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Fastenrede Garching a.d. Alz / 2. März 2013 Endgültige Version 1 ...

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<strong>Fastenrede</strong> <strong>Garching</strong> a.d. <strong>Alz</strong> / <strong>2.</strong> <strong>März</strong> <strong>2013</strong> <strong>Endgültige</strong> <strong>Version</strong> 6<br />

Wie zu jedem Dorf in Bayern eine Kirche gehört, so braucht man auch eine Feuerwehr. Die<br />

Feuerwehren in <strong>Garching</strong> und Wald gehören zu den eifrigsten im gesamten Landkreis. So rückte die<br />

FFW <strong>Garching</strong> unter der Führung der Kommandanten Wolfgang Buchner und Josef Langschartner<br />

kürzlich zum Löschen eines in Brand geratenen Kochtopfes mit sage und schreibe 30<br />

Feuerwehrleuten an. Der Sohn vom 1. Kommandanten, der Matze, ist natürlich ein besonders eifriger<br />

Feuerwehrmann. Er hat zu Hause sein Handy eingeschaltet und bekam sofort einen Alarm angezeigt.<br />

Er raste zum Gerätehaus und wunderte sich, dass von den anderen noch keiner da war. Erst da<br />

wurde ihm klar, dass er einen zwei Tage alten Alarm bekommen hatte, weil er sein Handy so lange<br />

nicht eingeschaltet hatte. Sauer werden können Feuerwehrleute dann, wenn die Lorbeeren für ihre<br />

Hilfsbereitschaft z.B. beim Anbringen der Maibaumtaferl Feuerwehren bekommen, die gar nicht da<br />

waren, wie beispielsweise die Burgkirchener in Kirchweidach. Der Heistinger Franz hat wutentbrannt<br />

gar eine Gegendarstellung der Zeitung erreicht. Hilfsbereit stellen die <strong>Garching</strong>er auch ihre Drehleiter<br />

für die Maibaumaufstellungen zur Verfügung, sogar an mehrern Orten. Hochgradig unfair finden es die<br />

Maschinisten Thomas Schmidtner und Michi Langschartner jedoch, wenn ihnen während des<br />

Drehleiter-Einsatzes die Kameraden am anderen Ort das Freibier für das Maibaumstehlen zusammen<br />

saufen.<br />

Gründlich überlegen wird sich der Achatz Ferl nächstes Jahr die Bereitschaft zur Mithilfe beim<br />

Aufstellen des Bierzeltes für das <strong>Garching</strong>er Volksfest, weil nämlich im letzten Jahr – wohl verursacht<br />

durch das dafür ausgehandelte Freibier – der Sextl Anton mit 19 Stichen im Krankenhaus genäht<br />

werden musste.<br />

Witz: Bei der Einlieferung ins Krankenhaus hat der Anton ausgschaut, wie ein frisch<br />

explodierter Handbesen. Hat ihn der Dr. gefragt: Was ist denn Ihnen passiert ? Hat der Anton<br />

gsagt: Mi hot’s über die Trepp’n obe ghaut. Hat ihn der Dr. angeschaut und gefragt: Aha. Wie<br />

oft denn ?<br />

Und der Schmidtner Tom hat heute vor Beginn des Starkbierfestes sicher gestellt, dass am Parkplatz<br />

vor der Turnhalle nicht wieder ein LKW steht, aus dem Diesel aus dem Tank ausläuft. Im letzten Jahr<br />

hat er netterweise den restlichen Treibstoff aus dem Tank abgesaugt und dann den vorbeigehenden<br />

Passanten, die ihn natürlich kannten, mit süß-sauerem Lächeln erklären müssen, dass er von der<br />

Feuerwehr und kein Dieselklau sei.<br />

Witz: Schmidtner Bettina steht vor dem Spiegel, sagt zu ihrem Tom, genannt Schmidl: Was<br />

müsste ich tragen, damit du mich wieder so attraktiv findest, wie vor unserer Hochzeit ? Er:<br />

einen Kasten Bier !<br />

Und die FFW Wald an der <strong>Alz</strong> mit ihren Kommandanten Georg Stockner und Sepp Seiler steht den<br />

<strong>Garching</strong>er Kollegen in nichts nach. Unter Einsatz des eigenen Lebens haben sie kürzlich einen<br />

Schwan aus der Wasserwalze am Walder Wehr gerettet. Sogar in der BILD Zeitung war zu lesen,<br />

dass die Walder Feuerwehr sofort nach Eingang des Notrufes los raste mit Blaulicht und Martinshorn.<br />

Nach der extrem komplizierten, doch letztlich dann doch gelungenen Rettung des Schwans haben<br />

Birgit Schreck und Oliver Zöllner den patschnassen Schwan über eine Stunde lang trocken gefönt und<br />

anschließend in einem Karton mit einer Wärmflasche wieder hoch gepäppelt. Die Walder Feuerwehr<br />

hat nun für solche Fälle bei der Gemeinde <strong>Garching</strong> ein Schwäne-Rettungsschnellboot mit zwei<br />

Aussenbordmotoren beantragt, wodurch die Rettung in wesentlich kürzerer Zeit erfolgen und der<br />

Schwan dann auch noch vor einer Erkältung bewahrt werden kann.<br />

Witz: Hase rennt über die Wiese und schreit ständig: Ich bin ein Schwan, ich bin ein Schwan.<br />

Eine Häsin sitzt am Wiesenrand, schaut eine Weile zu und schreit dann dem Hasen zu: Du bist<br />

doch kein Schwan. Du bist ein Rammler ! Der Hase rennt daraufhin zum Wiesenrand,<br />

verkasermatuckelt die Häsin dreimal in Windeseile und rennt davon. Rappelt sich die Häsin auf<br />

und sagt ganz verdutzt: Mein lieber Schwan !<br />

Ins Herz geschlossen haben die <strong>Garching</strong>er ihren Pfarrer Günter Eckl. Er hängt aber auch nach wie<br />

vor sehr an seiner Heimatgemeinde Ampfing. Dass er aber so weit geht und jetzt versucht, den<br />

Landkreis Mühldorf bis nach <strong>Garching</strong> auszudehnen, ist schon eine grobe Einmischung in weltliche<br />

Belange. Bei der Geschäftsübergabe der Firma Denk brachte Pfarrer Eckl nämlich den Landrat mit. Es<br />

wäre noch einigermaßen verständlich gewesen, wenn es der Altöttinger Landrat gewesen wäre – es<br />

war der Mühldorfer Landrat Georg Huber. Beobachter berichten, dass Pfr Eckl soviel Weihwasser<br />

versprengte, dass der Wasserbehälter zweimal nachgefüllt werden musste. Gell, da schaut’s ihr, liebe<br />

Stadtbewohner aus München und Prag – bei uns wird noch Weihwasser verspritzt. Wenn ein Pfarrer<br />

in München sowas macht, müsste er möglicherweise mit einer Schadenersatzklage der weiblichen<br />

Kirchenbesucherinnen rechnen wegen mutwilliger Zerstörung des teuren Makeups.<br />

Witz: Mann kommt mit Kasten Bier heim – Frau schimpft, wäre Geldverschwendung – sie<br />

kommt mit Tasche von Parfümerie heim, für 200 Euro Kosmetiksachen – brauche ich, um schön<br />

für dich zu sein – er: warum moanst du, dass ich das Bier brauche ?

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