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Stefan Sudmann - Dülmener Heimatblätter

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Es lebe unser Waldfriedhof – und sein Haus der Toten. . . . 47<br />

Die Aussegnungshalle<br />

1927 gab es hier nur eine Kirchengemeinde: St. Viktor. Sie betrieb und betreute den<br />

Mühlenwegfriedhof. Dessen Belegung stieß an Grenzen. Um Abhilfe zu schaffen, kooperierte<br />

der Kirchenvorstand mit dem Heimatverein. Dessen Vorsitzender war Domänenrat<br />

August Kreuz; ein angesehener <strong>Dülmener</strong> Bürger, kulturgeschichtlich interessiert, fachkundig<br />

auch, eine Persönlichkeit mit wichtigen und nützlichen Verbindungen.<br />

Nachdem für die Neuanlage des Friedhofs ein Gelände des Herzogs von Croÿ im<br />

Süden der Stadt durch Tausch mit Grundflächen der Kirchengemeinde zur Verfügung<br />

stand, wurde der Friedhof nach einem Wettbewerb unter Gartenarchitekten in den Jahren<br />

1928/29 angelegt.<br />

Zuvor hatte August Kreuz sich die planerische Mitwirkung des von ihm hochgeschätzten<br />

Architekten Gustav Wolf aus Münster gesichert. Der hatte in sein „Zukunftsbild<br />

Waldfriedhof “ die Anregung der Initiatoren zur kürzestmöglichen Anbindung an die Stadt<br />

aufgenommen, nämlich, einen Prozessionsweg auszubauen: Beginnend am Emmerickfriedhof<br />

(heute Kreuzkirche), über die Straße „Am Bache“, am Evangelischen und Jüdischen

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