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Geschäftsbericht 2009 - Deutsche Bausparkasse Badenia AG

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Lagebericht Risiken der zukünftigen Entwicklung und deren Steuerung<br />

32<br />

Kommunikation und Überwachung<br />

Die regelmäßige Kommunikation hinsichtlich der identifizierten Risiken wird durch<br />

ein vierteljährliches Risikoreporting an die Generali Deutschland Holding <strong>AG</strong> sowie durch<br />

den vierteljährlichen Risikobericht der <strong>Badenia</strong>, der die Anforderungen an Kreditinstitute<br />

erfüllt, sichergestellt. Dieser Bericht, der vor allem die Entwicklung der Marktpreis-,<br />

Kredit-, Liquiditäts-, Vertriebs- und Kollektivrisiken sowie operationellen Risiken im<br />

Verhältnis zu den Vorgaben der Geschäfts- und Risikostrategie zum Gegenstand hat,<br />

wird auch dem Auf sichts rat der <strong>Badenia</strong> zugeleitet. Im laufenden Risikoreporting stehen<br />

strategische Risiken und die Risiken, die den quantitativen und qualitativen<br />

Managementprozessen zugeordnet worden sind, im Fokus. Die Berichterstattung<br />

berücksichtigt zudem neu identifizierte bzw. neu erfasste Risiken. Zudem ist ein internes<br />

Ad hoc-Berichtswesen etabliert, um das Manage ment kurzfristig über neu auftretende<br />

oder sich verschärfende Risiken zu in formieren.<br />

Hinsichtlich der quantifizierten Risiken aus dem quantitativen Risikomanagementprozess<br />

werden im Risikoreporting detaillierte Aussagen zum benötigten Risikokapital getroffen.<br />

Das benötigte Risikokapital für die Risikotreiber wird jeweils einzeln ausgewiesen und<br />

unter Berücksichtigung von Risikoausgleichseffekten zum insgesamt benötigten<br />

Risikokapital für das jeweilige Konzernunternehmen aggregiert. Korrelationen werden<br />

nicht berücksichtigt. Dieses insgesamt benötigte Risikokapital wird dem vorhandenen<br />

Risikokapital des Konzernunternehmens gegenübergestellt. Zusätzlich werden verschiedene<br />

Kennziffern zur Kapitaladäquanz ausgewiesen. Als Berichtsperioden werden<br />

die Ist-Quartalsstichtage sowie der Planungszeitraum abgebildet. Auf der Basis der<br />

unternehmensbezogenen Einzel berichte wird durch eine Konzernaggregation zudem ein<br />

Gesamtbericht (Konzern risiko bericht) erstellt. Des Weiteren erfolgt eine Darstellung des<br />

Maßnahmen-Controllings. Berichtsempfänger sind vor allem der Vorstand, die betrof -<br />

fenen Fachbereiche sowie die Revision.<br />

Der Risikobericht der <strong>Badenia</strong> wird darüber hinaus der Bundesanstalt für Finanzdienst -<br />

leistungs aufsicht (BaFin), der Bundesbank sowie dem Wirtschaftsprüfer zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Die <strong>Badenia</strong> steuert und überwacht ihr Geschäft anhand der Ergebnisse aus der<br />

Gewinn- und Verlustrechnung (GuV). Entsprechend ist die Risikotragfähigkeitsrechnung,<br />

die in <strong>2009</strong> weiter entwickelt wurde, GuV-orientiert. Im Berichtszeitraum wurde das<br />

Risiko deckungs potenzial I, das monatlich ermittelt wird, bis zu 11,6% belastet.<br />

Als Risikodeckungspotenzial I stehen im Wesentlichen das Betriebsergebnis vor Bewer -<br />

tungs änderungen erweitert um Teile der freien Eigenmittel zur Verfügung. Für Stress -<br />

szenarien werden dem Risikodeckungspotenzial II nahezu alle übrigen freien Eigenmittel<br />

zugerechnet.<br />

Die allgemeine Verlustobergrenze ergibt sich aus dem Bewertungsergebnis Kredit, dem<br />

Bewertungsergebnis Marktrisiken inklusive stiller Lasten sowie den operationellen<br />

Risiken.<br />

Darüber hinaus wird für unerwartete Risiken ein Zuschlag von 25% angesetzt. Für den<br />

Stressfall gelten folgende Annahmen:

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