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Fastenrede Garching a.d. Alz / 2. März 2013 Endgültige Version 1 ...

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<strong>Fastenrede</strong> <strong>Garching</strong> a.d. <strong>Alz</strong> / <strong>2.</strong> <strong>März</strong> <strong>2013</strong> <strong>Endgültige</strong> <strong>Version</strong> 3<br />

Auch meine Freunde aus Kirchanschöring, die Familien Hofmeister und Roider begrüße ich ganz<br />

herzlich, ebenso wie meine alten Freunde Marlene Weber, persönliche Referentin vom<br />

Bundesverkehrsminister, Goran Nanut aus Traunstein, sowie Charly Haslwanter und seine Frau aus<br />

Traunreut. Der Charly ist ja Ehrenbürger der kroatischen Partnerstadt Virovitica. Ja, lieber Charly, du<br />

musst dich heute etwas umgewöhnen. Letzten Samstag hat ja der ehemalige Pfarrer von Traunreut<br />

und jetzige Monsignore in München, Thomas Schlichting die Fastenpredigt gehalten. Sie war sehr<br />

feinsinnig, hab ich mir sagen lassen. Heute wird es schon ein bisserl deftiger zur Sache gehen. Das<br />

hat zwei Gründe: Erstens bin ich kein Pfarrer und schon gar kein Monsignore mit Heiligenschein. Und<br />

zweitens kann ich aus den täglichen Erfahrungen des Ehelebens halt doch besser berichten, als<br />

Monsignore Schlichting – wenigstens hoffe ich das. Obwohl, man weiß es ja nicht.<br />

Witz: Wie sich zwei Pfarrer unterhalten. Sagt der eine zum andern: Ob wir das noch erleben,<br />

dass die den Zölibat aufheben und wir heiraten dürfen ? Meint der andere: Wir nicht, aber<br />

vielleicht unsere Kinder !<br />

Und natürlich die <strong>Garching</strong>er Creme de la Creme ist auch da, angeführt durch meinen Freund Bruno<br />

Svehla und seiner Brigitte, sowie dem Kneissl-Clan – praktisch das Pendant zu Mörtl Lugner in<br />

Österreich, nur absolut skandal-frei.<br />

Übrigens macht <strong>Garching</strong>s Nachbargemeinde Feichten wieder von sich reden. Im TT und im ANA war<br />

zu lesen, dass sich Pfr Michael Witti auf eine Filmkarriere vorbereitet. Im kommenden Jahr wird<br />

nämlich die Fronleichnamsprozession in Feichten im Fernsehen übertragen. Lieber Herr Pfr Witti, Ihr<br />

Kollege Martin Klein aus Obing und ich würden uns als Berater anbieten, denn wir beide haben vor<br />

drei Jahren die Hochzeit von Josef und Narumol aus der Serie „Bauer sucht Frau“ erfolgreich im<br />

Fernsehen gestaltet – Martin Klein als Pfarrer und ich als Hochzeitslader. Wir hatten knapp 6 Millionen<br />

Zuschauer im Fernsehen. Das müssen Sie mit Ihrer Fronleichnamsprozession erst mal schaffen. Pfr<br />

und Bgm sind in Feichten und weit darüber hinaus bekannt als Don Camillo und Peppone, wobei<br />

ihnen in <strong>Garching</strong> Pfr Eckl und Bgm Reichenwallner jetzt nacheifern mit einem schüchternen Versuch<br />

beim Kinderfasching. Pfr Witti kocht am Neujahrstag immer eine Gulaschsuppe für die ganze<br />

Gemeinde. Da muss ich jetzt doch den Pfr Eckl mal fragen: Lieber Günter, wie sieht es denn mit<br />

Deinen Kochkünsten aus ? Wäre sowas auch in <strong>Garching</strong> denkbar ?<br />

Witz: Pfr bekommt neue Köchin, jung, hübsch – macht Sonntag Mittag eine Gans – Pfr:<br />

schmeckt super. Mit was gefüllt ? Sie: Was heisst gefüllt – die hab ich gar nicht ausgenommen.<br />

Aber vielleicht könnte ja der Diakon Konrad Meier da ein bisserl mithelfen. Dessen Kochkünste sind<br />

mir zwar unbekannt, obwohl er ja Tachertinger ist.<br />

Ja, die jungen Pfarrer heutzutage haben es auch nicht mehr so leicht. Ihr Beruf ist echter Stress. Und<br />

so brauchen sie natürlich auch mal Urlaub.<br />

Witz: So haben sich zwei junge Geistliche aus einem Ort entschlossen, es in einem Urlaub mal<br />

richtig krachen zu lassen – Hawaii – in Badehosen am Strand – Dame im sehr knappen Bikini<br />

vorbei – Guten Morgen, die Herren Hochwürden ! – Schwester Renata<br />

Im Vorfeld des Starkbierfestes habe ich natürlich wieder viele Wünsche entgegen genommen, wo und<br />

wie man Verbesserungen vornehmen könnte. Zum Beispiel, dass ich beim letzten Starkbierfest zu viel<br />

über Unterneukirchen gesagt hab. Aber was soll ich machen, wenn in Unterneukirchen, im Reich des<br />

Bürgermeisters Georg Haindl so viel los ist im Vergleich zu <strong>Garching</strong>, Wald und Hart. Der Ortsteil Hart<br />

ist ja sowieso eine dunkle Ecke in der Gemeinde. Warum sonst würde der Gemeinderat verzweifelt<br />

versuchen, jetzt durch eine komplette LED Straßenbeleuchtung mehr Licht rein zu bringen. Lieber<br />

Ernst Meier, dadurch dürfte deine Firma OSRAM saniert sein, denn so viele Lampen, wie man<br />

braucht, um den <strong>Garching</strong>er Gemeindeteil Hart einigermaßen durchschaubar zu machen, könnt ihr gar<br />

nicht produzieren. Vielleicht kann ja die Gemeinde Unterneukirchen hier ein bisserl aushelfen aus<br />

deren Materiallager. Dort gibt es diese Beleuchtung schon seit 5 Jahren. Die Feichtener brauchen das<br />

nicht, denn da leuchtet der Heiligenschein vom Pfarrer Witti und Bürgermeister Aicher so hell, dass<br />

man sich eine Straßenbeleuchtung generell sparen kann.<br />

Witz: KLJB Feichten – Ausflug nach Mallorca – Mädchen schmust in dunkler Nacht am Strand<br />

mit einem Burschen – sie: Mensch Franzi. Du schmust aber heut besonders gut. Liegt das<br />

daran, dass wir in Mallorca sind ? Er: Nein, das liegt daran, dass ich der Seppi bin und nicht der<br />

Franzi !<br />

Ein Wunsch für das heurige Starkbierfest war auch, dass ich den Bundesverkehrsminister wesentlich<br />

schärfer attackieren sollte. Er würde nämlich immer viel zu gut bei meinen <strong>Fastenrede</strong>n wegkommen.<br />

Mach ich natürlich gerne, obwohl er heute auch deshalb zu uns gekommen ist, um seine durch den<br />

Ministerpräsidenten Seehofer geschundene Seele wieder etwas aufzupäppeln. „Zar Peter“ hat ihn<br />

doch der Herr Drehhofer, ähh Seehofer genannt. Ja was bildet er sich denn ein, dieser Ingolstädter<br />

Flachlandtiroler von der Donau-Tiefebene, wo’s bei der Nacht froh san, wenn’s a bisserl a

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