleitung zur Vision oder den gewünschten Zukunftszustandes.<br />
Nach einer wunderschönen Wanderung von ca. 30 min – ein leichter Pfad, vorbei an Thymian und<br />
Salbeistauden mit einer wunderschönen Aussicht - erfrischten wir uns im klaren tiefblauen, und noch<br />
immer angenehm warmen Meer mit 24 Grad.<br />
Die Linie … Bereits beim Herwandern machten<br />
wir uns über unser Leben ein wenig Gedanken.<br />
Jetzt stellen wir unser Leben in Form einer Linie<br />
(Kurve) auf einer Achse (Timeline) im Sand dar.<br />
Diese Linie stellt, Höhen und Tiefen im Leben<br />
dar und wir reflektieren die einzelnen Lebensphasen.<br />
Abgesehen von einigen wichtigen Aha-Erlebnissen<br />
hinsichtlich Selbstverantwortung und unterschiedlichen<br />
Abhängigkeiten legen wir unseren<br />
Fokus in der Reflexion darauf, welche Stärken,<br />
Werte, Glaubensmuster, innere Überzeugungen uns in unserem bisherigen Leben hilfreich waren.<br />
In der Zeit bevor wir nach Griechenland aufgebrochen sind, befanden wir uns auf dem sogenannten<br />
Nullpunkt. Also ein eher neutraler Zustand – weder gut noch schlecht. Aus der soeben gemachten<br />
Erfahrung weiß der Coachee aber genau, was ihr in der Vergangenheit geholfen hat, um die Tiefs zu<br />
verlassen und selbstverantwortlich und selbstgesteuert die Situation positiv zu beeinflussen und in die<br />
„Up–Kurve“ zu kommen – und das unabhängig von extern gesteuerten Einflüssen.<br />
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Nachdem diese „Up-Kurve“ bekanntlich immer dem Fokus folgt, visualisieren wir den Optimalzustand,<br />
den wir erreichen wollen und lassen ihn emotional in uns ganz groß werden. Mit der mentalen Technik<br />
der „Erinnerten Zukunft“ schauen wir uns nun ganz genau an, was uns dabei unterstützt genau diesen<br />
Zielzustand zu erreichen.<br />
Wir unterscheiden dabei Real- und Mentaloptionen … Realoptionen sind diejenigen Optionen,<br />
die real einfach nur gemacht werden müssen, um einen gewissen Zustand zu erreichen. Ein Beispiel:<br />
Beim gewünschtem Zielzustand wie “Sich selbstständig zu machen“ wäre eine Realoption, sich einen<br />
Gewerbeschein zu besorgen, eine Steuernummer zu bekommen etc. Mentaloptionen sind mentale<br />
Möglichkeiten, die mich bei der Zielerreichung unterstützen. Wie im oben angeführten Beispiel der<br />
Mut, sich aus einer sicheren Position zu lösen - oder auch Durchhaltevermögen oder Konsequenz.<br />
Zielzustand … In der Gewissheit, dass es dem Coachee gelingen wird, diesen Zielzustand zu<br />
erreichen, gehen wir gelassen und fröhlich in einen beschwingten Abend. Nach einem wunderschönen<br />
Dinner an den Cliffs, wo die Sonne vor uns direkt wie ein Feuerball in das Meer getaucht ist, lassen<br />
wir uns noch von Reaggy– und Salsa-Rhythmen in Georgos Bar (die einem Schiff auf hoher See<br />
ähnelt) mitreißen. Man tanzt unbeschwert und hat vor sich das Meer und die beleuchteten Höhlen von<br />
Matla.<br />
Wir fühlen uns ob dieser positiven Stimmung einfach nur wohl. Diese Leichtigkeit des Seins kommt<br />
voll zu Tragen und trägt uns mit diesen positiven Vibrations durch die Nacht.<br />
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Tag 5 …<br />
Den heutigen Tag gehen wir<br />
wieder etwas langsamer an.<br />
Wir drehen die Reihenfolge<br />
um, frühstücken zuerst und<br />
meditieren dann am Weg nach<br />
Matala - auf einem wunderschönen<br />
Plateau mit Überblick<br />
auf die Umgebung von Matala<br />
und den Felsen. Das Wetter ist<br />
heute ein bisschen windig.<br />
Daher entschließen wir, zuerst<br />
ein bisschen in der geschützten<br />
Bucht von Matala zu arbeiten<br />
und dann ein bisschen<br />
die Gegend zu erkunden.<br />
Die verbleibenden Tage (heute und morgen) widmen wir uns mentalen Techniken, die meinem<br />
Coachee beim Aufbau von Ressourcen und Abbau von Blockaden und Limitierungen unterstützen<br />
werden.<br />
Heute legen wir den Fokus<br />
auf den Selbst- und Fremdbildabgleich<br />
hinsichtlich Stärken<br />
und planen neben den<br />
Mentalressourcen, wie wir die<br />
sogenannten „Gratistalente“<br />
für die Erreichung unseres<br />
Zielzustandes nutzen werden.<br />
Beim Herumfahren inhalieren<br />
wir dann noch die Eindrücke,<br />
Farben und die Natur, die uns<br />
dann in den kalten Wintertagen<br />
begleiten können.<br />
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Tag 6 … der letzte Tag<br />
Wir stehen bereits ein wenig schwermütig auf, genießen aber unsere Morgenmeditation und das Frühstück<br />
mit diesem herrlichen Ausblick noch einmal so richtig bewusst. Bereits beim Frühstück sammeln<br />
wir all die Eindrücke und Erkenntnisse, die wir in dieser Woche hatten. So sollte letztendlich auch<br />
heute am Ende des Tages das Mentalprogramm für die kommenden Wochen für meinen Coachee<br />
festgelegt werden - nämlich zum Manifestieren des Gelernten und Integrieren auch in den Alltag.<br />
Es ist wieder ein wolkenloser Tag und wir<br />
machen uns auf den Weg zum Redbeach.<br />
An der höchsten Stelle mit der besten Aussicht<br />
und Übersicht machen wir Rast, um<br />
eine weitere mentale Technik zu erlernen.<br />
Eine Technik, die es dem Coachee auch im<br />
Alltag ermöglichen soll, sich selbstständig zu<br />
zentrieren, in die eigene Mitte zu kommen<br />
und vollkommen bei sich selbst anzukommen.<br />
Und hier ist einfach der perfekte Platz dazu,<br />
der zusätzlich zur Technik auch noch einen<br />
visuellen Anker drauf setzt. Am Strand angelangt, lassen wir die Übung noch ein wenig wirken und<br />
machen uns dann noch an die Arbeit um zwei weitere mentale Techniken zu erlernen, die uns den<br />
Umgang mit limitierenden Glaubensmustern erleichtern, bzw. sie in positive Bestärkungen umformen.<br />
Abrunden .<br />
Das persönliche Mentalprogramm … Den Tag und somit auch<br />
die Woche beschließen wir mit konkreten Schritten für die Zukunft<br />
und mit dem Schreiben des persönlichen Mentalprogrammes für den<br />
Coachee.<br />
Dieses besteht aus ca. 6 - 7 mentalen Techniken, wobei jeweils drei<br />
gleichzeitig für 3 - 4 Wochen ausgeführt werden, um eine langfristige<br />
Verhaltensänderung zu sichern.<br />
So ist mein Coachee noch mindestens für 7 - 8 Wochen damit beschäftigt,<br />
die Veränderungen, die hier - fernab der Heimat - passiert<br />
sind, auch in den Alltag zu integrieren und manifestieren.<br />
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Zusammenfassung …<br />
Resultate und Erkenntnisse<br />
Rückblickend war die Woche wirklich ereignisreich und abwechslungsreich. Dadurch, dass wir uns die<br />
Zeit und die Arbeitsplätze so flexibel gestalten konnten, war es – auf den Punkt gebracht - einfach<br />
spitze! Wir konnten länger arbeiten, wenn wir gerade „in Fahrt“ waren, später beginnen, wenn wir<br />
einen lustigen Abend hatten, dafür aber schon das Frühstück für das Coaching nutzen. Wir konnten<br />
auch mal im Sonnenuntergang reflektieren, ein anderes Mal bereits im Sonnenaufgang im Spazieren<br />
gehen. Die freie Wahl der Arbeitsplätze ließ uns durch das, dass wir nur zu zweit waren, noch flexibler<br />
sein als sonst: mal auf der Seminarterasse den wunderschönen Ausblick genießen, den Schatten und<br />
gemütlichen Kaffee, mal beim Wandern, mal am Strand. Durch diese Flexibilität konnten wir die<br />
Stimmungen und Energien der Plätze und uns optimal nutzen.<br />
Wir haben gemeinsam viel Spaß gehabt, vieles Erlebt und interessante Leute getr<strong>of</strong>fen, waren tanzen<br />
und haben viel von Kreta kennen gelernt. Gleichzeitig haben wir auch viel gelernt – wir haben auch<br />
außerhalb von den „Seminarzeiten“ reflektiert und vor allem das gerade Gelernte auch gleich in die<br />
Praxis umgesetzt. Dies war deshalb möglich, weil ich selbst immer wieder gewisse Situationen<br />
„feedbacken“ konnte, die ich bei meinem Coachee in der „Freizeit“ beobachtet habe.<br />
Im Nachhinein betrachtet war diese Woche für meinen Coachee eine ideale Gelegenheit um …<br />
… Urlaub und Persönlichkeitsentwicklung zu vereinen.<br />
… alleine auf Urlaub zu sein - und doch wieder nicht.<br />
… die Verantwortung für sich selbst zu übernehmen und so<br />
selbstbestimmt zu werden.<br />
… die Wahrnehmung für die eigenen Bedürfnisse zu stärken und<br />
zu realisieren, wohin der Weg der Selbstbestimmung gehen soll.<br />
… Techniken kennen zu lernen, sich auch im Alltag jederzeit in<br />
diese positive Stimmung zu bringen<br />
… ein Bild der Zukunft zu kreieren und sich so auf die Zukunft zu<br />
freuen - sich auf jeden Morgen zu freuen und zu wissen, w<strong>of</strong>ür<br />
man aufsteht und lebt.<br />
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Die MentalReal Methode …<br />
Das Ziel des Coachings bestimmen und Messlatten finden<br />
Aus der Vergangenheit lernen<br />
• Was an Gedankenmuster und Verhaltensweisen war in der Vergangenheit<br />
förderlich/hinderlich?<br />
• Was im Allgemeinen fällt mir auf, wenn ich meine Lebenslinie betrachte?<br />
• (z.B. „Ich war immer dann glücklich, wenn ich beruflich erfolgreich war“ – Dies<br />
lässt auf eine Selbstdefinition in Richtung Beruf schließen und nicht in Richtung<br />
innerer Werte. In diesem Fall ist das persönliche Befinden gebunden an<br />
beruflichen Erfolg. Wirklich glücklich kann man aber nur sein, wenn die<br />
Selbstdefinition nach Innen gerichtet ist, da flexibel.<br />
• Was ist mir immer schon leicht gefallen? Was sind „Gratistalente“, die ich mit auf dem<br />
Weg bekommen habe?<br />
• Was ich schon als Kind werden wollte …<br />
Den Blickwinkel auf die Gegenwart schärfen<br />
• Welche Rollen nehme ich in meinem Leben wahr?<br />
• bewusst, unbewusst, zufriedenstellend, unzufriedenstellend, wahr - und wie viel<br />
Zeit meiner Lebenszeit verbringe ich in diesen Rollen?<br />
• Was in meinem Leben ist mir wichtig?<br />
• Oft haben wir widersprüchliche Werte und kommen aus diesem Grund nicht vom<br />
Fleck. Wenn man sich diese Widersprüchlichkeiten bewusst gemacht hat, kann<br />
man was verändern. (z.B. „Beruflich ist mir Entscheidungsfreiheit und Flexibilität<br />
wichtig, gleichzeitig aber Sicherheit und wenig Verantwortung“).<br />
Visionen finden<br />
• … In Entspannung und Losgelöstheit Zugang finden zur Inneren Führung. Da bei muss<br />
„der Realist“ in uns ausgeschaltet werden, der „Großes Denken“ <strong>of</strong>t behindert und unser<br />
Denken mit Limitierungen einschränkt.<br />
• … Über die Technik des kreativen Imaginierens. Das bedeutet, ohne Grenzen und<br />
Einschränkungen über das Träumen zu den wirklichen und verborgenen Wünschen und<br />
Ideen zu kommen.<br />
• … Über die Technik des Systemischen Fragens auch die Außenwirkung des gewünschten<br />
Verhaltens erfahren, z.B. in Richtung Freundschaft, beruflicher und privater Erfolg und<br />
genereller Außenwirkung.<br />
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Ziele definieren<br />
• Was von den Visionen und Ideen ist realistisch umsetzbar? Was verbirgt sich hinter den<br />
Visionen wirklich?<br />
• Definieren von messbaren lang- mittel- kurzfristigen Zielen.<br />
Limitierungen aus dem Weg räumen<br />
• Was hat mich in der Vergangenheit daran gehindert, meine Träume nicht zu erreichen<br />
und veranlasst dazu, Träume immer kleiner werden zu lassen?<br />
• Was an Limitierungen gibt es?<br />
• Wege und Methoden, diese Limitierungen hinter uns zu lassen.<br />
Mentale Ressourcen verfügbar machen<br />
• Wir alle haben ein gewisses Potential in uns nur haben nicht immer den Zugang dazu. Vor<br />
allem nicht in Zeiten von Druck und Stress, wo wir den Zugang eigentlich dringend<br />
bräuchten.<br />
• In diesem Schritt lernen wir mentale Techniken, die es uns ermöglichen, diesen Zugang<br />
zu erhalten, mentale Ressourcen frei zu legen und nutzbar zu machen, dadurch die<br />
Effektivität in der Zielerreichung zu steigern und damit auch unsere Lebensqualität.<br />
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