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Fastenrede Garching a.d. Alz / 2. März 2013 Endgültige Version 1 ...

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<strong>Fastenrede</strong> <strong>Garching</strong> a.d. <strong>Alz</strong> / <strong>2.</strong> <strong>März</strong> <strong>2013</strong> <strong>Endgültige</strong> <strong>Version</strong> 7<br />

Etwas sauer ist Pfarrer Eckl auf den Neugemeinderat Thomas Kainzmeier, der doch gleichzeitig in die<br />

Kirchenverwaltung gewählt worden war, jedoch das politische Amt vorgezogen hat.<br />

<strong>Garching</strong> hat ordentliche Bürger, zum Beispiel den Aigner Hans aus Egg, Bauer, Pfarrgemeinderat,<br />

Mitglied bei der Feuerwehr und den Schützen. Der Hans ist ein sehr ordentlicher Bauer, es ist auch<br />

immer sauber um´s Sach. So sollte es auch zum Jahreswechsel sein und deshalb spülte der Hans die<br />

Güllekanäle. Doch einer der Kanäle schoß zurück und der Hans war von oben bis unten mit Gülle<br />

versaut und roch auch dementsprechend. Selbst nach fünfmaligem Duschen mit viel Seife änderte<br />

sich am Geruch nicht all zu viel. Blöderweise sollte er zum Silvesterfeiern mit Frau und Kinder zum<br />

Brey Konrad nach Obergarching. Als der Geruch am Abend immer noch nicht ganz verflogen war,<br />

schickte er Diana und die Kinder zu feiern und blieb alleine zu Hause. Das alles wäre nicht passiert,<br />

wenn er der Herr Pfarrgemeinderat und seine Frau Diana, die ja Kirchenverwaltungsmitglied ist,<br />

miteinander in die Jahresschlußandacht gegangen wären, anstatt die Güllekanäle zu spülen.<br />

Witz: Güllegruben haben ja oftmals Tücken, früher standen da die Plumsklos drauf – 2<br />

Bauernknechte wollen Bauern in die Luft sprengen, wenn er zur Toilette geht – Oma –<br />

Explosion – Oma durchs Fenster – sitzt auf der Wiese – der wenn mir in der Küche<br />

ausgekommen wär.<br />

Über die lokalen Ereignisse in <strong>Garching</strong>, Wald und Hart zu berichten, ist in diesem Jahr sehr<br />

schwierig. Es hat sich eine für <strong>Garching</strong> völlig untypische Harmonie eingeschlichen, vor allem in der<br />

politischen Szene. Abgesehen von ein paar unbedeutenden Störfeuern. Zum Beispiel vom<br />

Gemeinderat Zumüller und seiner Beschwerde über schlechte Kommunikation seitens des<br />

Bürgermeisters. Lieber Hans, du musst einfach öfter mit dem Bürgermeister ein paar Bier trinken<br />

gehen – dann erfährst du die wichtigen Dinge und zwar partei-übergreifend. Sogar die Presse, der<br />

Frank Bartschies z.B. vom Alt-Neuöttinger Anzeiger beschwert sich über das ganzjährige<br />

Sommerloch. Er hätte deshalb angeblich den GR Lorenz Kriechbaumer in dessen Bericht als<br />

Umweltreferent angestachelt zu der Bemerkung, der Kauf von Augrundstücken durch den Landkreis<br />

mit dem Ziel Brennen anzulegen wäre künstlich und zu teuer. Sie wissen nicht, was eine Brenne ist ?<br />

Denken Sie sich nix – ich hab’s auch nicht gewusst. So wollte ich den <strong>Garching</strong>er Stockschützen<br />

Reinhard Wimmer fragen, weil der ja bekanntlich alles weiß, sogar sehr oft alles besser als alle<br />

anderen. Ich hab ihn aber leider nicht erwischt. So hab ich den zweit-gescheitesten <strong>Garching</strong>er<br />

gefragt, den <strong>2.</strong> Bgm Klaus Kamhuber. Der hat mir dann einen Auszug aus Wikipedia geschickt mit der<br />

Bemerkung, besser hätte er es auch nicht erklären können. Also, eine Brenne ist ein kiesiger<br />

Kleinstlebensraum in einem Auwald. Der Rest war mir zu kompliziert. Aus meiner Kinderzeit in<br />

<strong>Garching</strong> weiß ich nur noch, wenn man da im Sommer barfuß drübergeht, verbrennt man sich die<br />

Füße. Drum heißen diese Flächen wahrscheinlich Brennen. Haben Sie’s kapiert ? Nicht ? Ich auch<br />

nicht ganz !<br />

Auch der Bericht des Kulturreferenten Dr. Klaus Winter war in diesem Jahr eklatant unspektakulär.<br />

Nicht ein Hauch von Kritik an der Gemeindepolitik. Zu hören war lediglich seine übliche Philosophie<br />

zur Vermeidung der Abholzung der brasilianischen Regenwälder, die Empfängnisverhütung in Afrika<br />

und Asien, sowie die extrem schlechte Trinkwasserversorgung in der Wüste Gobi. Die Gemeinderäte<br />

verfolgten wie immer mit Hochspannung den Vortrag. Wie aus Insiderkreisen verlautet, war diese<br />

Aufmerksamkeit nur dadurch erreichbar, dass die Bürgermeister Reichenwallner, Kamhuber und<br />

Mende vor Dr. Winter’s Rede heimlich mehrere Kartons Red Bull Dosen verteilt hatten.<br />

Witz: Dr. Winter zu GR-Kollegen Anton Anwander: Hast du rum erzählt, dass mein<br />

Referentenbericht wieder grotten-schlecht war ? Anwander: Ja. Ich hob nicht gewusst, dass du<br />

das geheim halten wolltest.<br />

Dr. Winter ist ein weitgereister Mann. Im Rahmen des Projektes SES (Senior Experten Service) war er<br />

in China. Bei der Besichtigung der chinesischen Mauer hat er sich beschwert, dass es dort so kalt und<br />

windig ist. Ein Chinese meinte, das wäre logisch, weil die Mauer ja im Freien steht. Übrigens fährt Dr.<br />

Winter auch deshalb so gerne nach China, weil er dort in Bezug auf Körpergröße mit den meisten<br />

Chinesen sich auf Augenhöhe unterhalten kann. Auch bei den Segeltörns mit seinen Freunden ist er<br />

natürlich dabei, obwohl man darauf wetten kann, dass er bereits nach 3 Stunden seekrank ist. Die<br />

Arbeit auf dem Schiff scheut er aber ein wenig. Sein Spruch lautet immer: Was ich tagsüber nicht<br />

leisten kann, hole ich abends bei Tische nach. Doch Seekrankheit und Abendessen vertragen sich<br />

nicht so recht. Die einheimischen Fischer haben das auch schon mitbekommen und folgen mit ihren<br />

Fischerbooten immer dem Segelschiff mit Reichenwallner, Winter & Co.! Der Grund ist, dass hinter<br />

diesem Schiff und dem über die Reeling hängenden Dr. Winter immer die größten Fischschwärme<br />

einherziehen.<br />

Mit großem Interesse habe ich im Trostberger Tagblatt auch den Bericht der Senioren- und<br />

Familienbeauftragten im <strong>Garching</strong>er Gemeinderat Annemarie Heimhilger gelesen. Sie hat doch

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