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Geschäftsbericht 2009 - Deutsche Bausparkasse Badenia AG

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Lagebericht Risiken der zukünftigen Entwicklung und deren Steuerung<br />

30<br />

Konzentrationsrisiken<br />

Konzentrationsrisiken resultieren im Bereich Kapitalanlagen aus einer unzureichenden<br />

Portfoliodiversifikation und betreffen sämtliche mit Risiken behafteten Einzel -<br />

engagements mit einem wesentlichen Ausfallpotenzial. Darüber hinaus bestehen<br />

Konzentrationsrisiken bei Marktpreisrisiken (kein adäquater Wiederanlage- bzw.<br />

Refinanzierungszins), Liquiditäts risiken (z.B. keine adäquate Anzahl Refinanzierungs -<br />

quellen), Vertriebs- und Kollektivrisiken (z.B. Abhängigkeit von großen Vertriebswegen<br />

oder Abhängigkeit von staatlicher Förderung) sowie operationellen Risiken (z.B.<br />

Kopfmonopole, Rechenzentrum an einem Standort).<br />

Liquiditätsrisiken<br />

Liquiditätsrisiken bezeichnen die Risiken, den gegenwärtigen und künftigen<br />

Zahlungs verpflichtungen nicht zeitgerecht oder nicht in voller Höhe nachkommen zu<br />

können. Des Weiteren besteht das Risiko, dass Refinanzierungen nicht zu adäquaten<br />

Refinan zierungs sätzen erfolgen.<br />

Segmentspezifische Risiken<br />

Bauspartechnische Risiken (Vertriebs- und Kollektivrisiken)<br />

Das segmentspezifische Risiko im Bauspargeschäft besteht im Wesentlichen aus<br />

Liquiditätsrisiken bzw. einer negativen Veränderung der Zinsspanne aufgrund ungüns -<br />

tiger Änderungen des Kundenverhaltens (Besparung, Kündigung, Tilgung). Darüber hi -<br />

naus besteht das Vertriebsrisiko insbesondere in Form des Absatzrisikos (Vertriebs -<br />

kanäle, staat liche Förderung, Produktattraktivität). Dieses wird auf Ebene der<br />

Vertriebswege gesteuert.<br />

Sonstige Risiken<br />

Sonstige Risiken umfassen vor allem operationelle Risiken. Diese bergen die<br />

Gefahr von Verlusten, die infolge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen<br />

Verfahren und Systemen, von Menschen oder infolge externer Ereignisse eintreten.<br />

Diese Definition schließt auch Rechtsrisiken, die vor allem aus vertraglichen<br />

Vereinbarungen oder rechtlichen bzw. steuerlichen Rahmenbedingungen resultieren,<br />

sowie allgemeine Ge schäfts risiken, strategische Risiken und Reputationsrisiken ein.<br />

Risikoanalyse und -bewertung<br />

Nach der inhaltlichen Zuordnung zu Risikoklassen und -arten werden alle<br />

identifizier ten Risiken im Risikomanagementsystem der Generali Deutschland Gruppe<br />

adäquaten Risikomanagementprozessen zugewiesen, die den unterschiedlichen<br />

Wesens zügen der Risiken Rechnung tragen. Hierdurch wird eine sachgerechte<br />

Risikoanalyse, Risiko bewertung und Risikoüberwachung gewährleistet.

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