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Fastenrede Garching a.d. Alz / 2. März 2013 Endgültige Version 1 ...

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<strong>Fastenrede</strong> <strong>Garching</strong> a.d. <strong>Alz</strong> / <strong>2.</strong> <strong>März</strong> <strong>2013</strong> <strong>Endgültige</strong> <strong>Version</strong> 12<br />

Jetzt packen wir unsere VIPs, die Minister und Abgeordneten. Wir haben nämlich im kommenden Jahr<br />

auch Landtags- und Bundestagswahlen. Langweilig werden mit Sicherheit wieder die<br />

Landtagswahlen, wo doch die CSU nicht wegen, sondern trotz Seehofer wieder in den Bereich der<br />

absoluten Mehrheit kommen wird. Da wird auch der Ude nichts dran ändern. Der Ude und<br />

Ministerpräsident. Bis der nur einen einzigen Satz wohlüberlegt formuliert und herausgebracht hat, ist<br />

der gesamte Landtagswahlkampf und die Wahl selber schon wieder vorbei. Der Ude kann sich in<br />

München als Oberbürgermeister auch nur deshalb halten, weil er der einzige Politiker ist, der so<br />

langsam redet, dass ihn die in München lebenden Preußen verstehen können. Seehofer oder Ude–<br />

das ist für mich wie eine Entscheidung zwischen Kaiserschmarrn und Griesbrei. Ich müsste da den<br />

Kaiserschmarrn wählen, obwohl ich gern einen Schweinsbraten hätte. Tja, aber den Schweinsbraten<br />

gibt’s so selten. Wäre das die Ilse Aigner ? Die ist zu jung für das Amt der Ministerpräsidentin. Ich<br />

sage euch jetzt etwas im Vertrauen – derf’s aber ned weiter sagen: Es ist in der CSU bereits<br />

beschlossene Sache, dass Peter Ramsauer Nachfolger von Seehofer wird. Das war auch der Grund,<br />

warum in Seehofer „Zar Peter“ nannte. Wobei das beste an der Sache die Tatsache wäre, dass dann<br />

Susanne Ramsauer First Lady wäre. Dass die Susanne nicht nur eine tolle Frau, sondern auch<br />

schlagfertig ist, zeigt folgender Vorfall:<br />

Witz: Susanne und zwei Freundinnen unterhalten sich. Erste Freundin: Ich war mal mit einem<br />

Grafen liiert. Zweite Freundin: Mir ist schon mal ein König zu Füßen gelegen. Susanne: Der<br />

moan i, is dir beim Watten runter gefallen, was.<br />

Wir wissen alle, dass Bayern in Deutschland in allen Bereichen Spitze ist. Aber die Opposition sagt,<br />

dass in Bayern alles grottenschlecht ist und deswegen die CSU weg muss. Allen voran der Aiwanger.<br />

Gell. Er, der rot-backerte Bauernbua aus Ergoldsbach in Niederbayern, tät uns sagen, was wir in<br />

Bayern besser machen sollen. Der soll erst amoi beweisen, dass sein Geräuchertes nicht aus<br />

Rossfleisch hergestellt ist – dann reden wir weiter. Da sind die Niederbayern nämlich gefährlich.<br />

Könnts ihr euch den Aiwanger als Ministerpräsident vorstellen, wenn der mal Besuch aus dem<br />

Ausland hätte und Englisch reden müsste. Der kann ja Deutsch ned amoi gscheit. Das würde sich<br />

dann vielleicht so anhören: Welcome to Bavaria. How are you, you old Pfundhamme. I am the<br />

Aiwanger Huberti from Lower Bavaria, and I am a farmer what you can smell sometimes even in the<br />

Landtag. Und die Grünen und die FDP kannst du in Bayern sowieso vergessen. Dass die Grünen in<br />

Bayern mal regieren, ist so unwahrscheinlich, wie die Tatsache, dass 1860 München in die Bundesliga<br />

aufsteigt. Die bayerische Opposition greift deshalb zu echt grotesken Mitteln, die zentralen Figuren der<br />

CSU zu beseitigen. So wurden angeblich Pronold und Aiwanger durch eine Infrarotkamera dabei<br />

entlarvt, wie sie nachts im Landtag einen Bilderhaken locker gemacht haben und das Bild dann am<br />

nächsten Tag unserer Ingrid Heckner auf den Kopf gefallen ist. Der Schraubenzieher stammte<br />

angeblich vom FDP Wirtschaftsminister Zeil. Doch die haben sich verrechnet. Die solide Konstruktion<br />

eines Original Kastler Kopfes kann nicht einmal durch ein zwei mal zwei Meter großes Gemälde<br />

inklusive Rahmen beschädigt werden. Ich meine, wenn unter dem Bild der Bezirksrat Frank Springer<br />

gestanden hätte, wäre sicher das gesamte Bild kaputt gegangen. Kurz gesagt – die Opposition in<br />

Bayern kommt mir immer so vor, wie ein Haufen kleiner Hunde, die ganz laut bellen und immer mit<br />

dem großen Hund zum Bieseln gehen wollen, aber leider die Haxn net in die Höh bringen.<br />

Interessanter wird es dann schon bei der Bundestagswahl, wo die Kanzlerin Angela Merkel, genannt<br />

Mutti, von einem Hamburger Nordlicht namens Peer Steinbrück herausgefordert wird. Ein Mann mit<br />

einem Temperament eines Fischkutters und einem Humor, wie Buster Keaton, der Mann, der nie<br />

lachte. Bei seinem Antrittsbesuch bei der bayerischen SPD ist er natürlich aus Solidaritätsgründen mit<br />

dem Arbeitervolk mit dem Bus gefahren. Er wollte auch gleich als leutselig rüberkommen und wusste<br />

natürlich nicht, dass das in Bayern total falsch ist.<br />

Witz: Frau mit Minirock, Hund am Schoß, saß ihm gegenüber – an der Stelle von dem kleinen<br />

Hund möchte ich auch sein – glaube ich nicht, denn wir fahren zum Kastrieren<br />

Lachen tut der zwar schon, der Steinbrück, aber blöderweise immer dann, wenn die andern nicht<br />

lachen. In dieser Woche hat er die beiden italienischen Politiker Grillo und Berlusconi als Clowns<br />

bezeichnet. Um Politiker als solche zu bezeichnen, hätte er nicht Italien gehen müssen. Dafür hätte es<br />

auch in Deutschland ein breites Feld gegeben. Ausserdem sagt der jetzt schon, dass das Gehalt des<br />

Bundeskanzlers zu niedrig sei. Ich kann da nur sagen: Dann bewirb dich halt nicht um das Amt, lieber<br />

Peer und mach weiter lukrative Vorträge. Ausserdem ist die Feststellung an sich reiner Blödsinn. Alle<br />

wissen, dass dieses Thema zumindest für die verheirateten Politiker keins ist: Peter Ramsauer kommt<br />

laut seiner Frau Susanne seit Jahren sehr gut mit seinem Taschengeld aus. Wo Politiker aber richtig<br />

Geld ausgeben, ist in Fitnessstudios und Solarien, sowie beim Kauf von Gesichtscremes, außer Ingrid<br />

Heckner – die ist von Natur aus schön. Für die Schönheit haben Peter Ramsauer und Stephan Mayer

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