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Fastenrede Garching a.d. Alz / 2. März 2013 Endgültige Version 1 ...

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<strong>Fastenrede</strong> <strong>Garching</strong> a.d. <strong>Alz</strong> / <strong>2.</strong> <strong>März</strong> <strong>2013</strong> <strong>Endgültige</strong> <strong>Version</strong> 11<br />

dass er nach dem 5. Weißbier schon Sprachstörungen bekommt. Das ist exakt die Menge, wo Bgm<br />

Reichenwallner erst anfängt, klar zu denken. Ausserdem müsste sich der Toni dann jeden Tag<br />

rasieren und die SKW Hart würde pleite gehen, wenn er nicht mehr dort arbeiten würde. Die eindeutig<br />

besten Kandidaten hat jedoch die CSU, trotzdem Tobi Zech nicht mehr zur Verfügung steht. Da ist der<br />

derzeitige, seit Jahrzehnten im Amt befindliche <strong>2.</strong> Bgm Klaus Kamhuber, der eine Wahl eindeutig<br />

dominieren würde. Ein Mann mit Charisma und mit einer fast schon beängstigenden Abgeklärtheit.<br />

Seriös, christlich, gut verheiratet, eloquent, Fremdsprachen beherrschend wie Englisch, Latein,<br />

Italienisch, was er zum Erstaunen der Bürger beim Besuch einer Abordnung aus der Partnerstadt<br />

Collesalvetti unter Beweis stellte.<br />

Witz: Das passt zu der Story, wo ein Österreicher zum anderen sagt: Do you speak English ?<br />

Darauf der andere: Oui ! Der eine: Du Hirsch, das ist ja Französisch ! Der andere: Wos, dös<br />

kann i aa ?<br />

Kamhuber gibt schlichtweg das Idealbild eines integren Bürgermeisters. Dazu noch Jäger und nun gar<br />

noch Jagdpächter, mit einem Auto in Jagdfarben. Und die <strong>Garching</strong>er Bürger stehen staunend da uns<br />

sagen bloß noch: Bah – dös wäre unser Kandidat.<br />

Mit Verlaub, lieber Klaus, denn das könnte auch schiefgehen mit deiner jahrelangen Verweigerung<br />

einer Bürgermeister-Kandidatur: Das ist, wie wenn in einem Ort jahrelang eine super-tolle Blondine mit<br />

90-60-90 Maßen aufreizend durch den Ort läuft. Alle Männer sind hinter ihr her und wollen sie<br />

lechzend haben. Doch sie sagt ständig: Pah – ich will ja gar keinen Mann. Paß bloß auf – irgendwann<br />

wird nämlich die Blondine auch älter und will dann plötzlich einen Mann. Aber die Männer wollen sie<br />

dann nicht mehr !!<br />

Aber die CSU hat ja Gottseidank noch andere Optionen: Annemarie Heimhilger. Sie war die neue<br />

Topfavoritin und wurde nun auch letzten Sonntag zur Kandidatin gekürt. Und jetzt wird es schwierig für<br />

mich. Bei der Annemarie sucht man vergeblich nach irgendwelchen Skandalen. Sogar in WikiLeaks<br />

hab ich nichts über sie gefunden. Die ist so brav, dass sie sogar das Brautprotokoll bei ihrer Hochzeit<br />

selber geschrieben hat, weil es der Pfarrer nicht konnte. Und fesch und patent ist sie auch noch – der<br />

Supergau für jeden Kritiker. Einen großen Vorteil bei der Wahl hat sie noch dazu: Sie hat schon bisher<br />

die <strong>Garching</strong>er Bevölkerung von der Wiege bis zur Bahre begleitet. Die Kinder als Trägervertreterin im<br />

Kindergarten, die jungen Familien als Familienreferentin und die Senioren als Beiratsmitglied im<br />

Seniorenheim. Sie muss jetzt nur noch die Angewohnheit von Wolfgang Reichenwallner übernehmen,<br />

auf jede Beerdigung zu gehen und bei Geburtstagen 5 Weißwürste zu essen und 5 Weißbier zu<br />

trinken. Ja, ja, die Annemarie. Die <strong>Garching</strong>er Ilse Aigner. Bis letzten Montag haben aber da noch<br />

zwei Kandidaten gelauert: Der Christian Drexl und der Sepp Sprödhuber. Stellt’s euch vor, wenn der<br />

Sprödhuber Sepp Bgm würde, wäre die Heidi First Lady. Das fände ich durchaus reizvoll – der Sepp<br />

aber ned.<br />

Wer auch immer Bgm wird in <strong>Garching</strong> – er muss sich mit der unendlichen Geschichte Geothermie<br />

auseinander setzen, inklusive Standortfrage. In Ortsteil Bruck, wo es gut hin passen würde, will man<br />

es nicht haben. Zuversichtlich stimmt einen aber die letzte Geothermieversammlung in der<br />

vergangenen Woche, wo alles sehr sachlich abgelaufen ist. Das einzige Ärgernis war der<br />

Zeitungsbericht im ANA von einer Redakteurin mit der Abkürzung JUG – die hat scheinbar den Bericht<br />

für <strong>Garching</strong> mit einer anderen Veranstaltung verwechselt, denn im Bericht stand genau das Gegenteil<br />

von dem, was in der Versammlung abgelaufen war.<br />

Der Hammer zum Thema Bgm-Wahl, meine lieben Gäste kommt jetzt. Eine Empfehlung der<br />

bayerischen Staatskanzlei und des Innenministeriums lautet: Übernahme des sogenannten<br />

„Feichtener Modells“ in <strong>Garching</strong>. In Feichten ist nämlich bereits notariell festgelegt, dass nach der<br />

Abdankung von Bürgermeister Aicher Pfarrer Michael Witti das Bürgermeisteramt in Personalunion<br />

übernimmt. Das hat den Charme, dass Taufen, Trauungen und Beerdigungen praktisch aus einer<br />

Hand erfolgen können. Die Frage ist, ob Pfr Witti noch 20 Jahre warten möchte, bis Bgm Aicher<br />

zurücktritt und dieses Szenario dann in Frage käme.<br />

A propos Alter.<br />

Witz: Bgm Aicher fährt zur Kreistagssitzung nach Altötting – erspäht Parkplatz – junger Mann in<br />

einem Fiat 500 schnappt ihm den Parkplatz weg, steigt aus und sagt: Gell, jung muss man sein<br />

und schnell muss man sein – Hans steigt in seinen Mercedes ein und schiebt den Fiat 500<br />

einfach aus der Parklücke raus – steigt aus und sagt: Gell, da schaust. Alt und langsam kann<br />

man schon sein, aber a Geld muss man haben.<br />

Pause 2

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