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Fastenrede Garching a.d. Alz / 2. März 2013 Endgültige Version 1 ...

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<strong>Fastenrede</strong> <strong>Garching</strong> a.d. <strong>Alz</strong> / <strong>2.</strong> <strong>März</strong> <strong>2013</strong> <strong>Endgültige</strong> <strong>Version</strong> 2<br />

darf heutzutage nur noch Peer Steinbrück sein. Das waren noch Zeiten. Und genau aus dieser Zeit<br />

stammt auch mein Top-Erlebnis aus der Pendlerzeit. Das muss ich euch jetzt erzählen.<br />

Witz: Es ein diesiger Morgen im Winter. Der Regionalexpress aus Mühldorf kommend näherte<br />

sich dem Münchener Ostbahnhof. Im Zugabteil saßen eine Mutter mit ihrer durchaus attraktiven<br />

Tochter, ein Mitarbeiter der Firma Wacker in Burghausen auf dem Weg in die Firmenzentrale zu<br />

einer SAP-Besprechung und ich. Sie müssen jetzt noch wissen, dass die Mitarbeiter der Firma<br />

Wacker in einem Zugabteil der Super-Gau für jeden Pendler sind. Die reden nämlich dermaßen<br />

gscheit daher. Im Verbleich zu denen ist der in <strong>Garching</strong> sehr bekannte Alleswisser Reinhard<br />

Wimmer aus Mooshub gerade mal wie ein Erstklassler. Der Wacker-Mitarbeiter hatte die<br />

gesamte Zugfahrt mit seinem Handy lautstark ganz wichtige Gespräche mit irgendwelchen<br />

Leuten geführt und unsere morgendliche Ruhe gestört. Kurzum – Wacker-Mitarbeiter in einem<br />

Zugabteil waren so beliebt, wie Bayern München im Dortmunder Westfalenstadion. Insider<br />

wissen – bei Berg am Laim fährt der Zug kurz durch einen Tunnel und es wird finster. Da hat es<br />

auf einmal geklatscht. Der Zug kommt aus dem Tunnel raus. Der Wackerianer hat einen<br />

hochroten Kopf. Es steht fest – er hat eine Watschn bekommen. Die vier Personen im Abteil<br />

haben dann folgende Gedanken: Die Mutter denkt sich: Jetzt hat sich doch dieser Sauhund<br />

meiner Tochter im Tunnel unsittlich genähert. Aber die hat ihm gleich eine geklatscht. Die<br />

Tochter denkt sich: Hat sich doch der Sauhammel im Tunnel meiner Mutter unsittlich genähert.<br />

Aber die hat ihm gleich eine runter gehauen. Der Wackerianer hat mich angeschaut und sich<br />

gedacht: Jetzt hat doch dieser gscherte Hund im Tunnel eine der Damen unsittlich berührt und<br />

ich hab die Watschn dafür bekommen. Und ich hab mir gedacht: Schade, dass jetzt kein Tunnel<br />

mehr kommt, sonst tät ich ihm nochmal eine schmieren.<br />

Des Weiteren begrüße ich ganz, ganz herzlich den Ernst Meier von der Firma OSRAM mit der Steffi<br />

aus München, der angesichts der Beleuchtung in dieser Halle einen gigantischen neuen Absatzmarkt<br />

ausgemacht hat. Ebenso aus München die Kathrin Timmer und ihren Ehemann Dr. Wolfgang Timmer.<br />

Der Wolfgang schaut noch etwas mitgenommen drein, weil ihn seine Ehefrau Kathrin, eine<br />

eingefleischte Oberfränkin, extra für das heutige Starkbierfest in ein Trachtengeschäft in die<br />

Münchener Innenstadt geschleppt hat, wo der arme Kerl über eine geschlagene Stunde nur mit<br />

Unterhose bekleidet in der Umkleidekabine zum Anprobieren von dutzenden von Lederhosen und<br />

Trachtenjacken verbracht hat. Steh doch mal auf, Wolfgang. Schaut’s ihn an – so schaut ein<br />

leibhaftiger Doktor mit einer Lederhosn und Haferlschuah aus.<br />

Witz: Das mit den Haferlschuhen war ein Drama, denn die Haxn eines Nicht-Bayern sind<br />

einfach rein anatomisch nicht geschaffen für Haferlschuhe. Der Wolfgang hat Paar um Paar<br />

anprobiert. Und auf einmal hat er erleichtert gesagt: Die sind super. Da steh ich sehr bequem<br />

drin. Blöd war nur, dass ihm die Verkäuferin dann sagte, dass das eine Schuhschachtel wäre.<br />

Dass wir Gäste aus Prag heute bei uns haben, hat der Maik schon erwähnt. Liebe Familie Simek,<br />

liebe Familie Lokvenc, das finde ich schon wirklich toll, dass ihr diese weite Reise auf euch<br />

genommen habt. Dass der Vratislav Lokvenc ein ehemaliger Bundesliga- und tschechischer<br />

Nationalspieler ist, ist mittlerweile bekannt. Ein Mann mit einer Figur, wie Adonis, wo sogar der<br />

<strong>Garching</strong>er Arnold Schwarzenegger Markus Kretzschmar ins Schwärmen kommt und seine Frau Inka<br />

schon insgeheim den Wunsch geäussert hat, dass sie als Pilotin in ihrem Flugzeug auch mal so einen<br />

schönen Mann begrüßen könnte. Da gibt es wenige, die figurmäßig mithalten können, allenfalls noch<br />

der Bundesverkehrsminister und …der Pfarrer Günter Eckl. Wobei die beiden die fein-muskuläre und<br />

drahtige Sportlichkeit bevorzugen. Bei der Hochzeit vom Kretzschmar Markus und der Inka ist der Pfr<br />

Eckl zu meinem Erstaunen sogar beim Junggesellenlauf mitgelaufen und hätte beinahe auch noch<br />

gewonnen. Wenn das der Vrati Lokvenc gesehen hätte, der hätte Pfarrer Eckl sofort für das<br />

tschechische Nationalteam verpflichtet. Nur nebenbei erwähnen möchte ich, dass bei diesem<br />

Junggesellenlauf ausnahmslos alle hochgelobten <strong>Garching</strong>er Fußballer langsamer waren, als Pfarrer<br />

Eckl. Ja, lieber Herr Pfarrer Witti aus Feichten, mit Verlaub, bei solchen Vergleichen mit Ihren<br />

Kollegen im Amte tät Ihnen nicht mal Ihre schicke Lederhose helfen – da müssten Sie schon ein paar<br />

Monate ins Fitness-Studio. Melden Sie sich doch beim Kretzschmar Markus in seinem neuen Fitness-<br />

Studio in Burghausen an. Da werden Muskeln aufgebaut ohne jegliche körperliche Betätigung, nur<br />

durch EMS (elektrische Muskelstimulation). Da kriegen sie einen Gurt mit Elektrostimulatoren um den<br />

Bauch, oder dort, wo sie die Muskeln haben wollen. Die angeschlossenen Batterien stimulieren in<br />

einem bestimmten Rhythmus dann die Muskulatur. Sie müssen nur aufpassen, dass der Elektroimpuls<br />

nicht während der Heiligen Messe, vielleicht gerade unter der Wandlung aktiviert wird und ihnen dann<br />

möglicherweise ein „Uhhh“ entfährt. Reden Sie doch da mal mit dem Stephan Mayer, der trägt diese<br />

Elektromanschetten auch bei Bundestags- oder Ausschusssitzungen, weil’s da sonst ja auch immer<br />

so langweilig ist. A propos Muskelprotz – da gibt es ja die berühmte Geschichte von Arnold<br />

Schwarzenegger und seiner ersten Nacht mit seiner ersten Freundin, die aus Bayern stammte.<br />

Witz: Er entblättert sich – Hemd runter: jeden Tag 8 Stunden Fitness – Jeans runter: jeden Tag<br />

8 Stunden Fitness – steht vor ihr, wie Gott ihn schuf – sie: bieseln, moan i, tust ned so oft !

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