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Stefan Sudmann - Dülmener Heimatblätter

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Der Schloss-/Burgplatz um 1920 61<br />

Halterner Straße um 1920<br />

ein. Zur Arrondierung der Besitzung erwarb der Herzog zusätzlich im Jahre 1805 von<br />

der Stadt Dülmen den vor dem Burgtor östlich gelegenen Binnengraben einschließlich<br />

Festungswall. 5 Der Verkauf des restlichen Brückenhauses am Burgtorwerk erfolgte (angeblich)<br />

1818. Wegegeld wurde hingegen noch bis zum Jahr 1836 kassiert. 6 1838 ließ Herzog<br />

Alfred den Garten mit einer Mauer umfrieden und rahmende Gehölze sowie malerische<br />

Einzelbäume pflanzen. Nach Ankauf weiterer Bürgergärten gab es erste Überlegungen<br />

zur Ausgestaltung der gesamten Schlossgartenanlage, die jedoch zunächst nicht realisiert<br />

wurden.<br />

„Den Grundstein für das neue Schloss, ein repräsentativer Wohnbau im klassizistischen<br />

Stil, legte 1834 Herzog Alfred von Croÿ. Die Bauausführung dauerte bis 1844.“ 7<br />

Nach Fertigstellung der neuen Schlossanlage wurde das ehemalige Dolhofenhaus 1844<br />

abgerissen.<br />

Etwa um 1842 setzte für den Schlossgarten eine erste Bauphase ein, die vor 1853<br />

abgeschlossen war. Der Planer war kein geringerer als der Berliner Hofbauinspektor und<br />

Schinkel-Schüler August Friedrich Stüler. Ihm gelang es, die ersten Überlegungen und<br />

Skizzen in einen ausgefeilten, etwa drei Hektar großen Landschaftspark umzusetzen. Dabei

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