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Geschäftsbericht 2009 - Deutsche Bausparkasse Badenia AG

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Lagebericht Prognosebericht<br />

42<br />

Deutschland altert<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

2008 2020 2030 2040 2050 2060<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt<br />

Rentner auf je<br />

100 Erwerbspersonen<br />

Diese demografische Entwicklung wird nicht nur die Sozialsysteme sondern auch den<br />

zukünftigen Wohnungsmarkt und in Folge davon den Wohnungsbau stark beeinflussen.<br />

Trotz der sinkenden Bevölkerungszahlen gehen Experten in Folge des Trends zu Ein-<br />

Personen-Haushalten von einer weiteren deutlichen Zunahme der derzeit rund 40 Mio.<br />

Haushalte aus.<br />

Zusätzlich werden auf Grund der Altersstruktur der Wohnungsbestände bei gleichzeitig<br />

gestiegenen Ansprüchen an das Wohnumfeld bis zu 200.000 Einheiten pro Jahr abgerissen<br />

und ersetzt werden müssen.<br />

Barrierefrei, stadtnah, individuell wohnen<br />

Der aktuelle Wohnungsbestand genügt den heutigen Anforderungen oftmals nicht,<br />

geschweige denn denen der Zukunft. Neue Lebensformen und Wohnpräferenzen fordern<br />

immer öfter Lösungen, die es derzeit noch viel zu selten gibt.<br />

So möchten Senioren möglichst lange in ihrer Wohnung bleiben, die dann aber barrierefrei<br />

sein muss. Allerdings entsprechen bislang nur rund eine Million Wohnungen den<br />

Anforderungen älterer Menschen.<br />

Aufgabenteilung und gegenseitige Unterstützung gibt es nicht nur in der traditionellen<br />

Großfamilie, sondern auch bei freiwilligen Zusammenschlüssen wie dem Mehr -<br />

generationenwohnen oder in speziellen Wohngemeinschaften. Voraussetzung dafür sind<br />

passende Wohnungszuschnitte.<br />

Immer mehr Menschen – Singles, Paare ohne Kinder und Senioren – bevorzugen das<br />

städt ische oder stadtnahe Wohnen und ziehen vom Land zurück in die Stadt. Der Bedarf<br />

an Wohnraum in Innenstadtlagen wird in den nächsten Jahren entsprechend weiter steigen.<br />

Trotz sinkender Geburtenzahlen wird das Wohnen mit Kindern an Bedeutung gewinnen,<br />

weil junge Familien und Alleinerziehende Wohnungen nachfragen, die ihren An for de -<br />

rungen entsprechen und gleichzeitig bezahlbar sind.<br />

Klimaschutz und Modernisierung<br />

Der Klimaschutz verlangt, den CO2-Ausstoß der privaten Haushalte nachhaltig zu<br />

reduzieren. Zur Erreichung dieses Ziels soll auch die am 1. Oktober <strong>2009</strong> in Kraft getretene<br />

Energieeinsparverordnung (EnEV) beitragen. Diese verschärft die Energie -

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